Die Lieblings-Serien

  • Der Aufbau ist ein Prozess wo man immer wieder Hindernisse in den Weg werfen kann.
    Wird ja auch gemacht. Diese können mannigfaltig sein.


    Und wie soll "geschafft" aussehen? Kein Zombie mehr, keine anderen Interessensgruppen auf der Welt? Eine stabile demokratische freiheitliche Rechte garantierende Welt/Amerika/Nordamerika/USA/Ostküste/Georgiaregierung?


    Da kannste hunderte Staffeln mit füllen wenn du willst.



    P.S. Munition kannste sehr gut mit Heimarbeit mit etwas know how und simplen mechanischen Gerätschaften selbst herstellen (kein Strom nötig) bzw. die Hülsen wieder neu bestücken.
    So kompliziert ist so eine Kugel nicht.
    Ansonsten haben die glaube ich sogar größere Maschienen zur Munitionsherstellung gefunden, oder?
    Auch Treibstoff kannste auf Heimebene produzieren. Stichwort E100.


    Klar sind Pferde toll/bzw. waren es.
    Die Instandhaltungs und Ausbildungsressourcen die Pferde benötigen und auch deren Verletzlichkeit sind aber auch nicht zu unterschätzen und bei Verfügbarkeit der Errungenschaften des Industriezeitalters stinken sie einfach ab.

  • Gab es nicht eine Folge, in der ein Pferd von Zombies angefallen und gefressen wurde. Sogar in einer der letzten Staffeln?


    Die Instandhaltungs und Ausbildungsressourcen die Pferde benötigen und auch deren Verletzlichkeit sind aber auch nicht zu unterschätzen

    Stichwort Hafer und Heu. Alleine bei ersteren sind mehrere m³ pro Jahr notwendig, zweites benötigt man auch für Kühe und Co. und in beiden Fällen geht es auch um Anbaufläche, auf der man auch Nahrung anbauen kann.
    Ochsen sind - was die Zugkraft bei Pflügen und Co. angeht auch nicht zu unterschätzen und wurden noch bis nach den 2. WK in D genutzt.


    Wenn euch der Osprey-Verlag was sagt - die haben auch einen Band über Zombies, also was sich da für Arten in der Fiktion so eingebürgert haben: Nazi-Zombies, atomare Zombies, Seuchenzombies, historische Vorbilder wie Draugr/Wiedergänger in europäischen Volksglaubenvorstellungen, Vodoo etc.
    Dort werden als Schutzkleidung u.a. sehr robuste Gewebe genannt. Und als ultimative Waffe gegen Horden: Ein modifizierter Mähdrescher...da war wohl Braindead der Vater des Gedankens.

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Ochsen sind - was die Zugkraft bei Pflügen und Co. angeht auch nicht zu unterschätzen und wurden noch bis nach den 2. WK in D genutzt.


    Ich bin jetzt kein Experte für Landwirtschaft aber nachdem was ich bisher so gelesen habe, schafft ein Pferdepflug täglich etwa die dreifache Menge Land zu bearbeiten wie ein Ochsenpflug.


    @Rüstungen:


    Da die Zombies in TWD sehr "menschlich" sind, sollte alles was ein Mensch nicht durchbeißen kann stark genug sein.

  • Es ist eh teilweise unrealistisch. So leicht wie die Zombies mit Zähnen und Händen die Körper zerreißen, kann kein menschliches Gebiss arbeiten.


    Zombies besiegen? Orte mit hohen Mauern und allem lebensnotwendigen darin. Große brennende Gruben. Und für den Rest Verwesung abwarten.


    Das Problem ist eher, dass ja ALLE Menschen bereits infiziert sind. Stirbt also jemand unbemerkt, hat man gleich wieder nen neuen Zombie. Darin liegt eigentlich das größte Problem.


    Was bisher ziemlich unlogisch bei TWD ist, ist dass Menschen einerseits schon alle infiziert sind, andererseits aber ein Biss zur sofortigen Zombiumwandlung führt. Warum eigentlich, wenn das Virus doch eh im Körper ist? Käme nur ne Blutvergiftung oder Infektion in betracht, die man aber behandeln könnte und die sich auch nicht so schnell ausbreiten kann. Naja, zu logisch darf man bei TWD nicht denken.

  • Das Problem ist eher, dass ja ALLE Menschen bereits infiziert sind. Stirbt also jemand unbemerkt, hat man gleich wieder nen neuen Zombie. Darin liegt eigentlich das größte Problem.


