Beiträge von Alex_of_Newski

    Mal eine Frage an die Österreicher: Was ist "Der Wegscheider" eigentlich für eine Sendung? In dieser Woche, so wie auch schon vor zwei Wochen, findet die MotoGP in Amerika statt, weshalb die Übertragungen der Trainings und Rennen auf ServusTV erst am Abend zu sehen sind. Eingebunden in die einzelnen Sendungsteile ist diese "Satiresendung", aus der ich nicht wirklich schlau werde. Ist der Typ, der das moderiert, ein Schwurbler oder karikiert er diese nur? Manche seiner Sätze erinnern an Dieter Nuhr, andere lassen vermuten, dass er irgendwie selbst gern ein Verschwörer wäre, wenn er das doch nur sein dürfte. Über eine Einordnung dieses Menschen wäre ich sehr dankbar.

    Servus TV bedient insbesondere seit Corona sehr bereitwillig die Schwurbler Szene. Der Wegscheider ist leider keine Karikatur.

    Zitat

    Woran machst du das fest? Habe ich nicht so empfunden.

    Natürlich primär persönliches Empfinden. Habe mir damals Civ 6 bei Release gekauft und bin dann wieder zu Civ 5 zurückgekehrt. Aber auch der direkte Vergleich fällt in meinen Augen besser aus für Civ 5


    Features die Civ 5 hatte, die Civ 6 nicht hatte:


    Goldene Zeitalter (kam in der ersten Erweiterung)

    Bessere Endgame Regierungsformen - insbesondere wenn man den "Kultureinfluss" bedenkt (Loyalität kam auch erst in der ersten Erweiterung und fühlt sich nicht so ausgetüftelt an)

    Weltkongress (der war im 5er ohnehin gewichtiger und besser ausgeführt, als im 6er, die Diplomatische Ressource empfand ich immer als verhältnismäßig schwach)

    Die Kulturbäume des 5er Teils empfand ich auch als interessanter, weil Strategiedefinierender, als die Kulturforschung im 6er, die eher ein Forschungsbaum 2.0 war. Man könnte argumentieren, dass die Kulturbäume durch die Regierungsformen ersetzt wurden, trotzdem empfand ich die Kulturbäume vielseitiger.


    Strategisch war Civ 5 zumindest im Multiplayer, wenn wahrscheinlich auch im Singleplayer, wesentlich interessanter, da Expansion einen sowohl wissenschaftlich, als auch kulturell gebremst hat. Man musste sich gut überlegen wohin man expandiert und ob das wirklich einen Vorteil bringt. In Civ 6 hat man kaum/keine Nachteile groß zu werden, da das einzige was einen bremst die Amenities sind.


    In Civ 6 gibt es, außerhalb des Distriktsystems, kaum wirklich neue Features. Auch wenn ich ein großer Fan des durchdachten Stadtsystems mit Distrikten bin, so reicht es in meinen Augen nicht aus. Als zweite "coole" Neuerung empfand ich das Heureka System.


    Alles in allem hat Civ 6 die meisten Systeme aus dem 5er Teil in meinen Augen zwar übernommen oder abgeändert, aber es hat einige Zeit gebraucht bis sie besser wurden/so gut waren wie im 5er. Beim Weltkongress haben sie es in meinen Augen nie geschafft.

    Na das Bedürfnis auf einen älteren Teil umzusteigen, hab ich auch nicht. Aber zumindest bis alle Add-ons raus sind, frage ich mich dann doch immer, warum ich das Spiel jetzt eigentlich gekauft habe, bei dem Umfang des Vorgängers :pfeif:

    Nicht, dass ich dann keinen Spaß habe und das Spiel nicht süchtig macht.


    Wahrscheinlich sollte ich jetzt mal wieder anfangen Civ6 zu spielen und mir den Nachfolger dann erst kaufen, wenn da wieder alles an Patches, Add-ons und Mods raus ist :D

    Bin bei Civ auch immer mehr überzeugt, dass es sinnvoll ist zu warten, bis 2-3 Erweiterungen da sind um auf den nächsten Teil umzusteigen. Civ 5 + Erweiterungen war besser als Civ 6 Vanilla, wahrscheinlich sogar besser als Civ 6 + die erste Erweiterung. Civ 6 mit den zwei Erweiterungen war jedoch dann wieder besser als der fünfte Teil und auch relativ günstig zu haben, wenn man geduldig war.


    Bin gespannt was kommt, ich werde mir wohl irgendwann die restlichen Erweiterungen für Civ 6 günstig kaufen und damit für die nächsten Jahre glücklich sein, falls mich die Civ 6 Laune ergreift. Am meisten freuen würde es mich, wenn sie die Civ KI endlich kompetitiv/fordernd machen würden, ohne dass sie die enormen Boni durch die Schwierigkeitsgrade erhält.

    Für den Deal komm ich gerne mal wieder aus meinem Loch gekrochen! Habe kürzlich den ersten gespielt und wurde sehr gut unterhalten (bis auf die letzten 1-2 Kapitel) und ich habe gehört, der zweite soll noch besser sein.


