Essener SPD-Frau gibt gefälschten Lebenslauf zu

  • Seit ich mich für Politik interessiere passiert Legislaturperiode für Legislaturperiode je nach Koalition ungefähr das Selbe: Reform, Reform von der Reform, Reform von der Reform von der Reform, Reform von der Reform von der Reform von der Reform. Und so weiter.

    Richtig, und es wäre eine Katastrophe, wenn es nicht so wäre. Länder die sich nicht ständig reformieren, stagnieren. Die Welt dreht sich jeden Tag weiter. Bedingungen ändern sich von heute auf morgen grundlegend. Und schon muss die Politik möglichst schnell uns zeitnah reagieren. Meistens gehen die Entwicklungen aber schneller voran, als die Politik hinterherkommt.

    Wenn es nun stimmt und in den Ministerien qualifiziertes Personal sitzt (was ich per se erstmal nicht bezweifle), warum sind die dann nicht in der Lage ihrem jeweiligen Minister mal zu sagen was der beste Weg wäre? Da es anscheinend aber eben nicht funktioniert, ist für mich ein starker Fingerzeig in Richtung Parteipolitik.

    Wer legt denn fest, was "die richtige" Lösung ist? Ist der Atomausstieg "richtig"? Zumal oft gibt es keine "richtigen" oder "falschen" Lösungen, sondern nur welche, die gut funktionieren und welche die weniger gut funktionieren. Aber das weiß man oft nicht vorher. Nehmen wir mal an, es herrscht eine krasse Wohnungsnot. Die Menschen leben beengt, die Obdachlosigkeit droht. Dann erscheint es sicherlich richtig, möglichst schnell für angemessenen und kostengünstigen Wohnraum zu sorgen, so dass man in relativ kurzer Zeit vielen Menschen eine bessere Wohnung anbieten kann. 20 - 30 Jahre später stellt sich dann heraus, dass die Pläne der Architekten etwas zu optimistisch waren. Aus den vielen preisgünstigen und modernen Wohnungen sind soziale Brennpunkte geworden, die Häuser wirken nicht mehr so schick, wie als noch neu waren. Die Menschen wollen nun lieber Eigenheime. Die Politik der Zeit des Wohnungsbaus wird nun als "Fehler" interpretiert, weil man die Situation von damals nicht mehr berücksichtigt. Wäre es richtiger gewesen, kleinere, schönere aber teuerere und somit weniger Wohnungen zu bauen, so dass weniger Menschen eigenen Wohnraum bekommen hätten, dafür aber langfristig die Städte schöner aussehen? Was wäre da denn der "beste Weg"? - Letztlich lebt die Politik von Kompromissen.

  • Sehe ich anders:


    Zu wenig sozialer Wohnungsbau -> wurde seit Jahren bemängelt
    Zu viele Entlassungen bei der Polizei -> wurde seit Jahren bemängelt
    Zu wenig Integrationsangebote für Migranten -> wurde seit Jahren bemängelt


    Sprich die Probleme bestanden seit Jahren, teilweise Jahrzehnten und waren bekannt. Gemacht wurde nichts.


    Dann gab es 2015 mal kurz Flüchtlingskrise und plötzlich heißt es: Wir haben zuwenig günstigen Wohnraum, wir haben zuwenig Polizisten, wir haben zuwenig Integrationsangebote für Migranten. Hoppla, was ist denn da schiefgelaufen?

  • Ja, das Problem des fehlenden Geldes darf man auch nicht vergessen. Wir leben in einem verschuldeten Staat. Jeder Cent wird dreimal umgedreht. Und oft werden dann eben Reparaturen usw. verzögert oder an der falschen Stelle gespart. Kaum zu erklären ist vor diesem Hintergrund allerdings die Banken- und Griechenlandkrise.

  • Wenn es nun stimmt und in den Ministerien qualifiziertes Personal sitzt (was ich per se erstmal nicht bezweifle), warum sind die dann nicht in der Lage ihrem jeweiligen Minister mal zu sagen was der beste Weg wäre? Da es anscheinend aber eben nicht funktioniert, ist für mich ein starker Fingerzeig in Richtung Parteipolitik.

    Weil die Beamten keine nenneswerte Macht haben. Wenn sie, wie im Verteidigungsministerium geschehen, gegen die Pläne der Ministerin Stellung beziehen und auch nur das kleinste bisschen Kritik erkennbar ist werden sie in den Vorruhestand geschickt und durch ideologisch gefestigtere Personen ersetzt.
    Sie können maximal empfehlen, die Entscheidung hängt aber am Minister und der oder die trifft dann Entscheidungen die viel eher etwas mit Ideologie als mit Vernunft zu tun hat.



    Wie oft wir diese Diskussion wohl noch führen müssen. - Ein MINISTER muss keine fachliche Kompetenz haben. Er steht der Behörde vor und vertritt sie nach Außen. Er legt lediglich die politischen Rahmenrichtlinien vor und achtet darauf, dass die Behörde im Sinne der Regierung arbeitet. Er hat gewissermaßen innerhalb der Behörde die Richtlinienkompetenz. Sprich: Gegen seinen Willen geht nix.

