Mobbing gibt es aber leider überall,das hat nichts mit der Sportart ansich zu tun oder dem Namen der Sportart.Informelle Gruppen bilden sich in allen Bereichen des Lebens und da wird dann leider oft auch gerne mal gemobbt.
Muss Fairas da aber recht geben, der Sportunterricht eignet sich besonders gut um jemanden fertig zu machen. Ich erinnere mich zumindest recht gut daran, dass der eher unbeliebte dickere Klassenkamerad bei Völkerball, Hallenhokey, Fußball etc. grundsätzlich weit mehr abbekommen hat als der durchschnittliche Mitspieler. Mehr als mal ein Foul zu pfeifen ist da aber von Seiten des Lehrers nie passiert. Im Gengenteil, wenn derjenige dann keinen Bock mehr hatte, hat man es ihm noch als mangelnden Teamgeist oder Leistungsverweigerung ausgelegt. Ich hatte daher das Gefühl, dass der Sportlehrer diese, nennen wir es mal freundlich "Konkurrenz", eher noch gefördert hat.
Ich selbst war im Sport auch eher unterdurchschnittlich und hatte nie Spaß dran da in den Unterricht zu gehen, insbesondere irgendwelche benoteten Leistungstest sind mir einfach nur auf den Keks gegangen.
In den letzten zwei Jahren hatten wir dann einen anderen Sportlehrer + etwas andere Konstellation in der Gruppe (vorher waren zwei Klassen zusammen im Sportunterricht). Er war wesentlich fairer, hat mehr darauf geachtet dass er die Gruppe als ganzes fördert und die schwächeren dabei mehr mitgezogen. Hat einiges zum positiven geändert.
Völkerball als solches war aber tatsächlich immer eines meiner Lieblingsgruppenspiele, auch weil ich da immer ganz gut war, wesentlich besser als beim Fußball. Ich habe wohl enormes Talent beim Ball-ausweichen
Grundsätzlich finde ich es aber dämlich für Sport Noten zu geben, den positiven Aspekt von wöchentlicher körperlicher Ertüchtigung kann ich noch nachvollziehen, andere zahlen dafür Geld, aber benoten? Ist genau so ein Schwachsinn als würde man die Fähigkeit zu Kunst oder Musik benoten. Ach ne halt, da war ja was