[HRR alt] AAR

  • Belass es dabei, Herrscher von Österreich.
    Wenn Frankreich auch der Aggressor ist, so steht es nicht euch zu ihn dafür zu bestrafen.
    Jeder neue Feind Frankreichs aus dem Heiligen Römischen Reich wird mit massiven Konsequenzen rechnen müssen, wir erlauben lediglich den bisher Geschädigten Blutrache üben zu dürfen.
    Unterlasst einen internationalen Konflikt oder aber ihr werdet als Kriegstreiber angesehen werden.


    gez
    Nero, päpstlicher Vertrauter und Feldherr

  • Wenn ihr jemand seine Zunge hüten sollte, dann seid ihr das Eminenz. Ihr habt mit diesem Konflikt nichts zu tun, ihr könntet höchstens eine Vermittlerrolle einnehmen. Denn dieser Konflikt ist weltlich. Außerdem seid ihr machtgierig, warum habt ihr bitte die größte Armee, werter Papst. Zu viel Weltlichkeit tut dem Papst nicht gut.


    Burgund lässt sich von einem Priester nicht einschüchtern sei es auch Gottes Vertreter auf Erden. Wir glauben fest an Gott aber nicht an seinen Vertreter.

  • warum habt ihr bitte die größte Armee


    Weil sie mir das Spiel von Anfang an gab, hab sie nicht rekrutieren müssen. ;)


    Du wagst es!
    Frankreich ist ein christliches Land, es ehrt die Gebräuche und die Sakramente. Für seinen Frevel wird es von den Beteiligten und seinen bisher teilgenommenen Verbündeten zurechtgewiesen. Seit wann entscheiden die Kurfürsten ausserpolitisches? Da muss der zukünftige Kaiser ja um seine Macht fürchten, wenn du schon so aufbegehrent bist.
    Passe deinen Ton an und verspotte das Christentum nicht, dein Seelenheil ist gefährdet.


    (Nicht damit ihr euch wundert, aber historische Grundgegebenheiten lassen es leider nicht zu die Spieler im Plural anzureden :lol5: )


    gez
    Nero

  • Eng war sein Gemach, spartanisch eingerichtet. Der Einzige Luxus stellte ein Goldenes mit Rubinen besetztes Kreuz da, welches an der Nordseite befestigt war. Er saß auf einem unbequemen Holzstuhl. Gregors Züge erhärteten sich. Zeit ging vorbei und doch waren keine Anzeichen zusehen als das Bayern seine Pflicht zur Kenntnis genommen hätte. Pisa konnte bereits ins göttliche Reich eingeliedert werden und doch war nichts zu sehen.
    Der Papst erhob sich. Sein Blick wandte sich auf das Kreuz, wanderte von den Füßen hin zu den durchbohrten Handflächen. Niemals sollte man den Papst zulange warten lassen, Wortbruch war eine unchristliche Schwäche von der er seine engste Herde rein halten musste.
    Die Gedanken des Papstes umschlugen sich. Oh Maria, warum tust du mir das an. Wer hat bereits göttlichen Eifer gezeigt? Die Mauren machen Probleme, der spanische König erbat Hilfe. Byzanz, sündiges Pack das sie unsere Kirche nicht anerkennen. Mailand, ja Mailand sollte es werden. Ach, der König des Heiligen Reiches kommt auch bald zur Salbung. Ob Mailand annehmen würde? Die Heiden. Sachsen schlachtet sie und Burgund verweigert ihnen kirchliche Unterstützung. Oh mein Kreuz schmerzt, die Stühle hier sind zu hart. Wenden wir uns an Mailand, mal sehen ob sie schneller reagieren als der von uns ernannte Welfe.


    Und so verfasste der Papst eine kurze Botschaft an Mailand.


    An den Herzog Mailands


    Wir hoffen du konntest die abtrünnige Provinz Genua deinem Herrschaftsgebiet einverleiben.
    Wir entheben den bayrischen Welfen des krichlichen Postens und beauftragen dich mit der Eintreibung des Zehnt. Wir denken dass du schneller agieren wirst als unsere erste Hoffnung. Gebt uns schnelle Kunde.


