Beiträge von Deatheye

    Dumme Gründe?

    Sind schlicht Dinge, die sich immer und überall einschleichen und oftmals wirtschaftlich bedingt.

    Wie viele Soldaten braucht es wenn man alle paar hundert Meter einen Wachturm oder Kommandoposten unterhält und wie viele kann man einsparen wenn mal dies durch Überwachungstürme mit Video-, Funk- und anderen Anlagen ersetzt?

    Was rechtfertigt die jahrelange Stationierung von x Reserveeinheiten auch über Feiertage hinweg, wenn an der Grenze eigentlich Ruhe herrscht? Da schickt man die ganz normal an andere Orte wo es eher schon mal Ärger gibt.

    Dass dein Gegner sich darauf natürlich irgendwann einstellt, z.B. Kameras zerschießt, Leute darauf trainiert schnell über den Zaun zu kommen, ober der Typ mit dem Motorrad am Gleitschirm, was ich aus militärischer Sicht extremst innovativ finde, ist ganz klar und dass die Hamas natürlich auf den Schutz ihrer eigenen Bevölkerung scheißt und es durchaus riskieren könnte irgendeinem Mist zu machen war auch bekannt. Aber die Israelis dachten, sie könnten die durch ihre klare Überlegenheit wettmachen und in dieser Dimension nicht vorstellbar.

    Die meisten Opfer waren junge Festivalbesucher und Kibbuzbewohner, also eher Linke, für die muss man das ja dann nicht so genau nehmen beim Selbstverteidigungsrecht.

    Waren die prozentual meisten Opfer nicht eher Soldaten und Polizisten?

    Laut Wiki: 859 Zivilisten, 322 Soldaten und 58 Polizisten.

    Aber solche Aussagen sind schon mehr als Verschwörungstheorie. Gerade, wenn man sich daran erinnert, dass Israel selbst seine verschleppten Toten zurückholt und diese gegen verurteilte Verbrecher austauscht. Und wurde nicht ein jahrelang gefangener Soldat 1:2000 getauscht? Und jetzt sollen irgendwelche Entscheider in Israel plötzlich 1400 Bewohner seines Landes opfern?

    Zur Erinnerung: Die Regierung besteht aus lauter rechten Spinnern, denen so eine Eskalation nur recht ist.

    Eskalation ist eine Sache, ein Massaker unter der eigenen Bevölkerung zuzulassen was komplett anderes.

    Und nur weil einem die Politik der demokratisch gewählte Regierung dort nicht gefällt so etwas zu unterstellen ist schon ekelhaft.

    Das sind Leute die seit Jahrzehnten sich dem Schutze Israels und seiner Bevölkerung verschrieben haben.


    Der Erfolg der Hama-Terroristen hat eine ganze Reihe von Ursachen und die werden in Israel auch noch spürbar aufgearbeitet werden und es ist wenig wahrscheinlich, dass die Entscheider, welche zu 07.10. das Sagen hatten, das politisch überleben werden.

    Da sind aber auch andere Dinge die den Angriff ermöglichten nicht nur irgendwelche nicht ernstgenommenen Hinweise.


    1. Da sind die ausgedünnten Besatzungen an der Grenze aufgrund des Feiertages.

    2. Die ohnehin reduzierten Streitkräfte an der Grenze zu Gaza, da Einheiten seit einiger Zeit zum Schutz der Siedlungen und Siedler im Westjordanland abgezogen wurden.

    3. Das Vertrauen in die Technik, z.B. dass ihre KI Systeme schon die richtigen Infos aus der Unmenge an Daten heraus filter werden, Sicherheitssysteme an der Grenze rechtzeitig einen Aufmarsch der Hamas erkennen würden und Alarm schlagen, usw. Da fällt auch darunter, dass an der Grenze zu Gaza den Zaun entlang eine "Betreten verboten" Zone gibt, die Israelis in der Vergangenheit aber nicht jeden, der darin herumlief, sofort abgeknallt haben, sondern hin sind und zurückgeschickt haben. Das hat die Hamas auch gesehen.

