Beiträge von Gottfried von Bouillon

    Return to Castle Wolfenstein habe ich einmal als mein Lieblingsspiel betrachtet. Heute habe ich dafür nur noch "Verachtung" übrig. Wenn ich so ein Spiel nochmalig spielen sollte, dann werde ich, soweit die Möglichkeit vorhanden ist, nur noch einen Deutschen spielen. Diese Darstellung, von wegen die Deutschen sind in der Gesamtheit Nazis, habe ich allmählich satt. Die verfluchten amerikanischen Gutmenschen, bzw, die selbsternannte Weltpolizeit kann ich nicht mehr sehen. Vielleicht kann man das verstehen.

    Hmmm, ich habe zwar einige Folgen der sog. Todurs gesehen, aber meine Meinung dazu ist allenfalls ernüchternd. Dass die Serie gegen 20:15 Uhr auf Pro 7 gelaufen ist, spricht doch eigentlich Bände. Großes "Hollywoodspektakel" mit sanftem Historienanstrich. Völlig unpassende Schauspieler, aber das kennt man ja aus anderen Filmen, wie etwa dem HDR. (Die darstellerische Leistung will ich nicht kritisieren, viel eher die Physiognomie, die ja wohl wirklich nicht den tatsächlich, zur damaligen Zeit lebenden Charakteren entspricht.) Allein schon König Henry, der schlanke Jüngling mit drei Fransen am Kinn. Nee, nee, ich habe noch nie einen wirklich authentischen Historienfilm gesehen.

    Ich denke, dass der Deutsche schon viel zu sehr zum handzahmen Duckmäuser gemacht wurde, sagen wir von Seiten der Regierung bzw. anderen Regierungen oder wie auch immer. Es bräuchte schon wirklich Apokalyptisches um den "lahmarschigen", auf Wohlgefälligkeit bedachten Deutschen wirklich aufzurütteln. Wenn es schon einen Aufstand geben würde, dann wohl in der Hauptsache von in Deutschland oder auch nicht hier geborenen "Ausländern." Die Deutschen würden sich dann nach und nach anschließen. Na ja, das ist mein Standpunkt, den die Deutschen der Gegenwart sind meiner Meinung nach, zum überwiegenden Teil Feiglinge.

    Das wäre prinzipiell kein Umweg, vielleicht solltest du wirklich versuchen deinen Vater zu überzeugen. Ich kann einen Besuch weiterhin nur empfehlen. Neben der Burg an sich, bieten zahlreiche, zum Teil wirklich gute Museen viele wichtige Informationen bezüglich der süddeutschen Geschichte. Allein die Stadt an sich ist sehr schön, mit ihren alten Wehrbauten, den Gassen und Kirchen. Die Stadt wurde, wie wenige Städte im Süden Deutschlands nicht von den Wirren des 30-jährigen Kriegs heimgesucht, denn soweit ich weiß, ergriffen die Erzbischöfe für keine der beiden Seiten Partei, obwohl es sich um ein katholisches Erzbistum handelte, das in das Heilige Römische Reich deutscher Nation eingegliedert war.


    Außerdem, und das sollte hinlänglich bekannt sein, ist Salzburg die Geburtsstadt von Wolfang Amadeus Mozart.

    Ich bin ebenso ein großer Bewunderer von Burgen. In der Hauptsache habe ich Burgen in Bayern und Österreich besichtigt. Sehr gerne würde ich beispielsweise die Marienburg an der Nogat besichtigen, der späteren Hochmeisterveste des Deutschen Ordens. Vielleicht eines Tages.


    Große Faszination übt auch die Festung Hohensalzburg auf mich aus, die sprichwörtlich so gut wie vor meiner Tür liegt. Eine der am größten und am besten erhaltensten Burgen Mitteleuropas und der Hauptsitz der Fürsterzbischöfe von Salzburg, von denen die Gegend, in jener ich aufgewachsen bin, maßgeblich geprägt wurde.


    Hier ein Link für Interessierte:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Hohensalzburg

    Mogges: Das sollte keine personenspezifische Unterstellung sein, sondern lediglich eine pauschalierte Feststellung. Das sich etwas tut ist wirklich gut, nur muss man stets darum bemüht sein, immer noch bessere Lösungen zu finden. Ich bin wie gesagt in der Hoffnung, dass sich mehr und mehr, wenn es auch noch Jahre dauern wird, die Menschen darüber klar werden und versuchen zumindest das Ruder auf halbem Wege herumzureißen. Verlassen kann man sich darauf jedoch nicht, also ist es gut seiner Stimme nur noch mehr Nachdruck zu verleihen und gegen derartige Dinge, wie etwa fragwürdige Tierversuche vorzugehen.

