[R2TW] Armeen, Garnisonen und Verteidigung

  • Schließe mich da Filusi an. Loki hat schon recht damit, auch wenn er in seinem letzten Beitrag sich zu sehr in Rage geschrieben hat.


    Bei einer Zahl, wie der Beschränkung der Armee-Anzahl kann man noch mitgehen, dass es allgemeingültig ist (mal von Mods abgesehen), aber ansonsten rege ich mich innerlich auch immer auf, wenn Spieleerfahrungen (o.ä.) genausp ausgelegt werden.

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    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

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  • @ Filusi


    Kuck in meinen Steam Account da sind die Screens seit gestern gepostet. Aber darum ging es nur am Rande Kernpunkt meiner aussage war und ist das im Lategame die Funktionen einfach nicht richtig ineinander greifen.


    @ Rest
    Und nichts gegen euch aber das hier geht eindeutig zu weit, wir sind hier in einen Fan Forum wo man eigendlich auf sehr hohen Level diskutieren können sollte das heißt das sich die User hier (zumindest die altgedienten) auf Augenhöhe begegnen sollten und nicht nach dem Motto du hast das Öffendlichkeits System nicht kapiert also deine Kritik ist völlig flasch lern erstmal das Spiel.
    Selbstreden nerven mich auch die zum Teil völlig falschen Kritiken die man in öffendenlichen Foren wie z.b. Gamestar und co lesen kann. Aber wir sollten uns hier so gut kennen (zum größten teil Persönlich) das wir das hier nicht fortführen müssen.


    Deswegen beschreibte ich in meinen Post das es im Late Game nicht mehr past, und man dort nur noch nach dem von CA gewünschten Spielmuster vorankommt bzw. nur so sich durch die Runden klicken kann ohne massive wiederkehrende Aufgaben.


    Wenn jetzt andere Spieler/Forumsuser meinen mir erklären zu müssen, nach über 240 Std. Spielzeit wie das Öffendlichkeits System Funktioniert sorry dann reden Sie einfach am Thema vorbei.


    Ich habe eine Kampane mit der Germanischen Konföderation bis kurz vor Abschulss gespielt und es wurde mir eindeutig zu langweilig dieses alles ist fein in meinen Reich, weswegen ich eine mal etwas abweslungsreichere Kampane gestartet habe (ala ich bin der Böse Herrscher.)


    Ich beschwere mich nicht, das ich deswegen mit Rebellionen zu kämpfen habe, sondern das mir die Mittel fehlen diese effecktive im Late Game zu bekämpfen ( und damit es alle kapieren Late Game heißt das man ein Reich hat was wesendlich größer als echte Römische Reich ist also etliche Stunden nachdem man die Höchste Imperiumsstufe erreicht hat.).


    Und nun am Ende dieser Kampane stelle ich immer mehr Ungereimtheiten fest. Das hat aber nichts damit zu tun das ich (ein mir unterstellten) Bashing gegen Rome betreiben oder das ich das Spiel als ganzes nicht mag (dann hätte ich es wohl kaum über 240 Std. seit Release gespielt?) sondern das es einfach zu diesen Zeitpunkt nocht nicht richtig Rund läuft.


    Somit ist es so das es nicht Rund läuft bzw. sind dort Funktionen eingebaut worden die (und um Loki den gefallen zu tun: nach meinen entfinden) einfach noch nicht fertig sind bzw. ausgereift.


    Und am Ende sollte man versönliche Worte finde,seit ich den Betapatch drauf habe ist es besser geworden insofern das nun meine Versallen sich um die Rebellen kümmern ;) und ich dadruch wieder mehr Legionen Frei habe für andere Dinge.


    gn8


    Eisen

  • Sorry, aber wenn man das was du so schreibst auf einen Egoshooter umlegen würde, dann würde das etwa so klingen:


    "ICH habe mich dazu entschieden nicht in Deckung zu gehen, sondern immer direkt auf die Gegner zuzurennen, jetzt im Lategame schießen mich die Gegner immer über den Haufen. Das System funktioniert nicht."