    Jesu Christi sei mit euch
    Gregorius VII

  • Feldlager vor Genua


    Herzog Alex machte gerade seine tägliche Inspektion, seit 5 Tagen stand nun beinahe das ganze Militär Mailands vor den Toren der Stadt Genua. Diese Stadt war tatsächlich dumm genug sich dem Willen des Reiches zu widerstehen. Gigantische Belagerungstürme begannen aus dem Boden zu entstehen der Wald östlich von Genua brachte genug Holz um die Mailänder mit dringend benötigtem Holz zu versorgen. Alex zog noch eine letzte Runde da fiel im etwas auf. Im Südosten stieg eine kleine Rauchwolke auf. Er blickte noch einmal hin und tatsächlich da war etwas. Eine Truppe Reiter, fünf um genau zu sein ritten mit halsbrecherischem Tempo auf das Lager zu. Drei davon waren in schimmerden Rüstungen das unglaubliche Weiße darin war nicht zu übersehen. Päpstliche Garden, einer der Reiter war in das grün Mailands gekleidet, ganz klar das war Ruffino Becréc der höchste Diplomat Mailands. Der letzte Reiter war der Kleidung nach zu zu urteilen ebenfalls ein Bote, dich diese war in Weiß gekleidet. Was könnten die fünf nur von ihm wollen? Bevréc kam logischerweise, er war in päpstlicher Mission unterwegs gewesen um Handel mit Rom zu ermöglichen. Doch die anderen?
    Mittlerweile waren die Reiter nur noch 50 Meter von Alex entfernt, der Gallop wurde zum Trab bis die Reiter vor Herzog Alexander standen. Der päpsliche Abgesandte trat vor und überreichte Alex ein Dokument.



    An den Herzog Mailands


    Wir hoffen du konntest die abtrünnige Provinz Genua deinem Herrschaftsgebiet einverleiben.
    Wir entheben den bayrischen Welfen des krichlichen Postens und beauftragen dich mit der Eintreibung des Zehnt. Wir denken dass du schneller agieren wirst als unsere erste Hoffnung. Gebt uns schnelle Kunde.


    Jesu Christi sei mit euch
    Gregorius VII


    Alex staunte, anscheinend vertraute der Papst ihm mehr als dem Welfen, seltsam, war die Geldgierde der Mailänder etwa nutzvoll für den Papst? Er sprach zu der Gruppe der Fünf, "meine Herren. bitte folgt mir doch in mein Zelt"
    In dem Zelt bot Alex den Gästen einen edlen italienischen Wein an, während die Wachen außerhalb des Zeltes blieben. Der Herzog verfasste sogleich zwei Briefe.
    An alle Fürsten des Reiches, Kurfürsten wie Reichsfürsten sowie dem Kaiser persönlich
    Die Eminenz der Papst Gregor hat mich, den Herzog von Mailand beauftragt den kirchlichen Zehnt einzutreiben, dies bringt uns selbst keine Vorteile, nur bringt es uns eben auch nicht den Nachteil den Willen des Papstes abzulehnen und so in der päpstlichen Gunst abzusinken. Alex weiß von der Reichssteuer Bescheid und wird sich deswegen mit dem Kirchenzehnt etwas zurückhalten. 100 Gulden pro Runde werden von jedem Fürsten beginnend vom Jahre 1087 n. Chr. eingefordert. Dieser Zehnt kann sich während des Wachstums des Reiches wahrscheinlich vergrößern. Der Zehntkurs wird bis zum Jahre 1100 n. Chr. erhalten bleiben, die 100 Gulden pro Runde sind nicht ohne einen Abstieg der päpslichen Gunst verhandelbar, auch wir werden unseren Beitrag leisten. Damit die Diplomaten nicht den langen Weg nach Rom antreten müssen, können sie ihre Zahlungen auch in Mailand erledigen. Im übrigen betrifft der Kirchenzehnt natürlich auch den Kaiser, wir alle sind Kinder Gottes, es gibt keine Ausnahmen
    Herzog Alex von Mailand


    Diesen Brief übergab er seinem Diplomaten, welcher sich erneut zum Aufbruch bereit machte.


    Mein Papst, Vertreter Gottes auf Erden
    wir werden den Zehnt wie ihr wünsch einfordern, ich werde mich um diese Pflicht kümmern und es wird meine Pflicht sein, bis ihr mich des Amtes enthebt oder ich sterbe


    Diesen Brief übergab er dem päpslichen Abgesandten, der sich ebenfalls auf den Weg machte.
    Nun war Alex wieder alleine in seinem Zelt, er seufzte "Großartig, wieso muss ich dieses Amt nur übernehmen, wieso straft MICH der Papst damit?

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Seid gegrüßt, edle Herren!


