Linksextremismus in Deutschland

  • Dann solltest Du deine Signatur ändern. ;)

    Wird ja einen Hintergrund haben oder ist das Wetter in Leipzig einfach besser?

    Du ziehst die falschen Schlüsse. Ich kann Kritik an der Gesellschaft üben, insbesondere im Freistaat Sachsen, und dennoch an die Rechtmäßigkeit der obersten Landesgerichte glauben, sonst würde ich wohl selbst zum Reichsbürger mutieren und hier driften manche sogenannte Linke ab. ;)


    Es gibt Linke in Leipzig und es gibt geistig Verwahrloste, die auf Krawalltourismus aus sind und sonst nichts für die Gesellschaft leisten.


    PS: Es ist ja eine andere Frage, ob dieses Urteil überhaupt formell und materiell vor dem BGH bestätigt wird. Ein Indizienprozess verläuft auf Messersschneide.

  • Ich halte nicht viel von dem Ossi Bashing. Die Probleme sind natürlich zweifelslos da. Ihr dürft aber nicht denken, dass es im Westen weniger Probleme gibt, es ist halt lediglich gegensätzlich. Was man im Osten an Problemen mit Rechtsextremen auf dem Land hat, das hat man in Westdeutschland und auch in Berlin in den Städten, nur das es dort halt keine Nazis sind, sondern Parallelgesellschaften anderer Macharten. Jeder, der mal eine Schule, die kein Gymnasium ist, von Innen gesehen hat, weiß wovon ich rede.


    Wir haben insgesamt riesige Probleme mit antidemokratischen Gesellschaftsschichten in Ost und West, die man über viele Jahre in CDU, SPD, FDP, Grüne und Linke schön geredet hat.


    In den JVA ist der Anteil an Linksextremen nur sehr gering. Den größten Teil machen die arabischen Clans, die Albaner und Kurden aus. Dann kommen schon die Nazi Gangs. Wobei man sagen muss, dass sich linksextreme Deutsche sicherlich im Knast auch schnell automatisch den Nazis anschließen, weil sie alleine nicht überleben werden. Die sind Opfer und stehen in der Knastordnung knapp über den Pädophilen.

  • Das ist kein Bashing; wenn prozentual die meisten rechten Wähler aus den neuen Ländern kommen, die Nazirate dort am höchsten ist, die meisten Staftaten gegen Asylunterkünfte dort begangen werden, Behörden, die Polizei und die Justiz überproportional mehr braune Umtriebe und Chatgruppen beinhalten, dann sind das einfach Tatsachen, die sich statistisch belegen lassen.

    Daß man in Essen oder Duisburg arabische Clans hat, die genauso assi unterwegs sind, entscbuldigt das doch nicht.

  • Das hat ja auch niemand behauptet. Nur die Fokusierung auf Ostdeutschland geht am eigentlichen Problem vorbei, nämlich ein Mangel an staatlicher Autorität, Fürsorge und Kontrolle über die Jahrzehnte hinweg. Man hat halt alles Unangenehme laufen lassen und lediglich weichgespülte Maßnahmen ergriffen, die blos keine Offenlegung unangehmer Probleme ans Tageslicht bringen könnten. Schließlich ist Deutschland ja der Vorzeigestaat in Europa.

  • Das ist kein Bashing; wenn prozentual die meisten rechten Wähler aus den neuen Ländern kommen, die Nazirate dort am höchsten ist, die meisten Staftaten gegen Asylunterkünfte dort begangen werden, Behörden, die Polizei und die Justiz überproportional mehr braune Umtriebe und Chatgruppen beinhalten, dann sind das einfach Tatsachen, die sich statistisch belegen lassen.

    Daß man in Essen oder Duisburg arabische Clans hat, die genauso assi unterwegs sind, entscbuldigt das doch nicht.

    Doch, das ist schon irgendwie Bashing, denn du ignorierst, das die sogenannten neuen Bundesländer in den vergangenen Jahren eine hohen Aderlas an Menschen zu verkraften hatten. Und anscheinend sind die rechts-nationalistischen Nachtmützen überproportional geblieben, während die Gemäßigten es in die Alten Bundesländer gezogen hat. Ohne diese Abwanderung hätten wir vielleicht ganz andere Ergebnisse bei den Wahlen.