    Wie Loki schon geschrieben hat (kommt btw mal runter, du musst nicht persönlich werden ;) ) jedes Spiel gibt ein gewisses System vor innerhalb dessen man sich bewegen muss. Wenn du von der Spielart du zu weit davon abweichst ist es dann auch klar das es dann nicht mehr funktioniert, ob das jetzt aus nicht-verstehen ist oder weil du es einfach ignorierst spielt dabei ja keine Rolle. Ich finde wirklich nicht das dies etwas ist was man dem Spiel vorwerfen kann, mal davon abgesehen das du in diesem Punkt ohne Probleme mit Mods gegensteuern kannst. Und es ist auch nicht so das dich das Spiel völlig zu einer bestimmten Vorgehensweise zwingt.


    Ich erkläre in einem Paradox Spiel ja auch nicht jedem ohne Kriegsgrund den Krieg und beschwere mich dann darüber das die entstehende Infamy dafür sorgt das sich plötzlich jeder auf mich stürzt.


    Wenn es im Lategame Ungereimtheiten gibt die dich stören, abgesehen davon das eine rebellierende Bevölkerung störend sein könnte, dann schreib doch bitte etwas genaueres dazu. Und ja, ich weiß das es sie gibt, dass Spiel hat noch so einige Ecken an denen es Nachbesserung bedarf, der Stadtausbau gehört für mich nicht dazu ;)

    Man kann in keiner Provinz alles voll ausbauen, weder Landwirtschaft noch Militär. Sicherlich kann man mit Gebäudestufe III leben und eine Kampagne gewinnen, doch wozu wurden dann überhaupt IV und V eingeführt bzw. die zugehörigen Forschungen? Ist doch nicht Sinn der Sache.....deswegen eben meine Äußerung, es wäre nicht ausgereift.

    Wie schon geschrieben, es machst in den wenigsten Fällen Sinn ALLE Gebäude in einer Provinz auf das Maximum zu bringen, in einer Provinz in der vor allem Nahrung produziert werden soll macht es wenig Sinn auch Gebäude stärker auszubauen die Nahrung verbrauchen. Logisch oder? Das heißt aber nicht das du nicht in jeder Provinz das ein oder andere Gebäude auf der maximalen Stufen haben kannst. Und da, in einigen Provinzen kannst du auch alles auf Maximum bringen.

    Und dass das Spiel dem Spieler zu wenig Freiheiten lässt für seinen eigenen Stil, kann man auch nicht in Abrede stellen. Auch das ist Fakt, gerade wenn man eine Spielweise hat wie Eisen. In früheren Titeln konnte man eben mit harter Hand regieren und sich nicht um die öffentliche Ordnung kümmern, man hebt einfach eine Unzahl an Armeen aus, das geht jetzt eben nicht mehr. Man muss den Spielstil nicht mögen oder gut heißen, ist aber trotzdem so, dass man sich jetzt als Spieler mehr der Mechanik und dem Gameplay anpassen muss als es noch bei Rome 1 war.

    Auch in früheren Teilen konntest du die öffentliche Ordnung nicht völlig ignorieren, insbesondere in Mods nicht die einem den Geldhahn zugedreht haben, dann war es das nämlich mit übergroßen Garnisonen in jeder Stadt ;)
    Ich würde sogar sagen das die Auswirkungen in Rome 2 wesentlich geringer sind, in Medieval 2 hat eine öffentliche Ordnung noch zu Rebellionen führen können, welche einen direkt die Stadt gekostet haben, egal wie viele Garnisonen man hatte. Und in Rome 2 kann man die Rebellen meistens ganz gut durch Garnisonen besiegen. Klar, wenn man Legionen zur Bekämpfung abstellt weil man jeden Bauern wie Dreck behandelt fehlen die dann eben an der Front...ich würde mal sagen das nennt man dann Pech :rolleyes:

  • Also so wie ichs verstanden hab ist der Kritikpunkt, dass man zwar genug Geld und genug Nahrung für 20+ Legionen hätte, die man eben dadurch Finanziert dass man einen nicht unerheblichen Teil für das niederschalgen von Rebellionen benutzt, nur dass die beschränkung auf 15 Legionen das eben unmöglich macht^^