    Freudig bringen Wir Euch Kunde über den vollständigen Sieg der christlichen Sachsen gegen die heidnischen Horden der Obodriten - Föderation. Lange Jahre brandschatzten deren Kriege unsere friedvollen Landstriche, brannten heilige Kirche nieder, töteten Geistliche, stahlen Unsere Weiber und vernichteten Unsere Ernte, doch vor zwei Jahren fühlte sich Unser Herzog Nonsens der Bär (mit dem Stahlträger) stark genug durch seinen unerschütterlichen Glauben diese Demütigung zu beenden. Heute stehen Wir nun am Ende dieses gefahrvollen und entbehrungsreichen Weges, das Königsgeschlecht der Obodriten hat aufgehört zu bestehen, all ihre Siedlungen wurden von Uns innerhalb kürzester Zeit erobert, dies alles geschah zum Ruhme Gottes.




    Sächsische Truppen werden für kurze Dauern nun Brandenburg und Stettin besetzen, Unser Herzog wartet auf die Gesandschaften des Königs von Böhmen und des Herzogs von Baden, um über die Übergabe dieser Siedlungen zu sprechen. Zurzeit verweilt Unser Herzog in Hamburg, alle diplomatischen Gespräche mögen dort stattfinden.



    Das Herzogtum Sachsen wird sich daher nicht an den neuen Siedlungen des Reiches bereichern, stattdessen müssen Unsere Truppen reorganisiert werden und dazu neue Verbände ausgehoben werden, um Unsere schweren Verluste zu ersetzen. Trotz akuter Geldnot werden Wir die Christianisierung im Osten weiter fortsetzen.




    gez.



    Herzog Nonsens der Bär

  • Die Mailänder lassen verkünden, dass Genua gefallen ist. Trotz zahlenmäßiger weiter Unterlegenheit der Mailänder und den mächtigen Mauern von Genua, konnte die Mailänder Führung nach mehrern Überlegungen, wie die Stadt am Besten einzunehmen ist doch noch triumphieren. Die Söldner leisteten gute Dienste, nun ist die Lombardei geeint.

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Ganz Antwerpen war in Rot-Gelb und Schwarz-Gelb getaucht. Vom höchsten Turm der Zitadelle wehte das stolz aufgezogene Siegerbanner von Niederlothringen, daneben jenes von Oberlothringen. Es war nicht zu übersehen, es musste ein grosser Sieg errungen sein. Festtagsbeflaggung, wohin man blickte. Auf den Strassen der Stadt jubelten die Menschen und sangen gemeinsam. Dietrich wusste nicht ganz, was er davon halten sollte. Er lief durch die feiernde Menge, in Richtung Schloss. Um ihn herum herum entlud sich der ganze Nationalstolz der Antwerper. Er hätte ja gerne nachgefragt, aber niemand hätte ihn gehört. Gerade bog er um eine Ecke, als ihm ein Gildenzug entgegenkam, der Ober- und Niederlothrische Fahnen schwengte und sangen.
    Endlich war er an der Palastpforte angekommen. Auf sein nachfragen und Vorzeigen seines Siegelringes wurde er zum Grafen von Brabant geführt. Friedrich sass auf dem riesigen Balkon des Palastes, mit ihm sein Bruder, der kürzlich zum Bischof von Lüttich gesalbt wurde, Robert Plantagenet, der englische Statthalter der Normandie, und so ziemlich der ganze Adel aus Brabant und Niederlothringen.
    Dietrich verbneugte sch vor dem Grafen und richtete das Wort an ihn:
    "Gott zum Grusse, Majestät! mein Name ist Dietrich Müller, ich bin Botschafter, im Dienst ihrer Majestät, dem Herzog von Baden."
    "Ah, endlich. Wir haben schon auf euch gewartet. Jetzt sind endlich alle Botschafter dort, wo sie hingehören. Darf ich euch meinen Bruder, den Bischof von Lüttich vostellen? Und auch ihre Majestät, Robert Plantagenet, Fürst der Normandie."
    Dietrich berbeugte sich vor William, küsste den Ring des Bischofs. Dann wandte er sich wieder zum Grafen.
    "Majestät, mein Herr, der Herzog, hat vor wenigen Tagen die Grenze zu eurem Land überschritten und bittet um eure Gastfreundschaft."
    "Sie sei ihm gewährt. Er bekommt das beste Zimmer im Schloss."
    Dietrich verbeugte sich.
    "Majestät. Eine Frage noch: Was ist geschehen, dass ganz Lothringen im Freudentaumel liegt?"
    Verschmitzt lächelte der Graf.
    "Nun, das werde ich euch nicht sagen. Aber dieser Mann hier wird es euch erzählen, er war dabei. Mein Herr van Baas, wäret ihr so freundlich?"
    Frederick van Baas, ein Hühne in Kettenhemd und Wafenrock, ohne Haare und unzähligen Narben am ganzen Körper kam zu dem Tisch des Grafen und verbeugte sich. Dann reichte er Dietrich die Hand und begann seine Erzählung...