    Edit: Nach einigen (40~) Stunden komme ich jetzt wohl endlich in den "echten" Modus des Spiels, Drezen ist gefallen und jetzt öffnet sich das Spiel scheinbar etwas.


    Was mir am besten gefällt: Ich glaube der Wiederspielwert ist relativ groß, wäre schon gespannt wie das Spiel sich anhand meiner Entscheidungen anders entwickelt. Kingmaker hat so gewirkt, als hätte es einen "lineareren" Pfad.


    Was mir gut gefällt: Die Mythic Paths scheinen cool zu sein, die Story gefällt mir ganz gut (auch wenn ich die "Du bist der Auserwählte" Story nicht so gut finde, wie das "normale Typ wird König" in Kingmaker.

    Das Gameplay wirkt im allgemeinen runder.

    Die Companions sind weiterhin gut.


    Was mir bisher nicht so gut gefällt: Anders als in Kingmaker hat man oft große Schlachten, Belagerungen etc., in denen man Schwierigkeitsmäßig bedingt mehrere Male Stunden oder Tagelang rasten muss. Das reißt einen aus der Immersion ziemlich heraus.

    Die Einheiten gegen die man kämpft sind ein bisschen sehr eintönig. 90% der Gegner sind Dämonen, Kultisten oder Untote. In Kingmaker hatte man da, gefühlt zumindest, mehr Abwechslung.

    Die Schlachten auf der "strategischen" Karte mit den Armeen sind, zumindest für mich als langjährigen Heroes of Might and Magic Veteranen ein schwaches Erlebnis.


    Was aus Kingmaker nicht besser wurde: Viele Kämpfe die nicht besonders herausfordernd sind, aber die trotzdem "Zeit" kosten und bei einem unglücklichen kritischen Treffer einen Charakter töten können.

    Die optionalen Bossfights gefallen mir gar nicht. Da ich das Pathfinder System nicht bis in die Tiefe studieren möchte, geben mir diese "Herausforderungen" nichts.

    Auch bei manchen schwierigeren Kämpfen habe ich manchmal das Gefühl, dass ich die KI "austricksen" muss, um eine Schlacht zu gewinnen und nicht taktisch oder strategisch klug agieren muss. Liegt aber auch an der Schwierigkeit (Core), aber wenn ich die reduzieren würde, wäre es mir wohl zu einfach.


    Insgesamt gefällt mir Kingmaker gut, es ist ein würdiger Nachfolger des ersten Teils, aber ob er mir besser gefällt weiß ich noch nicht so recht.

    Zitat

    Speaking of terrain, we have also made a lot of changes to the battle maps by introducing new terrain types like mud, which slows down heavy infantry and reduces their fighting capabilities, and tall grass, which allows some units to hide and move through it unseen.

    Boah hohes Gras, sowas gabs in TW ja noch nie :cool: was kommt als nächstes? Jahreszeiten? Kochendes Öl :banane:

    Mit gewappnet habe ich gemeint, dass ich stets Truppen in der Reserve hatte, die verhindert hätten, dass ein Flussübergang meines Gegners mich in der Flanke oder von hinten erwischt hätte. Da Manövrieren in diesem Spiel teilweise sehr träge, bis ganz unmöglich ist (wenn man in Schlachten involviert ist), muss man oft mehrere Züge im Voraus planen.


    Habe jedoch auch nach längerem nachdenken bemerkt, dass ich mehr leichte Truppen verwenden hätte sollen. Diese hätten eventuell einen Flussübergang geschafft ... aber schwierig zu sagen.

    Die Partie geht in ihre letzte Phase, sie bleibt auf jeden Fall bis zuletzt spannend :)


    Hier geht es jetzt auch mit der römischen Seite weiter!



    Die Schlacht hat sich größtenteils wieder beruhigt: kleinere Scharmützel am Fluss endeten mit einem Rückzug der römischen Infanterie, die sich von der thrakischen Infanterie zurückgezogen hat. Das Plänklerduell an der rechten Flanke endete größtenteils unentschieden, mit vielen fliehenden Plänklern beider Seiten. Nun ist jedoch die thrakische Kavallerie, welche davor mehrere Runden versuchte die römischen Linien im Süden zu umgehen, eingetroffen und versuchte unsere geschwächte römische Kavallerie zu stellen und zu vernichten, bevor die römische Infanterie eintraf. Am Bild zu sehen ist, dass das nicht funktionierte und die gegnerische Kavallerie in einen verlustreichen Kampf verwickelt wird



    Nachdem der thrakische Kavallerieangriff im Süden zurückgeschlagen wurde, wird es jetzt wieder spannend an der rechten Flanke der römischen Armee. Hier hat sich im Chaos der Schlacht die Frontlinie weitesgehend in eine chaotische Situation verwandelt, insbesondere die unerfahrenen römischen Legionäre (um den roten Kreis herum – in weißer Ausrüstung) haben sich unter Beschuss von Schleuder, Speer und Pfeile entschieden die gegnerischen Plänkler zu verjagen. Diese Operation war sogar erfolgreich (zu sehen an den fliehenden Truppen in weiter Distanz), jedoch sind diese römischen Truppen nun exponiert und könnten von der thrakischen Kavallerie, am blauen Pfeil, in der Flanke erwischt werden.



