[R2TW] Neues Datum für Cäsar in Gallien und Updates 8 und 8.1

  • Hey Scout,


    Ich wollte mir damit kein Urteil über eure Vorstellungen machen sonder beziehe mich dabei auf ein früheres Statement zur Frage, warum es in Rome II keine Familienstammbaum gibt. Ihr könnt es in diesem Thread finden: http://forums.totalwar.com/sho…524&viewfull=1#post911524 (Ich hoffe ich finde bald Zeit diesen auch nochmal zu übersetzen)


    Zitat

    What was the reasoning behind cutting the family tree system?
    It’s important to note that because a feature was in a previous TW doesn’t mean it’s automatically included in the next; some naturally make way for other features, others don’t fit the design or the period. In ROME II, the design intention was to make more of the politics system which would better suit the large variety of ruling systems e.g. party affiliations in the senate, rather than focus on strict nuclear family heredity. This would help create the legacy overview and sense of personal character that the family tree may have supplied in previous games.
    It is certainly fair to say this feature didn’t turn out 100% as we would have wanted it and as part of the on-going game balancing and tweaking we are looking into this.
    It is interesting to see how passionate people were about family trees though and that’s certainly something we will consider for future titles.


    Der Familienstammbaum, wie er in früheren TW Teilen vorkam, wurde bewusst nicht auch in Rome II implementiert, weil das Entwicklerteam fand, dass ein anderes, neues Politiksystem den verschiedenen Gegebenheiten in den Antiken Reichen gerechter werden würde. Gleichzeitig wissen wir aber, das viele Spieler den Stammbaum vermissen und diesen Wissen kann auch Einfluss auf zukünftig Designentscheidungen haben.


    Viele Grüße,
    Matthias

  • weil das Entwicklerteam fand, dass ein anderes, neues Politiksystem den verschiedenen Gegebenheiten in den Antiken Reichen gerechter werden würde.


    Das ist ja ein ganz guter Gedanke mit dem neuen Politiksystem... jedoch gibt es doch nicht wirklich ein anderes Politiksystem. Man hat seine eigene Familie/Stamm/herrschaftliche Klasse mit der man spielt (wo es zumindest für die Römer und Karthager möglich und auch sinnvoll wäre einen Stammbaum zu implementieren, da man ja wirklich eine bestimme Familie spielt) und dann gibt es eben einen Gegenpart aus mehreren anderen Familien/Stämmen/Klassen etc. pp. Die beiden Seiten stehen sich dann aber nur mit irgendwelchen (für mich) nichtssagenden Prozentzahlen und Einflusswerten gegenüber, die sich noch in keinem meiner Spiele sonderlich bemerkbar gemacht hätten, bis auf einige wenige Attentate auf die Generäle meiner Familie. Ich selbst zum Beispiel habe noch nie die Funktion benutzt einen General der "Opposition" mit einem Attentat aus dem Weg zu schaffen. Ich wäre ja schön blöd mir selbst meine eigenen fähigen Generäle aus dem Weg zu räumen, und wenn sie Fähig sind, ist es mir völlig wurscht aus welcher Familie die kommen. Einen Bürgerkrieg oder etwas anderes in der Richtung Revolution hatte ich nebenbei auch noch nie.


    Was ich auch sehr komisch und dem neuen "Politiksystem" nicht angemessen finde, ist die Tatsache, dass man immer die volle Kontrolle über die eigene Fraktion behält, auch wenn die eigene Familie die Minderheit im Senat, dem Adelsrat oder der Stammesversammlung ist. Ich hatte manchmal die Situation in der meine Familie nur 30% der Sitze in einem dieser "Parlamente" für sich beanspruchen konnte, ohne dass das irgendwelche Auswirkungen auf das Spiel gehabt hätte (wie gesagt Bürgerkrieg hatte ich noch nie).
    Eine (unausgereifte, ja) Idee wäre da finde ich, dass zum Beispiel Teile der gesamten Fraktionsverwaltung an die KI abgegeben werden, um so die eingeschränkte Macht der eigenen Familie zu demonstrieren. Vielleicht, dass man nur Bauen darf, oder sich nur um Einheitenrekrutierung kümmern kann. Oder dass das beides an die KI geht und man nur Armeen bewegen und Schlachten schlagen kann. Oder die KI legt Steuern und Edikte fest und führt Außenpolitik nach eigenem Gutdünken, natürlich inklusive Fehlentscheidungen, damit das ganze spannend bleibt (Das ganze natürlich gerne auch als optionale Spieleinstellung. Und überhaupt, bitte wieder mehr optionales). Oder, oder, oder.
    Es gäbe reichlich Möglichkeiten die Innenpolitik stärker in den Vordergrund zu rücken, nur sind davon leider keine im Spiel enthalten und es macht auch nicht den Eindruck, als würde da noch was kommen, sorry.