    Zwei Wochen später stand Albert von Namur, Kurfürst von Niederlothringen, vor dem Reichstag. Gespannt waren alle Augen auf ihn gerichtet.
    "Meine Herren Herzöge, Fürsten, Könige, Bischöfe, Majestät. Heute verkünde ich ihnen eine Tat, von historischer Bedeutung. Vor etwas mehr, als zwei Wochen stürmten die vereinten Streitkräfte beider Lothringen, die Soldaten unseres grossartigen Freundes unter der Führung von General Rothenburg, die unseren führte mein Sohn Gottfried, der eines Tages Kurfürst sein wird, auf eine französische Stadt. Viele Franzosen hatten sich dort verschanzt, zudem wurden sie von einer Armee kurz vor der Stadt unterstützt. Doch trotz der zahlenmässigen Überlegenheit haben wir gesiegt! Nun werden sie sich wohl fargen, auf welche Stadt wir gestürmt sin. Rheims? Angers? Oh, nein. Wir haben diese Städte nicht angegriffen..."
    Bei diesen, seinen Worten, schwang das Portal auf und eine Soldatenzug betrat den Saal. Es waren lothrische Soldaten. Vorneweg marschierten Gottfried von Namur, Kronprinz von Niederlothringen, und sein erster General, Frederick van Baas. Die Solaten trugen lothrische Flagen. Van Baas jedoch nicht. Er trug seine französische Flagge. Man sah das Schiff, unter den Blüten. Es war die Flagge von Paris. Gottfried trug keine Flagge. Er trug seine Rüstung. Und auf dem Kopf trug er die Krone von Frankreich.
    Helle Begeisterung brach unter den Fürsten aus, schallender Applaus ertönte. Albert hob seine Stimme, sie hallte über den Applaus hinweg:
    "Hiermit verkünde ich, dass Paris, Hauptstadt des Königreiches Frankreich, kulturelles, wirtschaftliches und emotionales Herz der Franzosen, Stadt an der Seine, Metropole der Welt, gefallen ist! Von nun an ist sie ein Teil des Heiligen Römischen Reiches! Weiter verkünde ich, dass König Phillip von Frankreich tot ist und die Krone von Frankreich nun in deutschen Händen ist! Von nun an ist kein Franzose mehr Herr über Frankreich, sondern ein Deutscher! Dies ist die Wiederauferstehung des Reiches von Karl dem Grossen! Von nun an trage ich und meine Nachfolger nichtmehr nur die Krone von Niederlothrignen, sondern auch die Krone von Frankreich! Für das Reich!"
    Das Getöse steigerte sich noch mehr. Nur zwei Leute blieben still. Einer von ihnen war der Gesandte des Papstes. Der andere war der deutsche König und künftige Kaiser. Durch beide Köpfe ging der selbe Gedanke: Hatte sich dieser mann gerade allen Ernstes zum König von Frankreich ausgerufen?

  • Es waa ein kalter Tag im August. Der Reichstag war leer, die Fürsten sassen zu Hause, vor ihren Kaminen, oder im Feldlager, oder waren zu Gast bei anderen Fürsten. Die Stadt schien ausgestorben. "Und hier entscheidet man über das Schicksal von Völkern?", dachte sich Philip, als er durch die Strassen zum Reichstag wandelte. Vor dem Tor stand die Reichswache, aus jede Fürstentum und Königreich des Reiches ein Soldat. Diese Männer bewachten den Reichstag, das ganze Jahr über. Am Tor standen heute ein Bayer und ein Sachse, die sich auf ihre Hellebarden lehnten. Philip blieb stehen und sah die Mauer hoch. Ganz schön hoch. Der Bayer sprach ihn an: "Grias Gott, wollet sie was?"
    "Ja. Mein Name ist Philip Malt, ich bin hier im Auftrag von König William I. von England und ihrer Majestät Albert von Namur. Ich soll eine Kundgebung an´s Schwarze Brett nageln."
    "Lossen´s amoi seng."
    Philip gab dem Soldaten das Schreiben, der es sich aufmerksam durchlas. Er nickte, reichte es seinem Kameraden. Der Sachse lass es sich durch und gab es Philip zurück. Dann rief er die Mauer hoch, dass das Tor geöfnnet würde. Philip dankte und trat ein, in den Vorhof. Vor ihm lag der Reichstag. Ein runder Kuppelbau, mit vielen Etagen. Er hielt sich nicht lange auf und betrat das Gebäude. In der ersten Halle stand wieder ein Soldat, diesmal ein Schwabe. Philip fragte nach dem Schwarzen Brett, der Schwab deutete verschlafen eine Treppe hoch. Als Philip sie erklommen hatte, war er am Ziel. Ene grosse Wand, mit Kork ausgekleidet. Am Boden stand eine Kommode, auf der Hammer und ein paar Nägel lagen. Er hämmerte den Zettel an und verliess das Gelände wieder, zurück in die Herberge.
    Als ein paar Tage später die ersten Gesandten eintrafen hatten ie interessante Neuigkeiten zu erfahren:


    Im Namen des Volkes von England
    und
    im Namen des Volkes von Niederlothringen!


