Beiträge von Imperator Bob

    Es ist illusorisch Verbote anzustreben, die knapp die Hälfte der Bevölkerung ablehnen.

    Witzig, Waffen mit genug Reichweite um einen ex Präsidenten wegzuballern kann man nicht verbieten, aber Tiktok kann man verbieten, obwohl da die Umfragen ähnlich gespalten sind? Macht total Sinn:D

    Natürlich ist es nicht richtig auf Trump oder sonst einen Politiker zu schießen, aber ich habe die Befürchtung, dass sich viele Leute in ein paar Jahren wünschen werden, dass die Kugel getroffen hätte. Weil ja, ich denke auch, dass er damit den Sieg in der Tasche hat und dann ist die Frage ob man ihn nochmal los wird und wenn ja, was er dann dem Land angetan haben wird.

    Kann man aus den Listen so vergleichen? Also ein Panzer in Deutschland wird bestimmt signifikant teurer sein als der russische, wegen Lohnkosten und so.


    Defacto weißt du bei diesen Ländern nicht, was sie fürs Militär ausgeben.

    Klar kann man das nicht 1:1 vergleichen. Wir wissen auch nicht wie viele Milliarden an Militärausgaben bei den Russen die letzten Jahrzehnte in Jachten und Palästen gelandet ist :D

    Mir ging es dabei eher generell darum zu zeigen, dass wir schon verflucht viel Geld für Rüstung ausgeben. Vielleicht nicht unbedingt in Relation zur Wirtschaftsleistung unseres Landes, aber in Relation zur Anzahl unserer Soldaten müssten die mit goldenen Gewehren ins Feld ziehen. Stattdessen hat man das Gefühl die Bundeswehr is permanent nah am kollaps.


    Ich meine klar, das ist ne wehrpflichtigen Armee, aber Südkorea z.B. hat einen ähnlichen Wehretat und 3 Mal so viele aktive soldaten + 3 Mal so viele reservisten und die Rüstungsindustrie wird so subventioniert, dass sie permanent Überkapazitäten hat und scheinbar funktioniert denen ihr Zeug.


    Natürlich gibt's da große Unterschiede, aber vielleicht sollte man da mal nachfragen wie die das machen. Dann können wir uns die 30 Milliarden mehr vielleicht sparen und für die 5 Milliarden die dann noch übrig sind nen Flugzeugträger kaufen oder so :D

    Wobei ich mich auch echt Frage, wo das ganze Geld landet, was bereits jetzt für die Bundeswehr ausgegeben wird.


    Ich meine, wir sind jetzt schon bei den Rüstungsausgaben auf Platz 7 (+/-). Und wenn ich das richtig gelesen hatte, dann müssten wir nach 2026 aus dem regulären Haushalt knapp 80 Milliarden an Verteidigungsausgaben haben, um das 2% Ziel dauerhaft zu erreichen und den Investitionsstau aufzuholen.

    Damit würden aber wir alleine schon mehr ausgeben als die Atommacht Russland in Friedenszeiten und nicht viel weniger, als die Russen mitten in einem Krieg ausgeben. Selbst China gibt "nur" 300 Milliarden aus. Jetzt kann man davon ausgehen, dass die Ausgaben von China tatsächlich höher sind, als sie es selbst angeben, aber selbst dann hat China halt eine 15x so große Bevölkerung, bei einem nur 4 Mal so großen Etat.


    Nicht falsch verstehen, ich finde, in der aktuellen Situation ist es schon angebracht, dass wir mehr für unsere eigene Verteidigung ausgeben als bisher, insbesondere weil man sich bald vielleicht nicht mehr 100% auf die Amis verlassen kann. Aber was zum Teufel passiert mit dem ganzen Geld? Wird das wirklich sinnvoll ausgegeben?

    Brauchen wir beispielsweise als nicht-Atommacht wirklich sau-teure U-Boote? Macht es Sinn noch Unsummen in moderne Kampfpanzer zu stecken, statt 100 000 Drohnen in Masse zu produzieren? Macht es Sinn, 6? Hochmoderne Feldhaubitzen zu besitzen, denen nach ein paar Tagen Krieg die Munition ausgehen würde und die zusammen niemals eine komplette Front abdecken könnten, dafür aber nicht für jeden Soldaten eine Schutzweste stellen zu können?


