Die Lieblings-Serien

  • Breaking Bad war in der Tat super. Trotzdem geht man mit so einem Nachtrag immer das Risiko ein nicht allen zu gefallen und damit den Ruf einzufahren das nur der Kohle wegen gemacht zu haben.


    Bin da auch deshalb etwas voreingenommen, weil ich vor zwei Jahren von der fünften Staffel Prision Break enttäuscht war, da wurde eine eigentlich großartige Serie etwas an die Wand gefahren, da die neue Staffel nicht annähernd das Niveau der alten Teile hat.


    Anderseits freue ich mich auf die kommenden Filme im The Walking Dead-Universum mit Rick Grimes, da ist die Mutterserie schon lange über den Abgrund hinausgeschossen, somit kann es eigentlich nur noch aufwärts gehen :D

  • Ach zu Walking Dead sollen Filme kommen?


    Naja, der Drops mit „Sicheren Ort gefunden => böse Jungs kommen => um Ort kämpfen => Böse Jungs besiegt aber Ort kaputt => neuen sicheren Ort suchen => sicherer Ort gefunden usw.“ ist halt leider komplett gelutscht. Da fehlt komplett die Innovation in der Story. Zombies. Kannibalen. Diebe. Verrückte Militärs. Größenwahnsinnige Kriminelle. Ist doch jetzt alles wirklich zig Mal vorgekommen. Und dann auch immer so Fragen wie: „Warum geht eigentlich niemals das Benzin aus?“

  • Warum geht eigentlich niemals das Benzin aus?“


    Da musst du Fear The Walking Dead schauen, da wird Benzin hergestellt und es gab auch mal eine Gruppe die versucht hat mehrere Raffinerien unter ihre Kontrolle zu bringen (omg Spoiler) ;)


    Logiklücken lassen sich bei solchen Formaten immer finden, aber es geht ja primär (angeblich) um Story und Charakterentwicklung, nur bleibt die leider auch immer mehr auf der Strecke :mellow:

  • Na ich rede ja von Fear the Walking Dead. Bin gerade in Staffel 3, wo die Journalisten mal eben immer in einem gepanzerten FBI Truck durch die Lande fährt. Keine Ahnung, aber das Ding dürfte enorm viel Benzin schlucken. Scheint man alles irgendwo zu finden...


    Bei den Charakteren blicke ich immer weniger durch. Kommen und Gehen...

  • Ich hatte bei Fear the Walking Dead ursprünglich mal gehofft, die gehen viel mehr auf die Anfänge, eventuell sogar auf die Ursache der Apokalypse ein. Aber wahrscheinlich hatten sie Angst den Mythos zu zerbrechen oder schlicht kein anständiges Konzept dafür.
    Jedenfalls hatte sich diese Hoffnung bereits nach Staffel 1 gelegt, von da an war die Serie im Kern genau gleich wie die Mutterserie.


    Jetzt soll noch eine Serie kommen von Kindern, die erst nach Beginn der Apokalypse geboren wurden. Klingt vom Konzept her wieder spannend aber so ideenlos wie die beiden anderen Serien agieren, erwarte ich da eigentlich keinen großen Knaller.

  • Ja, das hätte ich auch sehr spannend gefunden. Eine Verlagerung nach Europa oder Russland fände ich auch mal interessant.


    Und vor allem fände ich es gut, wenn man den Fokus mal mehr auf funktionierende Gemeinschaften und Wiederaufbau legen würde.
    Dass es bei einer Apokalypse viele Arschlöcher geben wird mag ja sein, trotzdem glaube ich, dass auch gerade dann echte Solidarität und Zusammenhalt sich sehr schnell als wichtigste Erfolgsfaktoren erweisen würden. In den Serien sind die Menschen hingegen selbst wesentlich schlimmer als die Zombies. Zumal die Dinger so einfach zu besiegen sind, dass man eigentlich davon ausgehen müsste, dass man die Walker mal langsam entsorgt haben würde.

