Die Bundestagswahl 2017

  • Herrmann von der CSU gibt ARD und ZDF die Schuld am Erfolg der AFD weil sie Zitat "die AFD nicht klein sondern groß gemacht haben". Na dann ist ja alles klar, CSU wie immer zum fremdschämen :facepalm:


    ps. Schulz will Zitat die "LINKE Opposition" machen :laugh:
    Meine Fresse realitätsverlust allenthalben :blöd:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Na, da haben die öffentlich rechtlichen zu Recht ordentlich aufs M0wl bekommen.


    Der Lindner ist schon ein scharfzüngiger Redner. Zu Schulz: "Sie wollen also sehenden Auges zulassen, dass eine unfähige Regierung 4 Jahre die Geschicke Deutschlands lenkt". Respekt, sehr guter Konter.
    Schulz war in der Runde mit Abstand schwächster Teilnehmer. Wie ein beleidigte Kind.

  • Ich sehe das komplett anders, als die Mehrheit hier. Die SPD hat eine gute Politik gemacht. Im Grunde war es die SPD die überhaupt Politik gemacht hat. Nur wurde Merkel dann dafür gefeiert, anstatt die SPD. Selbst bei der Homo-Ehe war das so. Ein krasses Missverhältnis.


    Die AfD wurde gewählt, weil es in Deutschland viele, sehr viele Menschen gibt, die eine generelle Abneigung gegen Ausländer haben und die ein von Nationalismus geprägtes Deutschland haben wollen.


    Diesen Menschen KANN die SPD kein Angebot machen. Es geht hier nicht um die Soziale Frage. Die spielte im Wahlkampf bei den Bürgern gar keine entscheidende Rolle, weil es der Bevölkerung sehr gut geht. Und das sage ich trotz der Probleme, wie steigender Mieten usw.. Es geht um
    Fremdenfeindlichkeit und Verlustängste. Um Stimmungen, Desinteresse und schlichtweg auch Ahnungslosigkeit und Dummheit. Eine Folge dieser Schlafwagenpolitik der CDU.


    Aber in der Tat brauchen wir dringend wieder eine klare Lagerbildung.


    SPD, Linke, Grüne vs.


    CDU, CSU, FDP


    Dann braucht es auch keine AfD mehr.


    Aber die Grünen werden sich stark verbiegen müssen, wenn sie mit Jamaika regieren wollen, während die CSU und CDU nach rechts rücken wollen.


    P.S. Schaue gerade Anne Will. Amüsiere mich köstlich. Plötzlich wollen CDU, FDP und Grüne UNBEDINGT, dass sich die SPD doch bitte bitte für Koalitionsverhandlungen bereithalten solle... Denen geht schon jetzt der Arsch auf Grundeis. Herrlich.

  • P.S. Schaue gerade Anne Will. Amüsiere mich köstlich. Plötzlich wollen CDU, FDP und Grüne UNBEDINGT, dass sich die SPD doch bitte bitte für Koalitionsverhandlungen bereithalten solle... Denen geht schon jetzt der Arsch auf Grundeis. Herrlich.

    +1

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • P.S. Schaue gerade Anne Will. Amüsiere mich köstlich. Plötzlich wollen CDU, FDP und Grüne UNBEDINGT, dass sich die SPD doch bitte bitte für Koalitionsverhandlungen bereithalten solle... Denen geht schon jetzt der Arsch auf Grundeis. Herrlich

    Verständlich die Union braucht wieder einen willfährigen Juniorpartner dem mann hinterher für alles die Schuld geben kann.
    Die Grünen wissen das sie, sollten sie Jamaika mitmachen, nach der nächstern Wahl nicht mehr im Bundestag vertreten sind.
    Und die FDP kann sich ebenfalls noch an die letzte Schwarz Gelbe Koalition erinnern.


    Hoffentlich bleibt die SPD bei ihrer Aussage das sie in die Opposition geht :mampf:


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    -Ricky Gervais-


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  • Im Grunde war es die SPD die überhaupt Politik gemacht hat. Nur wurde Merkel dann dafür gefeiert, anstatt die SPD.