    Das soll die Wählerschaft der AfD aber nicht entschuldigen!

  • Das mag eine Erklärung sein, ok. Auch wenn sie mir ein wenig arg konstruiert erscheint.

    Aber verantwortlich für Wahlergebnisse sind immer noch Wähler. Und wenn man im Osten überdurchschnittlich viele AfD Wähler findet, ist der Osten überdurchschnittlich fremdenfeindlich und braun, fertig. Ist einfach nur eine wertfreie logische Schlußfolgerung.

  • Finde da die Umfrage spannend was die AfD-Wähler für Themen haben:


    Umfragehoch: Warum die AfD profitieren kann | tagesschau.de


    Nur 5% sehen sich als Opposition zur Bundesregierung, womit der Mythos vom klassischen Protestwähler schon mal gestrichen ist. Nur 10% wählen die AfD wegen der Diskussion zur Gleichstellung, womit die ganzen Behauptungen die AfD wird vor allem wegen Gendern gewählt (Merz), ebenfalls vom Tisch ist.


    65% wählen die AfD wegen ihrem Hauptthema Migration/Zuwanderungspolitik und für 47% ist das Thema Energiepolitik, Umwelt und Klimapolitik wichtig, was wohl als klassisches Grüne sind doof und an allem Schuld verstanden werden kann.


    Für mich bedeutet das unterm Strich: Das Gros der AfD-Wähler mag keine Ausländer und leugnet den Klimawandel (oder ist ihnen einfach egal).


    Solange die AfD nirgends bei 51% steht, ist ansonsten eigentlich nur entscheidend ob CDU und FDP ihr Wort halten und nie mit denen in eine Regierung gehen (was ich erheblich bezweifle).

  • Das mag eine Erklärung sein, ok. Auch wenn sie mir ein wenig arg konstruiert erscheint.

    Aber verantwortlich für Wahlergebnisse sind immer noch Wähler. Und wenn man im Osten überdurchschnittlich viele AfD Wähler findet, ist der Osten überdurchschnittlich fremdenfeindlich und braun, fertig. Ist einfach nur eine wertfreie logische Schlußfolgerung.

    Wie bitte? Also ein bisschen differenzieren sollte man schon. Nicht jeder im Osten der AFD wählt ist automatisch fremdenfeindlich. Er nimmt es mindestens in Kauf, dass er eine Partei wählt, die Anti-Demokratisch und zum Teil rassistisch ist aber das lässt immer noch keine Rückschlüsse auf die Gesinnung zu, auch wenn die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch ist.


    Für mich bedeutet das unterm Strich: Das Gros der AfD-Wähler mag keine Ausländer und leugnet den Klimawandel (oder ist ihnen einfach egal).

    Ihr macht euch das alles so einfach. Ich will einfach nicht glauben, dass 18% deutschlandweit Idioten sind.

  • Dieses Thema warum rechte Parteien so viel zufluss bekommen, führt man ja nicht nur im Forum schon seit 10 Jahren sondern im ganzen politischen Spektrum.


    Die vergeigte Migrations/Integrationspolitik anderer Parteien hat eben für diese langfristigen Auswirkungen gesorgt, vor denen wurde aber auch schon bereits vor der großen Flüchtlingskrise gewarnt, nur hat man damals halt nicht zuhören wollen und sich damit politisch sein eigenes Grab gebaut.


    Die Ausgrenzung bestimmter teile der Gesellschaft hat dann Ihr übriges dazu beigetan, man kann es hier im Forum genauso wie auf den Parteitagen der SPD und Grünen noch so gerne leugnen aber man hat sich diese aktuellen Probleme selbst herangezüchtet.


