Kommt drauf an, was man schaffen will. Klimawandel aufhalten, nein. Klimawandel begrenzen, ja. Sich auf die veränderten Lebensbedingungen einstellen. Ja.
Wenn wir den Klimawandel nicht Aufhalten, dann entziehen wir uns unserer Lebensgrundlage.
Nach konservativen Berechnungen lösen wir irgendwo bei 3° Erwärmung Kippunkte aus, die eine nicht mehr aufhaltbare Erwärmung auf 6° nach sich zieht. Dann ist hier größtenteils Feierabend.
Nur so zum vergleich: 4° kälter und Europa ist von einem Meterhohen Eisschild bedeckt.
Kein Grad der Erwärmung lässt sich wieder zurückdrehen und bis die Maßnahmen greifen, dauert das Jahrzehnte.
Das heisst, die aktuelle Dürre wird unsere Breitengrade nie mehr verlassen. Brandenburg als Agrarstandort ist jetzt schon Geschichte und für den rest sieht es mittelfristig auch Düster aus.
Darum gibt es ja die Verträge mit den entsprechenden Zielen für jedes Land bis 2050. Selbst wenn wir das irgendwie schaffen, müssen wir uns immer noch an eine extrem veränderte Welt anpassen.
Ziemlich aktuell das Ganze. Wie man sehen kann, gewinnt die Diskussion um Geoengineering zunehmend an Bedeutung. Bisher überwiegt anscheinend noch die ablehnende Haltung.
Der Hauptkritikpunkt an all diesen Ideen ist, dass diese nur funktionieren, wenn wir unendlich viel Energie haben. Alleine dafür benötigen wir
eine Technologie die wir noch nicht haben und die vielleicht nie Entwickelt werden wird.
Darauf zu hoffen Anstatt die bereits jetzt möglichen Massnahmen einzuleiten um die Erderwärmung langfristig zu stoppen.