Nahost(konflikt)

  • Ich wundere mich nur, warum man zwei Tage brauchte, um herauszufinden, dass man selber dafür verantwortlich war.

    Ich gehe mal davon aus, dass irgendjemand in der chain of command den Fehler zuerst nicht zugeben wollte, sei es die Person die den Knopf gedrückt hat, sei es der Kommandant der Revolutionsgarden-Luftwaffe, sei es die Führung selbst, oder sei es jemand dazwischen.


    Als die Ukraine 2001 versehentlich ein russisches Flugzeug abgeschossen hatte, haben eine Woche lang sowohl die Ukrainer als auch die Russen felsenfest behauptet, es wäre ein Terroranschlag gewesen, und die amerikanische Einschätzung dass es ein versehentlicher Abschuss war, zurückgewiesen. Wobei es in dem Fall so war, dass die Besatzung eventuell wirklich dachte sie hätte das Flugzeug nicht abgeschossen, sie hatten die Rakete auf eine Ziel-Darstellungs-Drohne abgefeuert, dummerweise hatte auch eine zweite Rakete diese im Visier und zerstörte sie bevor die S-200 ankam, die sich daraufhin eine neues Ziel suchte.


    Hoffentlich lernt man weltweit aus diesen Katastrophen!

    Steht zu hoffen.
    Ebenfalls an der Zeit wäre es, dass Russland sich ein Beispiel am Iran nimmt, und endlich den Abschuss von MH-17 zugibt.

  • Hoffentlich lernt man weltweit aus diesen Katastrophen!

    Das wird leider ein frommer Wunsch bleiben. Ich meine schau dir die Welt an, fast überall nur noch Egomanen und Vollidioten denen der Rest der Menschheit am Allerwertesten vorbei geht.
    Hätte mir das jemand vor 15-20 Jahren so vorausgesagt ich hätte ihn vermutlich als Verschwörungstheoretiker bezeichnet oder zumindest für bescheuert erklärt.
    Ne die Menschheit scheint leider aus mannigfaltigen Gründen dazu verdammt sich immer wieder selbst die größten Brocken in den Weg zu legen. :thumbdown:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Flo78 ()

  • Die Proteste im Iran haben sich scheinbar durch den Abschuss wieder umgekehrt. Während man nach der Tötung von Soleimani eher geeint hinter der Führung stand, gibt es nun sogar Stimmen die den Rücktritt von Chomeini fordern.

  • Das ist irgendwie tragisch. Da entschließt sich die iranische Führung zu einem offenen und ehrlichen Umgang mit dem versehentlichen Abschuss und als Reaktion wird der Sturz der Regierung gefordert. Eigentlich müsste man die Regierung loben, dass sie sich, wenn auch erst nach drei Tagen, doch dazu entschlossen hat, mit offenen Karten zu spielen. Es gibt andere Regierungen, die das in ähnlichen Fällen bis heute nicht geschafft haben. Trotz vorliegender Beweise. Trotzdem ist das Ganze natürlich eine gewaltige Tragödie. Ich finde es schwierig zu bewerten. Wenn man mal daran denkt, dass Helmut Schmidt an Rücktritt dachte, falls die Beendigung der Flugzeugentführung in Mogadischu schief gegangen wäre, dann hat man zumindest eine Ahnung, welchen moralischen Standard er für sich angelegt hat. Aber kann man sowas erwarten? Es war ja kein ausdrücklicher Befehl zum Abschuss, sondern ein eigenmächtig handelnder Radarbeobachter und Raketenschütze. Und ich hoffe auch, Trump hat zumindest ein paar Einschlafprobleme wegen der Sache. Er ist kausal doch wohl schon irgendwie mitverantwortlich.

  • Naja in dem Flugzeug waren halt viele Iraner. Stell dir vor ein Bundeswehroffizier ordnet (wenn auch nur versehentlich) den Abschuss von 70 Deutschen an.
    Okay, schlechter Vergleich, bei uns würde keiner wegen sowas auf die Straße gehen und niemand zurücktreten


    Smiley entfernt. Es ist kein Verstoß gegen stehende Forenregeln, aber nach meinem Ermessen Fehl am Platz.
    DarthFrankiboy

  • Okay, schlechter Vergleich, bei uns würde keiner wegen sowas auf die Straße gehen und niemand zurücktreten

    (Das Smilie erscheint mir angesichts des Hintergrundes unpassend.)


