Ist jetzt mal ein ganz schweres Thema: meint ihr, jeder Mensch hat das Recht, über sein Leben und damit auch über seinen eigenen Tod selbständig zu entscheiden? Sollen Ärzte und / oder der Staat, oder gar die Kirchen darüber entscheiden, ob lebensverlängernde Maßnahmen getroffen werden ( auch bei unheilbaren Krankheiten ) oder kann jeder Volljährige für sich entscheiden, ob er dem Leiden ein Ende bereitet?
Zum einen wird dieses Thema gerade in Hamburg diskutiert:
Zitat
Hilfe für Schwerkranke oder Mittel zur Selbstinszenierung? Der ehemalige Hamburger Justizsenator Roger Kusch will Sterbewilligen mit einer Selbsttötungsmaschine einen schmerzfreien Suizid ermöglichen - und erntet heftige Kritik
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,544111,00.html
und euch ist sicherlich nicht der Fall der Lehrerin aus Frankreich entgangen, die diese Woche gestorben ist und an einem unheilbaren Tumor im Gesicht gelitten hatte. Sie hatte lange vor der französischen Justiz geklagt und wurde abgewiesen. Ihre letzte Möglichkeit wäre wohl eine Reise in die Schweiz gewesen, wo Selbsttötung erlaubt ist. Wie seht Ihr das? Habe ich als Individuum ein bestimmendes Recht über meinen eigenen Tod oder sollen wir diese Entscheidung Gerichten, Ärzten und dem Staat überlassen?