    Der Flankenangriff der thrakischen Kavallerie war bedauerlicherweise ein überwältigender Erfolg für die Thraker. Die unerfahrenen römischen Truppen sind innerhalb von einer Stunde (zwei Schlachtenrunden von einem kampfbereiten Zustand (im Spiel „Steady“ genannt) in einen Zustand nahe der Flucht/Auflösung gerutscht (zu sehen an dem Fragmented). Zwar ist die römische Infanterie bereit zu unterstützen, es kann jedoch zu spät für diese Kohorte an Legionäre sein. Zu beachten ist hier jedoch, dass ich dieses „Bauernopfer“ der Infanterie in Kauf nehme um der thrakischen Armee eine weitere Kavallerieeinheit zu nehmen, die in weiteren Kämpfen mit meiner Infanterie eventuell sterben könnte. Viel wichtiger ist dabei jedoch, dass zu sehen ist, dass Teile der thrakischen Hauptarmee angefangen haben über den Fluss überzusetzen und sich die thrakische Armee in den späten Nachmittagsstunden vielleicht doch noch zur Schlacht stellt.



    Einen Zug später hat sich für die Römer an der weit rechten Flanke eine Möglichkeit geboten, die die interessanten Mechaniken von FoG2 hervorhebt. Hier sieht man eine thrakische leichte Plänklerkavallerie, die links von meinen Legionären und unten von Kavallerie, bedroht wird. Würde ich jetzt einen unvorsichtigen Angriff auf jene starten, dann würde sie eventuell entkommen/sich zurückziehen können. Also greife ich zunächst mit meinen römischen Infanteristen an und hoffe sie somit nach Osten abzudrängen.





    Erfolg! Das Manöver ist gelungen, die Kavallerie hat sich zwar nicht dem Kampf mit unserer Infanterie gestellt (blöd wäre sie), aber nun ist sie nah genug an meiner Adelskavallerie, sodass ich ihn abfangen kann (jede Einheit kann sich nur maximal einmal pro Schlachtenrunde zurückziehen).



    Da ich der Kavallerie in den Rücken gefallen bin, ist sie sofort in Mitleidenschaft gezogen worden. Aufgrund des Qualitätsunterschieds meiner römischen Kavallerie zu der Plänkler Kavallerie ist sie zusätzlich dazu noch in Panik verfallen und sofort geflohen. Mit solchen „Tricks“ kann man sonst sehr schwer fassbare Kavallerie doch stellen.




    Im weiten Süden des Schlachtfelds bekämpfen sich gerade römische Legionäre und die Elite der thrakischen Adelskavallerie. Wie man in der Schlachtanzeige sieht ist die Wahrscheinlichkeit diese Schlacht zu gewinnen für mich langfristig gering, also schicke ich Verstärkung.



    Innerhalb der nächsten paar Stunden wurde die thrakische Kavallerie sowohl im Süden der Schlacht, als auch nahe des Flusses komplett aufgerieben, was die Thraker vor eine schwierige Entscheidung stellte: Würden sie ohne Kavallerieunterstützung versuchen den Fluss zu halten, oder selber die mittlerweile zerstreute Formation der römischen Truppen ausnutzen und ihrerseits in die Offensive gehen? Sie entschieden sich für letzteres und überquerten endlich, zumindest teilweise, den Fluss Hier die strategische Übersicht, nach diesen ersten Operationen: In Pink eine Einheit berittene Bogenschützen, der es gelang eine römische Legionärseinheit vom Hauptkampfgeschehen abzulenken. In Lila die römische Infanterie und Kavallerie, die die letzten Überreste der thrakischen Kavallerie in die Flucht schlugen. In Blau die ersten Gefechte, wo römische Legionäre versuchen die Thraker zurück in den Fluss zu werfen. In Grün Unterstützungskohorten, die eine zahlenmäßige Überlegenheit etablieren sollen und in Türkis versprengte römische Legionäre, die durch Nadelstichattacken der Thraker weit entfernt von Unterstützungseinheite, aber nahe der thrakischen Front sind. In Orange die wenigen Unterstützungseinheiten für diese türkisen Truppen.









    Nach einigen Stunden erbittertem Nahkampf am Fluss obsiegen jedoch die Römer, als inmitten eines heftigen Infanterieduells zwischen der Blüte der Römischen Legionäre und den allerbesten thrakischen Kriegern der Thrakische General fällt. Sein Tod führte dazu, dass der thrakische Brückenkopf ernsthaft gefährdet wurde.



    Dafür bot sich den Thrakern aber an anderen Stellen Möglichkeiten. Eine komplett isolierte römische Legionärskohorte wurde von thrakischen Kriegern umzingelt und ist der kompletten Vernichtung nahe.



    Umzingelt und unter Angriff von jeder Seite wird diese tapfere römische Infanterie schlussendlich eine der wenigen wirklich schmerzhaften Verluste der Römischen Armee in dieser Schlacht sein.





    Ebenso ergeht es dieser Legionärseinheit, die jedoch aufgrund der relativen Nähe zu ihren Kumpanen Chancen hat zu fliehen.