    Was mir in Sachen Demonstrationen momentan auffällt ist, dass unsere Medien da wieder etwas merkwürdig berichten. Warum auch immer. Einerseits bekommt man keine Bilder der gesamten Demonstrationsmenge, sondern nur einzelne Personen in einer offenbar größeren Menge gezeigt. Wie groß die Menge der Demonstranten ist, kann man auf den Bilder nicht erkennen, im Gegensatz zu den gewaltigen Demonstrationen für Suleiman. Dann sprechen unsere Nachrichten von "Demonstrationen in Teheran und im ganzen Land gegen die Regierung". Das erweckt den Eindruck, als gingen jetzt all die Menschen auf die Straße, die vorher für Suleiman demonstriert haben. "Die Menschen" seien nun unglaublich wütend auf die Führung. Welche Menschen frage ich mich da? Alle? Genau dieselben? Ein paar? Trump macht gleich eine Pressekonferenz zu den Protesten und der britische Botschafter hält sich am Rande der Proteste auf. Aber liest man dann etwas weiter, ist plötzlich von "einigen hundert Demonstranten" die Rede. Das wäre dann aber eine erheblich geringe Menge, als wenn "die Menschen" jetzt "alle" auf die Straße gingen. Offenbar kommen sie nicht einmal an die tausend ran. Ich werde den Verdacht nicht los, dass hier, gewollt oder ungewollt, die Proteste wegen des Abschusses im Iran größer dargestellt werden, als sie tatsächlich sind.


    Quelle u.a.:
    https://www.tagesschau.de/ausland/amiri-iran-103.html


    https://www.faz.net/aktuell/po…-scheideweg-16577079.html


    https://www.deutschlandfunkkul…ml?dram:article_id=467689


    P.S. Jetzt wurde die Anzahl von "einige Hundert" offenbar in "tausende" geändert.
    P.P.S. Ok, die FAZ scheint sich auf iranische Nachrichtenagenturen zu berufen. Dass die nicht interessiert sind, große Demonstrationszahlen anzugeben ist natürlich auch irgendwie logisch.

  • @John


    Im Iran herrscht keine Pressefreiheit.
    Darum ist es zwar sehr einfach an umfangreiche Bilder zu gelangen, welche die Führung verbreitet wissen will, aber halt sehr schwer beim Gegenteil.


    Auslandskorrespondenten sind dort auch rar und arbeiten sehr eingeschränkt, mit vielen Auflagen und persönlichen "Betreuern".
    Dazu kommt die ständige Gefahr als ausländischer "Agent" verhaftet zu werden.


    Afaik sind die meisten der Bilder der Gegenproteste von den Teilnehmern selbst gemacht. Aber mit Handyaufnahnen aus der Menge heraus kann man den Umfang derselben halt schlecht abschätzen.


    Und Fairas trollt halt einfach, oder versteht nicht was er da schreibt :thumbdown:

  • Zur Lage im Iran kann man eigentlich nur Lord Wolhynia zitieren:

    Das erste Opfer im Krieg ist immer die Wahrheit!


    Und klar gibts im Iran keine Pressefreiheit, ist eine Diktatur und heutzutage haben damit schon Demokratien ihre Schwierigkeiten. Die hatten doch erst ein paar Wochen vor den ganzen aktuellen Ereignisse das Internet abgeschalten, schon vergessen?


    Und Fairas trollt halt einfach, oder versteht nicht was er da schreibt


    Weder noch, ich meinte das relativ ernst. Von mir aus gerne auch ohne Smilie. Zugegeben so einen Extremfall hatten wir noch nicht. Aber wenn ich das Verhältnis Politik-Bevökerung so anschaue und etwa mit Frankreich vergleiche fällt halt auf, dass die Politik bei uns machen kann was sie will, einen großen Teil der Bevölkerung tangiert das einfach nicht. Mit FFF ist das jetzt etwas anders, aber wann gab es davor große Proteste? Ich meine beim Irakkrieg 2003, da hat man aber nicht gegen die Regierung demonstriert, die war ja schon dagegen.
    In Frankreich hingegen gibt es regelmäßig große Proteste wenn die Regierung mal wieder Mist baut und die Politik geht teilweise eben dann tatsächlich darauf ein, sprich die Proteste verzeichnen auch Erfolge. Sowas gab es in Deutschland in dieser Form (vor FFF) noch nicht und das finde ich traurig.
    Und selbst FFF wurde lange nicht ernst genommen, von wegen die sollen das den Profis überlassen und bitte nur Samstags. In Frankreich streiken Lokführer an Weihnachten und über die Hälfte der Bevölkerung steht hinter ihnen.



