The Witcher I - III + IV!

  • Ich glaube auch kaum, dass es stimmt.
    Ich habe nach Hauptspiel und beiden Addons ca. 187 h auf der Uhr und auch da hat GOG nur die Stunden gezählt, wo ich ne Internetverbindung hatte, was nicht in jedem Hotel zu jeder Zeit der fall war.


    Auch habe ich bei weitem bis jetzt noch nicht alle Nebenquests und Monsterquests erledigt, gerade auf Skellige fehlen mir noch etliche. Von den Quests hinsichtlich der Hexergarnituren gar nicht zu sprechen, habe da nur die Greifen- und teilweise die Wolfsschule vollständig.

  • Naja, klar diese ganzen kleinen Aufgaben wie Schatzsuche, Boxkämpfe etc. waren da und konnte man machen, aber ich hab selten ein Spiel gesehen in dem eine offene Spielwelt derart gut mit einer dichten Story verknüpft war. Zumal es auch viele wirklich großartig gemachte Nebenquests gab. Im Vergleich dazu war Inquisition ein belangloses Grindfest, obwohl es für sich genommen sicher nicht schlecht war.

    Da hast du recht. Mein Problem ist nur, dass es mich ärgert ein Spiel bei Seite zu legen, wenn noch dutzende (Hunderte?) Quests offen sind. Dann habe ich immer das Gefühl, dass ich "mein Geld gerade wegschmeiße", weil ich "die Reste nicht aufesse", falls du verstehst, was ich meine. Immerhin, ich habe die Hauptstory durch und die Hearts of Stone auch. Bei Blood and Wine bin ich nun sicherlich auf der Hälfte der Story bei insgesamt (79 Stunden Spielzeit laut PS4 / Kommt mir zu wenig vor.). Ich konzentriere mich jetzt erstmal auf die Nebenquests und Hexeraufträge. Schatzsuchen bspw. finde ich aber inzwischen nur noch langweilig. [spoil]Gerade hatte ich eine Mission, in der ich drei Weingüter von Monstern befreien musste. Als Belohnung gibt es nun eine neue Weinsorte mit meinem Namen. Aber genau sowas meine ich.[/spoil] Wozu brauche ich DUTZENDE Hexerrüstungen, deren Questreihen alle sehr ähnlich ablaufen? Wozu diese tausenden Schwerter und Rüstungen, die man immer wieder aufsammelt und verkaufen muss, wenn ich längst meine Lieblingsrüstung (Bärenrüstung) komplett auf höchster Stufe habe? Immerhin toll, dass man diese jetzt einfärben kann. Zur Zeit laufe ich gelb rum. Leider finde ich kaum die Farbe Schwarz (oder gibt es nur Grau?). Selbes gilt für Pferderennen und Boxkämpfe. Gerade habe ich immerhin einen innerhalb eines Tuniers, um eine schöne Maid zu retten. Die Filmsequenzen sind immerhin überall sehr gut gemacht.


    Es wird schon seinen Grund haben, warum ich bei The Witcher 3 selbst bereit bin alle Nebenquests und Hexeraufträge zu machen. Habe noch etliche Dinge z.B. auf Skellige unerledigt. Bin momentan nur in Toussant unterwegs. Die Welt von the Witcher ist aber auch einfach ultra schön gemacht. Es macht mir einfach immer wieder Spaß nur im ruhigen Trab durch die Landschaft zu reiten und hier und da den Dialogen der Bewohnern zu lauschen oder den Blick über die Landschaft schweifen zu lassen.


    Leider haben aber die ganzen Nebenmissionen bei mir dafür gesorgt, dass ich zeitweise komplett den Faden zur Haupthandlung verloren habe. Und sowas finde ich dann auch nicht gut. Ich hatte aber Angst, dass ich nach Abschluss der Haupthandlung keine Motivation mehr hätte, das Spiel weiterzuverfolgen.