    Dafür ist das grobe Ziel der römischen Armee erreicht: Die Thraker sind nicht mehr in der Lage die römische Armee daran zu hindern den Fluss zu überqueren. Zwar war es kein eindeutiger Sieg über den Feind, aber das strategische Ziel dieser Schlacht wurde erreicht. Wirft man einen Blick auf den Button im oberen rechten Eck sieht man auch, dass dies meine letzte Runde war, bevor die Nacht einbricht. Somit erringe ich nur einen „geringen Sieg“, da ich den Gegner nicht entscheidend besiegt habe.







    Interessant ist hier auch der Vergleich zu meiner Schlacht als Thraker. Als Thraker habe ich wesentlich mehr römische Einheiten gefangen nehmen können, da genug vom Tag da war um die römischen Truppen bei der Flucht einzusacken. In der Nacht können sich in dieser Schlacht jedoch die meisten Thraker relativ ungeschoren zurückziehen, womit schlussendlich die Verluste auf thrakischer Seite insgesamt sogar verhältnismäßig besser als auf römischer Seite aussehen.



    Insgesamt muss ich sagen, dass diese Karte in meinen Augen die Thrakier stark bevorzugte. Sie hatten wesentlich mehr strategische Möglichkeiten um zu manövrieren und die gesamte Initiative der Schlacht lag in ihren Händen. Mein Feind spielte teilweise in meinen Augen zu passiv, was dazu geführt hat, dass ich als Römer seine Einheiten auf meiner Seite des Flusses größtenteils einzeln herauspicken konnte. Ich habe jedoch immer darauf geachtet, dass meine Einheiten für einen potentiellen Flussübergang gewappnet sind.




    Freue mich auf jeden Fall darauf die nächste Schlacht zu schlagen/zu dokumentieren, wenn weiterhin Interesse am Lesen besteht?


    Die Situation an unserer linken Flanke hat sich wunderbar entwickelt: Ganz links (in grün) ist die gegnerische Kavallerie komplett unseren Geschossen ausgeliefert, da sie sich nicht wenden kann. Gleichzeitig kann sie nicht nach vorne preschen um unsere Kavallerie im Fluss anzugreifen.
    In Blau hat eine Einheit römischer Legionäre eine Einheit unserer Thraker angegriffen. Normalerweise wäre dies ein Gefecht, das unsere Thraker ohne Zweifel auf Dauer verlieren würden, jedoch ist eine Einheit thrakischer Hopliten der römischen Einheit in die Flanke gefallen, womit diese jetzt zwischen meinen zwei Infanterieeinheiten aufgerieben wird.


    In Orange ist währenddessen eine römische Legionärseinheit zu weit vorgerückt und versucht gerade unsere mittlere/leichte Infanterie zu bekämpfen. Da sich unsere leichte/mittlere Infanterie jedoch in unebenem Terrain befindet fällt es den Römern sehr schwer Fortschritte zu machen, während ich links und rechts von den Römern bereits Einheiten zum Flankieren sammle.



    In einem Kavalleriegefecht zwischen dem besten was die römische und thrakische Kavallerie zu bieten hat ist der römische Befehlshaber gefallen. Es existieren jedoch noch genug Offiziere, sodass die römische Armee weiterhin ein gefährlicher Feind bleibt.



    Hier sieht man ganz gut, dass die thrakischen Truppen gegen die (schlechteren) römischen Truppen nahezu gleichauf sind. Zwar sind die Römer besser gepanzert und sind in der ersten „Aufprallphase“ aufgrund ihrer Pila im Vorteil, im längeren Nahkampf kann der thrakische Speerwall jedoch nahezu den Rüstungsvorteil der Römer aufheben. Würde die römische Einheit nicht von einem Subgeneral angeführt werden, dann wäre meine Einheit sogar im Vorteil.





    Hier hingegen ist klar ersichtlich, dass wenn ich mit meiner thrakischen Infanterie die regulären römischen Truppen auf offenem Feld angreifen würde, ich chancenlos unterlegen wäre. In der Impact Phase habe ich eine 68% Chance auf eine Niederlage und selbst wenn ich diese Schlachtenrunde „überleben“ würde, ohne größerer Verluste, dann hätte ich noch immer keine gute Chance. Somit bleibe ich mit meiner Hauptarmee weiter hinter dem Fluss und lasse meine linke Flanke die Schlacht für mich gewinnen.





    Diese hat sich leider nicht unbedingt verbessert. In Orange verlieren gerade meine Hopliten gegen die römischen Legionäre (beim Aufprall ist meine Formation in Unordnung geraten) in Blau haben sich die römischen Legionäre nicht nur von der Schlacht lösen können, sondern sind sogar durch meine Reihen geprescht und nun temporär hinter meine Linien geschlüpft und in Grün stellt die absolute Elite der römischen Armee eine meiner kampfschwächsten Einheiten.





    Hier ist diese Schlacht näher beschrieben. Jede Schlachtenrunde habe ich eine 80%! Chance diese zu verlieren, es ist ein Wunder dass meine Truppen nicht allein beim Anblick dieser Legionäre zerschmelzen.





