Hier mein Vorschlag: man überweist Leuten die im 3. Jahr Hartz4 (oder jetzt Bürgergeld) sind nur noch 1/3 des Geldes in Bar. Wohnung etc. weiter wie gehabt.
Aber man kürzt das Bargeld auf 1/3 und eröffnet dafür in jedem Kaff eine öffentliche Küche. Da bekommt man einen Mitgliedsausweis; und dort kann man dann morgens, mittags und abends essen gehen.
Ich sehe das ähnlich. Es muss nicht unbedingt diese Lösung sein, aber es bedarf dringend einer Reformierung des Arbeitslosengeldes, wie auch immer man das aktuell nennen mag. Vor dem Hintergrund, dass man diese Hilfen nur als Arbeitssuchender (!) erhalten kann, ist eine Beziehung über Jahrzehnte doch einfach nur absurd.
Es kann doch kaum jemand ernsthaft seit 20 Jahren erfolglos auf der Suche nach Arbeit sein. In der Zeit kann man fünf verschiedene Berufe erlernen. John hat ja vor einer Woche die Verhältnisse beschrieben. Ich habe ähnliches erlebt. Natürlich sind diese Menschen keine Alkoholiker, die das Geld nur versaufen. Die Mehrheit ist allerdings erschreckend süchtig nach Nikotin und gibt dafür eben den großen Teil des Bargeldes aus.
So lange das so abläuft, ist es nicht zielführend immer einfach mehr Geld in die Hand zu drücken. Außerdem wird die Inflation dadurch enorm angetrieben, denn der öffentliche Dienst orientiert sich stark an der Grundsicherung, es gibt ja diese 115% Regelung, die zur Zeit in vielen Besoldungsstufen massiv unterschritten wird.
(Der Staat muss seine Diener "angemessen" alimentieren, Gerichte sehen angemessen als 115% der Grundsicherung an)
Man sollte den Kindern alles notwendige geben, aber es muss dafür gesorgt werden, dass das Geld genau dort ankommt.