    Stellt euch mal Empire mit dem Systhem im Lategame vor, wenn man versucht eine fortschrittliche absolute Monarchie aufzubauen? Da parkt man ja auch gerne mal nen FS in ner Universitätsstadt, im verhältnis zur Provinzzahl, stellt euch ein Empire mit einer Begrenzung auf 5 Armeen vor? Da kann man den Technokratischen Tyrannen vergessen :D

  • Zitat

    Zudem und da kann ich mich nur wiederholen, verstehe ich nicht, warum zuvor immer nach Gameplayelementen geschrien wurde, die es dem Spieler schwerer machen sollen, schnell zu expandieren oder die halt ein wenig mehr Komplexität auf der Strategiekarte erzeugen bzw. dass man auch hier mal etwas mehr zu planen hat, anstatt nur ohne Probleme die Karte zu rushen und dabei alles ohne Sinn und Verstand alles aus zu bauen, was geht.
    Nicht umsonst wurden viele Mods gespielt, welche solche Elemente versuchten zu simulieren.

    Jup, genau so war es.
    Aber auch das kann man nicht verallgemeinern, denn das "Geschrei" hatte wie du selber weißt, unterschiedliche Züge. Während der eine ein Spiel als "unspielbar" bezeichnete, war der andere mit minimalen Änderungen der Vanilla-Versionen zufrieden. Ich vermute mal, es gab auch eine ganze Menge Jungs, die sich gar nicht mit Mods beschäftigt haben.
    Die Diskussion um die Spielbarkeit der TW-Reihe und der Spaß daran sind so alt wie die Spiele selbst. Hatten wir doch schon immer.
    Es gab schon immer die Realismus-Anhänger, denen es gar nicht genug KI-Gegner und so wenig Geld wie möglich geben konnte. Es gab schon immer diejenigen, die ab der ersten Runde ums Überleben kämpfen wollten. Aber nicht jeder wollte das so, sollte man auch einfach mal so hinnehmen.
    Und es gab die anderen, die einfach "vor sich hinspielen" wollten; dazwischen dann eben Mischtypen.
    Wer, welche Mods wann gespielt hat ( und ob überhaupt ), lässt sich doch jetzt gar nicht mehr herausfinden und ehrlich gesagt ist es auch völlig egal.


    Der eine wollte umfangreichere Charakterentwicklungen und Stammbäume, der andere wiederum realistische Einheiten, Bezeichnungen und meinetwegen auch Generalsreden auf gälisch.
    Ich denke, nur wer in der Modderszene drin ist ( so wie Bob ) oder in anderen Foren quer liest und die Gamezeitschriften verfolgt, hat einen rundum Blick, was alle möglich sein kann.
    Ich gehe jetzt mal von der Hochzeit des Modding aus, also Rome 1 und MTW2.


    Handwerkliche Fehler, die RTW2 auch hat, sind das eine, die sind objektiv und auch für jeden nachvollziehbar. Doch subjektive Empfindungen bei einer Kampagne und Dinge, die einen persönlich am Gameplay stören, ist doch wieder etwas anderes. Erinnert mich an dem Musikunterricht im Gymnasium, wo man stundenlang Oktaven und Fugen auseinander genommen hat und danach auf dem Standpunkt stehen musste: jetzt nachdem man Mozart verstanden hat, müsse er einem auch gefallen.
    Das Interesse und der Hype sind 3 Wochen nach Release schon deutlich abgeebbt, hat bestimmt auch einen Grund. Sicherlich liegt das auch an dem Patch-Chaos, doch bis zum jetzigen Stand wurde doch einiges verbessert, aber eben nicht alles.


    Und auch mir wäre es recht, wenn man mal vom Persönlichen runterkommt und auf einer sachlichen Ebene diskutiert.
    Bei ETW waren wir uns scheinbar alle recht schnell einig, was den Spielspaß angeht, doch Rome 2 birgt wohl deutlich mehr "Konfliktpotential", sonst würden wir hier nicht seitenlang Pros und Contras listen. Man kann es eben nicht jedem recht machen, und andere Meinungen akzeptieren wäre schon mal ein Anfang.

