Britanienkampagne

  • Mach hier mal ein Thema auf, haben wir ja noch nicht: deckend mit BerndK´s Aussage scheint die Britanien-Kampagne wohl die einfachste zu sein, geht mir zumindest so, habe jetzt schon alle 4 durch. Spiele gerade mit den Iren und hab innerhalb von 10 Jahren die Engländer von der Insel vertrieben; wenn die ihre Siedlungen nicht durch Revolte verloren haben ( z.B. Dublin ), dann war`s ein Leichtes, sie auf dem Schlachtfeld zu besiegen, Hatte genau zwei Schlachten mit denen, eine im Norden und eine im Süden, dann war´s schon rum.
    Man bekommt auch viel zu viel Geld, konnte mir nach 10 Jahren schon zwei volle Armeen leisten, habe 70.000 auf dem Konto und kann in jeder Siedlung bauen und aufrüsten.
    Nach Eroberung von Irland ging`s dann nach Nordschottland, bin mit denen jetzt im Krieg, während man die Schotten in Mittelengland beschäftigen und auf Distanz halten kann, kann man das Land wunderbar von Nord nach Süd aufrollen. Die Norweger sitzen nur noch auf einer Insel fest und bewegen sich kein Stück, während sich die Waliser den gesamten Süden unter den Nagel gerissen haben, na ja, herausfordernd ist das Ganze bisher nicht besonders.
    Die Musik ist sehr schön gemacht, sehr stimmig, v.a. diese Frauenstimme, die Generalsansprachen sind zumindest bei den Iren wieder deutlich länger als noch vorher beim hrR.
    Erinnert mich doch stark an VI, sehr intensives Nationensterben, eine große Fraktion im Norden, eine im Süden und der Showdown findet irgendwo in Mittelengland statt.

  • Wie du schon erwähnt hast!
    Die Kampangne ist sehr einfach zu spielen.
    England agiert nicht gut genug, und ist auch nicht wirklich gut darin seine Truppen an den richtigen Stellen einzusetzen.
    Wenn ichs modden müsste würde ich mir überlegen ob ich den Engländern nicht starke Vorteile gebe.
    (dann sollte man halt kein England spielen)
    Denn für die anderen Fraktionen gings damals gegen einen weit überlegenen Gegner...
    Abgesehen davon fehlt es mir, das die Fraktionen rebellieren und dann wiedererscheinen....
    Das wäre in der Kampnangne wichtig meiner meinung...
    (Wobei sie das ja leider abgeschafft ham)


    Hat mal wer mit den Engländern gespielt?
    Neme mal an die sind auch relativ einfach, oder?

  • Ich spiele gerade mit den Engländern und dachte es würde sehr einfach. Man beherrscht ja schon bei Spielbeginn 2/3 der Karte. Das Problem ist aber, dass es innenpolitisch doch recht unruhig ist.


    Ansonsten hat man 3 Grenzen mit Konfliktpotenzial: Irland, Wales und Schottland:


    Die Grenze im Norden ist schön kurz und daher im kriegsfall leicht und kostengünstig zu verteidigen. Die Schotten haben mich bisher auch nicht angegriffen. Daher kann man am Anfang dort Geld sparen: Im Norden nichts neues.


    In Irland hat man es extrem schwer, da schon gleich zu Beginn alle Städte rote Zufriedenheit haben. Nach wenigen Runden habe ich die nördliche Stadt schon durch eine Revolte verloren. Die Iren haben relativ große Armeen und da man als Engländer auch notorische Geldsorgen hat, kann man in Irland auch (leider) nicht mal eben ein paar große Armeen aufstellen. Ich überlege gerade eine Siedlung aufzugeben und mit einer großen Armee die irischen Städte zu brandschatzen - halten kann ich sie jedenfalls (noch) nicht.