    Ich kann diese Fragen nicht beantworten, sind auch nur Beispiele, aber ich glaube nicht, dass alle aktuellen Probleme nur von fehlendem Geld kommen oder mit noch mehr Geld gelöst werden können.

    Hallo. Leider nein, es gab glaube ich für jedes Spiel seit Medieval 2 irgendeine Petition oder bitte an CA Hotseat wieder zu implementieren, aber gibts leider nicht. Und mir ist keine Mod bekannt, die es irgendwie hinbekommen hätte.

    Es gibt durchaus Spiele mit guter KI, aber es bringt auch einfach nichts die KI über ein bestimmtes Level hinaus gut zu machen, weil die meisten Spieler ja trotzdem gewinnen möchten.

    Gibt coole Videos wie die DeepMind KI von Google in StarCraft selbst Profis die damit ihr Geld verdienen schlagen konnte. Aber so was kostet unheimlich viele Ressourcen und wird am Ende wenig honoriert.Und für wirklich glaubhafte Charaktere könnte es interessant sein, aber die hat man in BG3 z.B. auch so.


    Das aber nur zum Thema wirklich gute KI. Ich kann dir aber wirklich empfehlen den Artikel den John glaube ich auch schon gepostet hatte durchzulesen:

    Total War: ROME II and Creative Assembly — My Statement Ten Years On | by Julian McKinlay | Jun, 2024 | Medium


    Ist zwar lange, aber gibt einen super interessanten Einblick in die Entwicklung von Rome 2 und warum die KI gerade zu Release ein Totalausfall war.


    Ich versuchte es mal aus meiner Erinnerung halbwegs zusammenzufassen:


    -Die Total War Spiele werden in Einzelteilen parallel gebastelt und erst sehr spät in der Entwicklung baut man dann das fertige spiele zusammen. Auch erst dann sieht man ob alles ineinandergreift. D.h. wenn das gut passt, wie bei Shogun kann man noch gut finetunen. Passt es nicht, dann ist man bis zur letzten Minuten damit beschäftigt wenigstens die größten Bugs zu fixen.

    Das passiert so auch bei anderen Spielen, aber der Zeitplan ist da vielleicht weniger eng.


    -Das Designteam hat mehr zu sagen als die Programmierer. Dies führt dazu, dass Entscheidungen die großen Einfluss auf z.B. die KI haben kurzfristig ohne Rücksprache getroffen werden und dann Systeme komplett umgeschrieben werden müssen.


    -Schlechte Kommunikation führt gleichzeitig dazu, dass manche Änderungen gar nicht erst kommuniziert werden, man merkt also erst zu spät, dass eine Änderung am Design die KI komplett zerstört hat.


    -Die KI hat generell keine Priorität, weil man möchte, dass der Spieler auch mächtig fühlt. Das führt dann wiederum dazu, dass z.B. Sichtlinien in Rome 2 eingeführt wurden, aber die KI Programmierer angewiesen wurden der KI NICHT beizubringen wie sie damit umzugehen hat.


    -Streng hierarchische Strukturen die dazu führen, dass Ideen für die man eigentlich keine Ressourcen hat durchgedrückt werden und dafür Basissysteme auf der Strecke bleiben.


    -Eine Marketing-Abteilung die Sachen in Trailer gepackt hat ohne Rücksprache, die dann geliefert werden mussten.


    -Abzug von Ressourcen von der eigentlichen Entwicklung um eine Reihe von Messe- und Pressebuilds zu bauen die in großen Teilen keine funktionenenden Systeme enthalten haben und stark gescripted waren.


    -Release obwohl Quali Team davor warnt, weil Manager super findet, was er da gespielt hat (siehe hierarchische Strukturen).


    Hätten die KI Programmierer wirklich alle Resourcen die sie brauchen und ausreichend Beteiligung am Entwicklungsprozess, hätte die KI auch deutlich flexibler und intelligenter gestaltet werden können. Aber zum Teil war es wirklich nicht gewollt, zum Teil ist man quasi einer Sache nach der anderen hinterher gelaufen und hat einfach nur versucht die KI wenigstens funktionsfähig zu halten.


    Das erklärt auch, warum die KI mit Mods z.t. deutlich besser gemacht werden kann und konnte.


    Ich denke nicht jedes Entwicklerstudio hat die gleichen Probleme wie CA und so ein Total War Spiel bringt ja auch andere Voraussetzungen mit sich, aber das ein oder andere davon findet man sicher auch in anderen Studios. Gerade wenn es um Entscheidungen geht ob man jetzt die KI super macht oder doch lieber dieses eine fancy feature noch mit einbaut.

