Beiträge von Imperator Bob

    Danke Mogges für im richtigen Thread aufgreifen. Aber seit lieb zueinander ;)


    Ich stimme zu, dass die Aktion in Teilen rechtswidrig und überzogen war.


    EDIT: Verdammt, wo ist mein ganzer Text hin? ;(

    Also in Kurzform: Ja überzogen, aber letzte Generation trotzdem doof. ;(

    Trump selber polarisiert aber zu extrem und Wechselwähler und Jungwähler werden dann wieder Biden wählen einfach nur um Trump zu verhindern.

    Ich glaube auch das es Trump wird der antritt, zumindest dann, wenn es ihm nicht irgendeine weitere rechtliche Verstrickung wirklich so gut wie unmöglich macht.


    Und ehrlich gesagt wäre das vielleicht sogar besser. Wenn er wieder verlieren sollte, ist er hoffentlich weg vom Fenster. Und einen Wahlsieg von DeSantis könnte für das Land schlimmer werden als nochmal Trump. Einfach weil Trump im Grunde kein Ideologe ist, sondern einfach nur ein egomanisches Arschloch. Vermutlich würde er auch öffentlich Bibeln verbrennen, wenn er sich dafür zum König ausrufen lassen könnte. DeSantis ist konsequenter und ich denke auch gefährlicher. Dafür muss man nur schauen, was er und seine Republikaner in Florida bisher alles gemacht haben:


    - Ehemalige Gefangene ("traditionell" hauptsächlich schwarze) die ihr Wahlrecht zurückerhalten haben, dürfen nur dann wählen, wenn sie alle ihre Schulden abbezahlt haben. Was also erstmal weiterhin gezielt Millionen eher demokratische Wähler davon abhält zu wählen. Nach dem Knast verdient man in der Regel halt nicht sehr gut.

    - Genderthemen dürfen an Kindergärten und Grundschulen nicht erwähnt werden.

    -Mit dem Stop-Woke-Gesetzt verbietet die Vermittlung der Critical Race Theorie. Ist im Prinzip ein weites Feld und im Grunde auch gar nicht mal so relevant, weil es an den meisten Schulen gar nicht unterrichtet wird, aber man kann es dazu nutzen, um das sprechen über Rassismus allgemein zu erschweren.

    - Gerrymandering, welches den Republikanern bei der nächsten Wahl stark helfen wird + Einführung einer Art Wahlpolizei. Soll Betrug verhindern. Oder verhindern, dass die Wahlen mal nicht so laufen wie gewünscht, wer weiß...

    - Erleichterung für die Todesstrafe, eine Jury kann sie jetzt leichter empfehlen.

    - Entfernung von Büchern aus Schulen, z.B. über Rassismus oder den Holocaust oder Sexualität. Gut, ist tatsächlich nichts, was so direkt von der Regierung angeordnet ist, gibt da wohl auch einige falsche Videos dazu im Netz. Aber er hat es den Schulen und vor allem Eltern leichter gemacht, Bücher aus Schulen zu werfen. Was dann dazu führt, dass insbesondere streng konservative Eltern Bücher aus Schulbibliotheken verschwinden lassen. Außerdem sollen bald Mitarbeiter von Schulbiblotheken Schulungen erhalten "The program is aimed, in part, at providing access to “age-appropriate materials and library resources.” Der Effekt ist am Ende also ähnlich wie das auf die schwarze Liste setzen durch die Regierung, nur halt durch die Hintertür.

    - Es ist ein Gesetz in Arbeit, mit dem Kinder, die für eine Geschlechtsangleichung eine Behandlung bekommen, den Eltern entzogen und unter staatliche Obhut gestellt werden können. Dabei ist angedacht, dass das sogar dann gelten soll, wenn das Kind gar nicht in Florida lebt. Sprich, Trans zu sein kann echt problematisch werden, wenn man nach Florida reist.