  • Stellt euch mal Empire mit dem Systhem im Lategame vor, wenn man versucht eine fortschrittliche absolute Monarchie aufzubauen? Da parkt man ja auch gerne mal nen FS in ner Universitätsstadt

    So weit ich mich an meine Empire Kampagne erinnere hatte ich im Lategame, dank dem ausgereiften System, schon alles erforscht, ging ziemlich schnell. Man muss ja nur genug Universitäten haben, danach konnte dann alles abreißen, Armeen im Hinterland waren also nicht nötig. Jetzt sag mir mal welches dieser beiden Systeme tendenziell mehr Fehler hat...ach was solls, Empire war eh ein einziger großer Fehler :D



    Schöner Beitrag Mogges, aber ich denke was viele stört ist das dem Spiel "Fehler" angelastet werden, die keine sind, sondern einfach nur Dinge sind die man persönlich gerne anders hätte. Ich hätte auch gerne alle Fraktionen auf der Karte spielbar, dass es nicht so ist, ist aber an sich kein Fehler des Spiels, sondern so gewollt. Das kann ich dann zwar negativ bewerten, aber nicht sagen das System ist doof und funktioniert nicht. Mal davon abgesehen -->Mods :P


    Um mal bei dem Beispiel zu bleiben, was hingegen ein echter Fehler ist, sind möglicherweise auch die Gründe dafür warum nicht alle Fraktionen spielbar sind:

    Zitat

    1) Carthago Nova has no barracks buildings beyond lvl2...makes me wonder if this is an oversight by the Devs, and helps explain why the Africans bury them within 25 turns..
    2) Armenia has no temple buildings at all. Makes spreading culture at higher diff levels..challenging.

    Wenn man bei manchen Fraktionen hochstufige Gebäude fehlen oder zwar (inklusive der negativen Eigenschaften) existieren, gleichzeitig aber keine positiven Effekte haben bzw. nichts freischalten, dann ist das ganz objektiv gesehen ein Fehler. Der erklärt dann, wie im Zitat geschrieben, auch warum die ein oder andere Fraktion derart versagt.

  • Zitat

    Er bemängelt darin ganz klar die in den alten Teilen enthaltene, nun aber fehlende Handlungsfreiheit des Spielers,

    Also ich sehe mich in älteren TWs nicht freier. Welche Art von Freiheit war es denn in Rome 1 und Med 2 z.B.?
    Stadtausbau: Hier kann man nicht in jeder Siedlung jedes Gebäude bauen. Aber in den älteren TWs hat man immer eine sinnvolle Reihenfolge in der die Gebäude gebaut werden gehabt und dann wenn genug Geld übrig war eben den Rest. Hier kann man jetzt managen, welche Provinz man wie ausbaut. Ich finde das keine Beschränkung, sondern eine spielerische (wohlgemerkt spielerische!!!) Verbesserung.
    Krieg, Expansion etc.: Man kann in Rome 2 genauso entscheiden, wohin man als erstes expandiert, wie auch in allen Teilen davor.

    Zitat

    und die selbe Kampagne auf verschiedene Weisen zu spielen

    Gerade da es unterschiedliche Siegmöglichkeiten gibt, gibt es unterschiedliche Spielweisen, auch wenn die Vergrößerung des eigenen Reiches immer im Vordergrund steht. Ein Bsp.: Man kann als Parther entscheiden, ob man das Seleukidenreich angreift und erst den asiatischen Teil der Karte angreift oder ins skythische und weiter ins germanische und keltische Europa einfällt.


    Ich weiß wirklich nicht, wo man in Rome 2 eingeschränkter ist als in den Vorgängern. :ka:


    EDIT: Ja, höchstens eben bei der Armeeanzahl. Aber meine Güte, durch den Unterhalt der Armeen konnte man sich auch nicht unendlich viele Fullstacks zulegen.

    Steam-Profil


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  • @ Filusi


    Kuck in meinen Steam Account da sind die Screens seit gestern gepostet.