    Ich hole mir DLC fast nur im Sale, aber ja, leider spart man da selten über 50%.


    Hab bei einigen der Angeboten von Spielen parallel bei keysellern geschaut. Wenn ein Spiel mit Rabatt bei Steam noch immer 30 Euro kostet, wo anders aber 20, tja, dann weiß ich was ich mache.


    Oder Rabatt von 55% für Jedi Surviver wäre z.B. durchaus okay für ein großes und noch nicht so altes Spiel. Aber nicht, wenn man dann liest, dass es auf dem PC noch immer Bugs und Performance-Probleme hat. :rolleyes:

    Und hoffentlich machen die USA nicht einen auf Putin und Assange kommt irgendwie zu Tode, das wäre dann schon ein tiefer moralischer Fall, halte ich aber für denkbar.

    Die haben den Mann doch schon völlig kaputt gemacht, denke nicht, dass ihm etwas passiert. Lebende ist er ehrlich gesagt ein viel abschreckendes bespiel.

    Das Medium "Forum" ist aber glaube ich aus Sicht jüngerer Generationen ohnehin sehr antiquiert. Heutzutage setzt man eher auf TikTok u.ä. mit schnellen und kurzen grafischen Beiträgen

    Ich muss gestehen, dass ich gerade deswegen durchaus einige Zeit auf Tiktok verbracht habe und ich glaube ich zähle nicht mehr als Jugend :pfeif:


    Wenn man Kanäle abonniert hat die man interessant findet, dann schaut mal auch halt zwischendrin Mal 3 Videos und vorm Schlafen gehen nochmal 5 und dann hat man durchaus auch was interessantes zu sehen bekommen, aber muss sich nicht übermäßig weiter mit beschäftigen.


    Beim Forum, mal ganz unabhängig von mir als Admin, hab ich halt das Problem, dass ich für einen sinnvollen Beitrag wesentlich mehr Zeit bei nur einer Sache brauche. Ich will aber vielleicht einfach nur kurz abschalten.


    Dazu kommt noch, wenn es tatsächlich mal eine lebhafte Diskussion gibt, dann ist die schon Meilen weiter, wenn ich mich das nächste Mal einloggen. Also quasi das gegenteilige Problem zum lange auf antworten warten.

    Und wenn ich doch was schreiben will, dann schreibe ich einfach so einem blauen Schlumpf dass er dummen Unsinn erzählt :thumbsup:


    Natürlich hat das alles eine ganz andere Wertigkeit als hier oder andere Medien, aber es lässt sich eben viel einfacher in ein paar freie Minuten quetschen als z.B. diesen Beitrag hier zu schreiben.


    Lassen sich daraus lehren für das Forum ziehen? Wahrscheinlich nicht wirklich, es ist halt einfach ein anderes Medium. Mit einem gewissen Bedeutungsverlust des Mediums haben ja auch nicht nur wir zu kämpfen.

    Wer Geld in den Gaza schickt, der finanziert dort die Hamas. Wer sonst soll den das Geld erhalten? Wie naiv depperd muss man sein das nicht zu verstehen?

    Naja, ausgehend von den ganzen pro Palestina Demos kannst du schon davon ausgehen, dass es große Teile in der Bevölkerung gibt, welche Entwicklungshilfe für Gaza wollen. Und ist vielleicht auch gedacht damit man immer sagen kann "aber wir helfen ja auch den Menschen in Gaza" wenn man das nächste Waffenpaket zu Vorzugskonditionen an Israel liefert.


    Also selbst wenn man annimmt, dass die Hamas sich da gut was abzweigt, ist das für den deutschen Staat vielleicht trotzdem bisher als sinnvoll erschienen.

    Naja, mit Gefühl argumentieren und einzelnen Tarifen die man kennt ist halt nicht zielführend.


    So im Premium Segment sind die Preise z.t. deutlich höher als im europäischen Ausland, wenn man sich alles darunter anschaut sieht es schon anders aus.


    8,99 Euro mit 12 GB und 5G (SIMon Mobile), monatlich kündbar ist z.B. für Mobilfunk nicht gerade teuer. Oder 22,99 Euro dauerhaft für 50 Mbit/s (eazy).


    Dazu muss man auch noch die lokale Kaufkraft bedenken. In Estland z.B. ist das Netz super ausgebaut, man zahlt aber gemessen an der Kaufkraft mehr pro MB.