    - Das neue GOP Gesetz in Florida erlaubt es Ärzten und Versicherungen und Krankenhäusern Behandlungen zu verweigern, basierend auf der eigenen Ethik, Religion oder moralischen Vorstellung. Es gibt dabei nicht mal eine Definition was Moral z.B. überhaupt ist. Es ist auch kein Passus gegen Diskriminierung vorhanden oder beschränkt sich auf bestimmte Behandlungen. Sprich, ein rassistischer weißer Arzt könnte jetzt ganz legal einem schwarzen die Behandlung verbieten, weil es gegen seine moralischen Vorstellungen verstößt. Aber auch so höchst problematisch, weil man sich dann schon fragen muss, warum man sich krankenversicherung sollte, wenn die einem praktisch jederzeit die Leistungen verweigern darf.


    Dagegen ist das Abtreibungsrecht für einen republikanischen Staat fast schon Fortschrifttlich. Es existiert nämlich in Grundzügen noch und es gibt sogar Ausnahmeregelungen z.B. bei Vergewaltigung. Da sind andere Staaten der Reps schon weiter.



    Er arbeitet also schon recht konsequent daran, seine Ideologie auch in Recht zu gießen. Wenn einer wie der die Wahlen gewinnt und mit dem aktuellen Supreme Court, da weiß man dann, was auf die USA zukommt.

    Danke. War zwischendrin auch wieder arbeiten, da war der Husten fast weg, aber jetzt seit Dienstag wieder krank. Es kotzt mich wirklich an, das zieht sich jetzt über 3 Wochen schon.


    Und nach nochmaligem Nachlesen hat nur Flavius Jolius keine Konjunktive verwendet. Jo, schreib mal vielleicht mal deine Wunsch-Discord Zeiten, damit sich der unbekannte Rest danach richten kann. Ist vielleicht einfacher als zu fragen, wer denn vielleicht wann zum vielleicht kommen Zeit hätte:pfeif:

    Also dann, jeder der teilnehmen möchte, würde ich sagen Abends zur Prime Time am Wochenende+Montag in Discord und dann gemeinsam ein Spiel finden. Tabletop Simulator ist ja auch ganz witzig in der Gruppe.


    Persönlich weiß ich noch nicht, ob ich teilnehme. Ich bin jetzt (wieder) krankgeschrieben, meine Nebenhöhlen sind komplett zu, ich nehme Antibiotika, sprechen und Headset ist gerade blöd. Sekundärinfektion bringt Freude. Also eher Sonntag oder Montag, wenn es da etwas besser ist.

    Widerstrebt mir gerade tatsächlich dafür ein eigenes Unterforum aufzumachen. Einerseits freue ich mich, dass es ein neues historisches Total War geben soll. Die Zeit und Ägypten finde ich ja auch nicht verkehrt. Aber es klingt für mich erst mal wie ein Total War Saga Teil, auf den man dann einfach den vollen Preis draufklatscht.


    Ich kann mich natürlich irren, vielleicht ist es so umfangreich wie Shogun oder Three Kingdoms, aber wenn es nur 3 Kulturkreise gibt und man bei Steam schon damit wirbt, dass es umfangreiche Kampagnen-Anpassungsmöglichkeiten geben wird, die z.B. Zufallspositionen, dann klingt das ein bisschen nach -> ohne die gibts keinen Wiederspielwert. Und dafür spricht halt auch, dass es die Entwickler der Saga-Teile machen und nicht das Hauptstudio.


    So gerne ich die aufgezählten Titel auch mag, wie Mogges schon schreibt, leiden die darunter, dass man vergleichsweise wenig Vielfalt hat. Wenn es ein vollständiger Titel ist, warum machen die kein Bronze-Age Total War, mit einem größeren Teil der damaligen Welt?

    Mir hat es bei ToB nichts ausgemacht nur eine Kampagne zu spielen, weil das Spiel ein ganzes Eck günstiger war, aber 60 Euro für ein relativ eingeschränktes Szenario? Puh, eher nicht. Da würde ich eher alle geplanten DLC abwarten und es mir irgendwann im Sale kaufen. Und das sage ich als jemand den Geschichte wirklich interessiert. Wenn das für einen eher eine untergeordnete Rolle spielt, dann wird man sich das erst recht überlegen. Wenn man mal auf Warhammer schaut, dann hat man da halt das absolute krasse Gegenteil voller unterschiedlicher Fraktionen und Einheiten.