    4. Dann natürlich auch ein Gefühl der eigenen Überlegenheit, die auch nicht ganz unbegründet ist. Und durch seine technische Überlegenheit, mit der sie auch immer prahlten.

    5. Da Vertrauen darauf, dass die Hamas nach ihrer Machtergreifung in Gaza mehr Energie auf den Schutz der Bevölkerung und die Verwaltung Gazas konzentrieren würden, ähnlich der Hisbollah und daher wenig Interesse an einer vollkommenen Eskalation hätten. Ein paar Raketen ab und an um den Schein zu wahren. Darin auch enthalten, dass der fortschreitende Friedensprozess, auch mit Saudi Arabien, der Hamas Stück für Stück die Unterstützung entziehen würde.

    Klingt irgendwie nach der Grundidee des Films "Romeo Must Die" von 2000. Dort ist es ein Footballstadion welches gebaut werden soll und die chinesische und ein afroamerikanische Mafia die aufeinander losgehen, um sich die Grundstücke zu sichern, die zum Bau benötigt werden.

    Ist schon immer so gewesen.

    Wird ein Aufstand niedergeschlagen ist es eine Revolte, ist er hingegen erfolgreich eine Revolution. USA, Frankreich usw.

    Ich halte es mit Shogun: "Es gibt keine Entschuldigung sich gegen seinen legitimen Herrn zu erheben."

    "Es sei denn man gewinnt!"

    Und trotz der hohen russischen Verluste sieht es so aus, als würde Awdijiwka schlussendlich fallen.

    Bin mir nicht sicher, ob das schon fest steht. Bei den Verlusten, welche die Russen da einfahren. Von den +40k Mann, die sie wohl für die Offensive bereitgestellt haben, sind ca. 1/4 bereits ausgefallen, davon wohl mindestens 3k Tote. Die Erfolge sind hingegen überschaubar und der Kampf um die die Siedlung selbst hat nicht mal begonnen. Ich sehe nicht, wie es den Russen in absehbarer Zeit gelingen sollte die Siedlung einzuschließen oder gar zu erobern. Will nicht ausschließen, dass sie vielleicht doch einen Durchbruch schaffen können und mal ein paar Kilometer vorrücken, aber dennoch seh ich nicht, dass es zu einem großen, plötzlichen Sieg kommen wird.

    Beim Dnjepr drücken die Ukrainer die Russen mit weniger Hundert Mann, langsam zurück und den Russen gelingt es nicht, trotz angeblicher Überlegenheit die Brückenköpfe einzudrücken. Die Ukrainer müssen hingegen eine gewisse Kontrollzone haben, bevor sie daran denken können wirklich massiv über den Fluss zu gehen. Wenn es ihnen gelingt, wird es dort spannend werden, zumal die Angriffe an der Südfront, wo die Ukrainer zumindest die Linien der Russen zurückwerfen konnten, die Angriffe ja weitergehen. Dazu verheizen die Russen bei Awdijjwka Reserven die sie an anderer Stelle vielleicht hätten besser brauchen können.

    Muss gestehen, die ganzen WH-Teile haben mich gar nicht interessiert. Hab ich mir dann auch nicht geholt. Und bei Troja fand ich die Einheitenauswahl schon sehr limitiert. Gut, das liegt auch an der Zeit, das aber, in Kombination mit dem Heldensystem, war das absolut nichts für mich. Pharao sah mir da auch sehr ähnlich dazu aus, dazu der Preis, dass ich da gleich drauf verzichte.

    Nach dem Debakel von Andromeda lass mich wirklich mal überraschen, was sie so aus dem Hut zaubern, um die Story in der Hauptgalaxis weiterzuführen.

    Es ist derzeit noch ziemliche Spekulation, wie es mit Gaza weitergeht. Sicher dürfte nur sein, dass Israel rein geht und die Hamas versuchen wird nachhaltig auszuschalten.

    Aber was danach geschieht? Sehe eigentlich nur folgende Möglichkeiten:


    1) Nachdem sie Gaza-Stadt erobert haben, sichern sie das Gebiet mit Besatzungstruppen, mit allen Vor- und Nachteilen, auf x-Jahre. Nachteil sie die extremen Kosten nicht nur in Form von Geld, sondern auch an Soldaten und Material, welches die Aufrechterhaltung der Besatzung auf lange Zeit, mit einer Bevölkerung, die einem nicht gerade freundlich gesinnt ist, kosten wird.