    Nicht die AFD ist Schuld an der Stärke der AFD sondern die SPD, CDU, Grünen und FDP sind Schuld daran. Leute wie Mogges die von Ihrem hohen Ross herabblicken auf die "dreckigen Nazis" im Osten, der den Leuten vorschreiben will wie Sie sich zu ernähren haben, wie Sie zu leben haben, während man selbst seine Kinder auf die schönsten Privatschulen schickt, sich mit der Familie mehrere Urlaube im Jahr gönnt und mit dem Flugzeug verreist und so niemals auf die selben Probleme stoßen wird wie andere Familien im Osten die deutlich ärmer sind.


    Es ist im allgemeinen im linken politischen Spektrum über die letzten Jahre eine unglaubliche Arroganz erwachsen, eine falsche Überheblichkeit, man selbst stehe ja für die richtigen sachen ein, man selbst sei menschlich und humanist und alles was nicht ins eigene Weltbild passt, möchte man sofort verbieten und gar nicht erst sehen oder damit in Berührung kommen. So eine Ausgrenzung radikalisiert massiv und sowas betrifft dann nichtmal nur ob jetzt jemand rechts oder links wählt sondern eben auch solche Sachen wie Integration, dieses pauschale "ach die armen Flüchtlinge, die sind doch eh alle brav" ist genauso kontraproduktiv für einen vernünftigen Diskurs wie die extrem rechten Positionen zu diesem Thema.


    Es ist ja das selbe Thema auch in den USA wo man von seiten der Demokraten groß aufschreit wenn beispielsweise schwarze oder Latinos die Republikaner wählen, weil als unterdrückte Minderheit darfst du doch nicht deinen Unterdrücker wählen während man gekonnt ignoriert, dass man mit dieser Bevormundung der Menschen nur das reine Gegenteil erreicht.


    Meiner Meinung nach wollen die meisten Menschen egal wo auf der Welt eigentlich nur Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit, auch AFD-Wähler wollen das. Sie sehen nur eben diese Punkte bei anderen Parteien nicht erfüllt, wenn beispielsweise die eigenen Kinder in bestimmten Schulklassen gemobbt werden weil Sie die einzigen Kinder sind die keinen Migrationshintergrund haben, ist das fehlender Frieden. Wenn mir in meinem persönlichen Alltag vorgeschrieben wird wie ich bestimmte Personen anreden MUSS und welche Produkte ich überhaupt noch einkaufen darf, dann ist das eine fehlende Freiheit. Wenn dann auch noch für bestimmte Straftaten, Täter mit Migrationshintergrund geringere Strafen erhalten weil Sie ja ein "Kriegstrauma" hätten, dann ist das fehlende Gerechtigkeit.


    Mit totschweigen vieler dieser Probleme hat man in der Vergangenheit diese Leute nur in Richtung von Parteien wie der AFD getrieben und man wird Sie in Zukunft auch nicht mehr zurückholen können aber gut es gibt ja Leute wie Mogges die diesen Teil der Gesellschaft ohnehin abschreiben und gar nicht mehr zurückhaben wollen.


    Das geht ja jetzt auch noch gut solange es "nur" die 18% sind, da man aber mit genau dieser Taktik des wegschauens und ignorierens bereits einmal versagt hat, wird man diesen Teil der Gesellschaft, der sich nicht repräsentiert fühlt nur noch weiter verstärken, heute sind es 18%, in 10 Jahren sind es dann vielleicht schon 30% und wer weis in 20 Jahren dann vielleicht wirklich schon 50%.

  • Man könnte der AfD sofort einen Großteil ihrer Stimmen abjagen:


    - Unkontrollierte Einwanderung stoppen. Einwanderungspolitik konsequent nach Bedürfnissen des deutschen Arbeitsmarktes ausrichten und mit Verdienstaussichten koppeln. Einwandern kann nur, wer auch einen Arbeitsplatz und Sprachkenntnisse nachweisen kann. Integrationsanforderungen an in Deutschland lebende Ausländer erhöhen (Sprache, Bekenntnis zu Verfassung und Staat, Finanzielle Absicherung, Gesetzestreue) und Integration aktiv und zeitnah einfordern. Ghettoisierung aufbrechen und durch aktive Wohnraumpolitik zukünftig verhindern. Jährliche Obergrenze für politisches Asyl festlegen. Bei Erreichen der Obergrenze keine weitere Aufnahme bei Anreise über Drittländer. Zeitnahe Abschiebungen erkennbar in nennenswertem Umfang durchführen, bei Nichterfüllung der Vorgaben. Außengrenzen effektiv kontrollieren.