    Poste es doch der Einfachheit einfach gleich hier oder in einem passenden Thread (wenns dir noch wichtig sein sollte). :)
    Ich selbst hab Steam beispielsweise gar nicht mehr auf meinem Laptop (gab letztens wieder ne Firmenkontrolle, da musste ichs vorsichtshalber deinstallieren ^^), bin die Woche auf Lehrgang in Köln bis Samstag.
    Und auch nicht jeder hier wird dich in seiner Freundesliste haben, würde sie aber auch gerne mal sehen, um mit diskutieren zu können.


    @ Mogges


    Sicherlich hast du recht und auch ich sollte da nicht so pauschalisieren, jedoch hat sich das halt bei mir eingebrannt, wie viele Forderungen es damals in diese Richtung gab und keiner hat da groß etwas gegenargumentiert bzw. gesagt, dass im das damalige System so sehr viel besser gefällt, als die neuen Vorschläge.


    Und auch da gebe ich euch vollllllkommen recht, Rome 2 ist noch lange nicht fertig, da gibts noch sehr viele Baustellen.
    Jedoch hat Bob den Kern meines Ansinnens perfekt zusammen gefasst:

    Zitat

    Schöner Beitrag Mogges, aber ich denke was viele stört ist das dem Spiel "Fehler" angelastet werden, die keine sind, sondern einfach nur Dinge sind die man persönlich gerne anders hätte.


    @ Lucius


    Zitat

    Die Begrenzungen der zur Verfügung stehenden Mittel (Truppen, Agenten) haben bei RTW II anscheinend einen negativen Einfluss auf den Spielspaß und den Spielfluss,


    Genau dies sehen eben viele Spieler anders, da gerade dieser Umstand das Spiel erst interessant macht, weil man mehr planen muss.


    Man kann nun nicht mehr mal nebenher eine neue Armee irgendwo schnell aus dem Boden heben und so seine eignenen Fehler kaschieren.
    Nein, wenn man bei R2 Fehler macht wird man durch dieses System mehr bestraft und muss halt auch die Konsequenzen seines Handels tragen und macht sich so beim nächsten Mal eventuell mehr Gedanken bei manchen strategischen Entscheidungen.


    Man handelt dann halt ganz anders, wenn man weiß dass diese Entscheidungen mehr Gewicht haben. Diese Entscheidungen werden somit meiner Meinung nach interessanter.
    Ok, das hängt nun vom Spielstil ab, der eine rsuht gerne gedankenlos die Karte und hat da seinen Spaß dran. Kann ich verstehen und bewerte ich keinesfalls negativ.


    Nur verstehe ich halt nicht, dass dies vorher nie so proklamiert wurde und nun der Aufschrei umso größer kommt, wo doch CA eigentlich den geäußerten Wünschen der meisten Spieler nur gefolgt ist.
    Naja jetzt weiß ich aber ja, dass es eben doch mehrere Spielrwünsche in diese Richtung gibt, glaub aber nicht recht, dass man es unbedingt dem spiel anlassten sollte.


    Eher schon die immer noch vielen Bugs-, Performanceprobleme, derben KI Aussetzer, die Schlachtendynamik (zu schnelle und dadurch oft nicht so taktisch spielbaren Schlachten) oder das mMn ebenfalls nicht ganz zu durchschauende Politiksystem.

  • Zitat

    Stadtausbau: Hier kann man nicht in jeder Siedlung jedes Gebäude bauen. Aber in den älteren TWs hat man immer eine sinnvolle Reihenfolge in der die Gebäude gebaut werden gehabt und dann wenn genug Geld übrig war eben den Rest. Hier kann man jetzt managen, welche Provinz man wie ausbaut. Ich finde das keine Beschränkung, sondern eine spielerische (wohlgemerkt spielerische!!!) Verbesserung.
    Krieg, Expansion etc.:

