Russland und die ehemaligen Staaten des Ostblocks

  • Ich würde erst einmal abwarten ob die Russen Cherson wirklich "kampflos" aufgeben. Wenn sie das tun ist jeder weitere Versuch in Richtung Odessa und Transnistrien zu kommen auf Jahre unmöglich. Und das muss eigentlich das Ziel Russlands sein. Das Abschneiden der Ukraine vom Schwarzen Meer wäre auf lange Sicht der wirtschaftliche Todesstoß für die Ukraine da sie dann keinen Hafen mehr hätte ihre Waren halbwegs preisgünstig zu exportieren. Sie wäre vom Wohlwollen Russlands abhänig.

    Militärisch mag ein Rückzug Sinn machen, politisch und auf lange Sicht dürfen sie ihren Fuß in der Tür nicht aufgeben. Eher den ganzen Donbas aufgeben als Cherson.

  • Rußland kann selbst bei einem Rückzug unter den Dnjepr seine Probleme nicht lösen.

    Da im Moment die Kertsch Brücke repariert wird, der Nachschub zur Krim über einige Fähren läuft ist die einzige Strassenverbindung der Russen nur über Mariupol und Melitopol. Das liegt in Reichweite der Excalibur, Himars und anderer Artillerie.

    Ich glaube auch gar nicht an einen Flächenangriff der Ukrainer auf Cherson, warum den auch? Der Russe mit gewaltige Logustikleistung erbringen um dort seine Truppen zu versorgen nebenbei auch die Krim, das kann er dauerhaft nicht leisten ohne Eisenbahn und LKW.

    Eher würde ich eine Operation Richtung Mariupol favorisieren, dadurch kann man den Nachschub bei Cherson durchtrennen, das östliche Dnjepr Ufer ist dann auch nicht zu halten und der Russe müsste sich dann auf die Krim zurückziehen.

  • Ukraine-Hilfe: Republikaner im Zweifel


    Und da haben wir es. Erste Republikaner stellen die Unterstützung der USA für die Ukraine in Frage. Vor allem Trumpisten scheinen dem Isolationismus das Wort zu reden. Putin wird sich bestätigt fühlen.


    Russland droht inzwischen damit, die Zusammenbeit mit der UNO grds. zu überdenken. Naht der „Austritt aus dem Völkerbund“?


    Indessen muss die Ukraine inzwischen im gesamten Land den Strom abschalten, nachdem Russiand drei weitere Kraftwerke zerstört hat.

  • Kindergarten! In etwa auf dem Level, wenn man nachts beim umbeliebten Nachbarns Auto mit dem Schlüssel über den Lack kratzt. :blöd:

    Ist vielleicht auch nur als eine Warnung zu verstehen, was man kaputt machen könnte, wenn man wollte. Wird sicher noch wichtigere Kabel geben, bspw. zwischen Europa und den USA. Habe schon vor Jahren gelesen, dass die Russen mindestens ein Atom-U-Boot zur Sabotage und/oder Anzapfen von Tiefseekabeln spezialisiert haben.



    Auch interessant. Russisches Staatsfernsehen fabuliert über eine atomare Falseflag-Attacke der NATO gegen vorrückende ukrainische Truppen bei Mikolajev.


    Habe langsam ein ungutes Gefühl bezüglich der Evakuierungen in Cherson und diesem Gerede.


    Russland hat wohl einen Staudamm vermint. Wird dieser gesprengt, würden ca. 80 Ortschaften inklusive der Stadt Cherson und eines Atomkraftwerkes überflutet. Also genau das Gebiet, in das die Ukraine vorzurücken versucht.


    Was planen Putins Truppen? Selenskyj warnt vor „historischer Katastrophe“ | Politik | BILD.de

    2 Mal editiert, zuletzt von John () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von John mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Läuft bei der russischen Luftwaffe. Zweites Flugzeug in dieser Woche abgestürzt bei Trainingsflug.



    Derweil träumt das russische Staatsfernsehen davon, ukrainische Kinder zu ertränken oder zu verbrennen, sofern sie Russland nicht mögen.



    Der russische Verteidigungsminister hat den französischen Verteidigungsminister in einem Telefonat vor einer Eskalation des Krieges gewarnt. Demnach plane die Ukraine den Einsatz einer „schmutzigen Bombe“. (Bombe mit radioaktivem Material)

    Einmal editiert, zuletzt von John () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von John mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Vielleicht sollte man solche ideologischen Querschlägern wie Kretschmar und Mützenich fragen ob Sie genauso Ruslandloyal wären wenn ihre Kinder betroffen wären. Immerhin wollen diese Menschen ja mit genau solchen Russen friedlich verhandeln......

    Gut das unser glorreiche Kanzler nicht ferngesteuert auf diese Typen hört. Schlimm ist es für uns moralisch abgehobenen Deutschen ja erst wenn es uns betrifft. Der Rest fällt dann unter Spaltung oder Provokation oder Propaganda.