    Im Prinzip richtig. Deswegen wäre es gut, wenn die SPD in die Opposition geht. Denn in der großen Koalition werden in der Regel die Errungenschaften dem größeren Partner zugeschrieben und die nicht so gut gelaufenen dem kleineren. Die Wahl ging eindeutig gegen die GroKo.


    Zum Glück hat die AfD in der Endphase die völkische Karte gezogen, so dass viele Protestwähler eben nicht nur der AfD ihre Stimmen gegeben, sondern sich auch den anderen "Protestparteien" wie zum Beispiel der FDP zugewandt haben.

  • Gebe Kubicki in sofern Recht, dass die AfD nur kommen soll, wir werden mit denen schon fertig.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

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    -Maximilian L.

  • Zum Glück hat die AfD in der Endphase die völkische Karte gezogen, so dass viele Protestwähler eben nicht nur der AfD ihre Stimmen gegeben, sondern sich auch den anderen "Protestparteien" wie zum Beispiel der FDP zugewandt haben.


    Ich verstehe das anders. Die AFD kommt afaik so ungefähr auf den Prognosewert, und ist nicht trotz, sondern explizit wegen der völkischen Aussagen gewählt worden.

  • Die AfD wurde gewählt, weil es in Deutschland viele, sehr viele Menschen gibt, die eine generelle Abneigung gegen Ausländer haben und die ein von Nationalismus geprägtes Deutschland haben wollen.

    Deine Parteigenossen und du dürfen sich das gerne weiter einreden, die nächste Wahl wird euch dann mit unter 20% bestrafen. Dass du ernsthaft nicht die Wurzel der Probleme auch nur im entferntesten erkennst...


    Die AFD hat in Gelsenkirchen das dritt beste Ergebnis eingefahren, der Ruhrpott wimmelt nur von Ausländern aber nicht seit 2015 und plötzlich sind alle rechts geworden?
    Die CSU mit einer klaren Asylpolitik die lieber die Leute abschieben will als rein lassen möchte, hat das niedrigste Ergebnis aller Zeiten eingefahren.
    Die ARD Statistik ermittelt dass viele AFD-Wähler keine Anhänger sind, sondern diese Partei nur aus Protest gegen Groko gewählt haben!


    Das ist der Hass der Leute, der sich seit mehreren Jahren gesammelt hat. Ob zurecht in diesem Ausmaß mag da hingestellt sein aber mit Sicherheit nicht unbegründet und hat definitiv nichts mit Ausländerfeindlichkeit im Kerne zu tun.


    Leider sind immer die Menschen ein Ventil für andere die unter anderen stehen. Würde sich die Wut mal an die oberen 10% richten...



    Aber denk über mich was du möchtest, in der Hinsicht werden wir wohl immer komplett verschiedener Meinung sein.



    P.S. Das die Homoehe überhaupt so präsent in den Medien war, absolut unverständlich, als würde das irgend einen Dosensammler der von seiner Rente nicht Leben kann, jucken. Mindestlohn von 8,50, super, kann auch kein Schwein von Leben, muss ebenfalls aufgestockt werden. Dass feiert die SPD, dass sind die Errungschaften der letzten 8 Jahre. Nenne mir mal andere Themen die wirklich bedeutend waren? Mittlerweile sind so viele Frauen in der CDU und SPD, warum haben sie es nicht geschafft ein Gesetz zu kreieren dass Frauen zumin. gleichberechtigter bezahlt? DAS wäre mal eine Errungenschaft gewesen.

