• Also von den letzten 15 Kinofilmen die ich mir angeschaut habe waren bestimmt zwei Drittel weder Superheldenfilme noch Remakes von bekannten Filmen. Hollywood und andere produzieren genug, dass wenn man keinen Superheldenfilm sehen will, man auch keinen sehen muss. Nutzt die Konsumfreiheit die euch die Marktwirtschaft gibt.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Es gibt einfach heutzutage "mehr" Filme als früher, deswegen kommt es einem so vor als würden "weniger" gute Filme gedreht werden. Man muss sich einfach Mühe geben die besseren Filme zu finden.

    Kann man so unterschreiben.
    Allerdings hat man halt die Herausforderung diesen immer größerwerdenden Markt zu überblicken um eben diese Perlen zu finden.
    Gerade bei "Indie" Filmen gestaltet sich es oft schwierig, wenn man nicht die Katze im Sack kaufen will.

    Ich sehe nicht wirklich ein Problem darin, das im Kino nun das "Actionkino" die Oberhand gewinnt. Eine der Stärken vom Medium ist nunmal das Bombastische.
    Storygetriebene Sachen kommen nun im Fernsehen.

    Auch wenn Effekt Filme mit einer der Hauptgründe für einen Kinobesuch sind vermiss ich irgendwie die kinomatgrafische Kunst wie man sie bei den Werken von bspw. Kurosawa, Leone und Kubrick bewundern kann.
    Wenn man sich die Klassiker anschaut merkt man doch schnell, dass viele Kameraeinstellungen und Szenen für die große Leinwandgeschaffen sind, während neuere Produktionen eigentlich nur Ihre Effekte bieten können und kaum noch auf geschickte Kameraeinstellungen zurückgreifen, siehe auch Bonny´s Video dazu.
    Bzgl. Story in Serien vs Filme muss ich widersprechen.
    Zum Einen kann sich nicht jeder mit dem Serienformat anfreunden, Stichwort "Filler" und das Strecken von populären Serien zum melken der cashcow, zum Anderen können Filme trotz Ihrer zeitlichen Einschränkungen sehr gut komplexe Geschichte umsetzen. Ist letztendlich immer eine Frage der Art und Weise wie man das Ganze umsetzt.

    ---> The Dark Knight <---


    Einziger Superheldenfilm den ich jemals gesehen habe.

    Kann definitiv Watchmen empfehlen, wenn man etwas Anspruchsvolles in dem Genre sucht.
    Eine wunderbare deconstruction von Superhelden tropes, die einen nachdenklich stimmt, auch wenn man so wie ich sonst nichts mit muskulösen Männern in hautengen Körperanzügen anfangen kann.
    In Sachen Batman geht aber nichts über Mask of the Phantasm ;)


    Jedenfalls sind die Reaktionen von Wolfi und Co schon putzig.
    Es zwingt euch ja niemand sich die Filme anzuschauen und es ist ja auch nicht so, als ob einem da talentierte Schauspieler und Regisseure weggenommen werden, die in der Zeit was Brauchbares machen könnte.
    Wems gefällt soll sich halt monatlich mit dem Kram berieseln lassen.
    Letztendlich hat jeder von uns bestimmte guilty pleasures oder ist Fan von einen Franchise und feiert dessen Fortsetzung trotz offensichtlicher Mängel.
    Also, etwas mehr Toleranz bitte und weniger Elitismus ^^

  • Ist das mit den Realverfilmungen von Comics (nennt man das so?) nicht auch dem Umstand geschuldet, dass viele erst durch die ganzen digitalen Effekte wirklich umsetzbar (technisch & wirtschaftlich) geworden sind? - Als ich noch U10 war gab es btw. auch zu vielen Comics eine Zeichentrickserie etc. - die wurden damals schon als Cash-Cows gemolken.


    Ich selbst schaue mir solche Filme für gewöhnlich nicht im Kino an, sondern warte bis sie mal im Fernsehen laufen. Auf DVD habe ich mir nur die Batman-Trilogie von Nolan gegönnt (da habe ich nur Batman Begins im Fernsehen gesehen und mir die anderen Filme gleich auf DVD geholt), V for Vendetta und außerdem Dredd, weil das als FSK 18 sowieso nicht im Fernsehen gekommen wäre. :pfeif:

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Ist das mit den Realverfilmungen von Comics (nennt man das so?) nicht auch dem Umstand geschuldet, dass viele erst durch die ganzen digitalen Effekte wirklich umsetzbar (technisch & wirtschaftlich) geworden sind? - Als ich noch U10 war gab es btw. auch zu vielen Comics eine Zeichentrickserie etc. - die wurden damals schon als Cash-Cows gemolken.

    Jup, das ist dem CGI geschuldet. Vor 25 Jahren wäre das so nicht möglich gewesen.