    Schade das es in der EU nur noch Waschlappen und nen Haufen Inkontinenz auf zwei Beinen als Führungspolitiker gibt. Jemand mir Rückgrat wäre mal eine wirkliche Wohltat, einfach alles was schießen kann in die Ukraine, Munition im Akkord liefern und zusehen wie der Russe rausgeschossen wird.


    Egal ob Propaganda Show oder unter 4 Augen, wer Kinder so etwas antun will verdient einen langsamen und sehr schmerzvollen Tod.


    Das die Russen vom Himmel fallen hat mit ihrer mangelhaften Fähigkeit zur Wartung und ihrer beschissenen Ausbildung.

  • Der russische Verteidigungsminister hat den französischen Verteidigungsminister in einem Telefonat vor einer Eskalation des Krieges gewarnt.

    Anscheinen rufen die Russen grade bei allen größeren NATO Verteidigungsministern an, der britische Verteidigungsminister hat ebenfalls einen Anruf bekommen, in dem die Russen vor einer angeblichen ukrainischen Eskalation warnen.


  • Schon unglaublich sich als Aggressor hinzustellen und von einer angeblichen Eskalation durch den Verteidiger zu fabulieren.

    Die Russen haben den Schuß endgültig nicht mehr gehört :blöd:

    Ich hoffe die Russen ziehen das nicht wirklich durch mit einer wie auch immer gearteten Atomwaffe.

    Und wenn doch, hoffe ich das die USA/Nato zu ihrer Aussage steht, die Russen dann konventionell in der Ukraine restlos zu vernichten.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Ich vermute mal sie werden den Dnjepr-Damm mit einer schmutzigen Bombe sprengen, durch die kontaminierte Flut dann ein riesiges Niemandsland mit bis zu 80 verstrahlten Ortschaften zurücklassen, einschließlich Cherson, dabei ukrainische angreifende Truppen verstrahlen und das ganze dann mittels einer FalseFlag-Legende der Ukraine anlasten wollen. Und um ihre Hände in Unschuld zu waschen, jetzt diese „Warnanrufe“. Xi weiß das wohl schon länger, deswegen die Aufforderung an alle Chinesen das Land zu verlassen. Und als „Rache“ nutzt man das dann dazu, um mit Belarus eine weitere Front zu eröffnen. Oder irgendeinen derartigen Scheiß. Vielleicht will man auch einfach nur verbrannte Erde zurücklassen, bzw. verstrahlte Erde. Nach dem Motto: Wenn wir es nicht haben können, bekommt ihr es ganz sicher auch nicht mehr.


    Meine Theorie.

  • Den Damm zu sprengen wäre momentan das Todesurteil für ihre Soldaten westlich und am Dnjepr. Das Ufer westlich ist höher als das östliche, da gibt es Schwenm und Sumpfland. Dort wird ihr gesamter Nachschub gelagert.

    Momentan, solange der Russe sich bei Cherson hält, hätte eine solche Sprengung tatsächlich nur positive Effekte für die Ukraine. Da müsste der Russe eiskalt tausende seiner Männer opfern, nichts was ich diesem Pack nicht zutrauen würde, der perfekte Failsflag.


    Eine schmutzige Bombe zündet man am Boden oder in der Luft. Einen Damm zu zerstören erfordert die Sprengung der inneren Stützstruktur oder einzelner Dammwände. Der Fallout würde hierfür allerdings zu großen Mengen weggespült.

    Dafür reicht konventioneller Sprengstoff.


    Das schlimmste wäre, nach Sprengung des Dammes, das das Atomkraftwetk keinerlei Kühlung erhält und dadurch einen Super Gau auslöst. Das würde allerdings bedeuten das radioaktive Wolken bei den momentanen Wetterverhältnissen nach Norden und Osten wandern.


    Ich persönlich hoffe und vermute das ist alles Bluff, da dem Russen das Wasser bis zur Unterlippe reicht und er dringend Entlastung benötigt.

  • Die Hinweise verdichten sich wohl das die Russen sich tatsächlich vom rechten Djeperufer zurückziehen. Gibt Meldungen dass einige gute Einheiten bereits abgezogen seien und durch frisch eingezogene ersetzt werder. Diese sollen die Linie halten bis der Rest weg ist, also quasi geopfert werden. Bestimmt sehr förderlich für deren Moral wenn sie das raus kriegen. Zudem existiert eigentlich nur Fährverbindung da die Brücken zerstört sind, die Ponton-/Schwimmbücken immer wieder beschossen werden und damit nur eingschränkt nutzbar sind. Bleibt der Damm und bei dem dürfte zumindest die Zufahrten immer wieder beschossen werden. So die Truppen weiter zu versorgen während die Ukrainer ständig angreiffen und Druck ausüber war schon die ganze Zeit schwer und spätestens nach dem Durchbruch den es vor einigen Wochen im Norden gab offensichtlich nicht mehr möglich weiter durchzuhalten. Gleichzeitig wird ein Rückzug aber ebenfalls massiv behindert, da der Platz auf Fähren beschränkt ist, gerade wenn man auch schweres Gerät zurückziehen will. So aber sämtliche Truppen zu evakuieren die wohl zwischen 10k und 25k liegen sollen dürfte eine logistische Meisterleistung werden. Wenn es denn gelingt. Die Ukrainer haben da aber auch noch ein Wörtchen mitzureden umsonst greifen sie nicht die ganze Zeit an. Wenn die Linie irgendwo nachgibt und ihnen ein Durchbruch gelingen sollte würden sie mitten in zurückziehende Einheiten reinknallen. Das wäre ein Debakel für die Russen.