  • @Hades85


    Würde deine Theorie stimmen, dann hätten sie ja "die Linke" wählen können. Haben sie aber nicht. Warum denn nicht? Sie haben die Anti-Europäer, Ausländer-raus und Wir-lieben-die-Wehrmacht-Typen gewählt, die außerdem nur noch auf private Rentenvorsorge und freien Markt setzen wollen, nach dem Motto: Sozialstaat ist was für Altlinke.
    Solche Typen wählt man nicht, weil man sich sozial benachteiligt fühlt, sondern weil man ein anderes Deutschland will. Blond arisch, mit der Frau als Mutter der Familie und national. Stichwort: Europa der Vaterländer.
    Und Gelsenkirchen wählt jetzt rechts, weil die Leute offenbar glauben, dies sei jetzt wieder "in Ordnung". Das Tabu, das eigentlich bis zum 2015 in der Bundesrepublik galt, dass man nicht rechtsnational wählt, als Lehre der Geschichte, interessiert diese Leute offenbar nicht mehr.
    Das einzig Gute daran: Man weiß jetzt wo der Feind steht.


    Und im Übrigen haben wir aktuell eine der reichsten Rentnergenerationen seit ever. Da wird sich unsere Generation noch wehmütig dran zurückerinnern.


    P.S. An die ganzen "Linken" hier: Welche Erklärung habt ihr eigentlich dafür, dass die Linkspartei und ihre Vorgänger seit der deutschen Einheit so kontinuierlich schwache Ergebnisse im einstelligen Bereich einfahren? Welche Erklärung habt ihr dafür, dass die Linke extrem viele Stimmen im Osten an die AfD abgegeben hat? Angeblich macht ja immer nur die SPD die Fehler, während die Linke alle Lösungen bereit hat. Komisch bloß, dass dann genau das Gegenkonzept mit der AfD gewählt wird. Oder ist die Linke eben doch vor allem nur eins: populistisch also viel Luft und wenig dahinter? Wie erklärt ihr euch, dass die Linke nicht gewählt wird, ja ihre Wahl nichtmal erwogen wird, wenn sie doch angeblich als einzige die "soziale und linke" Partei sein soll? Finde das immer lustig, wenn die Linke sich so selbstgefällig darüber freut, dass 90 % der Bevölkerung keinen Bock auf sie haben und dann noch meint, der SPD Ratchläge geben zu müssen.


    P.P.S. Und nochwas. Ich behaupte "die Linke-PDS-SED" hat überhaupt erst den Boden für die AfD bereitet mit ihrem jahrzehntelangen populistischen Gewäsch von "den Etablierten" (eine urspr. Linkspopulistische-Phrase!) haben sie den Glauben in die (West-)deutsche Demokratie nachhaltig unterminiert und beschädigt. Und ihre Vorgänger haben durch eine jahrzehntelange Diktatur und einen Mantel des Schweigens überhaupt erst dafür gesorgt, dass viele Menschen so rechtsnational sind und mit demokratischen Traditionen offenbar nichts anfangen können. Nicht umsonst sind AfD und NPD im Osten seit der Einheit am stärksten. Das ist auch eine Altlast der SED-Diktatur und des ständigen populistischen Politikerbashings aus PDS-die Linke-Kreisen. Wenn man sich von der Demokratie überhaupt erst mal innerlich verabschiedet, dann ist es auch kein großer Schritt mehr, hin zu den Rechtsnationalen bzw. National"sozialisten". Ihre eigene jahrelange Rolle bei diesem Wahldesaster für Deutschland arbeitet die Linke viel zu wenig auf. Die Jugend Ostdeutschlands wählt nämlich schon lange nicht mehr "links". Viele von denen wählen heute "rechts".

  • Dafür wählt der Westen links. In meinem Wahlbüro und den dazugehörigen Wahlgebieten 30+% für Die Linke, die CDU unter 15%, die AfD knapp 5%. Die Wahlbeteiligung liegt allerdings auch nur bei erschreckenden 42%. ;(


    Edit/ wie kann es sein, dass in meinem Bezirk /Wahlkreis die Wahlbeteiligung angeblich bei 78% liegt, alle Gebiete die ich bisher durchgeklickt habe, allerhöchstens 52% Beteiligung? Entweder hatten einige Gebiete eine Wahlbeteiligung von 110% Prozent oder es gibt irgendeinen anderen Schmu. :grübel:
    Ich warte auf die Grafiken des Statistischen Amtes.

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