Ich habe nun mein bisher größtes Miniaturprojekt abgeschlossen. Das hat mehrere Monate in Anspruch genommen. Ich präsentiere, meinen Morkanaut.
Lustigerweise empfand ich das Modell nie als attraktiv und hatte eigentlich ausgeschlossen, dass ich mir so ein Riesenteil zulege. Aber nachdem der Codex der Orks rauskam, wollte ich unbedingt ein bestimmtes, lustiges Detachement spielen. Der Morkanaut (mit ein paar fehlenden Teilen) kam Anfang Januar auch damit schon aufs Schlachtfeld.
Hier von verschiedenen Perspektiven.
Der zerbröckelte Felsen unter dem linken Fuß ist ein zerschnippelter Weinkorken. Mir war die normale, symmetrisch Pose, die man auf der Shopseite sieht (Morkanaut, Gorkanaut), zu plump. Ich wollte zumindest ein bisschen mehr Dynamik reinbringen.
Mal ein Größenvergleich:
Der Morkanaut ist auch ein Transporter. Der "Bauch" lässt sich öffnen und mit Magneten, die ich in von mir gebohrte Löcher eingefügt habe, verhindere ich, dass er sich aus Versehen öffnet.
Aber Magnete habe ich auch anderweitig eingesetzt, denn mit der Packung des Morkanauts kann man auch einen Gorkanaut bauen (und umgedreht). Da ich wegen ein paar Teilen, die sich dabei unterscheiden, weder das zwei Mal kaufen, geschweige denn nochmal zusammenbauen und anmalen wollte, kommen die Magnete zum Einsatz. Jedoch gab es keine Möglichkeit bei der Fernkampfwaffe zu bohren, um Magnete zu befestigen. Und die Fernkampfwaffe ist das Hauptstück, was sich zwischen den beiden unterscheidet. Games Workshop hat es perfide designed, dass die Rückseite der einen Waffe, die Front der anderen ist und das, was sie hält, ein Zylinder mit kaum Materialtiefe ist. Da fand ich aber die Lösung mit Milliput. Das sind zwei Knetmassen, wenn man diese zusammenknetet, härten die mit einer chemischen Reaktion langsam aus. Somit habe ich etwas gefertigt, worin Magnete sich befestigen lassen.
Das ist dann das Ergebnis der Umwandlung (der Kopf lässt sich drehen, das ist quasi die Rückseite mit umgesteckten "Unterkiefer"): Der Gorkanaut. Die Lichtverhältnisse waren hier etwas schlechter beim Fotoshoot.