  • Stimmt vieles in Witcher 3 wiederholt sich. Ich hab mit dem Spiel ja erst kurz vor dem Release des letzten DLC angefangen, hab also das Hauptspiel durch, dann Hearts of Stone und dann direkt weiter mit Blood and Wine. Irgendwann so in der Mitte davon hab ich dann die Lust verloren. Die Geschichten die Witcher 3 erzählt sind fast alle großartig. Aber die Abwechslung bei dem was man tatsächlich erledigen muss, ist dann doch etwas eingeschränkt und wiederholt sich.


    Gutes Beispiel ist hier für mich Assassin's Creed, da bin ich mit Teil Zwei eingestiegen, hab dann noch Brotherhood komplett gespielt, danach noch in zwei der neueren Teile reingeschaut aber nicht durchgespielt. Die Luft war dann endgültig raus für mich, im Grunde macht man da die ganze Zeit das Gleiche und die Qualität der Story wurde auch nicht mehr besser.


    Und so ist es letztlich auch bei Witcher, da fand ich die Hauptgeschichte vom Grundspiel sogar besser als Hearts of Stone und das was ich von Blood and Wine gesehen habe. Gerade der letzte DLC ist mir etwas zu bunt, da fand ich die kargen Sumpflandschaften oder die überragende Hauptstadt Novigrad deutlich ansprechender.

  • Wozu brauche ich DUTZENDE Hexerrüstungen, deren Questreihen alle sehr ähnlich ablaufen? Wozu diese tausenden Schwerter und Rüstungen, die man immer wieder aufsammelt und verkaufen muss, wenn ich längst meine Lieblingsrüstung (Bärenrüstung) komplett auf höchster Stufe habe? I

    Brauchst du nicht. Ich habe nur eine Witcherrüstung gesammelt und den Rest ignoriert.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Eben, diese Schatzsuchen könnten
    sie sich ruhig sparen. Ich werde jetzt wohl noch Blood and Wine durchspielen, und dann ist die Luft vermutlich raus bei mir. Ähnlich wie bei Fallout 4, was mich, abgesehen vom Siedlungsbau, nie so richtig fesseln konnte. Leider. Irgendwie kennt man das inzwischen alles schon. Ich denke das nächste große Ding wird für mich ME:A und natürlich Cyberpunk 2077.

  • Da hast du recht. Mein Problem ist nur, dass es mich ärgert ein Spiel bei Seite zu legen, wenn noch dutzende (Hunderte?) Quests offen sind. Dann habe ich immer das Gefühl, dass ich "mein Geld gerade wegschmeiße", weil ich "die Reste nicht aufesse", falls du verstehst, was ich meine. Immerhin, ich habe die Hauptstory durch und die Hearts of Stone auch. Bei Blood and Wine bin ich nun sicherlich auf der Hälfte der Story bei insgesamt (79 Stunden Spielzeit laut PS4 / Kommt mir zu wenig vor.). Ich konzentriere mich jetzt erstmal auf die Nebenquests und Hexeraufträge. Schatzsuchen bspw. finde ich aber inzwischen nur noch langweilig.

    Verstehe ich, geht mir ja durchaus auch so, ich mag es nicht etwas offen zu lassen. Aber man muss sich einfach etwas davon lösen und nur das machen was einen Spaß macht, davon hat man mehr und bei The Wichter auch keinen wirklichen Nachteil. Die Gwent-Quests waren z.B. auch Wiederholungsaufgaben, haben mir aber sehr viel Spaß gemacht, also habe ich sie auch gerne erledigt. Die meisten Schatzsuchen habe ich eher gemacht wenn ich halt mal drüber gestolpert bin, einfach weil ich sie uninteressant fand. Wenn du den ganzen Kleinkram machen willst kannst du ihn außerdem theoretisch auch noch nach Ende der Hauptquest machen.