    Und in alledem hätte ein Stammbaum immer noch Platz, man muss die Innenpolitik ja nicht nur auf diesen beschränken. ;)


    So, soviel (hoffentlich sachliche) Kritik mal von meiner Seite. :)

  • Jop, ist halt irgendwie besser ein unpassendes aber funktionierendes Stammbaumsystem, als ein passendes aber nicht funktionierendes/kaum vorhandenes Politiksystem zu haben^^


    CA könnte sich in dem Punkt ruhig ein bisschen von Paradox inspirieren lassen...ich meine bei EU: Rome war die grafische Umsetzung, ganz zu schweigen von der spielerischen, des Senats besser als bei Rome 2 und das Spiel kam glaube ich kurz nach Rome 1 raus und sieht insgesamt eher ziemlich bescheiden aus :pfeif:

  • Mir fehlen Stammbäume gar nicht. Ich finde bei allen TW- Spielen war die Umsetzung der internen "Organisation" einer Fraktion mit so unbedeutenden Handlungsmöglichkeiten verbunden, dass man diesen Aspekt des Spiels auch schlicht ignorieren konnte. Am ehesten von Nutzen fand ich die Umsetzung bei Empire, Napoleon und Shogun2, weil es dort Ämter zu besetzen galt, bei welchen wenigstens ein paar Boni / Mali rausschauten. Bei Shogun2 konnte man auch ein wenig davon profitieren den Chefe und seinen Nachfolger entsprechend zu skillen, da sie dank niedrigerem Rundenturn potenziell länger am leben blieben.


    Das System von Rome2 finde ich auch nahezu bedeutungslos für das Spiel. Es gibt einzig einige Beförderungen zu vergeben, welche für mich nicht sonderlich relevante Boni ergeben. Und nach einem Bürgerkrieg hat sich das ganze System komplett erledigt.
    Aber was soll mir stattdessen ein Stammbaum bringen? Brauchbare Boni springen dabei auch keine raus und das allfällige skillen eines Nachfolgers würde ich mir bei der kurzen Lebensdauer der Charaktere eh sparen. Abgesehen von der Sinnhaftigkeit der Handlungsmöglichkeiten, gibt wohl ein Stammbaum noch weniger zu tun als das jetzige System. Der einzige Unterschied wäre wohl, dass man auch nach einem Bürgerkrieg noch die selben bedeutungslosen Dinge damit anstellen kann wie vor dem Bürgerkrieg.


    Wenn ich die Wahl habe zwischen der bedeutungslosen aber passenden Umsetzung von jetzt, oder dem Umstieg auf einen ebenso bedeutungslosen, aber unpassenden Stammbaum, dann bevorzuge ich ganz klar das jetzige System.

  • Ich fand den Stammbaum von Shogun 2 sehr gut, weil dort auch Fremde in die Famile aufgenommen werden konnten. So ist auch sicher gestellt, dass die Familie nicht ganz ausstirbt. Nur der Hauptstamm kann aussterben.

    "Ich bin ein sehr mächtiger Mann. Ich kann zu McDonalds gehen und eine Suppe verlagen und sie machen sie mir."

  • Ich habs jetzt mal ein paar Stündchen mit den Römern gespielt und die Kampagne macht schon Spaß. Sie ist halt deutlich kürzer als die Große, was zumindest für mich eher positiv ist, da mich die viel zu extremen Siegbedingungen in der Großen Kampagne echt genervt haben. Durch bin ich zwar noch nicht, aber die Arverner sind besiegt und Vercingetorix ist tot. Der Schwierigkeitsgrad der Kampagne ist okay. Ich spiele auf very hard und hatte am Anfang ziemliche Probleme, da die gallischen Stämme meist zahlenmäßig stark überlegen waren, aber sobald ich den Anfang überstanden hatte war die Vernichtung der Arverner kaum ein Problem.
    Allerdings werde ich derzeit von 3 Seiten gleichzeitig angegriffen und außerdem plagen mich gallische Aufstände. Da stehen noch einige spannende Spielstunden an. Mal schauen wie sich das entwickelt. Zu den anderen spielbaren Völkern in der Kampagne kann ich leider nichts sagen...
    Die drei neuen gallischen Stämme für die Hauptkampagne (Galater, Boii und Nervii) haben auch alle extrem interessante Ausgangspositionen. Da muss ich auch mal ne neue Runde starten, wenn ich mit der "kleinen" Kampagne durch bin.


    Der Preis von 14,99 ist zwar übertrieben, aber ein gelungener DLC ist es in meinen Augen trotzdem.

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