Religion und Glaube

  • @Flo wenn jemand der Meinung ist das dies oder jenes nicht christlich ist, dies aber in der Bibel steht und dies auch nicht von deren Führung bestritten wird. Kann er sich nennen was er will, aber nicht Christ. Versteh mich nicht falsch, er kann sich nennen was er will, nur wird er es nicht nach christlichen Maßstäben sein! und dann auch nicht den Lohn für das Einhalten bzw. Unterlassen von verbotenen erhalten. Und genau darum geht es doch! Verhalte ich mich so wie es geschrieben steht um den Lohn dafür zu erhalten und auch nicht bestraft zu werden für Dinge die nach christlichen Maßstäben verboten sind. Ist das nicht der Dreh- und Angelpunkt der abarahmitischen Religionen?

    Wie schon von etlichen hier geschrieben wurde ist es den meisten schlicht egal was da geschrieben steht weil die Mehrheit der Christen die Bibel eben nicht wörtlich auslegt und sich lieber an weltlichen Gesetzen orientiert. Diese "Angst vor der Strafe Gottes" Nummer scheint im Islam ja ziemlich heftig zu sein weil du dich so arg dafür interessierst wie das im Christentum gehandhabt wird ?


    Sollte ich jemanden beleidigt haben mit meiner Ausführung so entschuldige ich mich hierfür, das war nicht meine Intention nur meine Auffassung welche dann wohl unglücklich formuliert wurde.

    Keine Angst mich hast du nicht beleidigt ich habe mit dem ganzen abergläubischen Religionsgedöns eh nichts am Hut.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Ah ja, wie ich sehe gehört der Islam jetzt auch zu den USA. Na da sage ich doch mal "Herzlichen Glückwunsch", nach der Homo-Ehe wäre das die zweite Erz-Konservative Veränderung in einer Woche - Respekt! Da kann sich Europa doch glatt mal was abschneiden.


    Btw: Ich werde niemandem zu seinem religiösen Fest gratulieren, wenn ich das Fest weder verstehe noch befürworte. Einem Juden würde ich ja auch nicht zur Bar Mizwa gratulieren, weil mir der Sinn dieser Veranstaltung völlig unerklärlich ist. Vielleicht sind wir (oder zumindest ich) in dieser Frage ja genauso verbohrt wie jemand, der die gleichgeschlechtliche Beziehung als abartig oder unnatürlich abtut. Nur im Gegensatz zu eben diesen Leuten würde zumindest ich nicht in einen Veranstaltungsort des Fastenbrechens rennen, um mich da in die Luft zu sprengen, nur weil mir der Menüplan für den betreffenden Abend nicht passt.


    Nichts für ungut, aber so ist das eben. Nur frage ich mich auch nach 1.000 getippten Zeichen, ob es einen Unterschied macht, diese Meinung hier in Deutschland oder in den USA zu haben. Ich komme halt nicht drauf. :Engel:

  • Hinzuzufügen wäre noch, dass gleichgeschlechtliche Orientierung schon alleine deswegen einen positiven natürlichen Zweck erfüllen muss, weil ansonsten kaum erklärbar wäre, warum sie im Laufe der Evolution nicht als unnütz verschwunden ist.


    Zitat von »Draconarius«
    Natürlich wird bei Primaten, etwa Bonobos, sexueller Kontakt auch für die Beziehungspflege verwandt, allerdings wird das wohl eher aus der Primärfunktion Fortpflanzung abgeleitet worden sein.
    Siehe oben.


    Hab heute einen Bericht von The young turks auf Youtube gesehen, wo Statistiken vorkommen, die zeigen das Soziale Systeme mit Männerüberschuss einen höheren Anteil an männlichen Homosexuellen und homosexuellen Handlungen hervorbringen, könnte also eine Lösung der Evolution sein um Konkurrenzdruck aus der Gesellschaft rauszunehmen (und damit auch Salah zufrieden stellen, der überall schaut ob es der Gesellschaft was bringt bzw. diese vorranbringt, weil es eben Konflikte verhindert.^^)