    Gegen Wales sieht es da deutlich besser aus: In England stehen schon zu beginn viele gute Truppen rum, die man ohne Gefährdung der öffentlichen Ordnung abziehen kann. Ich habe sofort alles Richtung Wales gezogen und mit dieser Übermacht konnte Walles innerhalb von 10 Runden ausgelöscht werden. Ab Runde 15 habe ich also nun eine Grenze weniger. Die frei gewordenen Truppen müssen jetzt noch ein paar Rebellen jagen. Dann werden sie mit dem Schiff nach Irland übergesetzt um dort die Wendung zu bringen.


    Fazit: Am Anfang sieht es nicht so gut aus, wie man meint, aber sobald Wales besiegt ist, geht es bergauf. Allerdings sind Generäle mit schlechter Loyalität ständig eine echte Gefahr. Die Herausforderung bei England liegt sicherlich nur in der Frühphase und in der Innenpolitik.

    Altgedientes Forumsmitglied (GUN-, Activision-, XTW-, totalwar-Forum). Alle TW-Spiele seit Shogun.

  • Wenn man schon anfangs 2/3 der Provinzen besitzt, was hat man denn da für Zielvorgaben?
    Klingt ein wenig wie die Weströmer in BI, anfangs ziemlich unruhig und Revolten, aber wenn man das mal gemeistert hat, läuft`s von alleine.


    Zitat


    In Irland hat man es extrem schwer, da schon gleich zu Beginn alle Städte rote Zufriedenheit haben. Nach wenigen Runden habe ich die nördliche Stadt schon durch eine Revolte verloren.


    Genau das hat es mir in meiner Irenkampagne so leicht gemacht. Wenn die Engländer ihre Städte durch Revolten verloren haben, kann man sie ziemlich leicht von der Insel vertreiben.

  • Wenn man schon anfangs 2/3 der Provinzen besitzt, was hat man denn da für Zielvorgaben?
    Klingt ein wenig wie die Weströmer in BI, anfangs ziemlich unruhig und Revolten, aber wenn man das mal gemeistert hat, läuft`s von alleine.

    Das dachte ich auch erst, bevor ich die Engländer vor ein paar Wochen mal kurz angespielt habe. Dann habe ich allerdings gemerkt, dass es doch viel einfacher ist, da eigentlich nur auf Irland Unruhe herrscht und ansonsten alles ruhig ist. Es gibt auch keine Horden, die ganze Landesteile blockieren und die Schotten sind scheinbar meistens mit den Norwegern beschäftigt.


    Ich denke, die wirksamste Strategie als Engländer ist klar; in etwa so, wie zaro das beschreibt. Wales kann man in den ersten Runden leicht plätten, wenn man alle seine Truppen sammelt und mit voller Wucht angreift (etwas, was die KI nie hinkriegen würde :rolleyes: ). Irland kann man meiner Erfahrung nach zu Anfang vernachlässigen oder sogar per Schiff evakuieren, um Wales in die Zange zu nehmen.


    Wenn letzeres dann gefallen ist, kann man alle seine Armeen nach Irland bringen und dort weiterwüten. An dem Punkt habe ich dann nicht weitergespielt, weil irgendetwas anderes dazwischen kam. Ich denke aber, dass man auch Irland leicht besiegen kann, wenn Schottland solange ruhig bleibt. Und selbst wenn William Wallace doch kommen sollte, würde ich erst Irland fertig machen. Generell finde ich es bei Mehrfrontenkriegen am sinnvollsten, die Fraktionen nacheinander auszuschalten, auch wenn man dann an anderen Fronten Boden verliert. Das liegt einfach daran, dass von halb besiegten Fraktionen fast die gleiche Gefahr ausgeht wie von großen Fraktionen - Mogges hat das mit der KI-Cheaterei ja schon erläutert. ;) Außerdem rückt die KI nur sehr langsam in die Kernprovinzen vor, selbst wenn man in jeder Stadt nur eine Milizeinheit stehen hat.