    Und deswegen braucht er Fachkompetenz.



    Weißt du Taupandur, nur weil du mir einen Stöckchen hinhältst, muss ich ja noch nicht drüber springen. Außerdem bist du ja Derjenige, der hier über die Abschlussarbeiten anderer hergezogen ist und nicht ich. Daher sehe ich die Verpflichtung da eher bei dir, dann auch selbst was zu liefern.

    Du hast Fragen gestellt, ich habe geantwortet, mal wieder. Du besitzt nicht die gleiche Höfflichkeit, mal wieder. Ich werde zwar noch auf dich eingehen aber nicht mehr auf direkte Fragen an mich antworten, spare sie dir bitte in Zukunft.



    Im Übrigen ist es offensichtlich, dass du hier gerade nen Schwanzlängenvergleich nach dem Motto: "Wer hat die geilere Abschlussarbeit verfasst?" abziehen willst. Warum sollte ich mich auf so einen Kindergeburtstag einlassen? Muss ich dir was beweisen? Eher nicht.

    Nein ich bin nur neugierig. Eine meiner schlechten Eigenschaften. Wenn es ein Schwanzvergleich wäre, dann hätte ich nicht direkt gesagt das die Arbeit nicht die Bestnote erhalten hat. Das du aber einen Schwanzvergleich ableitest, das sagt mehr über deinen Charakter als über meinen aus. Weiterhin hast DU es auf die persönliche Ebene gezogen (mal wieder) und am Ende kommen Anschuldigungen (mal wieder).
    Du hast mir hier von Anfang an Neid unterstellt, sonst hättest du nicht nach meinen Abschlussarbeiten gefragt. Mir ging es um Fachkompetenz im jeweiligen Bereich. Das sagt auch wieder mehr über dich aus als über mich.



    Das nennt sich Ideologie. Es sind keine Vernunftentscheidungen. Ich erinnere an den Jahrelangen Kampf der Linken für kostenloses Schulessen. Das kostet, bedenkt man die Größe der Etats, fast nichts. Aus scheinheiligen Gründen wurde und wird die entsprechende Eingabe immer und immer wieder abgelehnt.
    Die konsequente, in einigen Teilen des Landes kann man es schon Auflösung nennen, der Polizei war ebenso ideologisch motiviert. Schaut man sich linksregierte Länder der Vergangenheit an wird die "ordentliche" Polizei immer weiter reduziert/bekämpft/zurückgedrängt bis sie von einem repressiven Apperat ersetzt wird der viel schlimmer als die eigentliche Polizei ist.


    Die Entscheidungen in der Asylkrise hatten und haben nichts mit Realpolitik und alles mit Ideologie zu tun. Rechnet man die Kosten nicht nur auf Bundesebene sondern auch auf Landes und der Ebene der Kummunen zusammen, dann stellen die Kosten für die 1.1 Millionen "Neubürger" (und dieses Jahr kommen ja still und heimlich nochmal ca. 800.000 dazu) den drittgrößten Posten im Haushalt dar, schaut man sich die Prognosen an (oder sagen wir mal die absolute Mehrheit) werden die Kosten eher noch steigen, auch die sozialen Kosten werden unermesslich sein.


    ---


    Eigentlich war der Tread für eine SPD-Bundestagsabgeordnete die 12 Jahre (!) im Bundestag gesessen und ihr ganzes Leben lang betrogen hat. Wenn man sich die Artikel über ihr Mobbing gegen ihre (vielen Ex-)Mitarbeiter durchliest, dann drängt sich für mich die Küchentischpsychologische beobachtung auf das sie ihr Spitzel und Überwachungsnetz im Büro deswegen aufgezogen hat weil sie jedem Mitarbeiter das unterstellte was sie die ganze Zeit war und durchgezogen hat: Unfähigkeit und Betrug. Nennt sich glaube ich Projektion.


    Beste Grüße


    TauPandur

  • Du hast Fragen gestellt, ich habe geantwortet, mal wieder. Du besitzt nicht die gleiche Höfflichkeit, mal wieder. Ich werde zwar noch auf dich eingehen aber nicht mehr auf direkte Fragen an mich antworten, spare sie dir bitte in Zukunft.

    Nein ich bin nur neugierig. Eine meiner schlechten Eigenschaften. Wenn es ein Schwanzvergleich wäre, dann hätte ich nicht direkt gesagt das die Arbeit nicht die Bestnote erhalten hat. Das du aber einen Schwanzvergleich ableitest, das sagt mehr über deinen Charakter als über meinen aus. Weiterhin hast DU es auf die persönliche Ebene gezogen (mal wieder) und am Ende kommen Anschuldigungen (mal wieder).
    Du hast mir hier von Anfang an Neid unterstellt, sonst hättest du nicht nach meinen Abschlussarbeiten gefragt. Mir ging es um Fachkompetenz im jeweiligen Bereich. Das sagt auch wieder mehr über dich aus als über mich.