    Ich will meinen das ist auch nicht weiter verwunderlich, zumal es oft derartig verläuft. Außerdem gibt es ebenso Themen, bei dem sich die gegenüberstehenden Parteien nicht auf Kompromisse einlassen. Wie man es auch anstellen will, zwangsweise wird man Fehler begehen, doch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass zumindest ein Quäntchen Besserung bezüglich des Tierschutzes im Kontext zur Forschung eintreten wird. Ganz und gar wird niemand die Forschung an Tieren unterbinden können, selbst wenn er will, so wird im heftiger Gegenwind entgegenwehen. Man muss also zumindest versuchen das Übel abzuschwächen. Der Weg direkter Demokratie, mit einer detailgenauen, themenbezogenen Info, die auch rechtliche Grundlagen nicht außer Acht lässt wäre für die einzelnen Bürger, mit anschließender Abstimmung zu genanntem Thema wohl die beste Lösung. Dort würde sich zeigen, inwieweit der Mensch an und für sich, dazu bereit wäre einige medizinische Chancen und Möglichkeiten nicht wahrzunehmen und zwar zum Wohl der Tiere.

    Wo ich die Grenze sehe? Ich dachte aus meinen Beiträgen würde hervorgehen, dass ein Mensch wohl gar nicht erst die Berechtigung sein Eigen nennen darf, diesbezüglich Grenzen, jene eine negative Folge für andere Lebewesen darstellen, ziehen zu dürfen. Er kann nur versuchen, moralisch verwerfliche Dinge auf das Beste und weitesgehend zu unterbinden, dass selbst dies keine Lösung, oder sagen wir optimale Lösung darstellt, liegt für mich auf der Hand. Der Mensch hat nunmal ein Gewissen, die Fähigkeit nach seiner Moral zu leben, zu handlen und sollte diese Befähigung auch nutzen und nicht nur mit einem Achselzucken alles so hinnehmen wie es ist. Getreu dem Motto: Es ist nunmal notwendig, also brauchen wir gar nicht erst weiter zu diskutieren. Die Tierversuche komplett zu unterbinden, scheint mir durch die naturbedingte menschliche Gedankenwelt nicht möglich zu sein, da die meisten Menschen in erster Linie die Möglichkeit einen positiven Nutzen für die eigene Persönlichkeit wahrnehmen zu können, sehen. Man wird versuchen müssen, trotz Allem eine relative, dem Gewissen einigermaßen verträgliche Lösung finden zu können. Wie diese Lösung aussehen soll, kann ich der Ehrlichkeit halber, auch nicht sagen, wenn es überhaupt jemand kann.

    Für meinen Geschmack wird in Hinsicht auf die Piraten vor Somalia viel zu viel Wind gemacht. Ich mag mich täuschen, aber es gibt so denke ich, Probleme die man dringlicher und mit Nachdruck behandeln müsste. Ich denke da sowohl an den Krieg im Irak und in Afghanistan... Mir zeigt sich, wenn ich das momentane Geschehen beobachte auf, dass Wirtschaft und somit Geld nach wie vor der hauptsächlichen Interessenlage von diversen Regierungen entspricht. Es geht hier nicht um den Schutz der Händler an sich, sondern darum, die Ware an Bord von Frachtern zu schützen. Wenn ich mir diesen Thread so ansehe, so muss ich Mogges in vielerlei Hinsicht recht geben. Weswegen muss sich der Staat in Form der Bundeswehr einmischen? Die Händler, die schließlich ein Teil der "Freien Wirtschaft" sind, sollten selbst Sorge um ihr Leben und ihre Ware tragen, so hart sich dies anhören mag, sie sind schließlich nicht gezwungen diese Seestraße zu nehmen und außerdem werden sie wohl genügend finanzielle Mittel aufbringen um ihre Schiffe den Erfordernissen entsprechend auszurüsten. Außerdem glaube ich kaum, dass man den Piraten mit Fregatten beikommen kann, dafür operieren sie einfach viel zu schnell.