    Das Video hier greift davon auch viel auf:

    Ist natürlich immer die Frage, wie vertrauenswürdig die Quellen sind, aber ich hab heute ein Video gesehen, wonach die Ukrainer bei einem Hinterhalt auf Verstärkungen für Bachmut einen kompletten gepanzerten russischen Konvoi zerlegt haben.


    Im Prinzip ist das aber auch etwas, was durchaus realistisch ist, die Ukrainer machen genau das, was man erwarten kann, wenn man weiß, dass der Feind schnell neue Truppen wo hinschicken will.


    Die Russen sind hier unter Zugzwang. Entweder sie schicken keine Verstärkung und die Ukrainer könnten Bachmut eventuell einkesseln oder zumindest alle "Erfolge" aus 11 Monaten Angriff kaputt machen oder sie ziehen Leute von woanders ab bzw. schicken Reserven rein, sodass die Ukraine dann an anderer Stelle leichter durchbrechen kann. Ich denke, die Ukrainer kalkulieren da genau so und schauen einfach wie viel sie jetzt mit begrenzen Kräften rund um Bachmut erreichen können, wie die Russen reagieren und wie man da einen Vorteil rausschlagen kann.

    Du hast da ja keine frei-änderbare Installation, überhaupt irgendwas zu installieren widerspricht dem Konzept dieser Art von Cloud. Zumal sich Nvidia vermutlich nicht mit abstürzenden Sessions aufgrund angepasster Settings/Installationen rumschlagen will.


    Aber ja, gerade bei Paradox-Spielen würde ich Mods extrem vermissen. Spielt aber bei einem Aufenthalt von 1-2 Wochen keine Rolle. Wenn ich wirklich extrem viel unterwegs wäre und ständig einen Cloudservice bräuchte, würde ich dann doch Shadow nehmen. Ist komplizierter als die One-Klick Lösung von Nvidia und teurer, dafür sind dann aber auch Mods oder alles Mögliche an Anwendungen zur Verfügung. Bei Nvidia (und anderen) ist ja auch das Problem, dass du nicht alles zur Verfügung hast. Wenn du ein ganz bestimmtes Spiel spielen möchtest, dann ist das unter Umständen nicht möglich.




    EDIT: Okay, einer der Nachteil von GeForce Now existiert nur eingeschränkt. Man kann bei Paradox-Spielen zumindest mit Mods spielen. Allerdings lädt es die im Paradox-Launcher bei jeder Session neu runter. Hat man nur ein paar Mods mit einigen hundert MB ist das recht schnell gemacht. Bei sehr großen Mods bzw. sehr großer Modbibliothek ist es aber ein Nachteil.


    Ich finde es aber gut, dass es überhaupt geht. Außerdem ist Downloadgeschwindigkeit nicht vom eigenen Anschluss limitiert, sondern nur von Steam. Man selbst kann also nur 25Mbit/s haben, es lädt die Mods aber mit 600 Mbit/s runter.

    Ja, ich spiele es alle paar Monate mal. Finde es dabei durchaus reizvoll, dass sich das Spiel dann jedes Mal geändert hat :D


    Wer das nicht mag, kann sich in den Stream Einstellungen zu dem Spiel ja einfach eine alte Version rauspicken, die gut funktioniert hat und dann für immer dabei bleiben.


    Die DLC hole ich mir meist später und über Keyseller bzw. Humble Store, weil ich da generell Rabatt habe.


    Und ja, ist auch bei den anderen aktuellen Paradox-Spielen so. Mit Ausnahme von Imperator: Rome, da gab es jetzt sehr lange keine Änderungen mehr. Kürzlich aber einen kleinen Patch. Die Hoffnung ist also da, dass man auch hier weiter dran arbeiten wird.

    Mogges, selbst die Opposition erkennt die Ergebnisse an. Schon mal in erwägung gezogen, das die Realität eben so ist, we sie ist, statt immer irgendwelche Ausflüchte zu suchen?

