Politik der USA

  • Ist nur eine kurze Zeit, die überbrückt werden muss bis zur wieder zulassung bzw. Ein leicht anderes Model auf den Markt kommt.
    Airbus hat nicht die Kapazitäten der neuen Frage dann nachzukommen, bzw. Werden sich zügeln im großen Maßstab aufzustocken und die Chinesen will man erst gar nicht im Markt haben.
    Oder in zwei Monaten kommt trump mit der best deal Lösung an.

  • Heute Morgen nur so am Rande auf dem Weg zur Arbeit im Radio mitbekommen, dass Trump sich wohl vor irgendein Gremium stellen muss, welches ihn absetzen möchte. Ich habe es leider nicht ganz verstehen können, da es im Auto etwas lauter war und bis ich die Kollegen soweit hatte, wars fast vorbei mit dem Thema.

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    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Nachdem "Super-Tuesday" liegt Joe Biden vorne. Oder anders formuliert: Trump hat die nächste Präsidentschaft sicher, da die Demokraten den langweiligsten Kandidaten ins Rennen schicken.

    Jup, wird leider so laufen wie beim letzten mal mit Clinton. Mann zerfleischt sich bei den Demokraten gegenseitig um mit aller Macht einen Kandidaten des "Establishments" wie Biden durchzudrücken und Trump ist der lachende Sieger. :wall:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • up, wird leider so laufen wie beim letzten mal mit Clinton. Mann zerfleischt sich bei den Demokraten gegenseitig um mit aller Macht einen Kandidaten des "Establishments" wie Biden durchzudrücken und Trump ist der lachende Sieger.

    Man hat die Panik bei den Demokraten und den Medien vor einer Sanders Kandidatur in den letzten Wochen auch regelrecht spüren können, das gipfelte dann unter anderem auch in einem Vergleich bei dem Sanders Sieg in Nevada mit dem Fall von Frankreich 1940 gleichgesetzt wurde obwohl Sanders selber Jude ist und Familienmitglieder im Holocaust verloren hat.


    Und Gestern beziehungsweise Vorgestern kam dann halt der "Pro Gamer Move" indem man Buttigieg und Klobuchar nahegelegt hat auf Ihre Kandidatur zu gunsten Joe Bidens zu verzichten während man anscheinend Elizabeth Warren extra noch im Rennen lässt da Sie ungefähr das gleiche Wählerklientel wie Bernie Sanders anspricht, womit der progressive Flügel beim Super Tuesday auch noch weiter gespalten war zwischen Sanders und Warren.


    Aber trotzallem scheint Bernie dafür Kalifornien zu gewinnen wo mit Abstand die meisten Delegierten vergeben werden, dass heißt ein potentieller Vorsprung Bidens ist kein uneinholbarer, die restlichen Staaten bei den Vorwahlen werden halt jetzt erst recht ziemlich umkämpft sein und Bernie könnte durch seine große "Grassroots" Bewegung die auch einen Spendenrekord nach dem anderem aufstellt sich am Ende trotzdem noch durchsetzen.

  • Ich denke beide haben aktuell noch schlechte Chancen gegen Trump.


    Biden hat zwar mehr Erfahrung, wirkt aber auch als „Apparatschik“ und verhältnismäßig inhaltsleer. Sanders ist der große linke Idealist, wirkt aber auch als Außenseiter unerfahren und „politisch naiv“. Ob Sanders den internationalen sicherheitspolitischen Anforderungen an eine Supermacht gewachsen ist, bei knallharten Gegnern wie Russland, China, Iran und Nordkorea usw. erscheint zumindest fraglich. Er wirkt dazu zu idealistisch und zu wenig aggressiv.


    Beide sind eigentlich deutlich zu alt für das Amt.


    Trump hingegen hat die Republikaner und seine Anhänger hinter sich eingeschworen. Die Wirtschaft brummt bisher ohne Ende, was ihm von vielen Menschen zugeschrieben wird. Die illegale Einwanderung ist spürbar zurückgegangen (Im Gegensatz zu Europa...). Israel und die jüdische Minderheit in den USA sind wohl aktuell recht zufrieden mit Trump. Und bisher (Nordkorea, Iran, Syrien, Ukraine) wirkt Trumps Außenpolitik jedenfalls nicht völlig erfolglos. Er hat China quasi wirtschaftlich in die Knie gezwängt, Nordkorea hält zur Zeit noch die Füße still und der Iran ist arg am Wanken. Die Europäer sind bereit mehr (2%) für die NATO zu zahlen... Außerdem ist das Impeachment gescheitert. Bisher ist Trump mit seinem „America First“ quasi überall erfolgreich durchgekommen. Auch wenn niemand ihn leiden kann. Also bisher gibt es für US-Republikaner doch sehr, sehr wenig Gründe ihn nicht mehr zu wählen. Und bisher spürt man in den USA doch alles andere als eine deutliche Wechselstimmung. Trump ist doch einer der wenigen US-Präsidenten, die wirklich sehr viele ihrer Wahlversprechen auch gehalten haben. Das macht attraktiv.


