Politik der USA

  • Wäre der Sex nur für die Fortpflanzung von Bedeutung, würde einmaliges Fortpflanzen und danach rasch folgender Tod völlig ausreichen.


    Nein, weil wenn dann lebensunfähige, pflegebedürftige Kinder nach der Gebürt herumliegen würden - außer natürlich, sie würden sich nach der Schwangerschaft wie die Kreatur in Aliens aus der Gebärmutter nach draußen herausfressen und wäre gleich komplett überlebensfähig.
    Außerdem sind Frauen schon während der Schwangerschaft auf Hilfe angewiesen sind, was würde es dann für einen Sinn machen, dass dem Mann als Erzeuger - um es mal drastisch zu sagen - nach dem Akt der Kopf explodiert. Nichts oder? Gerade nicht in einer steinzeitlichen Umgebung.
    Natürlich wird bei Primaten, etwa Bonobos, sexueller Kontakt auch für die Beziehungspflege verwandt, allerdings wird das wohl eher aus der Primärfunktion Fortpflanzung abgeleitet worden sein.


    Sollte, macht er aber nicht. Oder? Habe jedenfalls nichts gegenteiliges aus der christlichen Kirche gehört. Von daher ist man dann nicht nach christlichen Glauben eher ein Ketzer? Wenn man dies so machen würde wie du es sagst?


    Ist eine der vielen großen oder zahllosen kleinen freien Kirchen DER GLAUBE? Nur weil diese in Laufe der Jahrhunderte sich die Interpretation der Bibel angeeignet haben, von dieser abweichende Personen als "Ketzer" tituliert und darauf beeinflusst von zeitlichen Umständen immer wieder Anpassungen vorgenommen haben (z.B. Priesterehe), heißt das nicht, dass sie die absolute Wahrheit in Glaubensdingen besitzen.

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Nein, weil wenn dann lebensunfähige, pflegebedürftige Kinder nach der Gebürt herumliegen würden

    Eben, sage ich doch. Der Zeugungsakt an sich ist noch nicht ausschlaggebend für eine erfolgreiches Aufziehen der Nachkommen. Die soziale Gemeinschaft ist der entscheidendere Faktor. Wäre Sex tatsächlich lediglich dazu da, um Nachkommen zu erzeugen, dann müsste man auch nicht so häufig Sex haben, wie das beim Menschen üblicherweise der Fall ist. Wie oft schläft der durchschnittliche Ehemann mit seiner Ehefrau, während einer Ehe? Und wie viele Kinder kommen dabei im Schnitt raus? In der Regel nicht mehr als 1-2 Kinder in einem Leben. Angesichts dieser Tatsache ist es wohl mehr als offensichtlich, dass die Hauptfunktion des Sex (nämlich die, welche regelmäßig zum tragen kommt und nicht die, welche lediglich ein bis zweimal im Leben "abgerufen" wird) die Förderung und Aufrechterhaltung einer engen, intimen sozialen Bindung zueinander ist. Und in dieser Hinsicht funktioniert zweifelsohne auch gleichgeschlechtlicher Sex sehr gut.


    Hinzuzufügen wäre noch, dass gleichgeschlechtliche Orientierung schon alleine deswegen einen positiven natürlichen Zweck erfüllen muss, weil ansonsten kaum erklärbar wäre, warum sie im Laufe der Evolution nicht als unnütz verschwunden ist.


    Natürlich wird bei Primaten, etwa Bonobos, sexueller Kontakt auch für die Beziehungspflege verwandt, allerdings wird das wohl eher aus der Primärfunktion Fortpflanzung abgeleitet worden sein.

    Siehe oben.

  • Ich kann da IWST nur voll und ganz zustimmen^^


    Ich frag mich immer warum so viele Leute so ein Problem mit Ehen unter Homosexuellen haben, sie würden den Unterschied warscheinlich sowieso nicht bemerken. Das einzige rationale Argument dagegen ist eigentlich dass die aus der Ehe hervorgehenden Steuererleichterungen ja irgendwie finanziert werden müssen, mich das ganze also Geld kostet :D


    Ohne diese ganzen Proteste wegen der Homo-ehe würde ich nichtmal mitbekommen dass es überhaupt homosexuelle Menschen giebt...