    2) Sie annektieren das, was noch steht. Problem auch hier: Hunderttausende Palästinenser unter ihrer Herrschaft die Israel nicht unbedingt freundlich gesinnt sind. Was macht man mit diesen? Es wäre ein ständiger Krisenherd mitten in meinem Land, der nur mit viel Aufwand ruhig zu halten wäre. Sie könnten die Bevölkerung vertreiben, aber da könnten auch die Europäer und Amerikaner nicht einfach wegsehen, bei aller Sympathie für Israel. Und für diese sind gute Beziehungen zum Westen überlebenswichtig. Und ob die Nachbarn einfach so Hunderttausende Flüchtling aufnehmen ist doch sehr fraglich, aus verschiedenen Gründen. Von den Auswirkungen die eine solche Aktion dann auf die Regierungen in der Region haben dürfte die halbwegs Beziehungen zu Israel pflegen, ganz zu schweigen.


    3) Das Gebiet kommt unter UN-Kontrolle. Nette Idee, doch hat Israel eher schlechte Erfahrung mit UN-Truppen z.B. im Libanon, einfach weil sie nicht dafür sorgen, dass es beispielsweise keinen Beschuss von dort gibt und sich nicht durchsetzen können. Und wer soll die Truppen entsenden?


    4) Ist sehr ähnlich zur UN-Kontrolle, aber das Gebiet wird eine Koalition aus Staaten übergeben, welche den Einfluss, die Macht und die Legitimation besitzen dort Recht durchzusetzen und ihre Truppen auch mit dem entsprechenden Mandat ausstatten, im Zweifelsfall auch ihre Waffen sprechen zu lassen, aber auch Verluste akzeptieren, die unzweifelhaft auftreten werden und dieses auch über Jahre aufrechtzuerhalten.


    5) Was ich für wahrscheinlich halte: Israel übergibt das Gebiet Stück für Stück wieder an die Palästinensische Autonomiebehörde. Die sind zwar genauso korrupt wie die Hamas, von Wahlen und Demokratie halten sie auch nicht viel und sie haben das Gebiet schon einmal verloren, aber zumindest kann man ihnen noch irgendwie reden und das Westjordanland verhält sich doch überraschend ruhig. Inwieweit diese dann dort wieder, als von Israels Gnaden eingesetzt, Fuß fassen kann und wirkliche Kontrolle erlangen kann, steht aber auf einem anderen Blatt.

    Ca 6000 Bomben wurden von Israel in den ersten sechs Tagen abgeworfen, mehr als in den intensivsten Monaten seitens der US - Koalition gegen ISIS. Irgendwann darf man einfach mal Verhältnismäßigkeit ansprechen, vor allem wenn der Großteil der Toten offensichtlich aus Zivilisten besteht.

    Gleichzeitig wurden und werden nicht erst seit dem 07.10. weiterhin täglich Tausende Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Seit den Anschlägen waren es Tausende. Diese "Abschussbasen" zu zerstören, ist absolut legitim. Die Hamas hat ihre Tunnel, Bunker ect. natürlich auch nicht ohne Grund unter der Stadt, in den Garagen von Krankenhäusern usw. angelegt, um genau das zu erreichen, was wir nun sehen. Bisher hat es sie geschützt, nach den Anschlägen ist die Hemmschwelle in Israel jetzt natürlich um einiges gesunken.

    Die Chinesen sind ja nicht blöde und wissen was ein Konflikt um Taiwan bedeuten würde, dass das womöglich im Weltkrieg endet.

    Ist halt die Frage, was für ein Weltkrieg das wäre und wer mitspielt.

    Wenn es sich auf Taiwan beschränkt, wird er nur mit Luftwaffe und Marine geführt werden, auch mit ein "paar" Bodentruppen auf Taiwan selbst. Eine Invasion mit großer Landoperation auf dem chinesischen Festland ist eigentlich ausgeschlossen.