    Man müsste eine Stadt in Sektoren einteilen, alle mit einer eigenen Mauer. So kann ein unerwarteter Ausbruch leichter eingedämmt werden. Das Problem am Anfang war ja, dass die etablierten Sicherheitskräfte komplett überfordert waren und z.B. ein einzelner Infizierter sehr schnell zu einer Panik und dann zu einem Worst Case geführt hat.


    Langfristig (nach einem Wiederaufbau, wenn die technischen Voraussetzungen gegeben sind) könnte man jedem Menschen eine Chip einpflanzen der 5 Minuten nach einem Herzstillstand das Gehirn zerstört.

  • Bin jetzt auch mit der 6. Staffel fertig, was ein Cliffhanger. :blink:


    @ Kavallerie


    Könntet ihr eventuell ein wenig vorsichtiger sein? Ich meine etwas in der Art wird zwar schon in der 6. Staffel angedeutet. Und auch mein Gefühl sagte mir, dass das Gute (nicht alles zu töten) irgendwann mal den erhofften Erfolg bringen muss, aber so weiß ich ja jetzt schon wieder fast genau, was dann wohl die Wende bringt.


    Ich hab zwar noch nicht Fear tWD gesehen, aber Ermüdungserscheinungen treten bei mir überhaupt nicht auf. Ich finde fast jede Folge sehenswert und auch die Telltale Adventureś, die ich gerade spiele (bin grad in der 3. Episode der 2. Staffel und finde die 2. Staffel auch entgegen der Mehrheit irgendwie um einiges besser als die 1. Staffel), sind sehr gut gelungen.


    Ich hoffe jedenfalls, dass es noch ein paar Staffeln weiter geht und sie sich für alle etwaigen Themen schön Zeit nehmen.

  • Nachdem ich vor kurzem mitbekommen habe das es im nächsten Jahr mit Twin Peaks weitergeht habe ich mir die letzten Wochen nochmal die alten Staffeln reingezogen, die zur Zeit auf Prime zu sehen sind, um dann für die neuen Folgen wieder auf dem laufenden zu sein. Da die alten Staffeln auf Prime verfügbar sind gehe ich mal davon aus bzw hoffe das dort dann auch die neuen Folgen zu sehen sind.

  • Gestern kam die erste Episode von 'Westworld' heraus. War nicht enttäuscht, jetzt muss man nur hoffen das die Serie nicht ein Flop wie vinyl wird.



    Am Montag ging die erste Staffel zu Ende. Definitiv die beste Serie des Jahres.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Den ersten Roman finde ich auch tatsächlich, insbesondere sprachlich, nicht sehr gut geschrieben. Liest sich wie die Bastei-Heftchen. Jedenfalls in der Übersetzung. An TV-Serien lege ich dann aber auch ganz andere Maßstäbe an. Die Serie finde ich daher ganz kurzweilig und schön umgesetzt, auch wenn ich auf die Fantasy-Elemente (Drachen, Eis-Zombies, Zauberei, Dämonen usw.) gut verzichten könnte.

  • Hab Westworld jetzt durch.


    Definitiv die beste Serie des Jahres.


    Was neue Serien angeht, unterschreibe ich das hier sofort!


    Die Serie ist nahezu perfekt. Erwartet habe ich irgendwas mittelmäßiges, zumal mir weder Science Fiction noch Western als Szenario sonderlich zusagt. Doch Westworld ist in allen Bereichen gut, top Schauspieler, gute Bilder, keine/kaum langatmige Szenen.
    Und was wahrscheinlich der wichtigste Faktor ist: Die Serie regt den Zuschauer enorm zum Nachdenken an. Zuletzt habe ich mein eigenes Leben/meine Psyche in einer Vorlesung in Entwicklungspsychologie so stark reflektiert wie jetzt beim Anschauen von Westworld.


    :thumbsup:

  • Wieviel Staffeln solls den geben?


    Ich bin zwar auch scharf drauf, aber GoT und The Walking Dead reichen mir erst mal als "lebende" Serien. Wollte mich vorerst an schon abgedrehte Serien halten.


    Diesbezüglich bin ich jetzt mit "The Shield" durch. Die letzte Staffel ist nochmal echt gut gemacht und auch das Ende kann gefallen.
    Einzig die hier zum ersten mal stilisierte Familenstory hat mich doch arg abgestoßen, da für mich persönlich komplett unglaubwürdig dargestellt.
    Ich konnte da gefühlsmäßig so gar nicht mitgehen und war dadurch teils angewidert. Meiner Meinung nach hatten die da einfach kein Händchen für.