    Und John, ich würde behaupten dass Homosexualität auch dann nicht verschwinden würde wenn sie vollkommen sinnlos wäre. Und ich wage zu behaupten dass die Jahrhunderte lange Verfolgung nur dazu beigetragen hat die eintsprechenden Anlagen zu verbreiten. Ansonsten würde man sich ja nurnoch aus Unsicheren und Bisexuellen rekrutieren :D

  • Meine Fresse, wer in den USA so alles Präsident werden will!! Dümmer geht's immer :cursing:


    Sacrum Romanum Imperium - für Kaiser und Reich


    "Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist gezwungen sie zu wiederholen."
    Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana


    "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." Friedrich Nietzsche

  • Naja, Ich glaube kaum das ein Politiker der Veteranen beleidigt, die Private Handynummer von einem Mitbewerber veröffentlicht, alle Migranten aus Land X als Vergewaltiger und Drogendealer bezeichnet, damit angibt wie viel Geld er hat, Kritiker als "Dummy" bezeichnet, 9x Pleite gegangen ist (Heuschreckenmäßig) und noch einige andere Sachen bringt hier noch wählbar währe, oder?


    Kann mich bei der letzten Wahl an den Stinkefinger erinnern der hier Wochenlang in den Medien war.


    Gruß

  • Ich dachte eher an den Typen, der dem Klimawandel die IS in die Schuhe schiebt.


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  • Ja super, der Vorwahlkampf in den USA ist ja schon in vollem Gange, zumindest bei den Republikanern.
    Mittlerweile haben die mehr als 15 (?) Kandidaten, Donald Trump legt schon mal los und will ne Mauer an der mexikanischen Grenze bauen.
    Also bei einigen der Kandidaten kommt es mir wirklich so vor, daß da einfach ein paar gelangweilte Milliardäre, die schon alles erreicht haben im Leben, "Politik" machen möchten, einfach so, weil man grad nix zu tun hat. Und das im mächtigsten Land der Erde....

  • Also bei einigen der Kandidaten kommt es mir wirklich so vor, daß da einfach ein paar gelangweilte Milliardäre, die schon alles erreicht haben im Leben, "Politik" machen möchten, einfach so, weil man grad nix zu tun hat. Und das im mächtigsten Land der Erde....

    Jap und weil sie das nötige Kleingeld haben das alles zu finanzieren, also den Wahlkampf, stehen die Chancen gar nicht schlecht. Da kann einem wirklich angst und bange werden. :unsure:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Die ganzen republikanischen Kandidaten hauen ganz schönen Tobak raus. Schlimmer noch als vor vier Jahren.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Kim Davis scheint einiges ins Rollen gebracht zu haben:


    Beugehaft wegen Homo-Ehe: Erst im Gefängnis, jetzt gefeiert | tagesschau.de


    Dabei scheinen die Gegner der Homo-Ehe vor allem einen von zwei Standpunkten zu vertreten: Die sieben Richter des Supreme Court würden tyrannisch handeln, ohne Unterstützung oder Billigung vom US-amerikanischen Volk, und, dass homosexuelle Paare keine Familie seien, christliche Werte untergraben würden, das Christentum kriminalisiert würde.


    Auch wenn ich die Legalisierung gut finde, wäre es wohl besser, die Staaten der USA könnten selbst entscheiden, ob sie die gleichgeschlechtliche Ehe legalisieren wollen. Im Grunde ist es doch nur wieder ein Problem der vielen unterschiedlichen Kulturen, die in den USA von Bundesgesetzen und Supreme-Court-Beschlüssen alle gleich betroffen sind, obwohl es in den einzelnen Staaten teils deutliche Mehrheiten gegen diese Beschlüsse gibt.

  • Auch wenn ich die Legalisierung gut finde, wäre es wohl besser, die Staaten der USA könnten selbst entscheiden, ob sie die gleichgeschlechtliche Ehe legalisieren wollen. Im Grunde ist es doch nur wieder ein Problem der vielen unterschiedlichen Kulturen, die in den USA von Bundesgesetzen und Supreme-Court-Beschlüssen alle gleich betroffen sind, obwohl es in den einzelnen Staaten teils deutliche Mehrheiten gegen diese Beschlüsse gibt.

    Grundrechte sind aber nicht verhandelbar, wenn es alleine danach ginge was die Mehrheit in den einzelnen Bundesstaaten will könnte mann in so manchem Hinterwäldlerstaat auch wieder die Sklaverei einführen. :lehrer:


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  • Die Ehe von homosexuellen Paaren ist nicht dadurch akzeptiert, dass der Staat sie legalisiert und ihnen ein Stück Papier überreicht, das sie unterschreiben dürfen. Ehe hat auch mit der Sicht der Gesellschaft zu tun. Und das ist nicht die Gesellschaft von Washington, die vielleicht Tausende Kilometer entfernt ist. Wenn sie vor Ort nicht akzeptiert wird, sie vielleicht gar stigmatisiert, was hat ein Paar dann von der Ehe?