    Aber das Spiel ist doch nicht statisch, Provinzen und Siedlungen, dein ganzes Reich verändern sich doch permanent mit der Zeit. Befindet man sich auf einem Brittanien-Feldzug, kann man in Nord-Gallien Truppen ausheben, aus Siedlungen / Provinzen mit guter Infrastruktur und verschiedenen Kasernen-Typen.
    Nach 20 Runden gehört Brittanien dir und du schiebst deine Truppen weiter Richtung Germanien. Da die KI ja doof ist und kaum See-Invasionen durchführt, kann sich Brittanien zu einem Hort der Glückseligkeit entwickeln, meinetwegen auch zum größten Agrarproduzenten des Reichs, Truppen und die zugehörigen Gebäude werden nicht benötigt. Doch was passiert, wenn die KI plötzlich mit 4 kimbrischen Fullstacks auftaucht? Wenns dumm läuft, plätten die in 4 Runden alles, was du dort aufgebaut hast.
    Toll, finden die einen.
    Scheiße, finden die anderen.


    Früher hatte man ein-zwei gut ausgebaute Städte mit selbst rekrutierbaren Garnisonen, die sich notfalls selbst helfen konnten, jetzt müsste man dort ( theoretisch ) eine komplette Armee stationieren. Muss man ( praktisch ) aber nicht, da die KI ja keine Invasionen auf Inseln durchführt ( bei mir zumindest nicht ).
    Mal abgesehen davon, dass es auch völlig irrational und keineswegs realistisch ist, wenn man permanent seine Siedlungen umstrukturieren und den aktuellen Begebenheiten anpassen muss, es ist auch eine ganze Menge Klickerei.
    Ja ich weiß, das Spiel ist eben so. :)
    Aber das ganze wird ja dann irgendwann ad absurdum geführt, wenn man mal die wirklich richtig guten Einheiten haben möchte. Die sind zwar zum einen völlig überflüssig meiner Meinung nach, zum einen, weil sie die KI auch nicht hat und zum anderen reichen mittelmäßige Truppen mit einem Coach locker für größere Feldzüge, zum anderen möchte man sie dennoch mal sehen.
    Und die hochwertigen Einheiten kann man wo rekrutieren? Normalerweise dort, wo man schon seit Jahren über hohe Gebäude, deren Happinessboni und v.a. der Kasernen-Typen die nötige Infrastruktur dazu besitzt. Das ist ist den meisten Fällen die Hauptstadt oder die nähere Umgebung. Die befindet sich aber nach 150 Runden am anderen Ende der Welt.
    Plan B: man errichtet in regelmäßigen Abständen Militärprovinzen, die hinken aber der Hauptstadt auch immer um mindestens 25 Jahre hinterher. 25 Jahre sind eine Menge Zeit, v.a. wenn man nicht auf der Stelle bleiben möchte, sondern weiter expandieren. Man nimmt dann seine super-getunten Mittelmaß-Hopliten und kämpft sich Richtung Indien vor; Seleukia, das wir 25 Jahre lang zur martialischen Festung ausgebaut haben, wird dann gar nicht mehr benötigt. Man könnte es umbauen, Nahrung produzieren etc. -> wieder Klickerei.
    Ich brauche an der Front neue Armeen, dazu brauch ich Kasernen und Waffenschmieden. Beide kosten Nahrung, wo bekomme ich die her? Richtig: indem ich Mesopotamien, das weit im Landesinneren liegt und unangreifbar für den Gegner ist, zum Agrarstaat ausbaue. So ist es zumindest bei mir und meinen Makedonen.
    Gut, irgendwann kommt sicherlich der Punkt, wo man auf die Nahrung gar nicht mehr schauen muss; ich hab den noch nicht erreicht. Hab ein Polster von +40.


    Fazit: für meine Begriffe viel zu viel unnötiges Mikromanagment. Könnte ja irgendwie damit leben, wenn es die KI auch täte, tut sie aber nicht. Und so greifen eben unrunde Features und die dumme KI ineinander.


    Ich stimme dem Argument zu, dass das mal etwas völlig anderes ist und auf die eine oder andere Weise sicherlich spannend, herausfordernd und spaßig, doch da die KI damit in keinster Weise klar kommt, ist es sehr viel unnötige Klickerei und Management.
    Aber gut, auch das war schon immer so bei TW-Spielen. Neue Features, mit denen nur der menschliche Spieler klar kommt. Bei MTW2 schon mal andere Fraktionen entdeckt, die mit Karacken nach Amerika gesegelt sind oder Holländer / Briten, die ihr Kolonialreich in Indien gebacken bekommen?


