Die CDU / CSU

  • aber jetzt reicht es nur noch für Verkehrsminister..

    Wenn er nach Bayern umzieht und der CSU beitritt, dann ja. :P
    Bin mal gespannt, wie sich das entwickelt. Befürchte jedoch, daß die Politikerin mit einem letzten Funken Anstand Annette Schavan war, die zurückgetreten ist.
    Wenn man sich Scheuer ansieht und Seehofer, von der Leyen, Gabriel oder Dobrindt. Die Zeiten sind vorbei, jetzt wird alles durchgestanden und Rücktritt und Konsequenzen ist für Weicheier.

  • Wobei Annette Schavan im Anschluss sehr gut versorgt wurde und in der Causa Guttenberg sich noch scheinheilig als Gralshüterin wissenschaftlichen Arbeitens gerierte. Letztlich hatte es annähernd ein Jahr gedauert, ehe sie ihren Rücktritt erklärte. Aber ja, aus heutiger Sicht waren Jung, Guttenberg, Röttgen und Schavan noch „Ehrenleute“.


    Johanna Wanka als ihre Nachfolgerin war eine Wohltat als ehemalige Professorin. Während das neue Dummchen eine Beleidigung für das Ministeramt ist.


    Was ist heute? Uschi wurde wegbefördert. Andi B. Scheuer[t] darf Milliarden grob fahrlässig versenken. Die geistigbehinderte Karliczek darf sich mal als Wissenschaftsministerin austoben. Da ist für jeden Etwas dabei.

  • Wenn ihm Schäuble beispringt ist der Phillip ja direkt in richtiger Gesellschaft. :D


    https://www.der-postillon.com/2020/06/schaeuble-amthor.html


    :thumbsup:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Immerhin. Er hat keine Molotowcocktails auf Polizeiautos geworfen. Ob er jetzt noch Chancen hat Außenminister zu werden? :grübel:


    ——————————————————————


    So einen liebevoll ironischen Internet-Hype hatte auch noch kein Kanzler vor ihr nach fast 16 Jahren Regierungszeit.


    https://www.jetzt.de/musik/mer…-fi-musik-gegen-die-krise






    :D


    P.S. Söder gewinnt offenbar an Beliebtheit als möglicher Kanzlerkandidat.


    https://m.faz.net/aktuell/poli…nzleramt-zu-16854905.html

  • Ich zitiere mal aus dem Corona-Thread.


    Wenn Söder so weitermacht, dann favorisiere ich ihn am Ende noch als Nachfolgekanzler. Das hätte ich mir auch nie träumen lassen.

    Dir ist schon bewusst, dass Söder im Moment nur deswegen so beliebt ist, weil er (scheinbar) so ein tolles Corona-Krisenmanagement betreibt.
    Söder macht nichts öffentlich, ohne es bis ins kleinste Detail geplant zu haben. Fast jede Aktion von ihm zielt darauf ab in der öffentlichen Wahrnehmung besser darzustehen. Da kann und sollte sich Hr. Laschat mal was abschauen. Der lässt ja kein Fettnäpfchen aus.


    Was hat Herr Söder denn politisch bisher so umgsetzt? Er ist ja nicht erst seit gestern Ministerpräsident und seine Zustimmungswerte vor Corona waren für CSU-Verhältnisse eher durchschnittlich (wenn überhaupt).
    Ich möchte bei Herrn Söder noch nicht von einem Populisten sprechen, viel fehlt da mMn aber nicht mehr.


    Ich befürchte leider, dass ein Kanzler Söder nicht mehr völlig ausgeschlossen ist. Der Deutsche neigt leider dazu sich starken Führungspersonen zuzuwenden, auch wenn außer warmer Luft nichts aus dem Mund dieser Person kommt. Je länger die Corona-Krise andauert, desto wahrscheinlicher ein Kanzler Söder.

  • Söder ist definitiv ein Populist und nutzt die Corona-Krise komplett, um sein Image aufzupolieren. Und ich bin auch alles andere als begeistert von ihm. Er ist ein eitler Gockel. Aber was soll’s. Im Gegensatz zu Laschet beschließt er dabei momentan wenigstens die richtigen Maßnahmen und ist lieber ne Spur zu vorsichtig. Kann ich zur Zeit mit leben. Ob das auf Dauer gilt? Eher unwahrscheinlich. Ansonsten traue ich Söder nicht mehr und nicht weniger als anderen Spitzenpolitikern. Nur ne wesentlich bessere Alternative zeigt sich momentan ja nun halt auch nirgendwo wirklich.

  • Nur ne wesentlich bessere Alternative zeigt sich momentan ja nun halt auch nirgendwo wirklich

    Volle Zustimmung.
    Bin wirklich kein Merkel-Fan, aber so richtig was falsch macht sie ja auch wieder nicht (wie auch, da müsste man ja auch mal was machen. Stichwort "Reformstau").
    Egal welchen Namen man nimmt und sich als nächsten Kanzler vorstellt... Besser als jetzt wird es nicht mal im Ansatz.
    Mir graut es davor.