    Die römischen Legionäre im unebenen Terrain können nun endlich gestellt werden. Interessant dabei ist zu sagen, dass diese eine römische Legionärseinheit mehr kostet als beide thrakischen Peltasteneinheiten zusammen, diese jedoch unter Ausnützung von Terrain und Flankierungen die Legionäre ohne Probleme besiegen können. Würden sie diese jedoch frontal angreifen, hätten sie keine Chance.





    Hier wird ebenfalls eine wichtige Mechanik von Fields of Glory erklärt. Meine Einheit thrakischer Speerträger (in Lila) befindet sich gerade im Kampf gegen Legionäre. Nun könnte eine Einheit spanischer Söldner (auf römischer Seite kämpfend) jenen in die Flanke fallen und diese Schlacht sofort beenden. Jedoch „blockiere“ ich dieses Manöver indem meine thrakischen Speerträger (in Grün) die Spanier in ihrer „Zone of Control“ haben, somit ein Angriff der Spanier lediglich gegen meine Speerträger in Grün erfolgen könnte.





    Ich hingegen kann mit meinen Thrakern hier den Römern in die Flanke fallen und dieses Gefecht somit schnell entscheiden.





    Ich muss hier jedoch ein Lob für die römischen Truppen aussprechen. Völlig aufgelöst, von mehreren Fronten angegriffen, tief im Feindesland und trotzdem halten die römischen Legionäre auf schlechtem Gebiet noch immer aus.




    Nach langen harten Kämpfen an meiner linken Flanke ist endlich meine Kavallerie wiedereingetroffen. Die römischen Truppen sind durch meine Truppen gebunden, weswegen ich ihnen in den Rücken fallen kann. Dieser letzte Ansturm meiner Kavallerie reicht aus um die Römer völlig zu demotivieren und zur Flucht zu bewegen.






    Links oben kann man sehen, dass die Römer insgesamt 28% ihrer Streitmacht mehr verloren haben als ich und gleichzeitig auch über 40% ihrer Armee verloren ist. Dies ist eine der Siegesbedingungen, die ich am Ende meiner Runde erfüllt habe, wodurch die römische Armee den Mut verliert und beginnt ihr Heil in der Flucht zu suchen. Wie erfolgreich diese Flucht komplett ohne Kavallerieunterstützung und gegen einen mobileren Feind ist will ich hier gar nicht beantworten, ich würde aber historisch einschätzen, dass nicht viele Römer die jetzt noch auf dem Schlachtfeld verbleiben, nicht in Gefangenschaft geraten.







    Die Schlachtstatistik kann sich durchaus sehen lassen. In der Schlacht sind lediglich 450 Thraker gefallen und 900 verwundet worden, was ca. 10% meiner insgesamten Armee ausmacht. Auch bei den Römern sind die Verluste nicht besonders hoch, mit 2000 Mann Tot, oder Verwundet, jedoch sind wesentlich mehr gefangen genommen worden, oder desertiert. Es ist anzunehmen, dass diese Zahlen nach der Schlacht noch zunehmen würden.



    Insgesamt ist diese Schlacht ein gutes Beispiel dafür, dass eine größere, aber qualitativ schwächere Armee, das Terrain gut verwenden kann um lokale Überlegenheit zu schaffen. Wäre der Fluss nicht, dann wären die Römer wohl direkt auf mich zugestürmt, mit ihrer gesamten Armee und ich hätte nicht so viel Zeit zum Manövrieren gehabt. Doch gerade die Unebenheiten und der Fluss auf der linken Seite erlaubte es mir einen beträchtlichen Teil meiner Armee über den Brückenkopf zu schicken und nahezu jede römische Einheit mit zwei von meinen eigenen zu beantworten. Somit entwickelte sich diese Schlacht zu einem bedeutendem Sieg der Thraker.

    Die Flusslinie zu halten ist definitiv die vernünftigste Strategie. Ein direkter Angriff über den Fluss ist meiner Meinung nach Suizid, jedoch ist aufgrund seiner geschwächten Plänklersituation vielleicht mittlerweile ein Übersetzen auf der rechten Flussbank möglich ... die Zeit wird jedoch langsam knapp.


    Genau, das sind thrakische Speerkämpfer. Mittlere Infanterie die als Hoplitenphalanx kämpfen, ähnlich wie die griechischen Thuerophoroi.


    Ich werde bezeiten, da das Spiel momentan etwas langsamer vor sich geht, den Status als Thraker hier hochladen, der ist in meinen Augen sogar spannender als die Partie als Römer.





    Da es ein „Mirror Match“ ist, übernehme auch ich die thrakische Seite im Kampf gegen die Römer, wohlgemerkt auf der selben Karte. Meine Strategie sollte die Schwäche der Römer ausnutzen, die ich vorher erwähnt habe: Der Fluss. Aus diesem Grund habe ich jeden mir möglichen Plänkler aufs Feld gerufen um der römischen Armee mit Nadelstich Attacken so zuzusetzen, dass sie gezwungen ist meine Armee unter meinen Bedingungen zu attackieren. Ich habe keine von meinen qualitativ hochwertigen Infanterieregimentern rekrutiert, da ich überzeugt bin, dass der Fluss die mangelnde Qualität mehr als ausgleicht.