  • The Walking Dead hat da allgemein viel Potential verschenkt.


    Und manchmal ist das Drehbuch halt auch einfach nur schlecht. Charakter wie über mehrere Staffeln hinweg nicht gebissen. Charakter hat eine Rüstung an die vor Bissen schützt, Charakter wird gebissen. WTF
    Da bekommt der Begriff Plot Armor eine völlig neue Bedeutung.

  • Stimmt, der Typ heißt Clay Murrow.
    Vielleicht lag´s ja an der Synchronisierung. Bin aber beruhigt, daß ich da nicht der einzige bin, der da ein wenig durcheinander gekommen ist.


    Edit: hab noch ein wenig weiter geschaut gestern. Und in der Tat, kann man da ein wenig verwirrt werden. Man hat immer das Gefühl, Sam Crow wäre eine Person und keine Organisation.
    Bin jetzt mit der ersten Staffel durch und es gefällt mir richtig gut.


    @Johnny: schau´s Dir an, wird Dir gefallen.

    So, habe jetzt endlich mal deinen Tipp befolgt und Sons of Anarchy gestartet. Bin jetzt bereits in Staffel zwei. Serie gefällt mir erstaunlich gut, obwohl ich eine tiefliegende Abneigung gegen diesen Rocker-Lifestyle und sein Männlichkeitsgehabe hatte. Peggy Bundy hätte ich nie wiedererkannt, hättet ihr das hier nicht erwähnt. Clay erinnert mich zwar extrem an „Der Name der Rose“, aber auch er spielt großartig. Und Jax ist schlichtweg der „Hübsche“. Ohne den, würde es mir vermutlich schwerer fallen weiter zu sehen. Nett finde ich allerdings auch, wie die Serie es schafft, einen emotional auf die Seite dieser brutalen Rockerbande zu ziehen, so dass man sogar gegen die ermittelnde ATF-Agentin ist. Gute Unterhaltung. Danke für den Tipp. Habe ja noch einige Staffeln vor mir. Um zu begreifen wer SAMCROW ist, brauchte ich auch fast eine Staffel. :D Habe durch die Serie überhaupt erst einmal viel über die Rockerkultur gelernt, was ich so vorher immer übersehen habe.

  • Ich habe mir jetzt "Wir sind die Welle" auf Netflix angeschaut. Mein Urteil ist sehr durchwachsen. Erstmal hat es nichts mit der Welle dem Buch/Film zu tun. Hier geht es um eine linke Revolution, die die Gesellschaft durch verschiedene(gewaltfreie) Aktionen wachrütteln möchte und zu ändern. Am Anfang ist das auch echt spannend und gut anzusehen, insbesondere die immer weitere Extremisierung.


    Nur leider driftet die Serie viel zu schnell in Klischees ab, die kaum auszuhalten sind. Und dann noch die unnötig in die Länge gezogenen und komplett vorhersehbaren Liebesdramen. Und es gibt Storystränge, die kurz aufgenommen werden, spannend werden und dann am Ende wieder kurz angesprochen werde.


    Und in den letzten beiden Folgen merkt man echt, dass es eine deutsche Produktion ist. Und die Logiklücken sind irgendwann kaum noch zu übersehen und zu ertragen. :stimmt:


    Ein Highlight ist auf jeden Fall der Vorsitzende Bernd von der rechten Partei NFD(zufällig eine Rote Schrift auf blauem Hintergrund), der bei einer Aktion als SS-Mitglied verkleidet wird und mit Hitlergruß ausgestellt wird. :D

  • Davon habe ich mir mal bei einem Kumpel einen Part angeschaut... ich fand irgendwie das ist ein wenig wie die Vorstufe der RAF damals. Mein Kumpel schlug sich vor die Stirn: "Ja Du hast ja Recht! So könnte es gewesen sein." Naja alles in allem wie Du sagst...