    ---------------



    EDIT



    Die Tötung Soleimanis hatte Trump unter anderem damit begründet, dass es konkrete Beweise für unmittelbar bevorstehende Angriffe auf mehrere US-Botschaften gäbe. Dem widerspricht nun sein eigener Verteidigungsminister, von Beweisen wüsste er nichts.


    https://www.spiegel.de/politik…da-4f4e-bb91-ccc57e917665

    "Je mehr die Menschen wissen, desto weniger müssen sie glauben"
    Bodo Wartke

    Einmal editiert, zuletzt von Fairas ()

  • Hätte ich jetzt was in Brüssel zu sagen, würde ich nun sofort ein Milliardenstarkes Wiederaufbauprogramm in Beirut initiieren und Israel und die USA finanziell gleich kräftig mit ins Boot holen. Sanitätstruppen schicken, umfangreiche Kredite gewähren und das Land schnellstmöglich stabilisieren und Beirut in zwei Jahren wieder aufbauen.


    Aber ich befürchte, das überlässt man wieder Mal lieber Moskau und Peking (und Teheran) die sich so einen weiteren Verbündeten sichern werden bzw. ihre neue Seidenstraße vorantreiben, während Europa achselzuckend zusieht.

  • Warum @John?
    Wäre mir neu, dass die EU in einen neuen Great Game im Nahen Osten verwickelt ist. Bevor man da nicht eine Strategie für die ganze Region hat, sind solche Aktionen zwar aus moralischer Sicht löblich, aber bieten auf Dauer keinerlei Nutzen für Europa und sind damit eine Verschwendung von derzeit eh knappen Geldern.
    Israel hat nicht gerade die besten Beziehungen zum Libanon, die werden den Teufel tun und dort unterstützend tätig werden und die USA, tja, versuch mal Trump in einem Diagramm mit 4 Punkten zu erkären, warum er Geld für Nicht-Amerikaner ausgeben soll :D


    Stimme da @Draconarius beobachtungen zu, die eigentliche Explosion wirkt wie eine Verpuffung und auch die rötliche Färbung der Rauchschwade deutet auf chemische Stoffe hin. Eine derartige Explosion auf richtigen Sprengstoff basierend würde nach meiner laienhaften Meinung anders Aussehen und viel fatalere Wirkung haben.

  • Die Strategie der EU in einem Satz: Waffen verkaufen (bzw. allgemein auch alles was sie uns abnehmen, z.B. Rinder) und ansonsten Augen zu (und Grenzen dicht).

    Mal abgesehen davon, dass dies eine extrem einseitige Sichtweise auf Europas Engagement in der Region und nicht die komplette Realität wiederspiegelt beschreibst du normale internationale Beziehungen.
    Das hat aber mit einer Entwicklungs- und Einflussnahmestrategie nichts zu tun, wie sie die Bush und Obama Administration in der gleichen Region durchführten, oder Russland im Kaukasus, Osteuropa und im Nahen Osten, bzw. auch China in Südostasien/Australien, Ostafrika und England.

  • Macron scheint es verstanden zu haben. Er redet gerade live in Beirut. Frankreich sagt umfangreiche Hilfen zu. „Ganz Frankreich sei mobilisiert“, um dem Libanon zu helfen. Ein Hubschrauberträger und mehrere Flugzeuge mit Hilfsgütern seien unterwegs. Frankreich werde den Libanon nie fallen lassen und beabsichtige sich an die Spitze einer großangelegten und von Frankreich organisierten internationalen Hilfsaktion für Beirut und den Libanon zu stellen. Man sei diesbezüglich bereits u.a. mit den europäischen Partnern und den USA im Gespräch.