    Gruß

  • Ich versuche 5 mal am Tag zu beten, halte den Ramadan ein (zu welchem man noch zu Moggischen Zeiten gratuliert hat), versuche mein Leben nach eben jenen Regeln zu gestalten. Nicht aus Angst vor Strafen sondern aus der Einsicht, dass die Verbote darauf beruhen einen zu schützen und die Gebote eine stärken sollen. Da der Quran darauf ausgerichtet ist, den Menschen sowohl als Individuum als auch die Gesellschaft selbst zu schützen. Würde ich nicht davon ausgehen, das als Belohnung dessen mir dieser Bonus im Jenseits winkt, warum sollte ich mich dann streng nach dem Islam verhalten??? Dann könnte es mir egal sein ob mein Verhalten gesellschaftsschädigen ist, ob es für mich negative Auswirkungen hat, denn es gäbe ja kein Jenseits wo ich für meine Taten im Diesseits befragt werde und diese miteinander (gute und schlechte) aufgewogen werden.


    Religion schafft Regeln, die die Gesellschaft und ihre Moralvorstellungen widerspiegeln; man soll sich so verhalten, wie es in einem Buch steht, weil dann die Gesellschaft als Ganzes gestärkt wird. Man unterwirft sich Regeln, die die eigene Handlungsfreiheit einschränken, um Sicherheit zu erhalten. Die Religion verbindet das mit der Angst des Menschen vor dem Tod und der Vorstellung, dass alle eigenen Handlungen mitverfolgt und abgewägt werden. Mit dieser Vorstellung einher gehen viele ... Indiskrepanzen mit der realen Welt, die jede/r Gläubige tagtäglich erlebt ("Warum passiert so viel Schlechtes und Ungerechtes in der Welt, wo Gott doch allmächtig und vollkommen gerecht ist?"). Ich kann mich solchen Vorstellungen nicht anschließen, will aber auch nicht meine Eltern, Tanten und Onkel verprellen, wenn diese sich zu einem Gottesdienst treffen. Das mag manchen heuchlerisch erscheinen, aber ich sehe mich auch nicht als Christ.


    Zitat

    Daher wie anfangs bereits gesagt wäre das zusammensitzen egal in welcher Religion nicht mehr als ein Kaffeekränzchen weil einem doch dann egal ist, wie man im Jenseits ankommt und über einen geurteilt wird anhand seines Lebensstils.


    Gerade das zusammen Beten dient in einer religiösen Gemeinde dem Zusammenhalt und dem Knüpfen und Aufrechterhalten guter Beziehungen zu seinen Mitmenschen. Gerade bei einer religiösen Feier ist dabei die Chance relativ hoch, dass alle sich in Demut üben und weniger auf sich selbst als auf die Gemeinschaft als Ganzes schauen. Und die Pflege einer guten Gemeinschaft und das Helfen untereinander (egal ob durch die Religion oder sonstwie) ist ein wichtiger Teil unserer Evolution, denn das waren die Hauptmotivatoren für die Entwicklung von Sprache, Handel, ...


    Zitat

    Ferner im Islam geht es nicht um das strafen, auch wenn einige Vollpfosten dies am liebsten in den Vordergrund stellen. Es geht vielmehr darum durch das vorgeschriebenen Handel oder das auch das Unterlassen von Handlungen sich und die Gesellschaft zu schützen als auch voranzubringen. Das dem so ist ja das glaube ich und wer anderer Meinung ist hat den Islam genauso wenig Verstanden wie die muslimischen Mitbürger die sich mit Gewalt und Terror derzeit negativ hervor tun. Nein, ich stelle euch nicht „menschlich“ (anderes Wort fällt mir nicht ein) auf eine Stufe mit Ihnen „nur“ was das Wissen und die Auslegungen und Ausführungen des Islams anbelangt.


    Also ist der Islam/der Koran genausowenig die Shariah wie das Christentum/die Bibel der Levitikus ist?

  • So wie die Scharia sind auch die Bibel und der Koran nicht unfehlbar. Auch nur von Menschen verfasst.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Ich bin mir nicht sicher, ob das im Koran offiziell der Fall ist. Im Christentum ist in den großen Glaubensgemeinschaften die Bibel ganz klar von Menschen verfasst und deswegen auch fehlerhaft. Die Einzige, kurze Stelle, welche Christen und Juden als direktes Gotteswort auslegen ist der Dekalog (der zweimal vorkommt in Ex und Dtn) und auch davon nur die ersten Zeilen.


