• The Orville kannte ich noch gar nicht. Wobei Comedy nicht so meins ist.

    Orville ist keine Comedy. Es wird nur so stark als Star Trek Parodie dargestellt, um sich besser gegen eine Klage absichern zu können. Ab der dritten Folge wird mehr auf Story und Drama gelegt, dem Comedy integriert wird. Dabei nimmt man z.B. typische Star Trek Sachen auf den Arm oder entsteht durch die kulturellen Unterschiede zwischen den ganzen Alienarten und schreckt auch vor schwarzen Humor nicht zurück.


    Ich habe hier eine kurze spoilerfreie Szene vom offiziellen Orville Youtube Channel rausgesucht, die ganz gut zeigt, wie die Comedy ins Geschehen in den späteren mit eingebaut wird:


    Ich hoffe auch, dass die Serie bald nach Deutschland kommt. Bis jetzt kann sie wegen den Geolock nur in Amerika anschauen.

  • Ein paar unsortierte Gedanken zu Destiny


    - TNG hatte die Utopie als Leitbild. Dementsprechend geht es in vielen Folgen weniger um action als vielmehr um eine Handlung die um die Themen Technik, fremde Welten und Problemlösung kreist. Destiny handelt bisher hauptsächlich vom Konflikt. Der Krieg zwischen Orks und Menschen, der Kampf zwischen Militär und Wissenschaft und der wttstreit um Ränge und Macht und grundsätzlich.


    - Es hat deutlich mehr und besser choregrafierte action als die Vorgängerserien. Raumkämpfe in Star Trek sahen vorher eher so aus wie in FTL.


    - Das neudesign der Klingonen ist ein bisschen ungewohnt, aber imho nicht weit weg vom original.
    Die Klingonen sind immer noch edle wilde in Gummimasken, nur das sie jetzt weniger Haare haben, und das Rüstungsdesign aufgebohrt und individualisiert wurde.
    Der religöse Teil stammt auch nicht aus dem nichts, sondern aus den Worf Folgen von TNG (Kahless!).
    Was eher unglücklich wirkt, ist das Menschen in Uniform im direkten zweikampf stärker sind als Klingonen in Rüstung. :blink:


    - die ersten zwei Folgen drehten sich im Prinzip nur um Michael. Mit jeder weiteren Folge steigt aber die Screentime der übrigen crewmember.


    - der grösste Bruch ist, dass der Captain nicht mehr der dreh und Angelpunkt ist, und auch sonst eher ambivalent daherkommt.




    Fazit: Ich mags. Ich bin seit Samstag mit TNG durch und schaue jetzt DS9, und da sind die montäglichen Destiny Folgen eine willkomene abwechslung.

  • Zitat

    TNG hatte die Utopie als Leitbild. Dementsprechend geht es in vielen Folgen weniger um action als vielmehr um eine Handlung die um die Themen Technik, fremde Welten und Problemlösung kreist.


    Moralische Dilemma und entsprechende Suche nach der moralisch richtigen Entscheidung nicht vergessen.


    Bei Destiny wird erst einmal die "Europa" mit ihren friedlichen Problemlösungsansatz in die Luft gejagt um Platz zu schaffen für "robuste" Problemlösungen.




    Ach das waren früher noch Zeiten. Picard mein Sensei.
    Immer wenn ich nicht weiter weiß, muss ich mir nur eine Frage stellen:



    Utopie und Moral is nicht mehr. Zumindest war das mein Eindruck nach dern ersten beiden Folgen.

  • Grad die neue Folge gesehen. Ich finds grossartig! :)


    [spoil]
    Mit dieser Folge ist jetzt auch endlich klar warum der Captain so ganz anders ist als von Star Trek gewohnt. Er kommt aus dem Spiegeluniversum, und will eigentlich den Imperator stürzen!


    Ich finde dass es die Serie wirklich sehr gut schafft alte Trek Themen aufzugreifen und auszubauen bzw. neu und spannend zu erzählen. Und der Sicherheitschef ist auch noch Klingone! :w00t:



    Die Serie als ganzes ist bisher super geschrieben, spannend erzählt, und toll gefilmt! Also das komplette Gegenteil der neuen Star Wars Filme.... :thumbsup:
    [/spoil]

  • Bin jetzt auch mit der ersten Staffel durch. Hat zwar nichts mehr wirklich mit dem Star Trek unserer Jugend zu tun, aber weiß trotzdem zu gefallen.


    [spoil]Was mich nur etwas nachdenklich stimmt ist, dass ich mich regelmäßig dabei ertappe, wie ich das Terranische Imperium und Imperator Philippa eigentlich deutlich „heißer“ finde, als die moralinsaure (und auch etwas verlogene) vor allem aber wankelmütige Föderation. Ich denke das war so nicht beabsichtigt. Aber der Faschismus und das Recht des Stärkeren wirken hier wiedermal gefährlich ästhetisch und verlockend und irgendwie fast schon überzeugender und authentischer, als die eigentlich durch die Handlung präferierte Lösung. Warum noch gleich, durfte man jetzt die klingonische Heimatwelt nicht auslöschen? Weil „die Föderation“ so etwas „nicht tut“? Wirkt das wirklich überzeugend als Argument? Insbesondere gegenüber einem Feind, der das Wort Gnade nicht einmal in seinem Wortschatz besitzt, bzw. es mit Schande übersetzt? Fragen über Fragen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit der mephistophelischen Philippa in der nächsten Staffel. Und ich werde nun darüber sinnieren und in mich gehen, warum mir „die Dunkle Seite der Macht“ wieder mal so verstörend gut gefällt. :ninja: [/spoil]

  • Bin jetzt mit Discovery durch und bin absolut geflasht. Voager und NG waren guten Serien zu ihrer Zeit aber die hier übertrifft die alten Serien um Welten, auch wenn sie eigentlich nicht zu vergleichen sind.


    Allein die Twists waren super eingebaut. Ich freue mich jetzt schon auf die zweite Staffel auch wenn die wohl erst 2019 kommen wird.
    So etwas für Stargate und ich würde austicken.

  • Was ? wann ? wo? wie ?

    Bilder


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

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