    Wenn es wirklich große Bodenkämpfe geben sollte, dann vielleicht auf der koreanischen Halbinsel, wenn die beiden Koreas mitmachen würden, ob diese aber wirklich Lust dazu hätten, ihre Länder als Kriegsschauplatz zur Verfügung zu stellen ist sehr fraglich. Und selbst dann wäre am Meer bzw. der Grenze zu China Schluss.

    vom IDF Pressesprecher Arye Shalikar, wonach angeblich nur 8% der Wasserversorgung des Gazastreifens von Israel bereitgestellt wird. Das würde natürlich ein ganz anderes Licht auf die Berichterstattung werfen und das Abdrehen der Wasserhähne wäre weitaus weniger schlimm gewesen, als von diversen Medien propagiert. Ich habe versucht hierzu nähere Informationen zu finden, bin dabei auf einen Times of Israel Artikel gestoßen, laut dem ca 1/3 der Wasserversorung von Israel bereitgestellt wird. Der restliche Bedarf wird durch Entsalzungsanlagen gedeckt, deren Stromversorgung allerdings wiederum von Israel abhängt. Folglich ist Gaza komplett von Israel abhängig, was das betrifft.

    Israel ist nicht mein Gebiet, weshalb ich mich hier generell zurückhalte.

    Bei Thema Wasser hab ich mich das auch schon gefragt, weil ich von mehreren (israelischen Stellen) das mit den 8% gehört habe, während andere Stellen von 1/4 - 1/3 Wasser für den Gazastreifen aus Israel sprechen.

    Meine Erklärung/Vermutung und ich könnte da falsch liegen ist, dass dies mit den eigentlich 3 Leitungen zu tun haben könnte, die von Israel aus den Gazastreifen mit Wasser versorgen. Eine der Leitungen wurde von der Hamas gesprengt und die zweite ausgegraben, um aus den Rohren Hüllen für ihre selbstgebauten Raketen herzustellen. Zu letzterem gab es auch einige Berichte in den deutschen Medien. Wenn die nicht mehr funktionsfähigen Leitungen dieselbe Leistung oder gar eine etwas höhere hatten, wäre das eine Erklärung für die unterschiedlichen Angaben.

    Sie gingen halt aufgrund der Erfahrungen von 2014 an die Sache ran. Sollte ja auch kein langer Krieg werden, sondern eine schnelle Operation mit Enthauptungsschlag gleich in den ersten Stunden, einer Besetzung des Flughafens bei Hostomel und anschließend Kiew und dann wäre die Sache vorbei gewesen. Und ganz ehrlich, wer hätte vor nicht ganz 2 Jahren der Ukraine überhaupt eine Chance eingeräumt?


    Alleine die Tatsache, dass es Russland bis heute nicht gelingt, den ukrainischen Luftraum zu beherrschen, die ukrainischen Regierungs- und Kommandozentren auszuschalten und die ukrainischen Waffenproduktion und -Lieferungen lahm zu legen, sagt bereits, dass Russland auf ganzer Linie versagt hat.

    Das ist halt nicht russische Doktrin. Ihre Luftwaffe ist dafür weder ausgelegt noch trainiert noch in der Lage dazu. Die russische Luftwaffe ist eigentlich nur zur frontnahen Unterstützung der eigenen Truppen. NATO-Streitkräfte hätten die Ukraine plattgebomt, natürlich auch unter Verlusten, und anschließend jederzeit Flieger über dem gesamten Gebiet in der Luft. Russland kann dies schlicht nicht. Zumal die ukrainische Flugabwehr nicht unterschätzen sollte. Deren S300 würden von den Russen, die wie gesagt keine Erfahrung mit einer solchen Kampagne haben, einen immensen Blutzoll abfordern, wenn sie es denn versuchen und Flugzeuge zu ersetzen ist für Russland um einiges schwerer und im Falle der Strategischen Bomber faktisch unmöglich.


    Für den Augenblick stecken beide Seiten jetzt in einem Patt fest. Man muss sagen, dass die Russen die ukrainische Offensive wohl zum Stehen gebracht haben, auch weil die Reserven der Ukrainer in den Osten verlegt wurden, um dort die russischen Offensiven zu stoppen, wobei die Russen dort wohl versucht haben oder noch immer versuchen eine Entscheidung bei Avdiivka zu erzwingen. Zwar haben sie dabei einige Kilometer gewonnen, aber unter unglaublichen Verlusten an Material und Personal.