  • @John mit dem schicken von Milliarden in den Libanon wäre ich vorsichtig. Dort ist es nicht unüblich das zig Milliarden auf nimmerwiedersehn in dunklen Kanälen versickern. Mal abgesehen davon das soft Power im Zweifel den kürzeren Zieht wenn in einem Land eine pro-iranische Terrororganisation den offiziellen Streitkräften militärisch haushoch überlegen ist.


    Sachhilfe wäre da sinnvoller (Hilfe beim Wiederaufbau, Felshispitäler, und vor allem Nahrung nahhdem die Explosion mal eben einen großen Teil der libanesischen Getreide-Vorräte vernichtet hat.) Das wir auch schon gemacht, vor allem Frankreich hat hier eine Vorreiter-Rolle übernommen und mehre Flugzeuge mit Rettungskräften und einem Feldlazaret geschickt.

  • Gerade gehört, dass offenbar über 300.000 Menschen durch die Explosion obdachlos geworden sind und nun eine neue Unterkunft benötigen. Krasses Ausmaß.


    P.S. Macron hat gerade im Libanon ein „Bad in der Menge“ genommen und eine Libanesin umarmt. Soviel zum Thema „Vorbild“ in Sachen Covid19... Der Leichtsinn greift offenbar auch ganz oben wieder um sich, nicht nur in unserem Supermarkt.

  • Habe mir gerade auf Arte die dreiteilige Dokumentation "Es war einmal im Irak" angesehen.

    Sie zeigt die Geschichte von der Invasion 2003 bis Heute aus dem Blickwinkel beteiligter US Soldaten, Reportern und Zivilisten aus dem Irak.

    War trotz der Kürze wirklich gut gemacht und zeigt auch die gravierenden Fehler der US Politik auf die nach dem militärischen Sieg ins das Chaos mit all den bekannten Folgen führten.


    Kann man sich hier in der Mediathek ansehen:

    Deutsch-französischer Kultursender. Videos, Livestream | ARTE


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


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  • Saudi Arabien hat gestern an einem Tag 81 Menschen hinrichten lassen…


    Das sind die, die kurzfristig unser russisches Erdöl usw. ersetzen sollen. Pest und Cholera. Wird Zeit, dass wir davon wegkommen.

    Zum Teil dürfen wir uns auch bei Altmaier und Co. bedanken. Locker 10 Jahre verschwendet mit nichts tun. Und selbst heute noch fördern wir noch neue Gas-Hybrid-Anlagen im privaten Sektor. Hätten wir, wie seit Jahren gefordert mehr in erneuerbare Energie investiert bzw. massig beschleunigt dann wäre zumindest der Strompreis weit unter 30 Cent pro kWh.


    Heute habe ich mir die Heizölpreise angeschaut , bei selber Menge wie letztes Jahr für mich, würde ich statt 1600 Euro 3800 Euro zahlen. Bis ungefähr August habe ich noch Heizöl und dann hoffe ich, auf "normale" Preise pro 100Liter. Mit dem Einbau einer Wärmepumpe liebäugel ich seit geraumer Zeit aber die kostet mich NACH Förderung(max 45%) auch 35.000 Euro. Seit wir Wärmepumpen fördern, scheint sich irgendwer, Hersteller, Handwerk oder sonstwer fett die Taschen voll zu machen. Ein Elektriker Kumpel ist aus allen Wolken gefallen als ich ihm den Kostenvoranschlag präsentierte für mein Vorhaben. Der kennt die Preise noch Anfang 2000.


    Wer heute entscheiden muss, in einen Bestandsbau eine neue Heizanlage zu installieren, der hat die Qual der Wahl. Öl und Gas ungewiss wo die Preise sich mittelfristig einpendeln werden. Pelletpreise steigen momentan auch und Feinstaub ist ein neues Thema welches gerade aufkeimt. Wärmepumpe mit Sanierung für bessere Wärmedämmung im Altbau, kann locker in die 100k bis 150k gehen. Infrarotheizung also Heizen mit Strom, macht auch nur Sinn bei gut isolierten Gebäuden, insbesondere bei den Preisen.


