Politik der USA

  • Das ist doch nur Wahlkampfrhetorik, selbst Nordkorea setzt keine ein. Die USA und die Sowjetunion haben es den gesamten kalten Krieg geschafft davon abzusehen (wenn auch stellenweise sehr knapp). Auch als es zwischen Indien und Pakistan so richtig brodelte ist nichts passiert.


    Ich glaube Atomwaffen, werden wenn überhaupt mal irgendwann defensiv eingesetzt. Der größte Gefährder ist hier für mich Israel. Angenommen sie werden auf konventionellem Weg überrannt, dann gibt es für einen Staat und sein Volk welches von Feinden eingeschlossen ist eigentlich gar keine andere Option mehr.


    Ein offensives herumbomben von Seiten der USA würde nur dazu führen, dass auch andere Atommächte der Finger leichter ab Abzug sitzen würde, das kann niemand wollen.

  • Trump ist doch nicht tragbar. Schon gar nicht als Präsident der Vereinigten Staaten. Das er im Gespräch mit seinen Sicherheitsberatern wirklich fragt, warum man keine Atomwaffen einsetzt, wenn man sie doch hat, lässt schon tief blicken.


    Clinton ist wohl auch kein großer Wurf, wäre aber immerhin berechenbarer als erste Präsidentin. Und eine Supermacht wie die USA, sollte in ihren Verhalten irgendwie ausrechenbar sein beziehungsweise bleiben. Eine Welt, in der Trump Präsident der USA wäre, wäre eine höchst unsichere Welt als sie ohnehin schon ist.

  • Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.


    Die Menschen haben wohl vom etablierten System tatsächlich einfach die Nase voll, sodass sie das Gehirn auf Urlaub schicken und gegen jede Vernunft unkonventionelle Entscheidungen treffen, egal, was die Konsequenzen wären, Hauptsache neu, anders und vielleicht besser. Aber sowas muss ja zwangsläufig voll nach hinten losgehen.


    Witzig ist aber, das weder Trump noch Clinton wirklich beliebt sind. Wer auch immer gewinnt, so richtig gewollt ist wohl keiner davon.

  • Zumal er seine Berater fragen KANN, aber nicht MUSS, um diese Wagfen einzusetzen. Im Prinzip kann er damit jeden Moment machen was er will. Theoretisch könnte er nach einem schlechten Tag die ganze Welt innerhalb von 30 Minuten vernichten. Es gibt niemanden, der seinem Befehl sonst noch zustimmen müsste.


    Und wirkt Trump auf dich, als würde er sich gerne beraten lassen?


    Zudem ist Trump jemand, der gerne mit Kanonen auf Spatzen schießt. Ich glaube der Gedanke die Dinger auch einzusetzen gefällt ihm einfach.

  • Das ist unwahrscheinlich. Denn die wurden genau darauf ausgewählt und gedrillt, dass sie genau das NICHT tun und den Befehl ohne Wenn und Aber ausführen. Sonst würde das gar nicht funktionieren.


    Immerhin immer mehr Republikaner wenden sich von Trump ab. Sie schämten sich für ihn.


    Vielleicht stürzen sie ihn ja sogar noch vor den Wahlen. Würde mich etwas beruhigen.


    Übrigens hat sich jetzt auch Steinmeier sehr klar geäußert. Er nannte Trump wörtlich einen "Hassprediger".


    Eins steht fest, wenn Trump dieses Rennen verliert, ist er gesellschaftlich weltweit ein Paria. Mit dem wird niemand mehr Geschäfte machen wollen. Hoffe ich jedenfalls. Hoffentlich geht er pleite oder landet im Gefängnis.

  • Ich verlaß mich da nicht drauf, kann mir nur vorstellen, daß in einem militärischen Beraterstab, den Generals, dem Verteigungsminister, na eben der gesamten Hierarchie und Befehlskette, doch einige sitzen werden, die solch eine Entscheidung anzweifeln werden.
    Ist ja nicht so, daß Trump ( Gott bewahre ) zuhause auf der Veranda sitzt, seinen Hund streichelt und dann mal eben die Entscheidung über Telephon durchgibt.

  • Doch, genau so ist es leider. Diese Entscheidung trifft er alleine. Bzw. kann er tatsächlich alleine treffen.


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