    Das Endergebnis wird so schon irgendwie hinkommen von dem, was gewählt wurde. Aber im Ranking liegt die Pressefreiheit in der Türkei auf Platz 165 von 180, die Regierung kann ihre Themen quasi rund um die Uhr in den Medien platzieren. Dazu noch jede Menge Steine, die der Opposition in den Weg gelegt werden. Die Wahlen lassen sich damit nur eingeschränkt mit z.B. Deutschland vergleichen.


    Ich finde, dieses Mal waren viele Medien sogar zurückhaltender. Man hat zwar gesagt, dass die Opposition in einigen Umfragen vorne liegt, aber es war keine Vorhersage nach einem klaren Sieg. Zumindest, was ich gehört und gelesen habe. Auch wenn sich viele im Westen und damit auch viele Journalisten das sicher anders wünschen würden. Ich mir auch, aber erwartet habe ich nichts.

    Was ich so richtig derb finde ist ihre technologische Unterlegenheit in konventionellen Waffen.

    Man muss bei den Bildern, die man sieht, ja immer vorsichtig sein, aber wenn ich Aufnahmen von irgendwelchen Kampfeinsätzen sehe, dann fällt mir immer wieder auf, wie gut ausgerüstet die ukrainische Infanterie inzwischen aussieht.

    Kein Vergleich zu 2014 als es an allem gemangelt hat oder am Anfang des Krieges als manche Einheiten zwar durchaus schon gut ausgerüstet waren, andere schnell zusammengestellte aber eher schlecht.

    Dazu scheinen die recht effektiv an der Front zu rotieren und viele hatten entweder schon Kampferfahrung oder haben eine Ausbildung nach NATO Standard durchlaufen.


    Ich denke, das macht unterm Strich echt viel aus, selbst wenn die Russen bei konventioneller Artillerie und Anzahl an gepanzerten Fahrzeugen noch immer die Nase vorn haben.


    Stelle mir das auch echt scheiße für die russische Moral vor, wenn man da wegen irgendwelchen falschen Versprechungen ins Militär geht, sich dann erstmal seine Schutzweste von Mama an die Front schicken lassen muss, weil man sonst keine bekommt und weiß, dass das eigene Medikit aus nem Tampon besteht, welches man sich in die Wunde stopfen soll. Und das Training, das man erhalten hat, bestand darin, in eine Richtung zu schießen. Und nachdem man mit irgendwelchen Drecks-Rationen 3 Wochen in irgendeinem Graben verbracht hat, soll man gegen eine ukrainische Einheit kämpfen, die ausgeruht, wohlgenährt und mit moderner Ausrüstung ausgestattet ist.


    Ich weiß nicht, da bringt es einem auch recht wenig zu wissen, dass das irgendwo vielleicht noch größere Reserven an Panzern nen Tag entfernt rumstehen oder die Artillerie mehr Geschützte hat.

    Krank sein hat den "Vorteil", dass ich ein weiteres Spiel auf meinem Pile of Shame in Ruhe spielen konnte. Die Rede ist vom Spiel Encased:


    Ein kleines (40-55 Stunden) aber feines RPG, das vermutlich keine riesige Spielerbasis hat und wohl in Vergessenheit geraten wird im Vergleich zu z.B. Fallout, aber trotzdem ziemlich gut ist und eigentlich eine Chance verdient hätte.


    Storytechnisch kann ich, ohne zu Spoilern, eigentlich nur vom Anfang erzählen. Mitten in einer Wüste wurde eine gigantische Kuppel gefunden, unter welcher es allerlei Anomalien gibt. Es gibt nur einen Eingang von oben. Im Inneren der Kuppel werden keine Kinder geboren und wer versucht sie wieder zu verlassen stirbt. Trotzdem hat die Kuppel den kalten Krieg beendet, weil die Menschheit sich mit dem Fund der Kuppel bewusst geworden ist, dass es mit den Ahnen eine Art Alien-Zivilisation gegeben haben muss, welche diese Kuppel zurückgelassen hat. Zweck unbekannt. Durch Erforschung der Relikte und Anomalien dort hat die Wissenschaft aber gewaltige Sprünge gemacht. So gibt es schon in den 70ern unter der Kuppel Roboter und VR-Brillen. Erforscht wird die Kuppel von der CRONUS Foundation, für die Mitarbeiter aus allen Nationen tätig sind. CRONUS soll im Prinzip der Menschheit dienen, hat aber viel von einem Geld und machthungrigen Großkonzern.