    Aber im Gesamtkontex der Story über alle Staffeln hinweg, ist das Ende rund um Vic Mackey wirklich sehr gut umgesetzt worden. Hätte ich jetzt nach der größtenteils nur durchschnittlichen Kost nicht mehr mit gerechnet.
    Und mit Jay Karnes als Detective Holland „Dutch“ Wagenbach haben sie echt einen neuen Liebling für mich geschaffen. Den fand ich durchweg herausragend. Ich glaube ohne ihn hätte ich es letztendlich nicht über 1-2 Staffeln hinaus angesehen.


    Edit:
    Ah ich sehe grad, dass er auch in Sons of Anarchy mitspielt, sehr schön, die will ich ja auch noch irgendwann angehen.
    Jetzt habe ich mir erst mal den Piloten für Battlestar Galactica geholt bzw. als Weihnachtsgeschenk organisiert. Die Serie ist danach ja auf Prime erhältlich.
    Und bis Weihnachten werde ich mir endlich mal die 2. Staffel von Brodwalk Empire ansehen, habe die DVD jetzt schon 1 Jahr hier liegen. :sleeping:
    Wenigstens ist da ein Zusammenfassungsvideo von Staffel 1 drauf. :)

  • Die zweite Staffel Westworld soll erst 2018 erscheinen. Die Produktion der ersten Staffel hat angeblich 100 Millionen gekostet. Anscheinend eine sehr aufwändige Serie.


    The Shield hab ich relativ lange geschaut, so vier oder fünf Staffeln aber dann war einfach die Luft raus. Irgendwie war es immer eine Endlosschleife, es hat mir der große Bogen über alle Staffeln hinweg gefehlt.

  • Den Bogen gibt es schon, wenn er auch eher Charaktergebunden ist und hinsichtlich der einzelnen Charaktere teils unterschiedliche Geschichten zeichnet.


    Aber es stimmt schon, wenn es auch realistischer ist, wird die eigentliche Story immer wieder durch einzelne kleinere Geschichten verzögert. Aber auch diese haben immer einen, wenn auch nur indirekten, Einfluss auf die große Geschichte/Charakterentwicklung.


    So im Nachhinein betrachtet, halte ich sogar mehr von der Serie, als wenn ich sie in ihre einzelne Teile / Folgen zerlege. An den einzelnen Folgen direkt beim Schauen hatte ich also weniger Spaß, als wenn ich jetzt im Nachhinein das große Ganze betrachte.


    Demnach ist hinter all der Action und dem Trubel und dem Gepose doch ein guter nachvollziehbarer Unterbau.
    Die serie hat somit durch ihr Ende in meinem Ansehen ganz schön an Gewicht dazu gewonnen. Vieles macht jetzt mehr Sinn.


    Wenn jetzt Braking Bad AAA ist, würde ich The Shield mittlerweile in AA einordnen, wohingegen ich es angfangs und bis kurz vor Schluss höchstens als A betrachtet hatte.

  • Eine durchgehende Handlung ist für mich sowas wie bei Game of Thrones, dort gibt es Handlungsstränge die seit Staffel 1 Episode 1 bestehen. Sowas habe ich bei The Shield definitiv nicht gesehen. Ich fand die Serie auch nicht schlecht, Serien die ich schlecht finde schaue ich nicht vier oder fünf Staffeln lang an :D Aber bei The Shield kannst du auch einfach erst ab der dritten Staffel einsteigen und hast nicht wirklich wichtige Elemente der Handlung verpasst.

  • Ne das stimmt nicht ganz. Klar ist vieles im Gesamtkontext unwichtig, aber auch aus Staffel 1 und 2 gibt es einige spezielle Dinge auf welche immer wieder Bezug genommen wird. Und zudem würde man die Charakterentwicklung, auch wenn sie hier nicht immer bei allen optimal erzählt wird, nicht vollständig nachvollziehen können, sollte man erst mit der 3. Staffel ein steigen.


    Kommt halt drauf an, auf was man achtet bzw. was einem an der Serie interessiert. Wenn man generell nur die schnelle Action mitnehmen möchte, dann stimme ich dir zu, kann man auch später einsteigen und seinen Spaß haben, aber für mich wäre das nichts, da würde mir die Serie nicht viel bieten, so dass ich sie mir dann auch hätte schenken können. Schön, dass es im Nachhinein dann doch mehr war als seine Einzelteile.

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