Sexualität in unserer heutigen Gesellschaft

  • Homosexualität ist keine Krankheit. :lehrer: Deine Aussage passt wohl eher in die 50/60er Jahre. Da war solch Denken noch verbreitet. Es geht um die sexuelle orientierung und um nichts anderes. Warum will man jemand die gleichen Rechte absprechen und ihn diskriminieren, nur weil er nicht das gleiche Geschlecht liebt? Völliger Blödsinn...hallo, aufwachen - wir leben im 21. Jahrhundert. :wink:


    Aber da gabs im anderen Thread die Diskussion dafür, oder?


    So weit her ist es leider nicht mit seiner Meinung. Es gibt eben schon Menschen die "hardcore" unbedingt meinen es sei "gut" Homosexualität zu verbieten. (Anti-Homosexuellen Gesetz in Russland...)


    Aber ganz ehrlich: Absoluter Schwachsinn. Mal davon abgesehen das es nur Homosexuelle eigentlich nur einen geringen Bruchteil unserer Gesellschaft ausmachen und man Minderheiten immer SCHÜTZEN sollte, ist die Aussage es sei eine Krankheit mit was begründet? Richtig, mit gar nichts. Es gibt dazu keine Wissenschaftlichen Aussagen sondern nur religiöse Idiotien. Homosexualität gibt sehr wohl auch im Tierreich und da der Mensch nun mal auch ein Tier ist(was er nicht gerne wahr haben möchte), ist das wohl auch normal. Eine Homosexuelle Ehe und die Adoption durch solch ein Paar würde ich sehr begrüßen als Teil einer modernen Gesellschaft.. Es begründet sich damit das man die Freiheit und die Wünsche eines jeden Menschen respektieren sollte so lang sie niemanden damit schaden. Heterosexuell zu sein befähigt einen nicht gerade "unbedingt" zur Ehe, wenn man denkt wie sehr diesen klassischen Werte heute gar nicht mehr vorhanden sind. Die meisten Ehen werden wieder geschieden und die Kindererziehung fang ich gar nicht erst an. Sie schaden außerdem niemanden. Frauen die den Vätern ihre Kinder wegnehmen durch Männer diskutierende Gesetze und Männer wiederum die ihre Frauen schlagen und vllt sogar ihre Kinder halte ich für tatsächliches Problem. Heterosexualität könnte man bei dem, was die Menschen damit anstellena uch nicht gerade als einen "Erguss" an Reinheit und Fürsorge bezeichnen. Ich selbst bin auch Heterosexuell aber das ist kein Grund nicht auch Leute zu bestärken und zu fördern die ihre Freiheit ausleben wollen, ohne Spott und Leid dafür zu kassieren.


    Zum Nudelverkäufer:
    :stimmt:
    Da lebt wohl wirklich einer hinter dem Mond.

  • Gute Barilla Nudeln schmecken besser als die Discounternudeln. (auch wenn ich die meistens kaufe für den täglichen Gebrauch)
    Von anderen MArken gibt es aber noch bessere Nudeln.



    Und ganz ehrlich. Das Interview war halb so schlimm, Er hat sogar seine verbale Unterstützung für die Homoehe gegeben.


    Man kann es auch übertreiben mit dem Shitstorm.


    Der SZ Artkel ist auch jorunalistisch mangelhaft, da er nicht die Originalworte wiedergibt. Sondern nur die Verkürzung der verkürzten ÜBersetzung.


    Er sagte im Grunde nix anderes als das, was auch in Deutscland noch ein großer Teil der Bevölkerung glaubt.
    Klar zeugt dies nicht gerade von einer modernen liberalen Weltsicht. Aber ja mei.