    - Lebenshaltungskosten senken. Weniger Steuern auf Treibstoffe, Brennstoffe, Vermögensaufbau und Lebensmittel.


    - Bauvorschriften für Wohnraum reduzieren. Bezahlbaren Wohnungsbau fördern.


    - Für günstige Baukredite sorgen.


    - PkWs bezahlbar halten. Ladeinfrastruktur ausbauen und Vertrauen in die neue E-Technologie schaffen. (Kaufpreise, Ladestationen, Reichweite, Strompreise, Reparaturkosten) Bei Nicht-Erfüllbarkeit weiterhin herkömmliche Antriebe nicht benachteiligen und zugänglich halten.


    - Den Leuten nicht in ihr Häuschen reinreden. Anregungen zu Verbesserungen schaffen, nicht Vorschriften.


    - Arbeitsplätze und Industrie im Land halten.


    - Die Zuverlässigkeit von Bahn und Bus erhöhen.


    - Die Bildung an Schulen und Universitäten durch massive Investitionen zurück an die Weltspitze bringen, Lerngruppen verkleinern und nicht durch ideologische Inklusionsvorgaben bei gleichzeitiger Unterfinanzierung und jahrzehntelang verpennter Personalplanung vor die Wand setzen.


    - Die MINT-Fächer massiv personell fördern. Oder brauchen wir keine Chemiker, Physiker, Biologen und Ingenieure mehr?


    - Stärkere Anreize für Vereinssport vor Ort und sportliche Wettkämpfe setzen.


    - Die Bundeswehr zur schlagkräftigsten Armee Europas machen.


    - Polizei, Justiz und Vollzug ausbauen. Organisierte Kriminalität und Verfassungsfeinde viel hartnäckiger bekämpfen. Überwachung des öffentlichen Raumes an Brennpunkten verschärfen.


    - Kampagnen für mehr Respekt gegenüber Polizei, Sanitätern, Rettungskräften, Feuerwehr, Lehrkräften, Ehrenämtlern, Erwachsenen, Alten, Kranken, Mittellosen usw. stärker bewerben und vorantreiben. Kurz: Gelebte Solidarität stärker einfordern und spürbarer belohnen und anerkennen.


    - Radwege usw. derart fördern, dass sie nicht als Konkurrenz zu Autos sondern als attraktives Zusatzangebot empfunden werden, für das ich mich entscheiden kann, aber nicht muss.


    - Steuerabgaben minimieren, Ausgaben auf wesentliche staatliche Aufgaben begrenzen. Europäischen Schuldenausgleich verhindern. Staatsschulden und öffentliche Verschuldung abbauen. Sparsamkeitsgebote stets beachten.


    - Den Menschen hier Zeit geben, sich finanziell auf den Klimaumbau einzustellen und nicht die Welt retten wollen, was Deutschland sowieso nicht alleine auch nur ansatzweise kann.


    - Deutschlands Versorgung mit Rohstoffen gewährleisten.


    - Eine familienfreundliche Politik betreiben, die gezielt bei Familien des Mittelstandes ansetzt, um Beruf und Familie dort zeitlich und finanziell möglichst früh und besser als bisher zu ermöglichen.


    - Den Menschen nicht mehr als unbedingt nötig reinreden dabei, was sie essen, trinken, rauchen, sagen oder denken oder wie sie ihre Kinder erziehen sollen. Eigenverantwortlichkeit allerdings ebenfalls dann stärker als bisher einfordern.


    - Einseitige Solidarisierungen zu umstrittenen Themengebieten (Gendern, CSD, BLM, LGBTQ+, Veganismus, FFF, LG usw.) aus der öffentlichen Verwaltung (Rathäuser, Staatl. Schulen, Staatl. Kitas) und dem Öffentlichen Rundfunk heraushalten. Wieder stärker auf politische Neutralität und die Verhältnismäßigkeit zu Mainstream-Themen achten.