  • Zitat


    Generell finde ich es bei Mehrfrontenkriegen am sinnvollsten, die Fraktionen nacheinander auszuschalten, auch wenn man dann an anderen Fronten Boden verliert. Das liegt einfach daran, dass von halb besiegten Fraktionen fast die gleiche Gefahr ausgeht wie von großen Fraktio


    Jo, mache ich auch immer so. Am einen Ende des Reiches auf Verteidungsschlachten setzten, am besten auf einer Brücke und am anderen Ende gezielt vorrücken, bis der Gegner komplett vernichtet ist, mache ich gerade auch so. Arbeite mich mit meinen Iren von Inverness aus nach Süden vor, habe eine DeLuxe-Armee auf einem Brückengrenzübergang stehen, falls meine Verbündeten ( die Norweger ) auf dumme Gedanken kommen sollten.


    Die KI ist aber schon deutlich cleverer geworden, was das Angreifen von Siedlungen hinter der Front betrifft; bin da selber schon einige Mal heftig auf`s Maul gefallen. Da marschiert ein voller Stack an 2, 3 Grenzstädten vorbei und attackiert eine völlig unbedarfte im Hinterland, da stand natürlich gar nix zur Verteidigung.


    Sehe also: die Britanien-Kampagne ist wohl mit allen Nationen einfach: meine Iren, Pacjan`s Engländer und BerndK`s Walisern. Hat mal irgendwer die Norweger oder Schotten gespielt?

  • moin moin,


    ja das war ich :conan: Ich habe gerade Gestern um 23:45 den letzen Norwegerkönig gekillt. :Banane:


    Dabei hat das Ganze sich aber über 40 Runden hingezogen( den letzten Norweger zu killen !) , weil die Burg aus unerfindlichen Gründen immer wieder neue Norweger produziert - völlig unerklärlich. Ich habe die Insel dreimal erfolglos gestürmt und mußte dann 2 Runden zurückfahren mit Schiff und 6 Runden zum Auffrischen dann wieder 2 Runden hin -
    Schnauze voll gekriegt und so weiter.

  • Das hab ich zum Thema soeben auf TotalWar.com aufgestöbert:

    Zitat

    FrogBeastEgg (aka Rachel McFadden) has been slaving away on an indepth guide to Medieval II: Total War Kingdoms, and we are delighted to now make the first part exclusively available for download. Weighing in at an impressive 27 pages, her Britannia campaign guide contains must-read tips and advice for budding war strategists!


    Link zum Download

  • Ein paar Bilder zu Illustraion wären nicht schlecht gewesen. Trotzdem sehr gut. Ich spiel gerade die England-Kampagne und wusste gar nicht was passiert, wenn ich nun meinen König auf den Kreuzzug schicke - Der Guide beschreibt das kurz und knapp und hat im Anhang eine Liste aller Ereignisse!


    Einen Fehler habe ich aber schon gefunden: Die Beschreibungen der kurzen und der langen Kampagnenziele der Engländer sind vertauscht.

    Altgedientes Forumsmitglied (GUN-, Activision-, XTW-, totalwar-Forum). Alle TW-Spiele seit Shogun.

  • Keiner von euch spielt Wales ich liebe die !!! Saethwyr sind die besten Bogenschützen der Welt zusammen mit netten Speerträgern die vs nervige Kavalerie kämpfen sin schlachen auf offenem Feld für Wales nicht allzu schwer. Lywelin ist ein gute General und führt deine Truppen oft und gerne in den Sieg. Da Englangs besten Einheiten gepanzerte Fusssoldaten sind machen die perfektes Kanonenfutter aus.

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Hey, dann haben wir ja was gemeinsam!
    Ich spiele am liebsten die Waliser, da die Bogenschützen richtig krass sind. Die Einheitenvielfalt hält sich zwar in Grenzen, aber dafür sind sie um so stärker.
    Die Ausgangssituation ist auch toll, da die englische Grenze nur leicht bewacht ist und mit Llywelyn hat man einen guten General, auch wenn das Model nicht hübsch ist :)

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