    Klar gibt es auch Flächenländer wie z.B. Spanien, wo man pro MB wesentlich weniger bezahlt, auch an der Kaufkraft bemessen, aber im großen und ganzen ist Deutschland ziemlich im Durchschnitt.


    Die Preise könnten in Zukunft aber auch bei uns weiter sinken, wenn es weniger Bürokratie, keine Frequenzauktionen und mehr Baukapazitäten gäbe + mehr Wettbewerb. Ein Teil davon wird wohl kommen, ein anderer nicht.


    Btw. wer die Philippinen kennt, ist froh über den deutschen Netzausbau und die vorgeschriebene Netzneutralität :D



    PS: Fußball interessiert mich nicht, also ist mir auch die EM egal :pfeif:

    Ich werde es mir dann vielleicht holen wenn es quasi fertig ist und dann auch auf Steam erschienen ist. Tatsächlich spiele ich aktuell etwas Anno 1800 nebenher😁

    Aber in Prozent sieht Deutschland da ziemlich scheiße aus.

    Eh nein. Wenn man schon 120 Gigawatt produziert, dann ist eine Steigerung um 38% deutlich beeindruckender als die Steigerung 265% wenn man vorher nur 1 Gigawatt oder so produziert hat. Klar sind dann Traum-Wachstumsraten möglich. Aber schön zu sehen, dass es voran geht.

    Bezüglich in anderer Foren Werbung machen: Das Total War HQ hat kürzlich dicht gemacht. Glaube jetzt sind wir das einzig verbliebene Deutsche Total War Forum :unsure:


    Wollte nämlich glatt mal bei denen rein schauen was da gerade geht, weil die eigentlich immer Recht aktiv waren mit Turnieren und so.

    Hab gerade diesen Artikel gelesen: Gastronomie fehlen Arbeitskräfte: Wie der Personalmangel deutsche Gaststuben leert - n-tv.de und mir erstmal an den Kopf gefasst.


    Wie als würde mehr Druck auf Arbeitslose den Personalmangel in der Gastronomie auf wundersame Weise lösen. 1800 Netto im Durchschnitt und der zahlt über Mindestlohn. Ist nicht wahnsinnig viel, aber ein Gehalt, mit dem man leben kann und ich finde da ist durchaus genug Abstand zum Bürgergeld vorhanden.

    Die Leute wollen das nicht mehr machen, weil nicht nur die Bezahlung Kacke ist, sondern auch der Job dafür viel abverlangt. Wechselnde Schichten und Wochenendarbeit z.B. In vielen Betrieben dann noch Unterwanderung des Mindestlohns und unbezahlte Überstunden. Und dann stundenlang auf den Beinen sein und sich regelmäßig von Gästen anpöbeln lassen.


    Ich kenne mehrere, die in der Gastronomie gearbeitet haben, die haben sich während der Pandemie alle was anderes gesucht. Die eine ist jetzt Zugbegleiterin. Immer noch Schichten und Wochenende und Menschen, die einen anpöbeln, aber bei wesentlich besserer Bezahlung und tatsächlich weniger Stress. Also warum sollte sie zurückwollen?


    Mir geht dieses wieder vermehrt auftretende von oben nach unten treten auf Arbeitslose aktuell echt auf die Nerven. Nicht nur, dass da von Anfang die Behauptung im Raum stehen hatte, dass man mit Bürgergeld genauso viel hat wie, wenn man arbeitet und das nur in den wenigsten Fällen wirklich stimmt, CDU & FDP ignorieren auch, dass die Beitragssätze und die nur begrenzt möglichen Streichungen auf Gerichtsentscheidungen in der Vergangenheit zurückzuführen sind. Man kann jemandem nicht das Existenzminimum einfach wegstreichen. Die Gerichtstermine dazu kosten den Staat vermutlich mehr, als die Sanktionen dem Staat einsparen. Auf der anderen Seite könnte man mit einer Vermögenssteuer 10+ Milliarden mehr einnehmen, da ist man dann aber plötzlich sehr leise.

    Grundsätzlich finde ich das Prinzip fördern und fordern nicht schlecht und man kann sich ja über Ausgestaltung von Gesetzen streiten, aber das ist doch jetzt wieder mal nur dummer Populismus und um vielleicht von den blauen Schwachmaten noch ein paar Stimmen abzugreifen.