    Hier hab ich jetzt aber auch gehört, dass die anfänglichen Erfolge von regulären bzw. den besseren Einheiten der Russen erzielt wurden und als diese dann aufgrund der Verluste abgekämpft waren hat man sie durch Einheizen der ehemaligen DPR, also der Volksrepublik Donezk ersetzt, welche teilweise nur als Schützenregimenter geführt werden, weil sie über kaum Transportfahrzeuge verfügen, von mechanisiertem Material ganz zu schweigen. Dazu noch neu gegründete Einheiten aus zusammengeworfenen zerschlagenen Einheizen und Wagner, weshalb die Verluste sich massiv vergrößert haben.

    Aber eigentlich müssen die Russen Avdiivka endlich nehmen, es ist nach fast 2 Jahren nicht hinnehmbar, dass es den Russen nicht gelungen ist, die Ukrainer nicht von "ihrer" Provinzhauptstadt wegzudrücken und diese sämtlichen Nachschub, der dort durch kommt, mit Mörsern unter Feuer nehmen können.


    Interessant werden die ukrainischen Brückenköpfe am Dnjepr. Gibt ja bereits seit Monaten Berichte der Russen, die Ukrainer würden auf der rechten Seite Truppen sammeln. Die Russen sind auch nicht in der Lage sie derzeit dort zurück über den Fluss zu treiben, sondern werden von der ukrainischen Artillerie immer wieder zurückgeschlagen. Das Territorium dort wird wohl auch von eher zweit- und drittklassigen Truppen der Russen verteidigt, wenn die Ukrainer sie schaffen sollten, sie etwas zurückzutreiben und mit mechanisierten Einheiten überzusetzen, könnten die Russen in echte Schwierigkeiten geraten, Reserven an eine weitere Front zu schicken wird dann immer schwerer, zumal wenn man wie bei Avdiivka einfach verheizt.

    Russland dagegen hat es nichtmal hinbekommen Ihre Soldaten im direkten Nachbarland mit genügend Treibstoff zu versorgen um den Schwung Ihrer Anfangsoffensive aufrecht zu erhalten

    Dazu sei erwähnt, dass wohl genug Sprit vorhanden war, die Soldaten aber diesen in Weißrussland verkauft haben, um ein paar Rubel zu verdienen, war ja schließlich nur eine Übung und von Krieg war da noch keine Rede. Darum ging ihnen dann auf halbem Weg nach Kiew der Sprit aus und die Tanklaster waren auch ein dankbares Ziel für die Ukrainer.

    So, da ich aus meinem Griechenlandurlaub zurück bin, geht es hier auch mit den Filmen weiter.

    Und was passt besser als ein richtiger Sandalen-Trash-Film um den Helden Herkules?

    Darum hier "Der größte Sieg des Herakles" aus dem Jahr 1964, manchmal auch: "Der Sohn des Herkules".



    Der Film erzählt die Geschichte eines Abenteuers von Herkules, der eine Prinzessin rettet, einen Drachen besiegen muss, um diese zu heiraten und schließlich das versklavte Volk aus einer Vulkanfeste befreit. Für jede Menge Spaß und Unterhaltung ist also gesorgt.


    Aber zum Inhalt des Films:



    Ich erinnere mich noch, dass dieser Film in den 80ern und frühen 90ern gerne mal im Nachmittagsprogramm ausgestrahlt wurde. Ihn jetzt nach vielen Jahren wie zu sehen hat absolut Spaß gemacht.

    Der Film ist absoluter Trash und schwimmt auf einer Welle von "Sohn des Herkules" Filmen dieser Zeit, von denen einer schlechter ist als der andere.

    Aber genau dafür liebe ich den Streifen. :thumbsup:

    Er hat so viele Dinge trashige Dinge, die ihn so toll machen.