    Aber warum gehen Menschen in eine Kuppel, unter der sie unfruchtbar werden und aus der es kein Entkommen gibt? Manche sicher aus ideologischen Gründen und Forschungsdrang, die meisten aber eher, weil sie dort ein besseres Leben erwartet. Mit Artefakten kann man nämlich viel Geld verdienen und damit ein komfortables Leben leben. CRONUS hat dabei verschiedene Abteilungen:



    Die Silberne Abteilung: Im Prinzip die Verwalter und das Management. Wer es in die Silberne Abteilung schafft, der kann es in der Kuppel weit bringen. Hier finden sich vor allem Leute, die schon außerhalb der Kuppel einen gewissen Einfluss oder die passenden Beziehungen hatten.


    Die Schwarze Abteilung: Die Kuppel mit ihren Anomalien, Wächtern und Mutanten ist gefährlich. Und die Schwarze Abteilung sorgt für Sicherheit. Hier sind vor allem Ex-Militärs versammelt.


    Die Blaue Abteilung: Irgendjemand muss unter der Kuppel ja die ganzen Wunder bauen und warten. Dafür ist die Blaue Abteilung da. Vom Elektriker bis zum Ingenieur ist hier alles Mögliche vertreten.


    Die Weiße Abteilung: Ein großer Bestandteil von CRONUS ist natürlich die Erforschung der Kuppel. Vom Mediziner über Archologen und Physiker sind alle möglichen wissenschaftlichen Disziplinen in der Weißen Abteilung vertreten.


    Die Orange Abteilung: Das alles sind natürlich wichtige Berufe, aber wer putzt die Toiletten oder kocht das Essen. Die Blaue Abteilung ist dafür doch ein bisschen überqualifiziert oder? Tja, manche gehen aber selbst für niedere Arbeiten ohne große Aufstiegschancen unter die Kuppel, insbesondere dann, wenn man die nächsten 50 Jahre eigentlich im Knast verbringen sollte. Die Orange Abteilung besteht aus allen möglichen Straftätern, die durch den Dienst in der Kuppel einen gewissen Grad an Freiheit erlangen. Auch ein Grund, warum es so viele von der Schwarzen Abteilung gibt.


    Ach, schaut einfach das Video:


    Welcher Abteilung man angehört, hat vor allem Einfluss auf die ersten paar Spielstunden im Prolog. Danach hat es zwar noch Einfluss, vor allem bei einigen einzigartigen Gesprächsoptionen, aber im großen oder ganzen macht es dann keinen so wahnsinnigen Unterschied mehr, was dann auch daran liegt, wie sich die Welt entwickelt.

    Allerdings gibt es später dann größere Fraktionen, die auch ein Stück weit mit den Abteilungen zu tun haben.



    Die Kirche: Im Grunde genommen besteht die Kirche aus allen möglichen Leuten, welche die Hoffnung verloren haben. Die Kirche gaukelt über eine virtuelle Realität das Paradies vor und lässt sich dafür bezahlen. Also im Grunde eine fucked up Version der katholischen Kirche.


    Carmine Height: Eine friedliche demokratische Siedlung, in welcher sich vor allem Mitglieder der Blauen und Weißen Abteilung sammelt. Hier geht es den Leuten vor allem um Forschung.


    Die Phalanx: Auf den ersten Blick etwas faschistoid, aber ihr Anführer ist beliebt und hat eher eine Leidenschaft für Spionage und ohne die Phalanx Karawanen wäre die Versorgung innerhalb der Kuppel stark gefährdet. Hier finden sich vor allem Schwarze Abteilung und Orangene Abteilung.