    _____________________________
    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Achtung staffel Finale spoiler


    [spoil]die wollen am Ende eine Waffen Fabrik(mit einem Plan wo man sich nur gegen den Kopf schlagen kann) in die Luft sprengen, was dann allerdings noch von einer Freundin in letzter Sekunde durch gut zureden verhindert... Quasi kurz vor RAF njchmap die Kehrtwende gemacht [/spoil]

  • Doom Patrol - Eine weitere DC Superheldencomicserie - diesmal in abgedreht (Die Umbrella Acadamy lässt grüßen)


    Im Prinzip ein quasi Spinoff zu Titans, wo es bereits eine Folge mit der Doom Patrol mit denselben Schauspieler gab.
    Diese Folge war auch der Auslöser eine eigenständige Doom Patrol Serie zu entwickeln.
    Aufgrund von Produktionsstandorten und Story Freiheiten hat man sich allerdings gegen ein shared universe entschieden, obwohl mit Cyborg ein Teen Titans Hauptcharakter bei der Doom Patrol mitspielt.



    auf folgendes darf man sich freuen:


    - ein John Constantine lookalike (das Hellblazer Team hat damals die Nutzung seines Charakters nicht erlaubt. Doom Patrol lief da noch unter DC, und Hellblazer unter dem erwachsenen Vertigo label)


    - eine genderqueer Straße mit eigenen Bewusstsein


    - eine Frau mit 64 unterschiedliche Persönlichkeiten, die alle unterschiedliche Kräfte haben und die verrückt sind


    - Nazis


    - Der Hauptgegenspieler (Alan Tudyk) ist gleichzeitig der Erzähler und durchbricht ständig die vierte Wand, da er weiß das er Teil eines Comics / Fernsehserie ist.


    - Brendan Fraser als Gehirn in einem Roboter

  • Die Elric Saga ist quasi der Vorreiter des Dark Fantasy Genres. Zahlreiche Autoren haben sich von von Michael Moorcock's Weißen Wolf inspirieren lassen.Geralt aus The Witcher trägt den gleichen Beinaman und weißt optisch starke Ähnlichkeiten auf.Game of Thrones hat sich sicher in seiner Tragik inspirieren lassen und die Tagaryans,ebenfalls Drachenreiter wie Elrics Volk haben das gleiche schlohweiße Haar.Genauso Arthas aus Warcraft und sind verfluchte Klinge Frostmourne sind von Elric und seinem Schwert Sturmbringer abgekupfert.Auch die Schöpfer von Malus Darkblade aus Warhammer haben definitiv Elric gelesen.
    Wer Dark Fantasy Bücher mag dem kann ich nur empfehlen es zu lesen.Elric selbst ist nur ein Teil von Moorcocks Eternal Champion Multiverse Saga ,aber wohl das bekannteste Buch bzw. der bekannteste Held davon.
    Die Serie selbst wird bestimmt nicht 1:1 umgesetzt zur Buchvorlage,da Paralleluniversum und Traumpassagen im Buch zwar funktionieren,ich mir aber nicht vorstellen kann das man so etwasspannend auf den TV bannen kann.Das wirkt einfach mehr wenn man die eigene Fantasie beim lesen machen lässt.


    In diesem Sinne,Blut und Seelen für Arioch.

    Barbarism is the natural state of mankind. Civilization is unnatural. It is a whim of circumstance. And barbarism must always ultimately triumph.


    Robert E. Howard

  • Nachdem ich die 9. Staffel von The Walking Dead beendet habe, bin ich nun endlich mal Better Call Saul angegangen.


    Hatte ich mir schon ewig vorgenommen, aber dann immer etwas aktuelleres begonnen.


    Und was soll ich sagen, Better Caul Saul gefällt mir richtig gut und ich schaue es auch mit leicht erhöhter Geschwindigkeit, da es durchgehend spannend ist und der Schauspieler des Anwallts auch wie gehabt echt authentisch spielt und so eine Serie sehr gut tragen kann.
    Bisher keine überragende Serie aber so sympathisch. :love:
    Macht echt Laune. :thumbup:

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