    - Die „Wissenschaftlichkeit“ an Universitäten nach klar definierbaren und überprüfbaren Kriterien abgrenzen von ideologisch-politischen „Scheinwissenschaften“, die naturwissenschaftlichen Überprüfungen nicht standhalten. Universitäten entpolitisieren und wieder stärker auf Fakten, Expertise und Wissenschaft ausrichten. Die bisherige ideologisierende Entwicklung von Studierenden Parlamenten kritisch hinterfragen und ggf. alternative, wissenschaftsorientierte Formen studentischer Beteiligung schaffen.


    - Straßennamen, Denkmäler, Literatur usw. usf. vor ihrem historischen Hintergrund einordnen und achten ggf. ergänzen, anstatt zu diskreditieren, umzubenennen oder abzubauen. Gewachsene Geschichte und Traditionen respektieren, nicht verdrängen.




    Im Grunde ist es sehr einfach die Themen zu benennen, mit denen man in wenigen Monaten der AfD das Wasser abgraben könnte.

    Das gesellschaftliche Pendel ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einseitig in eine Richtung ausgeschlagen und jetzt erfolgt eben das erwartbare Korrektiv. Es muss aber nicht bei der AfD und Rechtsradikalen enden, wenn man ein paar grundlegende Dinge wieder stärker berücksichtigen würde als in den vergangenen Jahren.

  • Für mich bedeutet das unterm Strich: Das Gros der AfD-Wähler mag keine Ausländer und leugnet den Klimawandel (oder ist ihnen einfach egal).

    Das ist eine Sichtweise, aber viele AfD Wähler beschreiben es z.B. auch so:


    AfD Wähler sind gegen Kinderehen, Zwangsehen und Ehrenmorde. Sie sind gegen die Beschneidung und Verstümmelung von Kindern. Sie möchten nicht, dass Grundschülerinnen auf dem Weg zur Schule abgestochen werden. Sie wollen nicht, dass Lehrerinnen in Duisburg und Berlin von ihren Schülern bedroht, beschimpft, bespuckt und als Huren beleidigt werden. Sie wollen nicht mit Steuergeldern für Menschen bezahlen, die mit 25 Jahren das fünfte mal im Gefängnis sitzen, obwohl sie eigentlich keine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland haben und auch das sechste Mal einsitzen werden, weil sie wieder jemanden überfallen, verletzt oder vergewaltigt haben. Sie sind gegen die Masseninflation und Verarmung ganzer Bevölkerungsschichten. Sie wollen sich nicht von einer korrupten Wirtschaftslobby vorschreiben lassen, welches Auto, Heizung oder Essen sie sich kaufen dürfen.


    Das alles sind Probleme, gegen die CDU, Grüne und SPD in den letzten Jahren rein gar nichts getan haben.

    65% wählen die AfD wegen ihrem Hauptthema Migration/Zuwanderungspolitik und für 47% ist das Thema Energiepolitik, Umwelt und Klimapolitik wichtig, was wohl als klassisches Grüne sind doof und an allem Schuld verstanden werden kann.

    Also genau die Themen, von denen jeder weiss, dass das immer die Hauptthemen ihrer Wähler waren und sind.

  • Ich bin bei vielen Punkten ja bei Euch, unterm Strich bekommen CDU, SPD, Grüne und FDP vieles nicht auf die Reihe. Aber ich verstehe die Annahme nicht, die AfD würde irgendwas davon besser machen. Also nicht eure Annahme, die der AfD-Anhänger. Die AfD ist ein Haufen rassistischer Schwachmaten und Brüllaffen, das "gerade noch so gemäßigte" Führungspersonal wird regelmäßig durch ein noch ein bisschen weniger "gemäßigtes" ausgetauscht.


    Und was rechte Parteien machen wenn sie Macht bekommen kann man in vielen Staaten um uns herum sehen, entweder sie machen Diktatur-Sachen, machen Korruptions-Sachen oder scheitern am Versuch ihr Programm realpolitisch umzusetzen.


