• Hab leider keinen Screenshot, da ich den Speicherstand überschrieben habe.


    Ich denke, das A und O des Spieles ist es


    a) Ruhe bewahren, das Game ist nix für "Rusher" :P , bedächtig vorgehen und Geduld haben. Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe.
    b) immer und immer wieder die Statstiken aus dem Rathaus lesen, da kann man eine ganze Menge Informationen rausholen und sein Vorgehen adaptieren, auch Fehler korrigieren. Ebenso die Produtionsstatistik der Einzelbetriebe vergleichen. Ein Woodcutter an Position 1 macht doppelt so viel Feuerholz wie einer an Position 2, sich überlegen, warum das so ist.
    c) schon früh genug wissen, in welche Richtung man expandieren möchte; hierbei große Teile der Karte für alle Zeiten unangetastet lassen, da werden Holz, Leder und Sammelgüter produziert.
    d) nicht davor zurückscheuen, auch mal ein Gebäude komplett abzureissen, hierbei v.a. Lagerflächen oder Scheunen. Man sieht recht schnell, ob sich das Ding lohnt oder nicht. Wenn da dauerhaft 2% eingelagert sind gucken, wo das Zeug hingebracht wird und dann weg damit.
    e) schon früh, sehr früh, neue Gebäude planen und setzen und dann den Bau passieren. Man hat viel ruhige Minuten in diesem Spiel, da kann man auch mal gerne die nähere Expansionsrichtung durchscreenen und neue Minen oder Förster platzieren, danach den Bau pausieren. Sieht zwar häßlich aus mit den gelben Pausensymbolen, ist aber sehr hilfreich.
    f) Vermehrungsrate beachten; ein 3:1 Verhältnis von Arbeitern zum nicht arbeitendem Volk ist in Ordnung, ansonsten Häuser bauen.
    g) Vor Aufnahme von Nomaden über den Daumen peilen, ob man die sich leisten kann. Faustformel: Einwohnerzahl x 100 = Nahrungsverbrauch.
    Hab ich 100 Einwohner, benötige ich 10.000 Nahrungseinheiten. Wenn ich 10.500 produziere, kann ich keine 20 Nomaden aufnehmen, es sei denn, ich stampfe mal so nebenbei 2.000 Produktion aus dem Boden oder hab noch Reserven, die mich ein Jahr lang über Wasser halten können
    h) das gleiche mit Feuerholz, hier ist der Faktor allerdings ~ 7-8, wobei man schnell auf Steinhäuser setzen sollte; die brauchen deutlich weniger Feuerholz
    i) sobald möglich, wertvolle Dinge beim Händler einlagern; Kohlköpfe oder Kürbisse in Massen nehmen zum einen die Transportkapazität des Transporteurs, benötigen Masse an Lagervolumen und werden kaum genommen, falls doch, völlig überteuert v.a. bei bestellten Waren. Lieber Klamotten oder Feuerholz einlagern und zum Tauschen verwenden. Klamotten haben bei einer Schafzucht den Vorteil, daß man schnell umstellen kann und je nach Nachschublage mal eben Lederklamotten herstellt und wenn sich die Wolle von den Schaffarmen angesammelt hat, wieder mal für 2 Jahre auf Wolljacken umstellen. Das gleiche bei den Tools: die Schmide immer wieder wechseln lassen zwischen Eisenwerkzeugen und solchen aus Stahl.
    j) auch wenn´s stellenweise langweilig sein sollte; Spielgeschwindigkeit nicht hochsetzen. Lieber auf 1 x spielen und dafür alle Zeit der Welt haben, Statistiken zu lesen und anzupassen ( siehe Punkt a ).
    k) Landwirtschaft und Wohnhäuser nicht Sim City-like trennen, auch wenn´s schöner aussieht. 3-5 Felder ruhig von Wohnhäusern und Tierzucht umgeben lassen, das verkürzt die Laufwege enorm. Vielleicht einer der wichtigsten Punkte hier.
    l) keine Maximalfelder anlegen, wo man 4 Mann benötigt. 15 x 7 Felder produzieren ca. 750 Nahrung mit nur einem Mann Besatzung.
    m) mehrere Handelsposten errichten, habe im Moment 3 davon. Es kommen deutlich mehr Händler und es "passiert" einfach ein wenig mehr.
    n) immer eine Handvoll Arbeiter in Reserve haben. Zum einen verrichten sie wertvole Transportarbeiten im Hintergrund und zum anderen sorgen sie dafür, daß sofort ein Verblichener aus dem Arbeiterpool ersetzt wird.
    o) falls sich ein Produzent als nicht effektiv erweisen sollte, nicht in Panik verfallen und beispielsweise einen zweiten Schmid bauen, sondern erst einmal checken, ob sich der Standort des Schmids nicht optimieren läßt.
    p) durchgängig schulen lassen; das Ziel sollte eine Ausbildungsrate von 90% und mehr sein. Geschulte Einwohner sind deutlich effektiver, auch wenn man am Anfang Zeit in die Ausbildung investiert.