    Wie ich schon sagte, wahnsinnig schwere Thematik. Zudem bin ich ebenso der Meinung, dass der Mensch aufgrund seiner (nennen wir es Intelligenz) gar nicht umhin kann, bezüglich bestimmer Themen Kompromisse einzugehen. Auch ich bin dankbar dafür, dass die Medizin in der Art und Weise vorhanden ist, wie sie denn heute nun einmal existent ist. Ich würde mir dennoch wünschen, dass man den Versuch mit Nachdruck betreibt und entweder Alternativen zu Tierversuchen findet, oder eben die Tierversuche insoweit umstrukturiert, dass es für die Tiere erträglicher wird. Doch wie soll dieser Vorgang aussehen? Kann ich, der ich ein Mensch bin, überhaupt erst bestimmen, wann ein Tier unter dem zwanghaften Ablauf der Dinge zu leiden hat und mir diesbezüglich überhaupt erst zumuten, etwaige Entscheidungen zu fällen? Ich weiß es nicht, aber ich denke, grundsätzlich besteht keinerlei Recht Entscheidungen und Verfügungen zu treffen, was diese Sache anbetrifft. Die ewige Zwickmühle...

    Sehr guter Beitrag D-Fenz...


    Ich stelle die ethischen Gesichtspunkte ebenso über den Nutzen einer Sache wie dieser. Leider, und das ist leider die Wahrheit, wären wir heute nicht auf dem medizinischen Standpunkt, wenn wir Forschung in jener Hinsicht unterbunden hätten. Der Mensch ist aus seinem Wesen heraus, wie ich meinte, dazu genötigt, gravierende Fehler zu begehen. Leider ist es so, ich wünschte es wäre nicht so.

    Ja Timeudeus, dein Beitrag strotzt wahrlich vor Hartherzigkeit. Es muss wunderbar entlastend sein, wenn man in der Lage ist, alleine oberflächliche Gedanken anstellen zu können und verstehe das nicht als Angriff, sondern als traurige Feststellung meinerseits.

    Problematisch mit Augenmerk auf die Tierversuche ist unter anderem, dass diese mit anderen gewichtigen Themen in Verbindung stehen. Wo ist Handlungsbedarf um eine Änderung und "ethisch, einwandfreie" Lösung zu finden. Wo fängt man an, wo hört man auf? Wie gesagt, auf diese Fragen kann wohl keine Antwort gegeben werden. Außerdem wer soll, darf solche Entscheidungen treffen? Niemand würde ich sagen. Eine Zwickmühle der man leider nur mit einem Kompromiss entgegnen kann, ich sehe keine andere Möglichkeit. Man muss sich somit Alternativen überlegen, bzw. bestehende Programme zur Änderung und Eindämmung des tierischen Leidens fortführen und zwar mit Nachdruck.

    Ich konnte mit diesem: Das hängt vom Blickwinkel des Betrachers ab - Gerede, nie etwas anfangen. Ich bestreite nicht, dass wir ohne wissenschaftlichen Pioniersinn dort wären wo wir heute sind. Selbstverständlich konnten durch etwa Tierversuche Möglichkeiten der Krankheitsbekämpfung geschaffen werden, die wir ansonsten nicht unser Eigen nennen könnten. Ich meinte ja, es wäre ein wahnsinnig schwer zu behandelndes Thema, ich glaube auch nicht, dass der menschlische Verstand ausreicht, auf manche Fragen eine venünftige Antwort zu finden. Es liegt so denke ich, im Wesen des Menschen so zu handeln wie er es nun einmal tut und dass dieses Handeln zwangsweise immer mit Leid verbunden ist, scheint mir, wenn ich die Historie betrachte nur all zu klar. Das war immer und überall so, so wird es wohl auch immer bleiben. Trotzdem muss ich mich mit diesem Verlauf nicht zufrieden wähnen. Schade, dass keiner der anderen Mitglieder sich zu so einem wichtigen Thema äußern möchte.

    Ich glaube hier läuft einiges grundsätzlich verkehrt, möglichst billig muss die Produktion vonstatten gehen. Es ist also in erster Linie eine Kostenfrage, wie generell in der Forschung ausschlaggebend und sonstwo. Traurig ist es und erschreckend, dass der Mensch zu seinem eigenen Vorteil schafft und immer wieder "Entschuldigungen" für sein Fehlverhalten findet. Ich sehe dass so und weiß dass ich damit relativ alleine auf weiter Flur stehe. Der Forschung ist viel zu verdanken, doch ist es doch wirklich so, dass die Menschheit andere, wie ich finde, wichtige Gesichtspunkte vehement darniederdrückt. Ich glaube eine Diskussion zum Leiden und dem Tod der Tiere bezogen auf eine "humane" Vernichtung der tierischen Individuen ist grundsätzlich falsch. Töten bleibt töten ob nun durch Gas, Giftspritze oder durch Rotierende Messer, wie etwa bei den männlichen Küken. Viele Menschen sehen in erster Linie den Profit den man aus zweifelhaften Projekten schlägt und erkennen die tatsächliche Tragweite ihres Handelns nicht.