    Gab aber vereinzelt auch Meldungen in der Richtung Festung Königsberg/Cherson und die Stadt solle bis zum letzten Haus gehalten werden. Wenn sie das tatsächlich vor haben dann wohl um ukrainische Truppe auf längere Zeit zu binden, ganz wie in Mariopol es die Ukrainer gemacht haben. Aber auch weil der Verlust der Hauptstadt einer Oblast die gerade erst annektiert wurde ein absoluter Prestigeverlust wäre. Es bräuchte dafür gute Einheiten. Mit frisch rekrutierten und mit geringer Moral wird das ein Blutbad.


    Auch gibt es weiterhin Meldungen dass die Ukrainer ihre Truppen an der Front bei Zaporizhzhia weiter verstärkern. Russische Blogger warnen schon seit Tagen wenn nicht gar Wochen davor dass dort ein Angriff droht. Da gibt es Spekulationen dass die Ukrainer einen Teil ihrer Truppen bei Cherson, durch die verkürzten Linien, und nen Teil ihrer Angriffstruppen von der Kharkiv dorthin verlegt haben. Die Verlegung Letztere sei auch der Grund weshalb dort der Angriff zum Erliegen gekommen sei. Keine Ahnung ob da was dran ist. Wird sich zeigen müssen.

  • Es gibt auch Meldungen, dass die Russen sämtliche Offiziere aus Cherson abgezogen haben. Ich vermute, sie werden in den kommenden Tagen den Damm sprengen und alles überfluten. Ich finde derzeit nichts, was gegen diese Annahme spräche. Also eher Verteidigung bis zum letzten Mann, sondern Abzug und dann die Region in großen Teilen unbewohnbar machen.

  • Den einzigen Grund den Damm zu sprengen wäre es wenn es den Ukrainern tatsächlich gelingen sollte die russischen Einheiten derart schnell zu überrennen dass es ihnen gelingt würde über den Damm zu kommen und selbst einen Brückenkopf auf der linken Seite zu installieren.

    Alles andere ist Quatsch und lohnt nicht darüber Gedanken zu machen.

    Eine Sprengung würde ohnehin hauptsächlich das linke Ufer betreffen. Das rechte Ufer und Cherson liegt zu hoch und wäre daher kaum betroffen, mit Ausnahme des Hafen/Werftviertels und einige Häuser direkt am Djeper. Auch der Inhulez würde an seiner Mündung anschwellen aber sobald die Welle durch wäre auch wieder alles zurückgehen. Betroffen wäre hingegen das gesamte Schwemmland auf der linken und damit russischen Seite. Sämtliche Stellungen und Depots wären bis mindestens Zjurupynst und Hola Pysta betroffen, natürlich auch immer abhänig von der Größe des Schadens aum Damm. Auch würde der Krimkanal damit trocken liegen und die Landwirtschaft der Krim wäre damit wieder tot. An all dem haben die Russen garantiert kein Interesse wenn es sich vermeiden lassen würde.

    Selbst bei einer schmutzigen Bombe würde der Großteil der Sauerei einfach ins Schwarze Meer gespült oder auf "russichem" Boden bleiben. Es würde daher auch wieder in der Hauptsache russische Truppen erwischen deren Ausrüstung bei ABC wohl sehr unzureichend oder eher nicht vorhanden sein dürfte. Gut, sie lassen ihre Truppen sich auch im Roten Wald eingraben, aber ein paar Dutzend Männer zu verstrahlen ist was anderes als die Südarmee. Dennoch wäre das Gebiet nicht unbewohnbar da dafür eine ziemliche Menge spaltbaren Materials notwendig wäre und der Großteil ohnehin ins Schwarze Meer gelangen würde.

    Den Ukrainern käme es auch nicht gelegen da sie den Damm selbst brauchen unter anderem für die Stromerzeugung, wobei die Russen da sicher Vorsorge getroffen haben. Das Kernkraftwerk Zaporizhzhia hätte wohl massiv Probleme mit der Kühlung was weder in russischen noch ukraninischen Interesse liegt. Wobei sich diese auch lösen lassen würden. Militärisch würde es auch für keien Seite Vorteile bringen wenn der Stausee sich verkleinert, da je nachdem wie weit der Pegel sinken würde ja dennoch der Djeper als breiter Fluss in der Mitte bleiben würde den keine Seite einfach so überwinden könnte.

    Alles in allem ist das Ganze nur heiße Luft die beide Seiten ablassen.

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