    Das waren jetzt so meine Tipps, wie ich es beim letzten mal angegangen bin. 1.200 Einwohner waren aber dennoch enorm hart zu bewältigen, vieles von dem, was ich oben gelistet hatte, hatte ich da noch nicht umgesetzt; hab aber dennoch eine neue Runde angefangen und halte mich an die Punkte.
    Ein Junkiespiel wie aus dem Bilderbuch, die Zeit vergeht wie im Flug, auch wenn man immer wieder enormen Leerlauf hat. Den kann man jedoch überbrücken indem man über die Karte scrollt und zoomt und schon die nächsten Gebäude plant, siehe Punkt e).
    Eigentlich gehören diese Punkte in den anderen Thread, doch als generelles Fazit meinerseits für Spieler, die vielleicht schon mehrmals angefangen haben und aufgrund der unterschiedlichsten Probleme das Spiel nicht mehr anrühren, vielleicht eine Motivation für eine neue Kampagne. Das Spiel verzeiht Fehler nur sehr ungern, deswegen immer so viele Informationen wie möglich über den momentanen Stand seiner Ortschaft sammeln, und die gibt es im Rathaus oder der Produktionsstatistik der Gebäude / Felder selbst. In Ruhe analysieren und anpassen. Spaß haben und der Ortschaft beim Wachsen und Gedeihen zusehen.

  • Im Verlauf des Blog-Eintrages geht er dann auch auf den bei mir recht häufigen Bug ein, dass Arbeiter plötzlich in Richtung einer der Ecken aufbrechen, um auf dem Weg dahin schließlich stumpf zu verhungern. Ich hoffe, dass seine weiteren Tests helfen dieses spezielle Problem recht bald in den Griff zu bekommen (und die Lösung es dann auch noch in den Patch schafft), denn auch wenn ich über die anderen Kleinigkeiten hinwegsehen kann, dieser Fehler nervt mich dann doch ganz gewaltig. :pffft:

    Wenn ich mich nicht täusche dann ist dies der Grund (unten). Folge mal einem Deiner Leute - dann wirst die Ressourcen sehen an dem Punkt wo sie umdrehen.


    - Fixed a bug that cause meat and other resources to show up in the corner of the map.

  • Na ja, spätestens ab >500 Einwohnern kann man den Jungs eh nicht mehr folgen; einfach zu viel Gewusel.
    Man sollte mal lieber diesen "march of death bug" abstellen. Der kostet mich bei jedem Bauvorhaben mindestens 25 Einwohner, weil nämlich jeder, wirklich jeder aufbricht und an der Baustelle mithelfen möchte. Da wirft der Fischer vom rechten Kartenrand seine Angel in die Ecke, um 10 km im Norden Steine aufzuheben und sie dann 20 km in den Süden zu tragen. Unterwegs verhungert oder erfriert er....Ich traue mich kaum noch, im Winter Bauaufträge zu erteilen. Im Sommer liegt die Sterberate dann bei 15 oder so.

  • Genau das, was mir gehörig auf den Zeiger ging, endlich. Über die Karte latschende Arbeiter bedienen sich endlich an einer nahegelegenen Scheune und rennen nicht frierend 20 km nach Hause, um sich einen Apfel aus dem Kühlschrank zu holen.
    Leider steht ja in den Notes nicht drin, ob der Patch savegamekompatibel ist. Würde ungern eine neue Karte anfangen, hab gerade 1.300 Einwohner und es läuft sehr, sehr gut. Das Ziel, eine komplette große Karte zu besiedeln ist zum Greifen nah.

  • Im Blog steht, dass man, wenn man ein Spiel MIT dem Beta-Patch startet (man kann sich die Beta ja bereits installieren), das Savegame nicht mit der aktuellen Version mehr laden kann. Sprich: Die Savegames sin nicht abwärtskompatibel. Andersherum scheint es aber möglich zu sein, das Savegame fortzusetzen.