    Weißt du, wenn man mehrfach in wenigen Tagen meine Kompetenz als Moderator in Frage stellt, wenn man mir (s.o.) ziemlich direkt Antisemitismus unterstellt, wenn man mich direkt in einen negativen Zusammenhang mit besagter Dame stellt, nur aufgrund der Tatsache, weil ich SPD-Mitglied bin... nehme ich das dann irgendwann persönlich? :grübel: Ich denke ja. Empfinde ich das noch als Versuch einer sachlichen Auseinandersetzung? Eher nicht. Wirkt es auf mich, wie ein bewusster Provokationsversuch mit Hinblick auf meine SPD-Mitgliedschaft. Eher ja.


    - Von Höflichkeit fange ich in diesem Zusammenhang am besten gar nicht erst an. Ziemlich unhöflich ist es nämlich bspw. sich über die Abschlussarbeiten anderer Menschen herabsetzend zu äußern und ihnen jegliche Kompetenz abzusprechen, ohne dafür eigentlich einen wirklichen Grund zu haben. Ich bin überzeugt, du kennst diese Arbeiten noch nicht mal. Aber "Höflichkeit" gegenüber Politikern scheinst du nicht kennen zu wollen. Scheint ne andere Sorte Mensch für dich zu sein. Andernfalls würdest du dich nicht derart herabsetzend über Personen äußern, die du garantiert nicht persönlich kennst und aufgrund von Umständen, in die du letztlich auch keinen Einblick hast. Ich habe dir auch keinen Neid unterstellt, sondern unqualifizierte und respektlose Äußerungen, die im Grunde nichts anderes sind, als billiges Politiker-Bashing.

  • Für alle Leute, die sich tatsächlich durch ein Studium gequält haben, sind solche Hochstaplerinnen natürlich immer ein Schlag in das Gesicht.


    Denn auch wenn sie für ihren Beruf direkt kein Abitur und keinen akademischen Abschluss braucht, hat dieser erlogene Lebenslauf ihr wahrscheinlch gravierende Vorteile in ihrer politischen Laufbahn gebracht.


    Von meinem persönlichen rechtsempfinden aus gesehen würde ich es mir wünschen, wenn sie jetzt jegliche Rentenanprüche ihrer politischen Tätigkeiten verlieren würde, aber das ist leider nicht der Fall.

  • 2. Wieso hat weder ihr Arbeitgeber noch der Bundestag auch nur eine Basisprüfung des Hintergrundes durchgeführt?

    Der müsste es doch gar nicht extra prüfen, sondern lediglich eine Vorlage des Originals des Abschlusszeugnisses einer Schule + ggf. weitere Belege für Ausbildungen/Studium etc. fordern, und nur auf dieser Basis die entsprechenden Abschlüsse auf ihrer Seite aufführen. Wenn es an jeder Hochschule bei der Immatrikulation entsprechende Überprüfungen gibt, wieso sollte das der Bundestag nicht schaffen.


    Unabhängig davon, das komplette Erfinden eines Lebenslaufes inklusive Abitur + Studium, wie in dem geschilderten Fall, ist schon eine Sauerei.


    Wie sie in der Partei so weit aufsteigen konnte können wohl eher SPDler wie John aufklären, mir ist diese Partei schon seit einiger Zeit komplett suspekt.

    Ist meiner Meinung nach nicht auf die Gesamtpartei zurückzuführen, sondern auf die Verhältnisse in Ortsverbänden und dort kann es völlig unabhängig von der jeweiligen Partei Machtspiele und Vetternwirtschaft en masse geben.

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Das nennt sich Ideologie. Es sind keine Vernunftentscheidungen.

    Es gibt keine Vernunft, ergo muss man sich auf die Ideologie verlassen.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Die gute Dame bleibt wohl weiter "verschwunden". Angeblich kann niemand sie erreichen. Führt zu ziemlichem Ärger in der SPD.


    Hatte gerade den bösen Gedanken: Wenn wirklich niemand weiß, wo sie ist, wie kann man dann einen Suizid ausschließen? Ist doch nicht ganz abwegig, nach so einer Blamage...


    Könnte allerdings auch so sein, dass sie einfach noch die Diäten für September mitnehmen will, wie die Medien vermuten. Das wäre dann schon verdammt dreist.

  • Wann ist denn Zahltag im Bundestag, am 15.?


    Na ja, vielleicht ist die einfach nur im Urlaub und läßt das ganze erst mal sacken.
    KayTe hat sich ja auch nicht von der Brücke gestürzt, oder die Schavan, die hübsche Blonde von der FDP....wie hieß die noch mal?

    Sylvana Koch-Mehrin.


    Hat schon jemand den Artikel aus der Zeit gepostet? Anscheinend gab es ja einige in ihrem politischen Umfeld die von der Charade wussten.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Frauen von ihrem Kaliber wollen nur abkassieren so weit es eben möglich ist. Deswegen ist sie wohl untergetaucht.


    Könnte allerdings auch so sein, dass sie einfach noch die Diäten für September mitnehmen will, wie die Medien vermuten. Das wäre dann schon verdammt dreist.

    Genau das wird es sein, auch wenn hinterher natürlich irgendeine neue Lüge aufgetischt wird. Irgendwas nicht beweisbares, wie psychische Erkrankungen zum Beispiel.

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