    Bei knapp 4000 Euro für Öl im Jahr, 1200 Euro im Jahr für Strom plus und 2700 Euro pro Jahr für Sprit komme ich im Jahr monatlich auf 660 Euro. Ich arbeite derzeit im Home-Office und nur meine Freundin pendelt. Bedeutet, sobald mein Arbeitgeber wieder auf die Idee kommt, Pflichtbürotage einzuführen erhöhen sich nochmal meine Kosten.


    Im Vergleich zum Vorjahr, 370€ pro Monat für die oben genannten Ausgaben, werde ich in diesem Jahr vermutlich auf das knapp doppelte landen. Und da ist nicht der Rest einkalkuliert, wie das teurere Brötchen und Co.


    Bedeutet für mich, meine Sparrate pro Monat wird erheblich reduziert werden müssen und Luxusausgaben wie Urlaub müssen ebenfalls auf den Prüfstand.


    Einsparpotential kaum vorhanden. Selbst der Umstieg auf die Bahn wird sich kaum lohnen, weil das Monatsticket ca. 130 Euro für mich kostet. Bei einem schon vorhandenen Auto, wo derzeit nur Benzin und Instandhaltung anfallen, ist ein Auto bei meinem Fahrprofil kaum teurer als Bahnfahren, plus die Zeitersparnis durchs Auto von mehreren Stunden.


    Ich kann mir das noch erlauben aber ich frage mich derzeit, wie fangen das all die Leute auf die weit weniger als ich verdienen?

  • Ich habe das Glück das mir vor 4 Jahren der relative "billige" Neubau eines Hauses gelungen ist, was daran lag das ich bereits ein Grundstück hatte.

    Jetzt wohnt zwar die Ex Frau darin und ich muss für ziemlich fast alles zahlen, aber trotzdem gehört es mir...übrigens danke an das deutsche Scheidungsgesetz dafür :zensiert: .

    Dort habe ich mich für eine Wärmepumpe entschieden, damals eine große PV anlage mit 29,5 KW auf das Scheunen Dach gebaut und sehe diese Ausgaben zum Glück etwas entspannt.


    Allerdings arbeite ich endlich in meinem Traumjob, in einem Alten und Pflegeheim als Haustechniker. Großer Verdienst ist da nicht gegeben, aber zum Teufel mit dem Geld dachte ich mir.

    Jetzt, nach einer nüchternen Bilanz, ist es so, ich werde mir einen Job suchen müssen wo ich ein Dienstfahrzeug habe. Der tägliche Arbeitsweg und die Besuche bei meinen "alten ;) " Eltern und meinen Kindern wird das finanzielle Polster abschmelzen lassen. Dazu wird die Miete erhöht und die Nebenkosten in meiner Mietwohnung steigen. Nüchtern betrachtet ist ein großer Verdienstsprung nicht machbar....


    Jammern hilft in meiner Position auch nichts, also müssen Pläne her. Noch eine 2. Stelle annehmen oder Ausgaben noch weiter kürzen?

    Geld per Internet verdienen bin ich zu doof für.


    Wenn ich mir überlege, was das grundsätzliche Problem für teure Energie ist, da verliere ich meine konservative Einstellung.

    Die Ölmagnaten könnten mehr fördern, dadurch die Preise senken, tun Sie nicht, weil wollen ja viel geld verdienen.


    Energiewende wird in Deutschland auch so stümperhaft geführt das mir echt schon peinliche Gedanken über das große Deutschland mit seinen Bürokraten kommt.

    Der Stümperstaat hier ist bereit das wir in den Nahen Osten Milliarden schicken, damit wie in Russland Diktaturen stützen anstatt hier im Land endlich den Arsch hochzukriegen.

    Katar, Emirate usw lachen über uns, Elektro Autos sind überteuert und der Normalo hat immer weniger Geld um sich das Leben leisten zu können...wegen Energie wie Strom und Öl.


    Habe gestern mit meinem Nachbarn ein interessantes Gespräch geführt. Der meinte, man könne die Kosten drastisch senken wenn man Energieunternehmen nicht mehr an den Aktienmarkt lässt und diese einfach nur über Gewinne ihr Unternhemen betreiben. Und die Investoren düfen dann gerne in neue Energien investieren und nicht mehr in Kohle und Gas unternehmen welche Dividenen erwirtschaften indem Sie den Preis heben und Menschen entlassen.

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