  • Ach, das heißt es bei jedem Kanzlerwechsel. Der Politiker wächst mit seinen Aufgaben. Wird schon werden.


    Merkel hat sich heute ja schon fast inoffiziell offiziell hinter Söder gestellt. Die Bilder aus Herrenchiemsee sahen ja aus, wie ein Staatsempfang. Damit wertet sie Söder ordentlich auf und das weiß sie auch.


    https://m.faz.net/aktuell/stil…am-chiemsee-16860365.html



  • Meinetwegen geben wir ihm die vier Jahre als Corona-Bonus. Aber bitte keine 16, bin zwar kein Grünen-Fan, aber etwas Abwechslung würde Deutschland echt nicht schaden.
    Wobei Söder auch eine Steilvorlage sein könnte um die PARTEI über die 5%-Hürde zu hieven, dann wäre seine Kanzlerschaft wenigstens zu was nütze.


    Und unterm Strich ist Söder wahrscheinlich besser als Merz.

  • Es gibt keine linke Opposition.
    Es gibt die Partei Die Linke, dann die AfD und zu guter letzt die Grünen, die eher eine Umweltschutzpartei sind als links.
    Außerdem sollte Dir aufgefallen sein, daß die Opposition recht übersichtlich ist, was die Mandate angeht und der Oppositionsführer indiskutabel.
    Aller Voraussicht nach wird es nächstes Jahr eine schwarz / grüne Regierung geben; in Hessen und BW läuft das relativ reibungslos, warum nicht im Bund?
    Das steht und fällt aber mit dem Kanzlerkandidaten; ich kann Dir sagen, daß ironischerweise der Widerstand bei den Grünen gegen Söder gar nicht mal so groß wäre, aber sollte die Union Merz in´s Rennen schicken, ist in der Partei die Hölle los und es wird Austritte hageln, sollte man mit einem Kanzler Merz koalieren; inklusive meiner Wenigkeit.


    Und die Message kam jetzt langsam an, John. Du magst Photos und Videos von Angela! :love:

  • Ich kann´s Dir nicht sagen; Fakt ist jedenfalls, daß man ( wie immer ) gespalten ist. Gehört zu den Grünen dazu und war schon immer so. :P
    Realos gegen Fundis; wird sich nicht ändern, gibt dem Ganzen aber eine spannende Note. Ich leg mich auch immer wieder mit dem anderen Lager an, kann auch Spaß machen, wenn man gerne diskutiert.


    Wenn man realistisch denkt, wird es einer der drei werden: Merz, Söder oder Laschet. Merz ist ein absolues No-Go für jeden in der Partei und bei Söder hat man gewisse Erfahrungswerte aus den Koalitionsverhandlungen letztes Jahr und seinem ersten Jahr als Ministerpräsident, Fazit: "hätte schlimmer sein können".
    Im Vergleich mit seinem Vorgänger sind das auch für Grüne Welten.


    Ich kenne einige Landtagsabgeordnete ganz gut; die "freuen" sich mittlerweile, wenn sie von Söder erkannt und mit dem Namen genannt werden. Das hatte Seehofer nie gemacht.


    Dazu kommt noch, daß Söder ja keine bestimmte Politik verfolgt. Er hat keinen Plan, reagiert immer nur auf die momentane Lage und dreht sein Fähnchen im Wind. Er könnte auf jeden Fall einfacher zu bearbeiten sein als Betonschädel Merz, dem scheinbar alles egal ist außer er sich selbst.
    Über Laschet habe ich noch gar nichts gehört; scheinbar zu unscheinbar und indiskutabel; es rechnet wohl auch niemand mit ihm als Kanzlerkandidat.


    Ich rede übrigens nur über die bayerischen Grünen und deren Erfahrung mit Söder. Logisch, sonst hat die ja niemand.....
    F-J Strauss und Stoiber sind ja hauptsächlich daran gescheitert, daß man als Bayer weniger Chancen hat beim Rest der Deutschen. Ich kann das durchaus nachvollziehen; die CSU geht unheimlich auf den Sack mit ihrem populistischen Bierzelt-Geseiere und Mia san mia Getue. Das ganze Jahr auf dem Rest Deutschlands rumhacken und Bayern als das Paradies feiern und jetzt soll man so einen Typen zum Kanzler machen?
    Wird einige CDU Wähler geben, die dann umdisponieren und gar nicht erst wählen oder eben andere Parteien.

  • Wenn man realistisch denkt, wird es einer der drei werden: Merz, Söder oder Laschet.

    Was ist mit Phillip Amthor's Vater (so sieht er zumindest aus) Norbert "Nobbi" Röttgen? Indiskutabel, weil kein (erkennbares) Konzept und eher wie Merkel wirkend - Schlaftablettenstyle?