    Die Neutrale Zone: Hat keine wirkliche Agenda außer den Selbsterhalt, im Prinzip besteht sie aus einem befestigten Rastplatz. Hier sind die Leute, die einfach ihre Ruhe haben wollen. Die Fraktion ist aber von daher wichtig, weil hier auch miteinander verfeindete Parteien gut geschäfte machen können.


    Die Fops: Die Fops haben jede Menge psychischer Verstrahlung abbekommen und sind alle irgendwie merkwürdig und sie werden von einer Königin regiert. Noch vor allen anderen Gefahren, sind sie sind der Hauptgrund, warum Karavanen einen schwerbewaffneten Phalanx-Begleitschutz haben müssen. Ein bisschen sind sie wie irgendwelche Warhammer-Orks. Man kann aber durchaus auch an welche geraten, die einen nicht gleich umbringen möchten, sofern man ihrer verqueren Logik nicht im Weg steht.


    Die neue Kommission: Im Prinzip CRONUS nach der Wahl einer neuen Vorsitzenden. Hier gibt es nach wie vor das Kastensystem der Abteilungen. Diese Fraktion ist unter der Oberfläche faschistischer als die Phalanx, sie treten nur nicht so martialisch auf, aber das Endziel ist eine alles umfassende Diktatur unter der Kuppel.



    Im Verlauf des Spiels sammelt man Ruf bei den Abteilungen und Fraktionen und das hat dann (bis zu einem gewissen Grad) auch einen Einfluss auf das Ende des Spiels. Man muss sich aber im Grunde nicht für eine Fraktion entscheiden. Wenn man will, kann man für alle gleichermaßen arbeiten. Während der Abenteuer findet man dann auch unterschiedliche Begleiter, von denen einen maximal 2 begleiten können.


    Ich mochte auf jeden Fall die Charaktere (wenn die auch nicht extrem tiefgreifend sind), den Style und auch die Story. Es hat viel von einem alten Fallout, setzt aber eben auch viele eigene Akzente. Was die große Entscheidungsfreiheit angeht, wie in vielen solchen Spielen ist die eher oberflächlich und tatsächlich weniger weitgehend, als einem das Spiel vorgaukelt, also was das Ende angeht.


    Es gibt auch viele Möglichkeiten, wie man im Spiel selbst vorgehen kann. Theoretisch kann man jeden einzelnen NPC, inklusive der Anführer der Fraktionen töten und das Spiel trotzdem durchspielen. Genauso kann man das Spiel durchspielen, ohne nur einen einzigen Menschen zu töten. Man kann sich auch entscheiden, ohne Begleiter zu spielen und dafür extra Perks nutzen. Man kann so skillen, dass man eine Servorüstung besonders stark ausnutzen kann oder nie eine nutzen. Achja und die meisten Hauptquests kann man, wenn man eine Fraktion nicht mag, auch durch stehlen und hacken lösen. Generell kann man so ziemlich alles im Spiel klauen. Glaube, das hat meine Spielzeit stark erhöht :pfeif:


    Aber wo Licht ist, da ist auch Schatten. Daher ein paar negative Aspekte des Spiels: Man merkt, dass bei dem Spiel kein großes Entwicklerstudio dahintersteckt, das alles gepolished hat bis zum Gehtnichtmehr und das Spiel zu großen Teilen über Crowdfunding finanziert wurde. Dabei meine ich keine Bugs, davon wäre mir nämlich keiner aufgefallen, alles funktioniert sehr gut. Aber das Spiel ist voller Systeme, bei denen die Vermutung naheliegt, dass man sie der Community versprochen hat, die dann aber nur halbherzig implementiert sind und sich im Spiel irgendwie unfertig oder nutzlos anfühlen.