    Salah scrieb was von psychatriscer Hilfe für Homos?
    Ei. Äh. Da kann ich natürlich jetzt mit zig Studien kommen die klar belegen, dass das nix bringt und nur einen Haufen unglücklicher drogenabhängiger (die Drogen aus der Apotheke) Leute schafft oder ich könnte einfach sagen: Bullshit, sonst schreie ich auch nach ner psychatrischen BEhandlung der KRankeit Religiösität

  • Ähm Doch. Ich zitiere:


    "Sono anche favorevole al matrimonio omosessuale"


    Was soviel heißt, dass er die gleichgeschlechtliche Ehe unterstützt (freilich macht er anderer Stelle Einschränkungen wie die Ablehung der Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare. Aber wenn man deswegen jemanden boykottiert muss man auch das TWF boykotieren)


    [spoil]
    Was er sagte auf italienisch
    Non farei mai uno spot con una famiglia omosessuale. Non per mancanza di
    rispetto ma perché non la penso come loro, la nostra è una famiglia
    classica dove la donna ha un ruolo fondamentale». Lo dice Guido Barilla,
    presidente del gruppo Barilla, a La Zanzara su Radio 24. «Noi – dice
    Barilla – abbiamo un concetto differente rispetto alla famiglia gay. Per
    noi il concetto di famiglia sacrale rimane un valore fondamentale
    dell’azienda». Ma la pasta la mangiano anche i gay, osservano i
    conduttori Giuseppe Cruciani e David Parenzo: «Va bene, se a loro piace
    la nostra pasta e la nostra comunicazione la mangiano, altrimenti
    mangeranno un’altra pasta. Uno non può piacere sempre a tutti». «Io
    rispetto tutti – aggiunge Barilla – facciano quello che
    vogliono senza disturbare gli altri. Sono anche favorevole al
    matrimonio omosessuale, ma no all’adozione per una famiglia gay. Da
    padre di più figli credo sia molto complesso tirare su dei bambini in
    una coppia dello stesso sesso»


    was der Google Übersetzer draus macht:
    Würde ich nie tun einen Werbespot mit einer homosexuellen Familie. Nicht aus Mangel an Respekt, sondern weil sie nicht wie sie denken, ist uns ein traditionelles Familienunternehmen, wo die Frau hat eine fundamentale Rolle. "Er sagt Guido Barilla, der Vorsitzende der Barilla-Gruppe, zu der Mosquito auf Radio 24. "Wir - Barilla sagt - wir haben ein anderes Konzept als die Homosexuell Familie. Für uns ist das Konzept der Familie ein Grundwert des Heiligen. "Aber sie fressen auch die Pasta Homosexuell, beobachten die Leiter Giuseppe Cruciani und David Porec, "Okay, wenn sie unsere Pasta und unsere Kommunikation essen es mögen, sonst werden sie noch Nudeln essen. Man kann nicht immer allen recht machen. ""Ich respektiere jeden - fügt Barilla - tun, was sie wollen, ohne andere zu stören. Ich bin auch dafür, der Homosexuell Ehe, aber nicht Homosexuell Annahme für eine Familie. Von der Vater von mehreren Kindern Ich denke, es ist sehr komplex zu ziehen die Kinder in einer gleichgeschlechtlichen Paar


    [/spoil]

  • Ich bin erstaunt, wie sehr Euch dises Thema bewegt. In einer aufgeklärten Gesellschaft wie der unseren sollte es doch einem quasi am Hintern vorbei gehen, ob irgend so ein alter Italiener irgendwelchen Erz-Katholisch Blödsinn von sich gibt, wie es z.B. der Herr Nudelfabrikant getan hat (Hat schon jemand den Zusammenhang zwischen Italien - Katholische Kirche - Aussage hergestellt?). Mich interessiert das ehrlich gesagt überhaupt nicht. Und selbst wenn, ich hätte dann still und heimlich den Kauf seiner Produkte eingestellt, und ihm jedes Mal vor dem Regal den Stinkefinger geszeigt. ;)


    Aber zum Glück esse ich als Ostdeutscher ja ohnehin nur Nudeln aus Riesa (der mit Abstand beliebtesten Elbstadt Deutschlands), sodass ich mich auch nicht der Störung der öffentlichen Ordnung schuldig machen muss. :lol5:

  • Moin Moin,


    man oh man - langsam fängt die Welt an verrückt zu spielen - da äussert ein Uomo seine Meinung - "Er werde keine Schwulenwerbung machen."


    Es ist seine Firma und seine Meinung ! Man muss ihn dafür nicht lieben( seine Nudeln braucht auch keiner zu essen), aber in einer freiheitlichen Gesellschaft, sollte man diese Meinung zur Kenntnis nehmen !