    Interessant ist hier zu erwähnen, dass die thrakische Armee über keine einzige Einheit schwere Infanterie verfügt, dafür eine weite Auswahl an leichten Plänklern und sogar berittene Bogenschützen führen kann. Nahezu einzigartig sind jedoch die Thraker mit Rhompaia, da sie eine seltene Waffengattung sind, die in der Lage ist den Rüstungsvorteil des Gegners zunichte zu machen. Gegen die schwer gepanzerte römische Infanterie definitiv ein großer Vorteil, auf den mein Gegner kurioserweise verzichtet hat.



    Um den Nadelstich Plan effektiv durchzuführen müssen erst die gegnerischen Plänkler beseitigt werden. Da wir diese zahlenmäßig weit übertreffen, sind sie nach einigen Runden gegenseitigem Beschießen bereits stark geschwächt (sichtbar an dem gelb und dem dünkleren Rot in den Flaggen). Die römische Infanterie kann nur tatenlos zusehen. An der rechten Flanke läuft soweit alles nach Plan.


    Auf der linken Flanke habe ich ebenfalls eine zahlenmäßige Überlegenheit erzielt und auch hier sind die Plänkler entsprechend geschwächt, jedoch tritt hier jetzt die römische schwere Kavallerie auf. Diese könnte meine Plänkler einholen und niederreiten, wenn ich nicht vorsichtig spiele. Meine eigene Kavallerie, die an der Zahl unterlegen ist, soll den Spielraum der römischen Kavallerie einschränken. Als weitere Unterstützung habe ich einen Teil meiner Infanterie über den Fluss gesandt. Sie sollen, sollte es hart auf hart kommen und ein Kavallerieduell entstehen, meine Kavallerie unterstützen.



    Während auf dem rechten Flügel die römischen Plänkler endgültig ohne große eigene Verluste in die Flucht geschlagen werden konnten (die fliehenden Plänkler sind an den weißen Fahnen zu erkennen) …



    Wird es auf dem linken Flügel wesentlich interessanter: Nicht nur wehren sich hier die römischen Plänkler wesentlich verbissener, auch die Anwesenheit der römischen Kavallerie stellt eine gewisse Schwierigkeit dar. Es ist anzunehmen, dass hier innerhalb kürzester Zeit ein Kavallerieduell entsteht, das die Schlacht wesentlich mitentscheiden wird. Die einzige Kavallerie, die hier zu beachten ist, sind meine 3 schwere Kavallerieregimenter (dargestellt durch jeweils 4 Reiter). Die kleineren Einheiten Plänklerkavallerie (dargestellt durch zwei Reiter), überleben in einem Nahkampf kaum ein paar Runden und versuchen nach Möglichkeiten vor schwererer Kavallerie zu fliehen.




    Während ein heißes Kavallerieduell auf meiner linken Flanke mit der römischen Kavallerie entsteht fallen in einer einzigen Runde in zwei Schlachten sowohl ein römischer Kavalleriegeneral, als auch ein thrakischer. Ein sehr witziger Zufall, insbesondere da der römische Kavalleriegeneral der einzige Mann war, der in dieser kurzen Schlachtenphase gestorben ist (er kämpfte gegen leichte thrakische Plänkler zu Pferd).




    Die römischen Truppen sind in der Lage meinen Thrakern stark zuzusetzen, da ich mich nicht von den Duellen lösen kann und die römische Infanterie langsam aber beständig näher rückt. Zwar kann ich die römische Kavallerie ebenfalls stark in Mitleidenschaft ziehen, insgesamt war es rückblickend gesehen aber vielleicht zu riskant mich auf diese Kavallerieduelle einzulassen.




    Auf der rechten Flanke läuft der Plan hingegen wie gewünscht: Meine Plänkler beschäftigen die römischen Infanterie und ziehen sich größtenteils wie geplant auf meine Linie zurück.



    Hier hat sich ein Glücksfall ereignet: Meine Kavallerie konnte eine Lücke in den römischen Linien nutzen und ist hindurch geprescht und nun außer Reichweite der römischen Infanterie. Links sieht man auch eine römische Kavallerieeinheit die momentan von meinen Plänklern umzingelt wird und unter dem starken Beschuss leidet, gleichzeitig aber nicht frontal angreifen kann, weil sie dann in unebenen Terrain (schlecht für Kavallerie) gegen meine mittleren Truppen (die nicht unter unebenen Terrain leiden) kämpfen müsste.

    In welchem Punkt unterscheidet sich das Spiel am meisten von anderen Spielen dieser Gruppe?

    Zum einen gewisse Zufallselemente die das Spiel hat. Man hat nicht immer absolute Kontrolle über seine Einheiten, sie können in Terrain vorpreschen, das für sie gefährlich ist, sie können fliehende Einheiten wesentlich länger verfolgen als einem das lieb ist. Mit vielen dieser Zufallsfaktoren muss man planen können.