    Insgesamt ist der Grad der Ablenkung (so war es zumindest für mich) auch kein Vergleich zu z.B. Skyrim, in dem ich nach gefühlt 5 Sekunden vergessen habe um was es in der Hauptquest überhaupt ging und nach einem Tag ohne Spiel selbst den Inhalt der meisten Nebenquests vergessen habe, da eben gleich ein Dutzend offen war.

  • So, bin mit allen Quests durch. :)


    Meine Logik und Moral scheint etwas von der, der Spielemacher abzuweichen.


    [spoil]Ich habe den Auftrag von Anna erfüllt und Detlaf, nachdem er die Stadt angegriffen hat, getötet. Er wurde zwar verführt, hat aber viele Unschuldige auf dem Gewissen. Zudem hat er mir den Kampf aufgezwungen. Am Ende sterben bei mir, trotz dreifacher Warnung meinerseits, leider beide Herzöginnen. Immerhin, ich lande nicht im Knast, behalte mein Weingut und Yennefer zieht dort bei mir ein. Happy End für mich gewissermaßen, wenn auch nicht für Toussant, dass jetzt von einem Kronrat regiert wird. Aber ich bin zufrieden mit dem Ende. Ich fand fast alle meine Entscheidungen moralisch richtig und akzeptiere die Konsequenzen.[/spoil]


    Fazit: The Witcher 3 war neben The Last of Us und Skyrim eins der schönsten Spiele, die ich bisher gespielt habe. Platz 1 bisher. :thumbup:

  • Da es der Scherge irgendeines Imperators schon mal anprangerte, auch mal wieder 2 News von mir.


    Gamestar: The Witcher 3 - Wie die vielleicht schönste Stadt des Spiels entstanden ist


    Gamestar: The Witcher TV-Serie - Hexer-Saga bald auf Netflix


    Auf die Serie bin ich mal echt gespannt, hatte ja schon irgendwo in diesem Thread so einen Wunsch mal geäußert.
    Und wehe die wird nur mit nem geringen Budget umgesetzt, ich möchte GoT Ausmaße. :jaeger:
    ... und natürliche ne deutsche Synchronisation. :pfeif:

  • Die Ankündigung der Serie hat mich in einem Aspekt ziemlich überrascht. Ich dachte immer ich kenne einen großen Teil der Vorgeschichte nicht, weil ich Teil 1 nicht komplett und Teil 2 gar nicht gespielt hatte.


    Dem ist aber nicht so, Jennefer und Criri sind in Witcher 3 anscheinend Charaktere über die man in den Vorgänger kaum was erfahren hat. Jetzt soll es in der Netflix-Serie um genau diese Vorgeschichte gehen. Gerade Ciri fand ich immer sehr interessant, bin gespannt was wir da zu sehen bekommen.


    Gibt ja neben Game of Thrones nicht sehr viele Fantasys-Serien. Einerseits ein Vorteil, weil noch Platz, andererseits natürlich auch eine enorme Messlatte, bin gespannt...

  • Die Bücher sind als Kurzgeschichten geschrieben. Es geht Hauptsächlich um verschiedene Aufträge des Hexers. Wobei sie auch immer wieder an die Vorgeschichte anknüpfen. Dabei kommen sowohl Ciri, Jennefer und sogar seine Eltern vor.

    Das stimmt so nicht ganz.
    Die Hexer Reihe hat mit einer Reihe von Kurzgeschichten über Geralt angefangen, in der die meisten der Figuren auch allmählich aufgetaucht sind.
    Auf die Kurzgeschichten folgte dann eine Reihe von Romanen, in denen Geralt nicht wirklich als Hexer tätig ist, sondern sich mit Yennefer um Ciri kümmert bzw. diese später sucht. Dabei passiert noch einiges anderes, so spielt die Wilde Jagd auch eine Rolle.
    Insgesamt gibt es zwei Kurzgeschichtenbäbde und soweit ich mich erinnere 6 Romane