    Warum vergreifen sich die ganzen Basher nicht an Putin, der die Diskreminierung der Schwulen auf die Spitze treibt, indem sie das Olympiakomittee bashen bis die Spiele abgesagt sind oder den arabischen Staaten, wo Schwulsein unter Todesstrafe steht ?


    Das sind für mich Ziele die es zu bashen gilt ! nicht son popeliger Nudelfabrikant( der schon so reich ist, dass im nichts mehr weht tut) , den es am wenigsten trifft - sondern nur seine Mitarbeiter die entlassen werden weil keiner mehr die Nudeln ist.

  • Zitat

    Warum vergreifen sich die ganzen Basher nicht an Putin, der die Diskreminierung der Schwulen auf die Spitze treibt, indem sie das Olympiakomittee bashen bis die Spiele abgesagt sind oder den arabischen Staaten, wo Schwulsein unter Todesstrafe steht ?


    Tun sie ja, aber Russland kann man schlecht Medienwirksam boykottieren, genausowenig wie jedes x-beliebige islamische Land.

  • Sowohl als auch... würde ich mal sagen.


    AKTUELL:

    Bezüglich Hitzelspergers Coming Out, ich hätte nicht gedacht, dass ich das einmal schreiben würde, ein wirklich guter Artikel in der Welt. "Das Vokabular der Verschwörungstheoretiker" Genau diese Verschwörungstheorien und sprachlichen Feinheiten gehen mir auch seit Jahren auf die Nerven. Aber das muss man wohl ertragen.

  • Ich verstehe nicht wieso so viele Leute gegen Homosexuelle sind. Liebe ist Liebe ein Homosexueller fühlt genau das selbe wie ein Heterosexueller nur halt für ein anderes Geschlecht wo liegt da das Problem? Solange beide Parts mit einer beziehung oder ...änlichem einverstanden sind ist doch alles in Ordung. Ganz gleich ob es natürlich ist oder nicht lasst die Menschen doch glücklich werden. Das wollen wir doch alle sein.

    "When two nobles quarrel, the poor man's tatch goes up in flames..." (Anon)


    Hopliten stürmen nicht!

  • Vielleicht weil so Typen wie Lothar Matthäus jahrelang behauptet haben, im Fußball gäbe es keine Schwulen? Vielleicht weil jahrelang immer so getan wurde, als sei dieser Sport für Schwule eben "zu hart"...


    Abgesehen davon aber sicherlich auch, weil sich die Journalisten freuen, dass sie wieder ein Thema für ein paar Tage haben und sich nicht schon morgen wieder in etwas Neues hineindenken müssen. ;)


    War bei Hoeneß Steuerskandal doch auch nicht anders.

  • Vielleicht weil jahrelang immer so getan wurde, als sei dieser Sport für Schwule eben "zu hart"...

    Also für mich ist Fussball kein "harter" Sport. Eher im Gegenteil. Man hat in kaum einer Sportart soviel (ja die Wortwahl ist beabsichtigt) "rumgemusche" wie in Fussball. Muss man sich nur mal anschauen, was die Leute da bei einer kurzen Berührung für eine Show abziehen...Also für mich ist seit langem Profi-Fussball eher ein Haufen von Weicheiern und Diven, auch wenn mir da "richtige" Fussballfans wie Flavious widersprechen werden.
    Insofern wundert es mich eher, dass er angeblich keinen einzigen weiteren schwulen Profifussballer kennt ;)

  • Wenn man sich die Verletzungen beim Fußball anschaut, würde nicht unbedingt behaupten der Sport sei für Weicheier. Bei American Football oder Eishockey lassen die Regeln zwar ein härteres Zulagen zu, aber gleichzeitig ist man besser geschützt. Der Fußballer trägt nur seine Schienbeinschoner, das wars. Und die Stollen sind nicht ohne.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Es geht mir da weniger um die Möglichkeit der Verletzung, die hast du auch beim Ballett, sondern eher um das Verhalten drumherum. In einem Spiel verletzt sich im Schnitt vielleicht einer, trotzdem liegen alle 10 Minuten irgendwelche Spieler am Boden und tun so, als ob sie einen offenen Bruch hätten.