    Viel wichtiger jedoch ist die Manövrierbarkeit von Einheiten. Ganz wichtig in diesem Spiel sind gelungene Flankiermanöver, diese sind aber schwierig durchzuführen, da eine Einheit mindestens eine ganze Runde benötigt um sich mehr als 45 Grad umzudrehen. (leichte Truppen und Plänkler ausgenommen). Aus diesem "Schwerfälligkeitsgründen" kann man zum Beispiel eine schwerfällige Kavallerieeinheit ohne größere Probleme mit mehreren Plänklern von allen Seiten zerschießen, da man nur vermeiden muss sich an ihrem Rundenanfang direkt vor sie zu stellen.


    Dazu gehört dann noch ein recht ansprechendes Geländesystem, sehr viele verschiedene Truppengattungen etc. ... schwierig das alles rüberzubringen, aber es fühlt sich insgesamt einfach sehr rund an.

    Wie du weißt, lese ich sowas gerne!
    *Daumen hoch*


    Bin gespannt, wie es weiter geht.


    Was ausser Fernkampfeinheiten entscheidet darüber, wer angreifen muss?
    Ist doch wie bei Grimbold eine Onlineschlacht, oder?

    Prinzipiell gibt es in Fields of Glory keinerlei bestimmende Faktoren die entscheiden wer angreifen muss. Oft jedoch wird gerade in den ersten 10 Zügen herumtaktiert bis einer der Parteien eine gute Gelegenheit zum Angriff findet. Grob gesagt greift meistens die Armee an, die schlechter manövrieren kann, weil sie sonst ausmanövriert wird und dann in eine schwierige Situation kommt.


    Jap, ist eine Onlineschlacht. :)

    Traue mich gar nicht diese Frage zu stellen, aber ich mache es einfach mal: Ist Field of Glory II ein schweres Spiel?

    Schwer ... nein. Definitiv nicht auf dem Level von Paradoxspielen. Es hat jedoch eine Lernkurve die nicht wirklich endet: Es gibt Gegner die ich problemlos besiege, dafür aber Gegner die mich außergewöhnlich gut ausmanövrieren und zerstören, über jene bin ich immer wieder erstaunt.

    da ich die taktische Tiefe gut finde

    Taktische Tiefe ist enorm gegeben. Ich habe noch nie ein Spiel gespielt wo sich Schlachten auf einem taktischen Level so "realistisch" anfühlen.

    Da ich in der letzten Zeit gelegentlich eine Partie Fields of Glory spiele dachte ich mir, dass ich mal wieder etwas zum Forenleben beitragen könnte und einen entsprechenden AAR schreiben würde. Grimbold hat da ja qualitätsmäßig schon exzellent vorgelegt, hoffentlich kann ich da passend in seine Fußstapfen treten.




    Die Partie die hier vorgestellt wird ist eine Schlacht zwischen Römischen Truppen der späten Republikanischen Ära und den Thrakern: Wie man auf dem Screenshot sehen kann, ist die Auswahl möglicher römischer Truppen enorm: In ihrer Essenz ist die römische Armee jedoch eine schwere Infanterie lastige Armee, mit qualitativ extrem hochwertigen Legionären. Zusätzlich dazu besitzen die Römer eine akzeptable kleine Auswahl an Kavallerie, mittlere Infanterie die sich aus Hilfstruppen aus Griechenland, Thrakien oder Spanien zusammensetzen und einer normalen Auswahl aus Plänklern. Kretische Bogenschützen sind zwar durchaus nicht zu verachten, aber aufgrund ihres höheren Preises nicht immer wertvoll.


    Das Terrain ist bedauerlicherweise nicht auf unserer Seite, zumindest nicht, wenn wir aggressiv vorgehen wollen. Ein gewaltiger Fluss trennt unsere Position von der des Gegners und schwere römische Infanterie, die durch den Fluss watend einen wartenden Gegner angreift, wird es nicht schaffen diesen aus seinen Stellungen zu vertreiben. Der große See limitiert die Manövrierfähigkeit beider Seiten auf meiner linken Flanke und hinter dem Fluss kann der Gegner sich sogar noch auf Felder zurückziehen, die defensive Vorteile bringen. Kurz gesagt: Wenn wir den Gegner unter seinen Bedingungen angreifen, dann werden wir scheitern: Auf offenem Feld jedoch kann und sollte römische Disziplin und Qualität den Sieg bringen:



    Hier sieht man meine Armee in ihrer Aufstellung. Ich habe mich hier für eine relativ klassische Armeezusammenstellung entschieden, in der ich in Sachen Infanterie komplett auf Legionäre setze, wobei ich einen Mix ins Feld führe der von Veteranen – die absolute Elite – bis hin zu gerade erst ausgehobenen Legionären geht, letztere dienen eher zum Ausfüllen der Frontbreite und zum absorbieren von Geschossen, das sollte ihnen aber niemand sagen. Meine Kavallerie ist komplett auf meinem rechten Flügel konzentriert, ebenso meine wenigen Plänkler, die aus Schleuderschützen und Speerwerfern bestehen. Da ich noch nicht weiß, was mein Gegner im Schilde führt, noch welche Truppen er genau ins Feld führt, habe ich zwei ungefähre Schlachtpläne in meinem Kopf formuliert:


    Plan A ist der bevorzugte Plan: Er besteht darin in meinen Stellungen zu verharren und den Gegner über den Fluss kommen zu lassen. Dabei will ich ihn auch nicht stören/unterbrechen, da es in meinem Interesse liegt in auf offenem Feld zu bekämpfen und eventuell in den Fluss zurückzuwerfen.


