G20 2017 in Hamburg

Du sagst in jedem Post man dürfe nicht mehr demonstrieren. Aber du sagst nicht warum...

Zitat von Fairas

Den G20-Gipfel auf einer Insel abhalten schränkt doch nicht das Demonstrationsrecht ein?

Das sieht Putin ganz genau so

Deswegen hatte er Demonstrationen auch in Sotschi nachträglich erlaubt.
viele km entfernt von jeglichen Ereignissen/Touristen/Sportlern7Reportern die für die Spiele da waren, in einer Sonderzone in einem heruntergekommenen VOrort irgendwo auf einem Patz unter Bahnbrücken.
Gibt da ein lustiges Öffivideo zu, dass ich auf Anhieb gerade nicht fand.

In Deutschland gilt allerdings, dass Demonstrationen auch zentral und in räümlicher Nähe zu den Dingen stattfinden dürfen, gegen die demonstriert wird.

Dem folgend müsste also. Wenn das Dingen z.b. auf Helgoland stattfindet, durchaus eine Demozone dort eingerichtet werden.

Aber das Dingen ist dann wiederum so klein, dass das wahrscheinlich mit irgendwelchen Sicherheitsbedenken zu stark kollidiert die dann gewinnen.

Das Demonstrationsgrundrecht wird also nicht eingeschränkt.
Sondern trickreich ausgehebelt.

Wie gesagt, dann bitte auch bei der nächsten Anti-Kriegsdemo in räumlicher Nähe demonstrieren.

Aus einem Recht leitet sich keine Pflicht ab.

Wo steht das Recht dass das wogegen man demonstrieren will, dort zu sein hat wo man dagegen demonstrieren kann?

Versammlungs- und Reisefreiheit, schon mal gehört?

Nirgendwo.
Deswegen sprach ich ja vom "trickreichen aushebeln"

Zitat von Likedeeler

31Monate für 2Flaschenwürfe und Widerstand gegen die Verhaftung.

Bin gespannt wann der erste Fußballfan das abbekommt. Ach warte, ist ja deutsche Leitkultur

Zitat von Likedeeler

Mhm,

ich weiß nicht, ob die Gesetzesverschärfung nur bei politisch motivierter Gewalt gegen Staatsorgane greift oder auch dem normalen Deppen, Hooligan und Unfallprügler gilt.

In meinen Augen sollte man da bei Deppen, Hooligans und Unfallprüglern keine Ausnahmen machen. Ich fand das Urteil von 31 Monaten genau richtig. Demonstrieren ja, randalieren nein!
Wobei ich dazu sagen muss, dass bei der Bereitschaftspolizei teilweise keine Unschuldslämmer ihren Dienst verrichten. Da findet man auch den einen oder anderen Krawallbruder, die überhaupt nicht belangt werden.

Vor, während und nach dem G20-Gipfel war bisher immer von rund 20.000 Polizisten ist Hamburg die Rede.

Aus einer Anfrage der Grünen an die Bundesregierung, ging jetzt unter anderem hervor, dass in Hamburg aber über 32.000 Polizisten im Einsatz waren.

Ich frage mich da schon wer da nicht aufgepasst hat. Zumindest irgendjemand der da in der Verantwortung steht, sollte doch auffallen wenn dann weit über 10.000 Polizisten mehr rumlaufen als angegeben

Oder vereinfacht ausgedrückt: Wir werden von Leuten regiert die nicht mal zählen können

http://www.heute.de/g20-sicher…ung-zurueck-47907978.html

Tja.
Da hat die Hamburger Polizei eine Armee in der Größe mit der Alexander ein Weltreich eroberte, ist den KRawallmachern dutzendfach überlegen und sie schafft..... so vieles nicht...

http://www.spiegel.de/panorama…zenviertel-a-1171599.html

Interessant das von den damals medienwirksam verkündeten (angeblich stattgefundenen) Aktionen gegen die Polizei hinterher nicht mehr viel übrig bleibt. Als betroffener Anwohner würde ich mir jetzt gleich doppelt verarscht vorkommen.

Wahrscheinlich waren es keine 500 Randalierer und die Hälfte davon noch Strohmänner von der Polizei

Pproblematisch ist vor allem, dass das in den Köpfen der meisten Menshen nie ankommen wird. Die erinnern sich nur an die ersten Berichte.

Naja ob da nun ein Hinterhalt für die Polizei gelegt wurde oder nicht ist doch ziemlich egal.

Was da in der Nacht abgelaufen von Seiten der Demonstranten ist nicht zu entschuldigen und schön zu reden.
Da wurde nicht nur bewusst Eigentum anderer Menschen zerstört,die Aggressionen mit Flaschen,Steine,Böller usw gingen von den Linksradikalen aus,nicht von der Polizei.

Wenn man sich so gegenüber Beamten verhält die einfach nur ihren Job machen müssen,muss man sich nicht wundern wenn die sich entsprechend verteidigen.

WIe meist auch bei den 1.Mai Demos usw haben da allein die zahlreichen Bildaufnahmen gezeigt,dass die Aggressionen in 1.Linie von den Linksextremisten ausging und nicht von den Beamten.
Das da schon das SEK anrücken musste hat schon viel gesagt,solche Spezialeinheiten werden nicht aus Spaß gerufen.

Das ist die Eine Sichtweise.
Genauso gut könnte ich sagen, dass: ""Wenn man sich so gegen Demonstranten verhält, muss man sich nicht wundern, wenn die Lage eskaliert. Die Aggression ging von der Polizei aus, nicht von den Demonstranten"
Unzählige Fotoaufnahmen, Videos, Zeugenaussagen von Reportern und friedlichen Demonstranten haben dies gezeigt.

Indes:
Recht umfangreicher Artikel zur Soziologie der DemoGewalt bzw. zu struktureller Gewalt. Und auch am Rande zur Herrschaft über die Bildsprache.

https://www.heise.de/tp/featur…-die-Polizei-3849174.html

....aus linker Perspektive.

P.S.
Das SEK rückte im Übrigen an um den Hinterhalt aufzulösen der ja nun doch nicht existierte....
In der Tat sagt deine jetzige Reaktion darauf dann einiges im Sinne des oben verlinkten Artikels aus.