    Über Laschet habe ich noch gar nichts gehört; scheinbar zu unscheinbar und indiskutabel

    Seit 16 Jahren passiert hier nicht viel. Auch wenn man mindestens erwarten kann, das die eigenen Gesetze für alle auch angewandt werden sollten. Sollte ein, für mich, höchst inkompetenter und orientierungsloser Armin Laschet wirklich Kanzler werden, werde ich die neuseeländische Staatsbürgerschaft beantragen - Tschüss.

  • Zumindest hat er halt Regierungserfahrung als Ex-Umweltminister. Könnte also weniger Anlaufzeit als Andere benötigen. Und weniger Aktivität als Merkel ist auch kaum möglich. Da es vermutlich wieder einen schwarzen Kanzler geben wird, wäre der mir noch am ehesten recht (was immer noch sehr weit weg ist von "Vertrauen", Zustimmung, pauschaler Akzeptanz & Co.)

  • Wurde der nicht von Merkel gefeuert, weil er die Wahl in NRW kolossal verbockt hat?
    Er polarisiert auf jeden Fall deutlich weniger als Söder und Merz; kann sicherlich ein Vorteil sein, doch zu große Langeweile ist auch nicht gut bei Wahlen.
    Merkels Ruhe oder Schnarchigkeit kommt auch daher, daß sie eine Frau und Naturwissenschaftlerin ist. In manchen Moment ist es besser, Dinge geplant anzugehen und einfach mal die Klappe zu halten. In anderen Fällen jedoch ist diese Eigenschaft dann viel zu passiv und berechnend; kommt immer auf das Thema an.
    Mit Merkel hatte ich nie Probleme, dafür umso mehr mit einem Großteil des Kabinetts, das man die letzten 15 Jahre bewundern durfte. Ein Fehlgriff oder grottiger Parteiproporz, Quoten-Minister nach dem anderen......



    Mut Wave vs. Covid-19 feat. Dobrindt & Merkel & Söder & Spahn :thumbsup:



  • Röttgen fehlt der Machtinstinkt. Sowohl Röttgen als auch Laschet fehlt ganz offensichtlich die Führungspersönlichkeit. Die wirken beide in Mimik, Gestik und Habitus zu nett und strahlen kein Leadership aus. Da hätte dann vermutlich tatsächlich Olaf Scholz noch richtig gute Chancen. Bei Söder hat man schon eher das Gefühl, dass er auch führen und Härte zeigen kann, der ist durch das Stahlbad der inneren Auseinandersetzungen in der CSU gegangen und hat letztlich den Machtkampf gegen Seehofer gewonnen. Das muss man erstmal schaffen. Und ohne Machtinstinkt kriegt man das nicht hin.


    Zu den Grünen: Die haben tatsächlich ein großes Risiko vor sich, nämlich dass es ihnen ergehen wird wie FDP und SPD. An der Seite der Unionsparteien zu Tode regiert. Berlin ist nicht Stuttgart. Und in Berlin wären sie auch nur der Juniorpartner ergo Mehrheitsbeschaffer für die Union. Das würde garantiert die Jugendlichen Teenie-Fanboys deutlich ernüchtern. Der Klimawandel würde trotzdem weitergehen nur plötzlich müssten die Grünen noch erklären, warum auch 2030 noch mehrheitlich Benziner auf Deutschlands Straßen fahren werden. Der Bruch mit FFF usw. ist quasi vorprogrammiert. Vermutlich würden vom erwartbaren Abschmelzen der Grünen langfristig FDP und SPD profitieren.


    P.S. Damit (Mut Wave) hätten sie mal Rezzo kontern sollen. :D - Aber gut, war jetzt mal witzig. Aber man sollte es jetzt auch nicht zu sehr ausleiern. Sonst wird’s wirklich peinlich.

  • Die haben tatsächlich ein großes Risiko vor sich, nämlich dass es ihnen ergehen wird wie FDP und SPD.

    Denke ich nicht, dafür sind die Grünen und viele Mitglieder viel zu prinzipientreu; sicherlich gibt´s ne Menge Realos, die vieles abnicken würden, einfach nur aufgrund der "Chance gestalten zu können", doch ne ganze Menge ( meine Erfahrung hier ) ist dann schon sehr prinzipientreu und würde Mitgliederbefragungen fordern zu Gentechnikgesetzen, Abständen von Windrädern zu Siedlungen, Tempolimits oder liberalerem Umgang mit Abtreibungsregelungen. Die sind da ziemlich engstirnig und wenn die Parteispitze merkt, daß ( zu ) viele der Partei den Rücken kehren, wird man sich eines Besseren belehren; so zumindest meine Vermutung, da es bei der Arbeit im Landtag in München ähnlich ist.

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