    Also "Ich bin JHWH, Dein Gott, der Dich aus Ägypten, dem Sklavenhaus geführt hat usw...."


    Das war es dann aber auch schon mit direkter Gottesrede in so einem dicken Schmöker. Beim Koran ist das, wenn ich mich richtig zurück erinnere, anders. Da muss ich aber erst nochmal nachschlagen. Das ist jetzt schon einige Jahre her, als ich Islamkunde hatte.

  • So jetzt reicht es aber mal. Kann hier bitte ein Moderator das Thema von diesen Religionstexten "säubern"? Das hat doch schon lange nichts mehr mit der US-Amerikanischen Politik zu tun. Gibt es da nicht genug zu debattieren, zum Beispiel die Aufstockung/Modernisierung des Atomwaffenarsenals als Reaktion auf die Aufstockung/Modernisierung des Russischen Arsenals im Zuge des Bürgerkriegs in der Ukraine und den damit verbundenen Sanktionen durch die EU und die USA? Oder zu den geänderten Verfahren bei die Spionage gegen US-Bürger und den anderen, im Ausland lebenden Menschen?


    Ich freue mich ja, dass Ihr endlich mal wieder ein Thema gefunden habt, das Euch interessiert, aber bitte postet nicht ständig in den falschen Threads. Und nein, ich habe keinen Hormonstau, und ich brauche auch kein anderes Hobby. Ich bin nur ein Freund von Systemen und Ordnung.


    Edit:
    Sehr schön. Mein 5.000ster Post ist ein Motz-Beitrag. Ich hoffe Ihr seid stolz auf Euch, dass Ihr mir bei meinem Jubiläumspost soetwas entlocken konntet. Deshalb, und zur Feier des Tages hier die passende Smiley: :Motz:

  • Kann ich dir nicht sagen, da ich mich bisher nicht mit levitikus auseinander gesetzt habe. Was ich sagen kann ist, das die Scharia fehlbar ist. Es ist ein Gesetztbuch. Welches nicht unbedingt nur auf dem Quran fusst. Es wird von den jeweiligen theologischen "Fachkräften" verfasst. Daher ist die Scharia je nach Land auch verschieden und wird jeweils anders interpretiert.

    Bei Leviticus handelt es sich um das dritte Buch Mose und dort steht der großteil der Gesetze des alten Testaments, welche angeblich direkt von Gott stammen. Diese Gebote besitzen laut der Bibel im Prinzip denselben Stellungswert wie die 10 Gebote, nur dass kaum jemand weiß was Leviticus ist geschweige denn was drin steht (dazu tählen sogar ein Pfarrer mit denen ich zu tun hatte). Theoretisch haben die Gebote in Leviticus einen höheren Stellenwert, nur dass man heutzutage argumentiert, dass diese Gebote durch Jesus außer Kraft gesetzt worden sindd.


    Um zum Thema zurück zu kommen. Ich finde es schon erstaunlich wie es geschafft wurde die homosexuelle Ehe rechtlich zu verankern aber ein verscharftes waffenrecht nicht den Hauch einer Chance hat. Die religiöse Lobby habe ich da wohl überschätzt in ihrer Kraft. Die Amis ein Volk voller uberraschungen.

    Was man da bedenken muss ist, dass die Entscheidung vom obersten Gericht stammt und nicht von der Regierung und, dass die Entscheidung mit, wenn ich mich recht entsinne, 5:4 Stimmen auch relativ knapp war. Zudem existiert in den USA mittlerweile eine Mehrheit für die Gleichstellung von Homosexuellen. Wobei man sagen muss, dass die religiöse Lobby auch einige Erfolge in den letzten Jahren hatte und zudem war auch innerhalb der Kirchen die Akzeptanz von Homosexuellen gestiegen.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
    - Albert Einstein


    "Kirche und Naturwissenschaften haben soviel miteinander zu tun wie Gruppensex und Bratkartofflen"
    -Werner Gruber

  • Eben, sage ich doch.


    Nicht ausschließlich. Dein Beitrag hat sich auch darum gedreht, dass "Sex [...] bei Säugern vor allem aber Primaten, nicht primär der Fortpflanzung, sondern vor allem der Beziehungspflege im sozialen Verband, also der Förderung der Gemeinschaft [dient]. Diese gehütete Gemeinschaft sorgt dann für bessere Überlebenschancen des Nachwuchses, quasi als Sekundäreffekt, ergo tritt ein positiver evolutionärer Effekt ein. Wäre der Sex nur für die Fortpflanzung von Bedeutung, würde einmaliges Fortpflanzen und danach rasch folgender Tod völlig ausreichen."