    Zitat

    Genau dies sehen eben viele Spieler anders, da gerade dieser Umstand das Spiel erst interessant macht, weil man mehr planen muss.

    Viele, aber eben nicht alle. :P
    Genau deswegen diskutieren wir doch hier, ein großes Manko meiner Meinung nach ist die Beschränktheit der Armeen und der strategischen Figuren. Dass die KI Spione und Würdenträger zeitweise ziemlich clever einsetzen kann, ist mir auch aufgefallen. Warum dann nicht doppelt oder dreimal so viele davon? Warum keine frei einstellbaren Garnisonen, warum diese Restriktion? Um das Spiel herausfordernder zu machen für den Mensch? Möglicherweise ist das der Grund, doch solange die KI an diesem System völlig versagt, ist es ( ja ich weiß, ich wiederhole mich ) unnötige Klickerei.
    Man sieht ja jetzt schon Massen an hungernden Armeen über die Karte latschen oder sich vor den Städten versammeln; würde man die Armeebegrenzung aufheben, würde das zum Kollaps führen oder in Cheaterei ausarten, keine Ahnung....


  • Gerade ich finde das eben strategisch herausfordernder, wenn es um die Planung geht, wie ich meine Städte ausbaue. In welchen Abständen errichte ich Militärprovinzen? Will ich die Front um jeden Preis halten oder lasse ich die nur leicht zu Agrarprovinzen entwickeln? Usw. Ich hatte als Suebe, wie man in dem Stadtentwicklungsthread sehen kann, zwei Militärgegenenden (Gegend, weil mein erstes Rekrutierungszentrum drei Provinzen mit unterschiedlichen Einheiten umfasste). Und muss ja auch nicht so sein, dass man keine guten Einheiten in Agrarprovinzen rekrutieren könnte. Gemeinschaftsgebäude und auch ein Agrargebäude (zumindest bei Sueben) können richtig gute Einheiten abwerfen. Zudem kann man auch mal ein Bauplatz für ein Militärgebäude opfern, dann muss man eben auf den größeren Wohlstand (auch die Boni) oder noch die besseren Rüstungen und Waffen verzichten, wenn man die Provinz nicht 100% spezialisiert. Natürlich müsste man zur Verteidigung dieser Provinz einen neuen General anwerben, aber ansonsten bist du nicht gezwungen alles auf Biegen und Brechen zu spezialisieren, kannst einfach nicht alles überall bauen.


    Zitat

    für meine Begriffe viel zu viel unnötiges Mikromanagment.

    Du meinst Markomanagment. ;)


    EDIT: Was ich zu meinem Militärprovinzen vergessen hatte: Die logische Anordnung. Die Regionen rund um die Hauptstadt sind relativ Europa-Zentral und dienen deshalb gut für diese Spezialisierung. Die Italien-Provinz, also meine andere Militärprovinz in der Sueben-Kampagne ist gut, um den ganzen Mittelmeerraum zu erreichen.

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

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  • Mit entsprechend ausgestatteten Armeen, renne ich in 4 Runden von Portugal nach Griechenland. Sehe da kein Problem nur mit einem RekrutierungsOrt auszukommen.


    Sogar bei Invasion hat man ruckzuck seine Truppen verlegt,


    Einen von seinen 15 Fullstack mal in Galien stehenzulassen, kann man sich zudem auch dicke leisten.
    Dazu noch ein weiterer in jeder Himmelsrichtung und man hat immer noch 11 Fullis mit dem man dem Feind einheizen kann.


    Ich mag das System.
    Immerhin hat die KI jetzt auch immer Garnisonstruppen, BEi Rome 1 und Med2 habe ich im ZWeifel 90% der Siedlungen quasi komplett ohne Gegenwehr überrant, wenn ich es darauf anlegte.


    Mich hat zudem auch eher an den vorherigen Teilen genervt, dass ich sofort Walisische LAngbogenschützen oder Highlander Axtkämpfer in der Wüste ausheben konnte, nachdem ich dort gelandet war.

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