    Das beste Beispiel dafür ist das System mit CRONUS/Ahnen-Punkten. Man bekommt z.B. ganz zu Anfang einen Scanner, mit welchem man alles mögliche Scannen kann, vor allem Relikte und Leichen. Dafür bekommt man ein wenig Erfahrung und sammelt Punkte. Diese Punkte kann man bei bestimmten Händlern eintauschen. Jetzt würde man erwarten, für solche Fleißaufgaben gibt es irgendwelche einzigartigen Gegenstände oder Artefakte. Aber nein, das ganze Spiel über kann man dafür nur ein paar medizinische Güter eintauschen. Die findet man aber im Spiel genug, kann sie selbst herstellen oder sind mit der richtigen Skillung auch größtenteils obsolet. In der Richtung gibt es ein paar Sachen, von denen man sich fragt, warum sie überhaupt da sind.


    Was ich auch extrem schade fand, ist die Art wie die Begleiter gehandhabt werden. Wenn man rumreist hat mein ein Camp, nach einer bestimmten Quest sogar eine fahrende Basis. Aber was passiert mit den Begleitern, die man gerade nicht dabei hat? Die gehen, inklusive Ausrüstung, dahin zurück, wo man sie gefunden hat. D.h. wenn man, abseits von bestimmten Schlüsselereignissen, die Party ändern möchte, muss man durch die halbe Welt reisen. Dadurch gibt es auch keine interessanten Gespräche am Lagerfeuer. Da ist das Spiel in vielen Punkten schon so oldschool und dann gibt es trotzdem kein "richtiges" Camp.


    Eine weitere Schwäche ist der Kampf. Der ist nicht wirklich schlecht, aber eben auch nicht richtig gut. Man schlägt und schießt in Runden aufeinander ein und muss dabei Elemente-Resistenzen beachten und kann diverse Fähigkeiten einsetzen. Das funktioniert, ist in der Umsetzung auf Dauer aber ein bisschen langweilig. Kein Vergleich zu einem tollen System wie z.B. in Divinity Original Sin 1&2.


    Wie gesagt, trotzdem ein tolles Spiel, die Schwächen haben es mir nicht kaputt gemacht. Wer mal wieder ein Einzelspieler-Rollenspiel spielen möchte, mit interessantem Setting, ohne dutzende DLC oder Stunden an Zusatzcontent der nur aus Grinding besteht, dann kann man sich dieses Spiel getrost mal anschauen :)

    Das stimmt schon, Unternehmen müssen inzwischen um Arbeitnehmer werben. Ist nur noch nicht bei allen so richtig angekommen. Die Unternehmen, die das noch nicht gerafft haben, werden es in Zukunft schwer haben. Ich würde mir inzwischen auch eine Arbeit gezielt danach aussuchen, ob sie Homeoffice anbietet oder nicht.


    Oder man macht es wie z.B. Zalando und rotiert einfach wöchentlich duzende neue Arbeitnehmer aus dem Ausland rein, nachdem man die alten verschlissen hat und umgeht den Mindestlohn, indem man den Leuten die überteuerte Miete, Transport und Verpflegung direkt wieder vom Lohn abzieht. Aber hey, Zalando ist ja unschuldig, sind ja die angeheuerten Zeitarbeitsfirmen, die das machen. Frage mich, wie lange so ein Geschäftsmodell in Deutschland echt noch möglich ist. .

    Ich glaub die Regel ist (bzw. war als ich in der Schule war) Hitzefrei wenn es um 10 Uhr schon 26 Grad hat. Wurde eigentlich oft erreicht, deswegen gab es trotzdem kein Hitzefrei, einfach weil sich die Schule nicht an die Regel gehalten hat (oder vielleicht muss auch irgendein Amt das anordnen, kein Plan).

    Kann natürlich durchaus sein, dass es bei mir auch so war und es hätte geben müssen, aber nicht gab. Nicht, dass es dann einen Unterschied für mich gemacht hat :D

    Ich frage mich gerade auch, wie kontrovers der Wechsel von 6 auf 5 Tage Woche damals war. Das wäre ja mal dann im Vergleich interessant herauszuarbeiten.

    Also meine Eltern erinnern sich noch an Demos unter dem Motto "Samstags gehört Vati mir" und das hat lange gedauert, bis sich das flächendeckend durchgesetzt hat. Denke das war entsprechend schon kontrovers. Für die 4 Tage-Woche sehe ich dagegen bisher keine flächendeckenden Demos.