    Und zum Thema Grundrechte seien nicht verhandelbar: Warum haben dann so viele EU-Staaten noch keine Legalisierung dieses Grundrechts für homosexuelle Paare vorgenommen?


    Man stelle sich den Aufmarsch in Rom vor, sollte Italien sich von heute auf morgen entschließen, das durchzudrücken...

  • Wenn sie vor Ort nicht akzeptiert wird, sie vielleicht gar stigmatisiert, was hat ein Paar dann von der Ehe?


    Ist das dein Ernst? Es geht doch hier nicht um "Akzeptanz", sondern um die schlichte rechtliche Gleichbehandlung. Du hast offenbar keine Ahnung, wie viele formaljuristische Folgen am Schließen oder Nicht-Schließen einer Ehe hängen. Das betrifft Einreisebestimmungen, Steuern, Adoptionsrecht, Erbrecht, Versorgungsbezüge im Todesfall, Auskunftsrecht, Zeugnisverweigerungsrecht usw. usf. In all diesen Dingen wird man in der Regel als unverheiratetes Paar benachteiligt. Mit welchem Recht? Außerdem geht es hier um die staatliche Ehe und nicht um die kirchliche Ehe. Und eine Beamtin hat Staatsrecht umzusetzen und nicht Kirchenrecht.


    Man stelle sich den Aufmarsch in Rom vor, sollte Italien sich von heute auf morgen entschließen, das durchzudrücken...


    Die Regierung in Italien plant das schon lange und es geht seinen gesetzlichen Weg. Du wirst sehen, dass es nicht mehr lange dauern wird, dann ist Italien hier weiter als Deutschland. Aufmärsche rechter Spinner hin oder her.

  • Manche italienischen Regionen sind päpstlicher als der Papst. Der Religionsunterricht ist in Italien freiwillig und großteils anmeldepflichtig, 90% aller Kinder werden aber von ihren Eltern in ein Fach geschickt, das sich "Katholische Religion" nennt. Wie viele Schüler sind denn in Deutschland im (allgemeineren) Religionsunterricht?


    Ich muss wohl etwas weiter ausholen, um auf den ersten Punkt einzugehen:


    Ich denke mal, die meisten Ehen werden geschlossen, weil die Ehepartner sich und der Welt zeigen wollen, dass sie sich lieben und zusammenleben. Zumindest würde das für die vielen homosexuellen Ehen zutreffen, die im Ausland (Norwegen) geschlossen werden, aber von keinem der Herkunftsländer der Ehepartner anerkannt werden. Die zumindest tun das nicht, weil ihre Partnerschaft dann gleich behandelt wird wie anerkannte Ehen.


    Außerdem stamme ich aus einer Gegend, in der noch vor einiger Zeit konservative Leute uneheliche Kinder verdammt und als wertlos angesehen haben. Natürlich waren sie rechtlich gleichgestellt, hatten keinerlei staatliche Benachteiligungen hinzunehmen. Aber diese Verachtung, die einem entgegenschlug, hatte eine vernichtende Wirkung. Ähnlich wird es mit dem Hass gegen Homosexuelle sein. Gesellschaftlich verankerte Vorurteile und schlimmer noch die Vorstellung, die andere Partei nicht als gleichwertig, kaum als Mensch behandeln zu müssen, macht solch eine Intoleranz schwer zu beeinflussen, oder zu überwinden.


    Also habe ich gemeint, dass diese Steuervorteile und Erbrechtsfragen, die die Ehe bringen/klären würde, auch die öffentliche Bekundung für die Partnerschaft, diese Stigmatisierung möglicherweise nicht aufwiegen und auch Washington nicht viel dagegen tun kann. Auch wenn es jetzt legalisiert ist, sind Menschen wie Kim Davis und ihre Anhänger noch immer da und demonstrieren. Mit solchen Leuten in der Nachbarschaft gibt es vielleicht Leute, die sich nicht trauen wollen, weil sie eben nicht den Mut dazu aufbringen können, sich der aufgebrachten Öffentlichkeit zu stellen.