    Grenzen dicht machen für Flüchtlinge, klar ist technische sicher machbar, aber das ist dann auch schon da Ende der Fahnenstange und den ganzen Diktatur und Korruption-Bumms gibt's gratis dazu.

    Aber Wirtschaft, Gesundheit, Bildung, Infrastruktur etc. stärken, zeigt mir eine rechtsnationale Regierung die das erfolgreich macht.


    Also genau die Themen, von denen jeder weiss, dass das immer die Hauptthemen ihrer Wähler waren und sind.


    Ja, aber nach der aktuellen Umfrage wird ein Haufen Bullshit gelabert, vor allem von CDU und FDP woran es angeblich liegen würde.

  • Ehrlich gesagt wissen wir gar nicht ob es die AfD besser oder schlechter machen würde. Tatsache ist, dass nicht viel passiert ist in den letzten 16-20 Jahren und das auch vom Wähler so gewollt war und das fällt uns in ALLEN Bereichen auf die Füße. Die die es spürbar trifft, sind in der Regel die sozial Schwächeren, klar dass die das Spiel nach so langer Zeit einfach nicht mehr mitmachen.


    Und wenn du mich fragst, wenn heute Bundestagswahl wäre, hätte ich große Problem eine der 5 Parteien zu wählen. Die AFD ist/wird nie eine Option sein. Also ich bin mittlerweile auch ziemlich enttäuscht und habe keine Lust mehr. Meine Thema wie Bildung wird komplett ignoriert, Energiegesetz wie es heute besprochen wird, hätte vor 10 Jahren milder kommen müssen. Schienenausbau und mehr für Radwege/Öffis investieren liegt seit Ewigkeiten brach. John hat es ziemlich präzise zusammengefasst. Als nicht AFD Wähler betreffen mich diese Punkte auch und mittlerweile ist einfach das Gefühl vorherrschend, dass die Politik es nicht will oder kann.

  • Genau so ist es Hades, ich stehe tatsächlich das erste mal in meinem Leben vor dem Problem, das ich nicht weiß wen ich noch wählen soll. Früher habe ich dann immer nach dem Prinzip des geringeren Übels gewählt, aber inzwischen haben alle etablierten Parteien mindestens ein so großes Übel zu verantworten welches sie für mich unwählbar macht.

    Mal sehen vielleicht nehme ich mir zur nächsten Wahl einen zwanzigseitigen Würfel mit in die Kabine. :grübel:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • und das auch vom Wähler so gewollt war


    Das bezweifle ich in den meisten Punkten. Bei einigen starken Streitthemen wie Klima oder Migration sind sich die Wähler uneins. Aber bessere Bildung, bessere Infrastruktur etc. da gehen die meisten mit. Bis auf ein paar Esoteriker die Angst vor Handymasten haben, ist doch die Mehrheit für flächendeckenden Empfang und schnelles Internet. Oder kennst du Wähler die überfüllte , schlecht klimatisierte und verspätete Züge toll finden? Ich nicht. Bei Bildung ist man sich uneins ob Gemeinschaftsschule oder getrennt, aber gegen gut sanierte Gebäude, moderne Ausstattung und genügend Lehrer hat da auch keiner was.

    Überhaupt kein Problem also einfach mal ein paar Punkte abzuarbeiten wo bestimmt 90% der Wähler hinter dir stehen.

    Warums trotzdem keiner macht kann ich dir sagen: Weil die Parteien auch gewählt werden ohne das sie was machen. Das ist der Fehler. Glauben jetzt ja auch schon wieder viele die Union würde es besser machen als die Ampel. Jeder der das denkt ist ein Vollidiot.

  • Im Grunde genommen sind viele der Dinge, die du aufgelistet hast, Grundannahmen einer soliden Regierung und was eine Minimalforderung ist.




    Auf der anderen Seite gibt es Hoffnung, das waren die Wahlumfragen von 2018. Fast 1 zu 1 die gleichen Werte, nur etwas weniger Linke und mehr sonstiges. Und 2018 war deutlich weniger Krise.


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