    Ich komme grad aus den Glorreichen 7.
    Ist nicht der beste Western, den ich bisher gesehen habe(das war the good, the bad and the ugly), aber auch nicht der schlechteste. Der Finalkampf des letzten Drittels ist ein wenig konfus, und man weiss nie so richtig wie die Schlacht gerade steht.
    Mann kann den Film am besten zusammenfasse mit viel Action, und ein paar coolen Sprüchen. Nette unterhaltung, wenn man was mit western, und japanischer Rache Action anfangen kann.


    Nettes Detail am Rande: Ich kenne die 7 Samurai zwar nur aus dem oben verlinkten Clip, aber ich hab trotzdem mehrere Szenen, und sogar eine Aufnahmetechnik wiedererkannt ;)



    Edit:
    Wolfi muss jetzt ganz star sein. Schon wieder Comicverfilmungen! Es gibt einen neuen Trailer zu Logan, dem dritten Wolverine Film mit Hugh Jackman, und sozusagen die letzte chance desselben einen passablen Film standolene abzuliefern.



    Der Fim orientiert sich sehr lose an der Old Man Logan Miniserie (da die Rechte der meisten anderen im comic vorkommenden charaktere bei Disney liegen, hauptsächlich an der Stimmung, und weniger an der Geschichte) und baut die Geschichte um X-23, einem weiblichen Klon von Wolverine, der extra für die Zeichentrickserie Anfang der 90er erfunden wurde.


    Ich bin Tatsächlich gehypt. Der erste Trailer war schon gut, und der zweite funktioniert bei mir genauso.
    Aber es könnte auch daran liegen, dass es ich die verwendete Musik mag ...

    "There is no need to die on the road. You can always do homeoffice."
    - Proverb in Bangladesh

    Einmal editiert, zuletzt von Bonny ()

  • War gerade in Hacksaw Ridge und es hat meine Erwartungen sogar noch etwas übertroffen. Den Trailer fand ich teils fragwürdig, aber die Kritiken vom Venedig-Filmfestival waren sehr gut. Trotz der hohen Erwartungen, konnte mich der Film mitreißen.


    Wer nicht weiß, worum's da geht: https://de.wikipedia.org/wiki/Desmond_Doss


    Da mir Kinofilme immer ungewohnter sind, weiß ich auch nicht recht, wie ich den ausführlich bewerten soll.
    Der Film hat einen guten Allgemeinfluss. Angefangen von der Bekanntmachung der Familienverhältnissen und einigen Kindheits-/Vorkriegserlebnissen spannt er den Bogen über eine Liebesgeschichte (die sich zum Glück in Grenzen hielt; ich hatte da langsam den Eindruck gewannen, dass das überspannt wird) und einen erst heiteren Beginn der Ausbildung (mit einer göttlichen Drillszene, die sicherlich an einen gewissen anderen Film erinnert) hinzu dem Brachialen Einschlag des Krieges auf die frische Truppe.
    Die Darstellung ist in meinen Augen überaus gelungen (jetzt ohne überpingelige Augen) und wie ich schon sagte mitreißend.
    Das Einzige, was mir persönlich ins Auge stach, weil mir das in The Pacific positiv ins Licht flog: Bei den Schiffen und deren Artillerie wurde ein wenig am CGI gespart.


    In einer Kritik las ich auch, dass der Film sehr Christus-glorifizierend ist. Auch wenn das mit ein fundamentaler Stein in dem Streifen ist, würde ich dem das überhaupt nicht anlasten, zumal das eine sehr personenbezogene Geschichte und Glaube jetzt kein ungewöhnliches Phänomen ist.


    Summa summarum: Nicht ausgezeichnet, aber ein definitiv sehr guter Film und einen Kinogang wirklich wert.

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Arrival? Was ich gehört habe war ein totaler Verriss. Der Film sei sehr enttäuschend. Mmh. Muss ich mir wohl mal ne eigene Meinung bilden.

    Wo hast du denn das gehört? Und was waren denn die Erwartungen von der Quelle?: Sci-Fi-Actionspektakel?

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  • Ach, die Fortsetzung ist gar nicht mehr von Ridley Scott? Aber wenigstens ist Harrison Ford noch dabei. Bei Gelegenheit werde ich mir den anschauen. Der erste Teil ist einer meiner Lieblingsfilme. Die Athmo ist einfach genial.


    Ha! Hab sogar das PC-Spiel noch. Westwood 1997. :) Damals das Game mit den meisten CDs. Auf unglaublichen vier CDs damals...war unglaublich viel und hat ewig gedauert zu installieren. Hat aber viel Spaß gemacht. Vielleicht kram ichs ja nochmal raus. :thumbsup:

  • Was ich nicht wusste: R.Lee Ermy war im richtigen Leben auch Ausbilder bei den Marines. Er kam nur zufällig an die Rolle weil er als Berater für den Film angestellt war und sich dann noch für die Rolle beworben hat.


    Abgesehen davon ist Full Metal Jacket einer der besten Kriegsfilme den ich kenne.

    Ich fand den Film noch als Kind furchtbar lustig, ich müsst mir den mal wieder komplett anschauen, damit ich vielleicht auch den tieferen Sinn, falls es einen gibt?, auch erkenne.

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