    Was heißt denn hier "andersrum"? :confused:
    Sind Savegames jetzt kompatibel mit dem Ding oder sind sie es nicht?
    Oder meinst du, daß wenn ich jetzt eine neue Karte mit dem Betapatch starte, ich die auch mit dem richtigen Update weiterspielen kann?
    Auf Deutsch: mein jetziges Save kann ich in die Tonne kloppen.....

  • Wenn ich es richtig verstanden habe, kannst du mit deinem Save weiterspielen. Nur sobald du es Mal unter dem Betapatch gespielt hast, kannst du es nicht mehr unter der alten Version weiterspielen.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Betapatches muß man bei Steam ja gezielt aktivieren, korrekt?
    Echte Patches werden per Voreinstellung automatisch geladen, sofern man das nicht deaktiviert hat?


    Ich möchte einfach vermeiden, daß ohne meinen Wunsch Patches auf die Platte gedrückt werden, die dann Saves zerschiessen. Ein Paradebeispiel hierfür war ja ETW vor Jahren.

  • Schon eigenartig, dass man jedes Graphikkarten-Update selber ziehen muss, jedes Gimmick zum Acrobat-Reader. Bei Steam aber aufpassen muß, daß man VOR einem neuen Patch auch ja die Automatikfunktion abstellt, damit man erst einmal die Auswirkung des Patches bei anderen sehen kann, bevor man sich entscheidet, das Ding selber zu nutzen.
    Bei ETW hat selbst das nichts genutzt.....


    Mal wieder zum Spiel: es gibt für die Community noch immer keine Möglichkeit, das Spiel zu modden? Selbst bei großen Spielen war es doch in beschränktem Umfang möglich Dinge zu verbessern. Ich rede jetzt auch gar nicht von einem irrsinnig umfangreichen Modding-Tool, sondern einem einfachen "Rumwerkeln" mit einem Texteditor oder so...

  • Aber es ist schon komisch, dass wir gerade ETW zum Vergleich mit Banished heranziehen. ^^

    Na weil es das erste Spiel war, wo alles über Steam gezogen wurde. Es also vorbei war mit der Flexibilität beim Installieren der Updates. Seit ETW übernimmt Steam das Datenmanagement und wenn man da nur 1 x im Halbjahr vorbeikommt so wie ich, versteht man auch nicht, wie das funktioniert mit der Bibliothek, den Mods, den Updates, dem Betawahnsinn etc.

  • Schon eigenartig, dass man jedes Graphikkarten-Update selber ziehen muss, jedes Gimmick zum Acrobat-Reader. Bei Steam aber aufpassen muß, daß man VOR einem neuen Patch auch ja die Automatikfunktion abstellt, damit man erst einmal die Auswirkung des Patches bei anderen sehen kann, bevor man sich entscheidet, das Ding selber zu nutzen.
    Bei ETW hat selbst das nichts genutzt.....

    Probiers mal mit der Download-Restriction in den Optionen. Entweder kannst du z.B. die Zeiten auf ein Intervall setzen, zu dem du nie online bist, oder, das hab ich aber noch nicht getestet, reicht es auch "von 0:00 bis 0:00" einzustellen. Ich wüsste zumindest nicht, was das sonst bringen sollte...


    Denke aber, mit einer der beiden Möglichkeiten hast du dein Ziel des Verhinderns des Auto-Patchens schon erreicht.

  • Warum ich erst wieder Banished spielen werde wenn die Modding Tools draußen sind? Einfach weil ich noch mehr Gebäude haben will, damit ich meine Stadt noch weiter bauen kann! Das war ja mein größter Kritikpunkt, dass es mir zu wenige Gebäude gibt. Gut, das Spiel wurde ja jetzt auch wieder nur von einem erstellt...^^


    An sich ist das Spiel eh super und ich bezweifle, dass das Spiel durch die Patches "umgebracht" wird....! Bin da guter Dinge :)

  • Nachdem das Massensterben nun scheinbar weggepatscht wurde, werde ich noch mal mit einem Spiel starten und versuchen, die magische 3.000 zu erreichen. Mein letztes Spiel habe ich bei knapp 2.000 auf Eis gelegt.
    Und ich fände neue Gebäude auch super, alleine schon wegen der Optik. Noch komplexere Wirtschaftskreisläufe brauche ich allerdings nicht, bin ganz gut bedient mit den Möglichkeiten und Herausforderungen, die es bietet.

  • Patch 1.04 inklusive Mod-Support wurde veröffentlicht.


    Die Patchnotes lauten wie folgt:


Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!