    Und ich denke, die Gesetzeslage sollte von der Öffentlichkeit akzeptiert werden, um Legitimität zu haben. Soll nicht heißen, dass man an Verfassungsgrundsätzen rütteln können sollte, sondern andersrum: Wenn die Meinung der Mehrheit dem Verfassungsgesetz widerspricht, hat die Mehrheit eine nicht vertretbare moralische Vorstellung. Dies den Leuten klarzumachen, sollte dann hohe Priorität haben.

  • Nun also, was ist das Argument? Wenn schon die Mehrheit diskriminierende Ansichten hat, dann braucht man ja auch keine Gesetze erlassen, die die Rechte der Diskriminierten schützen? Was ist das denn für eine Logik?
    Mir ist ehrlich gesagt scheiß egal, was meine Nachbarn, mein Dorf, meine Stadt oder sonst wer über meine Partnerschaft, meine Sexpartner, meine Ehe oder mein Recht zu heiraten denken. Von mir aus können die denken was sie wollen. Aber wenn ich aufs Standesamt gehe und einen staatlichen Ehevertrag schließen möchte, dann will ich das ohne Probleme und stressfrei erledigen können. Und wenn ich Brötchen kaufen will oder das Recht auf eine faires Auswahlverfahren bei der Arbeitsplatzvergabe, dann will ich auch das stressfrei haben können. Denn meine Rechte wahrzunehmen, das ist mir nicht egal. Ich mische mich in deren Privatleben ja auch nicht ein.

  • Du scheinst das alles mit dem Hintergedanken zu lesen, dass ich gegen den Gesetzeserlass argumentieren würde. Ich finde die Legalisierung gut. Und das Problem ist wohl eher, dass eben KEIN Gesetz erlassen wurde (soweit mir bekannt). Die Politik wollte eine zu lange Zeit nichts mit dem heiklen Thema Homo-Ehe zu tun haben, gerade weil sich die Leute darüber nicht einig sind. Deswegen kommt dieser Beschluss jetzt als plötzlicher "tyrannischer Eingriff von sieben Richtern in die Gesetze der USA" daher.


    Der Gerichtsbeschluss hat einem Teil der US-amerikanischen Gesellschaft, die eine sehr große Intoleranz gegenüber Homo-Ehen und Homosexuellen im Allgemeinen hat, eine widerwillige Toleranz derselben aufgezwungen. Ich hätte es besser gefunden, wäre dieser Missstand stattdessen durch Aufklärungskampagnen, öffentliche Diskussionen, usw. usf. den Leuten klargemacht worden, sodass ein Großteil von ihnen von sich aus erkannt hätte, dass die Legalisierung der Homo-Ehe eine gute Gesetzesänderung ist.


    Noch vor einigen Jahrzehnten war eine Legalisierung der Ehe von gleichgeschlechtlichen Paaren undenkbar; nur deshalb nicht per Gesetz verboten, weil alle, wenn sie an Ehe dachten, schon von vorneherein an einen Mann als den einen Partner, die Frau als den anderen dachten. Ich will damit nicht sagen, dass das in irgendeiner Form gut war, aber das waren nun mal die damaligen Zustände. Nun gibt es in den USA einen großen Anteil an Wählern, deren streng (bis fanatisch) christliche Lebensweise ihnen diese Sichtweise bis heute eintrichtert, weil Homosexualität wohl etwas Dämonisches, Verdammenswertes ist. Dass sie ihre Meinung nicht leichtfertig ändern werden, ist wohl vorauszusetzen. Aber diese religiös festgenagelte Denkweise hat eine Tendenz, einer Generation anzuhaften und, makaber gesagt, mit ihr auszusterben. Auch religiös erzogene Jugendliche sind weniger indoktriniert, haben im Durchschnitt tolerantere Ansichten, können überzeugt werden, im Gegensatz zur festgefahreneren älteren Generation.


    Außerdem hat ein Beschluss auf Bundesebene zur Durchsetzung und Wahrung der Menschenrechte, der bei Teilen der Bevölkerung unbeliebt war, weil er ihre Gesellschaftsstruktur und ihre moralischen Vorstellungen infrage gestellt hat, halt auch zum Amerikanischen Bürgerkrieg geführt. Hier bedroht der Beschluss zum Glück nicht die wirtschaftliche Existenz dieser Teile der Bevölkerung, und er wird keinen Krieg vom Zaun brechen. Trotzdem kann ein Beschluss falsch sein, weil er die falschen Dinge beschließt, oder, weil er zu unpassender Zeit beschlossen wurde.


    Also kurz und bündig: Eine richtige Entscheidung, die zu ungünstiger Zeit durchgesetzt werden wollte.

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