    Wenn sie ein ach so harter Männersport sein wollen, der von Männern dominiert wird, dann sollten sie sich halt auch auf dem Feld wie Männer verhalten :pfeif:

  • Das italienische Spiel hat nun Mal seine taktischen Vorteile. Und wenn der Schiri nicht pfeift stehen sie auch schon nach wieder zwei Sekunden wieder aufrecht.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Und ich verstehe nicht so ganz warum das Thema überhaupt jemanden interessiert. Irgend en Typ der zufällig Fußball spielt und bekannter ist als der Durchschnitt ist schwul, oh nein, dass ist ja fast so dramatisch wie der Reissack der in China umgefallen ist :Huh:

    In einer idealen Welt wäre das ja auch kein Problem, aber in der leben wir ja allen Anscheins nicht. Es gibt ja nun mal Vorurteile gegenüber Homosexualität, in der Gesellschaft als Ganzes und im Fußball noch etwas mehr. Man könnte also sagen, die Sache ist etwas Besonderes, weil sie etwas Besonderes ist.


    Bei anderen Vorurteilsthemen ist es ähnlich, z.B. Feminismus: frauenfeindliche Äußerungen o.ä. sind meist nicht in sich frauenfeindlich (oder wären in einer Welt ohne Frauenfeindlichkeit auch nicht frauenfeindlich), sondern nur dadurch frauenfeindlich, weil entsprechende Vorurteile bereits existieren und so gepflegt werden. Das erklärt dann auch, warum äquivalente Äußerungen bezüglich Männern nicht automatisch auch männerfeindlich sind: eben weil es entsprechende Vorurteile gegenüber Männern oft nicht gibt.

  • Also für mich ist Fussball kein "harter" Sport. Eher im Gegenteil. Man hat in kaum einer Sportart soviel (ja die Wortwahl ist beabsichtigt) "rumgemusche" wie in Fussball.


    Wobei du aus meiner Sicht hier den Schwerpunkt auf genau den falschen Aspekt der Aussage von Lothar Matthäus legst. Es geht gar nicht darum, ob der Fußball eine "harte" oder "weiche" Sportart ist. Es geht darum, warum nicht nur Lothar Matthäus ja offensichtlich jahrelang geradezu selbstverständlich meinte "Schwule sind zu weich für Fußball". Ich kann mich an ähnliche Äußerungen von Rudi Völler zur Zeit als Nationaltrainer erinnern. Ein solcher Gedanke setzt ein sehr einseitiges und klischeebehaftetes Bild von Schwulen voraus, so als könne man es jedem Schwulen im Prinzip anmerken, ob er es ist oder nicht. Eben weil er ja ein "Weichei" im Vergleich zu einem Hetero sein müsse. Es wird also von der Grundannahme ausgegangen, dass es prinzipielle (erkennbare) Verhaltensunterschiede zwischen Schwulen und Heteros geben würde, und zwar auch jenseits der rein sexuellen Präferenzen. Diese weit verbreitete Annahme findet sich sowohl in negativ, wie auch positiv belegten Stereotypen wieder (Schwule sind Weicher vs. Schwule haben einen Sinn für Mode).


    P.S. Schöner Beitrag Pacjan! :thumbup:

  • Na ja, so irrsinnig "mutig" ist es jetzt ja nun nicht, sich dann zu outen, wenn die Fußballerkarriere schon vorbei ist.
    Und so "hart" ist ja wohl Fußball nun auch nicht, schließe mich da Wolfi an. Wenn ich mir Typen wie Ronaldo oder Beckham angucke, könnte ich mir die auch in nem rosa Tüll vorstellen. :D
    Ist eben eine Relique aus den 70´ern als das noch echte "Kerle" waren und Schwule eben weiche Tunten. Wird sich auch wieder legen, ob mit oder ohne Hitzelsberger. Glaube jetzt nicht, dass er die Diskussion über die Vorurteile besonders vorangebracht hat. Das haben Typen wie Wowereit oder Westerwelle meines Erachtens nach viel mehr.
    Btw. wer davon ausgeht, dass es in einem Sport wie Fußball prozentual weniger Schwule geben soll als im gesellschaftlichen Durchschnitt, ist auch ein wenig naiv.

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