Auch unsere Medien machen daraus, dass Trump ein Blutbad angekündigt hätte, wenn er nicht gewählt würde und erwecken damit den Eindruck, Trump habe sich über politische Gegner geäußert und nicht über die Auto-Industrie.
Oder du gehst ihm auf dem Leim. Die Formulierung kann auch bewusst so eingebaut werden. Die Anhänger verstehen was gemeint ist, aber es ist eben nicht strafrechtlich relevant. Macht die AfD bei uns genauso. Unsere Medien ordnen das also genau richtig ein.
Dein Twitter-Typ ordnet es tatsächlich eher falsch ein, meint Trump sagt ein Blutbad für die Autoindustrie.
Wörtlich gesagt hat Trump allerdings:
"It’s going to be a bloodbath for the country"
Davor und danach redet er von der Autoindustrie, aber der Satz spricht für sich. Er hat ja auch schon angekündigt bei seiner Wiederwahl "Diktator für einen Tag sein zu wollen".
Es ist eher so, dass wir das was Antidemokraten von sich geben regelmäßig nicht ernst nehmen. So war das auch früher beispielsweise bei Erdogan, als er noch EU-freundlichere Töne angeschlagen hatte. Radikal war er davor auch schon, aber plötzlich dachten alle er wäre zahm geworden.
Und das sich am Tag des Sturms auf dem Kapitol mehrere Anführer rechter Milizen in einer Tiefgarage getroffen haben ist Fakt. Also nein, hier liegt keine einseitige Berichterstattung vor, sondern es liegen klare Fakten auf dem Tisch und wer sich nicht sehen will ist blind oder dumm.
Genauso gibt es die eigenmächtige Kommunikation aus dem Pentagon nach Peking, mit der Zusage, dass das US-Militär keine Scheiße bauen wird, egal wer im Weißen Haus das Sagen hat.
Viele in Deutschland, die sich selbst noch im demokratischen Lager verordnen, haben einfach zu viel FAZ, Cicero und BILD geschnüffelt, das ist mein Eindruck.