    Biden oder Sanders, wenn sich die äußeren Umstände nicht massiv ändern, werden beide es unglaublich schwer haben. Zumal Trump alles tun wird, um sie lächerlich zu machen.

  • Mal sehen wer am Ende das Rennen macht, aus europäischer Sicht wäre Sanders der logischere Kandidat gegen Trump, allerdings ticken die Amerikaner deutlich anders.
    Da gibt es, wie die jüngsten Vorwahlen zeigen (nix mit Establishment das seinen Kandidaten durchdrückt, es war die Basis die sich hier mehrheitlich für Biden ausgesprochen hat) scheinbar andere Tendenzen, auch wenn das Rennen nach wie vor offen ist.


    Sanders hätte gegen Trump den Vorteil, dass der Kern seiner Anhänger extrem motiviert ist, und er womöglich einige enttäuschte Arbeiter im Rust-Belt einsammeln könnte die 2016 Trump gewählt haben. Dafür ist er für viele unentschlossene Unwählbar, weil diese allein schon beim Wort Sozialist einen Panikanfall bekommen. Dazu kommt dass er unter den Jungen zwar sehr beliebt ist, diese aber dennoch kaum zur Wahl gehen.
    Biden hingegen hat eher die Möglichkeit eine breite Koalition zu schmieden, er kann sich als "noarmale" Alternative zu Trump verkaufen und Wähler der Mitte ansprechen. Gegen ihn spricht, dass er geistig nicht mehr so rege ist wie vor 4 Jahren, und dass er über seinen Sohn angreifbar ist (Trumps Vorwürfe gegen ihn sind völliger Schwachsinn, aber bei dem Mann gilt leider das Sprichwort "if you throw enough shit at a wall, some of it is gonna stick").

  • Ob Sanders den internationalen sicherheitspolitischen Anforderungen an eine Supermacht gewachsen ist, bei knallharten Gegnern wie Russland, China, Iran und Nordkorea usw. erscheint zumindest fraglich.


    Ist ja nicht mehr viel übrig was man kaputtmachen kann, schauen wir uns mal die Vorgänger an:


    - Bush Junior: startete den unsäglichen "Krieg gegen den Terror", der vor allem eines gebracht hat: mehr Terror
    - Obama: Konnte sich zwar gut als Friedensfürst verkaufen, hat aber den Krieg gegen den Terror seines Vorgängers weiter vorangetrieben. Hat in entscheidenden Fragen wie Ukraine und Syrien komplett versagt.
    - Trump: Hat das wenige was Obama erreicht hat (Stichwort: Iran-Abkommen) zerschlagen, ist gerade dabei die Allianz des Westens zu zerstören und ja hat sich mit Kim getroffen, jetzt fühle ich mich direkt sicher. Ah warte wer ist (mit-)Schuld an der aktuellen Eskalation in Syrien etc. Ja richtig Trump hat auch noch seine Truppen aus Syrien abgezogen...




    und dass er über seinen Sohn angreifbar ist (Trumps Vorwürfe gegen ihn sind völliger Schwachsinn


    Weiß grad gar nicht was die genauen Vorwürfe sind. Aber mal grob: Der Sohn des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten wird Aufsichtsrat bei einem ukrainischen Gaskonzern. Ohne Korruption geht das gar nicht?

  • Warren 70
    Trump 73
    Biden 77
    Sanders 78


    Die mit Abstand ältesten Präsidentschaftskandidaten seit dem Zweiten Weltkrieg. Gut möglich, dass Sanders oder Biden eine zweite Amtszeit gar nicht mehr erleben. Ich finde das Alter der Kandidaten schon kritisch. Da waren Breschnew, Andropow und Tschernenko jünger bei ihrem Machtantritt. Und die mussten nicht so einen Wahlkampf meistern. Andererseits: Adenauer war 1949 schon 73 Jahre alt und regierte dann noch 14 Jahre die junge Bundesrepublik.


    Roosevelt 51 / 1933
    Truman 61 / 1945
    Eisenhower 63 / 1953
    Kennedy 44 / 1961
    L.B. Johnson 55 / 1963
    Nixon 56 / 1969
    Ford 61 /1974
    Carter 55 / 1977
    Reagan 70 /1981
    G.H.Bush 65 /1989
    Clinton 47 / 1993
    G.W.Bush 55 / 2001
    Obama 48 / 2009
    Trump 71 / 2017

  • Mal sehen wer am Ende das Rennen macht, aus europäischer Sicht wäre Sanders der logischere Kandidat gegen Trump, allerdings ticken die Amerikaner deutlich anders.
    Da gibt es, wie die jüngsten Vorwahlen zeigen (nix mit Establishment das seinen Kandidaten durchdrückt, es war die Basis die sich hier mehrheitlich für Biden ausgesprochen hat) scheinbar andere Tendenzen, auch wenn das Rennen nach wie vor offen ist.

