Die olympische Spiele stehen ja für etwas - sportliche Fairness, Eherlichkeit, Völkerverständigung - und allerhand weitere positive Eigenschaften und Tugenden. Zumindest werden die gern mit Olympia in Verbindung gebracht.
Aber ist das heute noch so, oder war es überhaupt jemals so?
In dem Tibet-Thread wurde diese Diskussion ja bereits schon teilweise begonnen. Das IOC - International Olympic Commitee (vermutlich ) - ist wenigstens zum Teil ein korrupter überalterter Haufen von Funktionären.
Was mich besonders stört ist die totale Kommerzialisierung der Spiele. Die Sommerspiele in Atlanta (USA, von wem auch sonst ) waren ja eine einzige Marketingveranstaltung gewesen bei der der Sport schon fast in den Hintergrund gedrückt wurden war.
Es fängt bereits bei der Vergabe des Austragungsortes an. Wieviele Schmiergelder in Millionenhöhe fließen da, damit man das prestige-und vor allem gewinnträchtige Go seitens des IOC bekommt. Dann werden meist sündhaftteure Sportstätten gebaut von denen viele nach den Spielen nie wieder benutzt werden. Von den Dopingaffären der Sportler mal erst gar nicht zu reden.
Muss dieses Drumherum wirklich sein. Reicht den der Sport nicht mehr aus und wäre es nicht besser einen festen neutralen Ort zu wählen an dem man immer die Olympischen Spiele austrägt und sich die Welt versammeln kann.