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
    - Albert Einstein


    "Kirche und Naturwissenschaften haben soviel miteinander zu tun wie Gruppensex und Bratkartofflen"
    -Werner Gruber

  • Das stimmt so nicht ganz.Die Hexer Reihe hat mit einer Reihe von Kurzgeschichten über Geralt angefangen, in der die meisten der Figuren auch allmählich aufgetaucht sind.
    Auf die Kurzgeschichten folgte dann eine Reihe von Romanen, in denen Geralt nicht wirklich als Hexer tätig ist, sondern sich mit Yennefer um Ciri kümmert bzw. diese später sucht. Dabei passiert noch einiges anderes, so spielt die Wilde Jagd auch eine Rolle.
    Insgesamt gibt es zwei Kurzgeschichtenbäbde und soweit ich mich erinnere 6 Romane

    Als jemand der alle Bücher gelesen hat (lange bevor die Spiele rauskamen) schalte ich mich hier mal ein.


    Also es gibt ingesamt drei Bände mit Kurzgeschichten, die ersten zwei (Das Schwert der Vorhersehung und der letzte Wunsch) handeln von verschiedenen Aufträgen des Hexers, Hintergrundinformationen zur Welt, Vorstellung einiger Hauptfiguren etc. Unter anderen wird auch die Geschichte erzählt wie Geralt Foltests Tochter Adda vom Fluch der Striege befreit. Diese Gesichte wird im ersten Witcher Spiel aufgegriffen.


    Der dritte Kurzegeschichtenband (Etwas endet etwas beginnt) hängt nicht mit der Hexersaga zusammen, Geralt kommt darin auch gar nicht vor. Sondern handelt von alternativen Märchensagen, Geralts Eltern etc.


    Danach kamen die 5 Bände der Hexer Saga die die Geschichte von Geralt und Ciri erzählt, diese spielt vor und während der Invasion Nilfgaards in den nördlichen Königreichen (damals schon durch Emyr, der im dritten Teil der Spiele vorkommt) diese wird jedoch durch Foltest und Natalies abgwehrt. Auch die Wilde Jagd kommt hier schon vor.


    Und der neueste Band "Zeit des Sturms" spielt lange vor der Hexer Saga als Geralt einen Auftrag in einen Königreich übernimmt das es heute nicht mehr gibt (Kermack).


    Außerdem gibt es noch jede Menge Comics die andere Kurgeschichten erzählen, diese sind allerdings zu Anfangszeiten des Hexers erschienen (80er, 90er?) und wurden leider nie auf unserem Markt veröffentlicht. Obwohl es dort auch viele interessante Geschichten gibt. Unter anderem den Grund warum die Wolfsschule damals vom Bauernmob angegriffen wurde und warum die Katzenschule so einen schlechten Ruf hat.



    Bei der Serie finde ich es schön das sich Sapkowski aktiv daran Beteiligt, darum hoffe ich das die Characktere näher an den Büchern sind als an den Spielen.
    Sapkowski wollte ja lange nichts mit anderen Medien zu tun haben da ja damals die erste Hexerserie so in die Hosen gegangen ist, ein Grund warum er sich nie an den Spielen beteiligt hat.

  • Bei der Serie finde ich es schön das sich Sapkowski aktiv daran Beteiligt, darum hoffe ich das die Characktere näher an den Büchern sind als an den Spielen.
    Sapkowski wollte ja lange nichts mit anderen Medien zu tun haben da ja damals die erste Hexerserie so in die Hosen gegangen ist, ein Grund warum er sich nie an den Spielen beteiligt hat.

    Mit dem Spiel war es ne ziemliche Fehleinschätzung von Ihm, er hat die Rechte wohl ziemlich billig komplett abgetreten und hat mit den Spielen daher keinen Cent Tantiemen gesehen.


    Aber ich freue mich gerade mal wieder einen Netflix Account zu haben und bin gespannt ^^

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