    Ja aber Biden repräsentiert eben genau jenes Establishment gegen das Trump zuletzt schon gegen Clinton erfolgreich in den Wahlkampf zog. Und wie drache schon dargelegt hat wird heute wie damals von den Demokraten selbst alles unternommen Sanders auszubooten. Deswegen ist die Wahl meiner Meinung nach auch schon gelaufen denn Biden hat keinerlei Konzepte oder Vorschläge die ihn deutlich von Trump abheben da kann mann dann auch gleich wieder das Original wählen.


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  • Biden hat keinerlei Konzepte oder Vorschläge die ihn deutlich von Trump abheben da kann mann dann auch gleich wieder das Original wählen.

    https://www.politico.com/2020-…-on-the-issues/joe-biden/
    Biden fordert unter anderem den selben Mindestlohn wie Sanders. Und ein Vergleich mit Trump entbehrt sowieso jeglicher Grundlage.


    Und während er schon recht lange im Politik-Geschäft ist, sollte man nicht vergessen, dass er Vizepräsident unter dem nach wie vor populären Obama war und gerade bei dunkelhäutigen Wählern extrem gut abschneidet.

  • Und ein Vergleich mit Trump entbehrt sowieso jeglicher Grundlage.

    Deshalb schrieb ich ja auch das er nichts hat was ihn deutlich von Trump unterscheidet, das mit dem Mindestlohn reißt es da jetzt nichts raus. Der linke Sanders mit seinen Forderungen nach Krankenversicherungen für alle usw. ist dagegen ein echter Gegenpol zu Trump.
    Allerdings muss mann auch einfach einsehen das es in der amerikanischen Politik (und nicht nur da) kaum noch um faktenbasierte Diskussionen zu Themen geht sondern fast nur noch nach emotionalen Gekeife ala der ist Kommunist/Sozialist, der ist Nazi und überhaupt hat nur der Recht und darf machen was er will wenn er in der "richtigen" Partei ist, siehe Impeachmnet von Trump und das unwürdige Verhalten der Reps.


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  • Warren 70
    Trump 73
    Biden 77
    Sanders 78


    Adenauer war 1949 schon 73 Jahre alt und regierte dann noch 14 Jahre die junge Bundesrepublik.

    Nach der Entnazifizierung war die Auswahl, insbesondere unter konservativen Politikern, aber sicher auch etwas eingeschränkter als er bei den Demokraten in den USA jetzt sein müsste :pfeif:
    Alter ist kein Ausschlusskriterium, aber Sanders ist erst letztes Jahr wegen ner verstopften Arterie operiert worden und Biden wirkt manchmal schon etwas senil wenn er seine Frau als seine Schwester bezeichnet (oder wars umgekehrt?) und sagt das er für den Senat (und nicht die Präsidentschaft) Kandidiert. Beides weckt tatsächlich nicht Vertrauen darauf, dass hier wirklich 4 oder gar 8 Jahre regiert werden könnte, würde bei mir auch Minuspunkte geben. Andererseits wäre mir auch ein bald toter Präsident, der dann durch einen Vize ersetzt wird, lieber als Trump :grübel:

  • Nach den jüngsten Vorwahlen hält die Sueddeutsche das Rennen für entschieden. Demnach habe Sanders sich verschätzt. Er hätte eine linke Revolution für die USA haben wollen, damit aber letztlich noch nicht einmal die Demokraten selbst überzeugen können, die sich nun seit dem Supertuesday auch in sechs weiteren Bundesstaaten scharenweise mehrheitlich für den gemäßigteren ehemaligen Vizepräsidenten Biden entschieden hätten. Zudem haben wohl sowohl Biden als auch Sanders aktuelle Wahlkampfveranstaltungen aufgrund des Coronavirus abgesagt. (Das könnte meiner Ansicht nach sogar noch zu einer Verschiebung der Wahlen an sich führen.)
    Quelle:
    https://www.sueddeutsche.de/po…trump-vorwahlen-1.4840236

  • Ich glaube bei dem Gegner gewinnt Trump, wenn er jetzt nicht komplett scheiße baut. Also selbst für Trump Verhältnisse. Er hat ihn schon im Vorfeld beschädigt und wenn er Biden immer als sleepy Joe bezeichnet ist es zwar beleidigend, enthält aber auch ein Stückchen Wahrheit. Er ist häufig alles andere als mitreißend, macht manchmal einen verwirrten Eindruck und in dem Alter kann es auch einfach sein, dass er es nicht mehr lange macht.

  • Abwarten. Ich traue mir da keine Prognosen zu. Ich würde in jedem Fall Biden wählen. Soviel steht fest. Und Sanders hätte aus meiner Sicht tatsächlich schlechtere Chancen als Biden. Im Grunde war Biden der einzig realistische Kandidat. Meiner Meinung nach. Ganz einfach, weil er auch viele republikanische Wähler überzeugen können muss. Sanders hätte da riesige Schwierigkeiten gehabt. Biden traue ich das eher zu, dass er aus beiden Lagern Stimmen hinzugewinnen kann. Auch wenn ich Biden und seinem Haifischlächeln nicht so recht über den Weg traue.

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