    Bei der Gemeinschaft für den "Nachwuchs", oder auch ausgeweitet auf die Alten, will ich gar nicht widersprechen. Das ist das, das früher und heute über staatliche Einrichtungen, Verwandtschaft und auch Pflege-/Adoption erfolgt. In allen Fällen mal mehr und mal weniger erfolgreich. Auch glaube ich nicht, dass es da eine Rolle spielt, ob jemand hetero- oder homosexuell ist, bei Auf- oder Erziehung. Da ist eher Begabung und Erfahrung von Bedeutung.
    Ich sehe lediglich die Primärfunktion beim Geschlechtsverkehrs anders - das ist nach wie vor die Fortpflanzung, ohne die es ja keine Folgegenerationen gäbe. Die Nebeneffekte dabei ergeben Nebenfunktionen. Können nützlich sein, können schaden, je nachdem, was daraus gemacht wird und was die Umstände sind.

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Die Bibel ist Auslegungssache. Natürlich,
    Im Gegensatz zu dem Koran ist das eben nicht Gottes Wort, sondern alles rein menschengemacht. Die Auswahl der Texte. Die Texte selbst.
    Dem ist ein Christ sich bewusst.



    Auch die Evangelien die aus dem Leben Jesu berichten, wurden ja nicht von ihm verfasst.
    Es sind unterschiedliche Erzählungen dieses Lebens, mit unterschiedlicher Intention verfasst, die sich durchaus auch unterscheiden.


    Die Bibelexegese ist dann natürlich ein fortlaufender Prozesse.
    Die Deutung geschieht immerzu und ist stetigen Wandel unterlaufen, da sich die Welt und die Menschen eben wandeln.
    Jeder Theologe, jeder Mensch der sie liest, geht eben mit einer etwas anderen Brille an die Bibel heran.


    Die Deutung dieser liegt dann im evangelischen Christentum vor allen auch beim Gläubigen.
    Und wenn ich dann über das Bibelstudium zu meinem privaten Glauben komme, bin ich natürlich noch Christ.



    Die katholische Kirche kennt Dogmen, die, wenn verneint, man eigentlich nciht mehr so richtig Katholik ist. Da ist es dann mit der Auslegung vorbei. Aber natürlich kann man noch Christ sein, solange man Jesus Christus als seinen Erlöser annimmt.


    Dogmen;
    Das wäre dann sowas wie die Jungfräulichkeit Marias und die Zweigestaltigkeit von Jesus. Ganz Mensch. Ganz Gott.
    Irgendwelche durch Jesus überschriebenen Gesetzmäßigkeiten aus dem alten Testament sind da allerdings sicher nicht bei.



    Zur Knabenliebe.
    Die Bibel verurteilt die Knabenliebe.
    Das tut das deutsche StGB auch.


    Knabenliebe ist nun einmal was anderes als Homosexualität wie wir sie heute begreifen.


    Knabenliebe ist wenn ein alter bärtiger Mann sich mit einem bartlosen Jüngling vergnügt. Häufig in einem Lehrer Schüler Verhältnis. Mal ganz oberflächlich und platt gesagt. (Dabei ist, in der griechischen Ausprägung allerdings gar der Analeverkehr verpönt, der Jüngling darf den Alten keineswegs begehren und der Alte muss in heißer Liebe entbrenne. Der Junge soll vor allen von der Weisheit des Älteren profitieren)


    Von Homsoexualität wie wir sie heute kennen und begreifen ist AN KEINER STELLE der Bibel die Rede. An keiner.
    Und ja. Wenn du an deutschen Unis an den katholischen Lehrstühlen fragst werden dir die das so natürlich auch sagen.


    Die Bibel verurteilt also Päderastie.
    Das deutsche StGB tut es.



    @ Salah
    Alles Gute zum Ramadan und ich hoffe du gewinnst durch das Fasten wertvolle Einsichten.