    Plan B besteht aus einem Umgehungsmanöver auf meinem rechten Flügel: Ich habe hier meine Kavallerie und meine Plänkler aufgestellt, damit diese, falls der Gegner ebenfalls nicht über den Fluss will, auf der gegnerischen linken Flanke einen Brückenkopf etablieren. Über diesen Brückenkopf könnte ich Infanterie einschleusen, die eventuell dabei helfen können seine Stellungen bei einem Angriff über den Fluss aufzureiben. Ein riskanter Plan, aber unter Umständen unsere beste offensive Möglichkeit.



    Hier sieht man die Aufstellung der thrakischen Armee. In Anzahl stark unseren Römern überlegen sind sie gerade was Plänkler angeht unserer Streitmacht massiv überlegen. Da gegen eine solche numerisch überlegene Streitmacht unser Plan B noch unwahrscheinlicher erscheint als anfangs ohnehin schon geplant zieht sich die Römische Armee fürs erste zurück in der Hoffnung den Gegner zu unüberlegtem Vorrücken zu motivieren. Wenn die thrakische Infanterie, die im Kampf Mann gegen Mann gegen unsere römische Infanterie keine Chance haben sollte, den Fluss überquert, schlagen wir zu.






    Mein Plan ist bedauerlicherweise fehlgeschlagen und die thrakische Hauptstreitmacht verbleibt weise hinter dem Fluss. Die gegnerischen Plänkler sind jetzt teilweise in Feuerreichweite der römischen Plänkler und es ist nur eine Frage der Zeit bis das unvermeidliche eintritt und die römischen leichten Truppen in die Flucht geschlagen werden. Ein Detail hat sich jedoch zu meinem Vorteil entwickelt: Die gegnerischen Plänkler operieren ohne Schutz ihrer schweren Kavallerie, weswegen ich mich entscheide einen mutigen Ansturm zu wagen, der als Ziel hat die gegnerischen Plänkler entweder zu vertreiben, oder sie in Nahkämpfe zu verwickeln. Meine Kavallerie, Infanterie und Plänkler stürmen allesamt nach vorn, für Rom!








    Die römische Kavallerie als Unterstützung für unsere leichten Truppen zu verwenden ist ein völliger Erfolg geworden. Eine Einheit römische Kavallerie (Startposition diese Runde im roten Kreis) griff heldenmutig eine Einheit thrakischer Bogenschützen (Startposition rotes Quadrat) an, verfolgte diese Einheit Bogenschützen (bis zum roten Kreuz), wo sie sie einholte und niederritt. Der Übermut unserer Kavallerie führte leider dazu, dass sie weiterverfolgte und jetzt exponiert nahe der gegnerischen Infanterieformationen steht. Nichtsdestotrotz ein heldenhaftes Manöver.


    Während die gegnerische Infanterie und meine weiterhin sich aus weiter Distanz ein Starrduell liefern, kämpfen die römischen und thrakischen Plänkler weiterhin miteinander, mit Unterstützung der römischen Kavallerie ist ein nahezu ausgeglichenes Kräfteverhältnis gegeben.



    Um ihre Kameraden zu unterstützen, hat auch der Rest der römischen Kavallerie eingegriffen, um die restlichen thrakischen Plänkler anzugreifen. Somit sind die gegnerischen Plänkler gespalten, während ein Teil von ihnen von unserer Kavallerie beschäftigt wird …




    Kämpfen die anderen Plänkler gegen unsere Plänkler wo wir eine temporäre Übermacht erreicht haben. Auch rückt unsere Infanterie nach um unterstützend in den Kampf einzugreifen.



    Die Schlacht eskaliert immer weiter. Während auf der rechten Flanke weiterhin Chaos vorherrscht und die Plänkler sich in einem Free for All bekämpfen bin ich mit der römischen Infanterie aufgezogen um meine Kavallerie im bekämpfen der letzten Plänkler zu unterstützen. Meine Kavallerie ist durch Beschuss und Nahkämpfe bereits erschöpft und in ihrer Zahl angeschlagen, weswegen ich wohl auf frontale Kavallerieduelle fortan verzichten muss.



    Die Schlacht ist noch "life", also noch nicht abgeschlossen und der Ausgang ist definitiv noch in der Schwebe. Ich spiele paralell dazu die "Spiegelverkehrte" Partie als Thraker in der sich gewisse Aspekte ähneln, aber die Schlacht doch einen anderen Charakter angenommen hat.


    Edit: Achja, Kommentare, Fragen, Anmerkungen etc. werden gerne gesehen. Das Spiel unterscheidet sich deutlich in seiner Spielweise von vielen Rundenbasierten Strategiespielen.

    Also haben wir jetzt einen Platz 1 & 2. Die Beiden die um Platz 3 spielen können sich prinzipiell ja schon mal überlegen welches Spiel sie aus der Liste der verfügbaren Spiele auswählen möchten.

    Soweit ich das Turnierprinzip verstanden habe wird um Platz 2 gespielt: Der Verlierer des Finales gegen den Gewinner des Loserbrackets.