    Da wäre der Löwe zu Beginn, der zuerst noch ein imposanter männlicher Löwe ist, aber kaum, dass Herkules ihn mit einem Styroporfelsen beworfen und erwürgt hat, seine Mähne einbüßt.

    Dann der Lippenbär, mit dem Herkules sich, in einer der langweiligsten Kämpfe überhaupt, auf einem Baumstamm prügelt und der irgendwie aus Indien nach Griechenland gelangt ist.

    Auch die merkwürdig dämliche Feuerfalle durch welche Soldaten einmal gehen können und einmal nicht.

    Oder auch der Comedy-Sidekick Babar, der alles Klischees eines schlechten Sidekicks erfüllt.

    Und nicht zuletzt der Hauptdarsteller Dan Vadis als Herkules. Man sollte niemanden wegen seines Aussehens verurteilen, aber dieser Typ hat wohl den trotteligsten Gesichtsausdruck drauf, den ich jemals gesehen habe und wer glaubt Lou Ferrigo sei als Herkules schlecht, der muss diesen Typen erst mal sehen. Jedes Mal, wenn er seine Kraft demonstriert, weiß man nicht, ob er nun schauspielert oder sich gerade in die Hosen macht. Es ist einfach großartig. :thumbsup:

    Ägypten hat ohnehin bereits auf dem Sinai mit Terroristen in Form der Überreste der Muslim Brüder zu tun. Die wollen sich nicht auch noch massig Typen von der Hamas ins Land holen. Und ein gewaltiges Flüchtlingslager auf ägyptischem Boden an der Grenze zu Gaza und Israel ist da nicht in ihrem Interesse. Solidarität mit ihren muslimischen Brüdern ist eine Sache, aber die Realpolitik dürfte dann doch wichtiger sein.

    Wenn ich richtig sehe, ist die Oberseite des Modells nicht glatt, sondern geschwungen/wellenförmig. Dies erzeugt im richtigen Winkel (den der Kamera) von der einen Seite den Eindruck, es sei eckig und von der anderen es sei rund. Man müsste von oben drauf schauen dann würde man die eigentlich Form erkennen.

    Ich war das letzte Mal 2004 in Athen, also fast 20 Jahre her. Ich kann mich aber noch erinnern, dass es damals ziemlich viele gute Kneipen gab, wo man Fußball schauen und ordentlich picheln konnte. Mit Heineken und Amstel. Also einfach mal los ziehen.

    War gute Idee, bin am Abend nochmal los und in eine kleine Kneipe in einer Nebengasse haben sie das Spiel der Deutschen angeschaut. Hab aber das griechische Bier genommen. :)

    Wenn´s nicht ohnehin auf dem Reiseplan steht: nimm Dir nen Taxi und fahr ne Stunde südlich nach Kap Sounion.

    Danke für den Tipp. Mal sehen ob ich es morgen schaffe abzusehen, heute war zu viel Herdentreiben durch Athen.

    Danke für die Rückmeldungen.

    Werd auf jeden Fall mir ihr nochmal sprechen.


    Edit:

    Anderes Thema, bin nicht tot, sondern grade im Urlaub in Griechenland, darum auch keine "neuen" Filme.

    Aber eine Frage, hat jemand zufällig vielleicht einen kleinen Geheimtipp was ich mir z.B. in Athen ansehen sollte? Ist zwar alles geführt, doch hab immer Freizeit.

    Wenn übrigens Interesse besteht kann ich nach meiner Rückkehr was dazu schreiben.

    In Europa sind die Depots tatsächlich ziemlich leer. Man findet natürlich immer noch irgendwo etwas. Wer wusste z.B. dass Strelas noch in den deutschen Depots rumliegen? Frankreich könnte noch einiges mehr machen und Ringtausch bietet noch Möglichkeiten. Aber ohne die Produktion hochzufahren ist irgendwann halt Ende. Bei Artilleriegranaten ging es

    Die USA hingegen könnten noch einiges liefern. Vor der Wahl ist da aber nur noch wenig zu erwarten, nur was der Präsident selbst entscheiden kann. Die haben aber noch einiges an Potenzial, wie das ganze Zeug dass zu Verschrottung vorgesehen ist oder auch einige hundert Bradley oder andere Kampfpanzer.