  • Im Gegensatz zu dem Koran ist das eben nicht Gottes Wort, sondern alles rein menschengemacht. Die Auswahl der Texte. Die Texte selbst.
    Dem ist ein Christ sich bewusst.

    Der Koran ist genau so menschengemacht wie jedes andere Buch auf diesem Planeten. Der Verfasser des Koran hat lediglich behauptet das sein Werk Gottes Wort ist um ihm einerseits mehr Gewicht zu verleihen und andererseits dafür zu sorgen das niemand etwas darin ändert oder in frage stellt. Also lediglich ein guter Trick um sein eigenes Werk unangreifbar zu machen, das werde ich ebenfalls so handhaben wenn ich mal meine eigene Religion gründe :thumbup:


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    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Flo78 ()

  • Der Koran ist genau so menschengemacht wie jedes andere Buch auf diesem Planeten. Der Verfasser des Koran hat lediglich behauptet das sein Werk Gottes Wort ist um ihm einerseits mehr Gewicht zu verleihen und andererseits dafür zu sorgen das niemand etwas darin ändert oder in frage stellt. Also lediglich ein guter Trick um sein eigenes Werk unangreifbar zu machen, das werde ich ebenfalls so handhaben wenn ich mal meine eigene Religion gründe :thumbup:


    Es wird auch bis heute von manchen Christen behauptet, dass die Bibel das direkte Wort Gottes ist und zu 100% korrekt ist. Ein Beispiel dafür wären unter anderem diverse Kreationistengruppen in den USA, welche der Auffassung sind, dass Gott quasi die Bibel selbst den Menschen diktiert hat. (Im Prinzip so wie bei dem Koran)

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
    - Albert Einstein


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    -Werner Gruber

  • Die haben dann aber die Bibel nicht wirklich gelesen.


    Gemäß mehrerer Umfragen hat das nur die Minderheit der Christen und die die es gelesen haben biegen sich das irgendwie zurecht, Wie genau sie das hinkriegen weiß ich auch nicht.

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  • Um welche Umfragen geht es denn eigentlich genau? Hier im Forum hat sich ja bisher nicht ein einziger Getaufter gemeldet, der die Bibel nicht kennt.


    Es gab mal eine Befragung, bei der man Personen, welche sich selbst als Christen bezeichnet haben zum einen danach befragt hat ob sie die Bibel gelesen haben und man hat sie sie auch nach einigen zentralen Geschichten gefragt ob sie diese denn kennen (Schöpfungsgeschichte, Arche Noah, Bergpredigt, usw.). Lediglich eine Minderheit der befragten gab an die Bibel vollständig gelesen zu haben und bei den Fragen zu den einzelnen Geschichten vielen die Ergebnisse nicht viel besser aus. Viele hatten zwar zum Beispiel von der Bergpredigt gehört, worum es in dieser geht wussten wiederum viele nicht.

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  • Da müsste man jetzt genau wissen, welche Befragung durch wen da geführt worden ist. Die Fragen sind ja schon irgendwie komisch.


    Die "Bibel vollständig gelesen zu haben" ist sehr unpräzise, weil sich der Bibelkanon in den verschiedenen Glaubensrichtungen enorm unterscheidet. Also die katholische Bibel hat z.B. anderen Inhalt als die Lutherbibel.


    Die "zentralen Geschichten", nach denen dort gefragt worden ist, sind für die christliche Lehre ja auch ziemlich unbedeutend, warum sollten die also weit verbreitet sein?


    Mal als Vergleich: Laut Luther sind die wichtigsten Texte des Christentums in seinem Kleinem Katechismus:
    Delalog, Credo, Vaterunser. Fragt man nach diesen Texten in Umfragen, kennen die meisten Christen sie auch, weil sie enorme Bedeutung haben und wichtige Grundlagen der christlichen Lehre sind.


    Edit:
    Credo = Glaubensbekenntnis (Apostolisches)

  • Die genaue Umfrage kann ich leider gerade nicht finde, sondern lediglich Texte wo man sich auf sie bezieht, aber ich habe eine Stude aus England gedunden, wo sich gleichzeitig knapp 60% als Christen bezeichneten und 65% sagten sie seien nicht religiös. In derselben Umfrage haben 27% der Menschen, welche sich selbst als Christen bezeichneten gesagt, dass sie nicht glauben, dass Jesus je gelebt hat.

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