    Hiermit verkünden wir, William Plantagenet und wir, Albert von Namur,
    dass von nun an unsere beiden Völker, die seit jeher Freundschaft verbanden,
    in einem Bündniss stehen!
    Seite an Seite werden wir im Krieg fechten, Seite an Seite im Frieden den Acker bestellen.
    Auf eine wunderbare Zukunft!


    Dann waren ein paar Zeilen Abstand und es kam eine neue Ankündigung:



    Wir, Albert von Namur verkünden,
    dass wir den Titel des Königs von Frankreich niederlegen.
    Von nun an sind wir König von Flandern und Paris a deo gratias,
    vom deutschen König und zukünftigen Kaiser bestätigt,
    vom Erzbischof von Köln gesalbt.
    Dies ist das Ende des vereinten Kurfüstentums Niederlothringen,
    es geht auf in das Königreich von Flandern und Paris.



    gezeichnet:
    King William I. of England and Normandy
    König Albert I. von Flandern und Paris

  • An seine Heiligkeit den Papst,


    wir finden es schändlich für einen Diener Gottes das ihr nun auch noch anscheinend vorhabt einen Kreuzzug gegen Burgund zu beginnen. Die Burgunder wollten ihre Bündnisspflicht erfüllen und uns im Kampf gegen die agressiven Franzosen schützen und unterstützen. Was ist daran falsch? Solltet ihr einen Zug ausrufen werden wir uns gegen euch wenden und Burgund unterstützen. Außerdem gehen euch weltliche Dinge wie der Krieg gegen Frankreich nichts an. Frankreich hat uns angegriffen und nun muss es büßen. Ich glaube das ich hiermit auch im Namen der Herzöge beider Lothringen spreche, indem ich sage das wir Burgund nicht fallen lassen und gegen den Kreuzzug kämpfen werden wenn es dazu kommen sollte.


    gez.Balian, Herzog von Oberlothringen

  • Im Namen ihrer Majestät, Albert I., König von Flandern und Paris,
    gerichtet an Papst Gregory!


    Eure Eminenz, was fällt euch ein, Fürsten des Heiligen Römischen Reiches als Intriganten zu bezeichnen? Ohne stichhaltige Beweise macht ihr den Herzog von Baden zum Oberhaupt einer Intrige historischen Ausmasses und brandmarkt den König von Burgund als Verräter. Ihr überschreitet eure Kompetenzen bei weitem. Ihr seid nichts weiter, als der Papst und das erteilt euch nicht die Macht und erst Recht nicht die Befugniss, unbescholtene Fürsten zu denunzieren! Und wenn ihr es tatsächlich wagen solltet, einen Keil in das Heilige Römische Reich zu treiben, indem ihr den kreuzzug ausruft, gegen einen der Unseren, so schwören wir euch, bei Gott, unserem Herren, das dies der letzte Fehler war, den ihr begangen habt. Wir werden nicht zusehen, wie ihr still und heimlich die Macht im Reiche übernehmt!


  • Er war wieder alleine in seinem Zelt. Düsteren Gedanken nachhängend sass er stundenlang da und starrte ins Nichts. Dabei hatte in den vergangenen Tagen alles so erfreulich ausgesehen. Der Pass war entdlich überschritten und seit zwei Tagen war man unterhalb der Schneefallgrenze, wo endlich wieder frische Nahrung und sauberes Quartier zur Verfügung standen. Einige sehr bedauerliche Todesfälle edler Gefolgsleute waren zu beklagen, doch im grossen und ganzen war das Heer wohlbehalten auf der italiensichen Seite der Alpen angekommen. Von Konrad war gute Kunde gekommen, über den Zustand des Herzogtums, übe den Kampf gegen die heidnischen Obodriten und vom Kämmerer.
    Doch heute Nachmittag, als die Sonne bereits wieder am sinken war, kam ein Bote aus südlicher Richtung. Es war ein Bote des Papstes mit einer wichtigen Botschaft. Und eben diese Botschaft war es, welche zu einer sofortigen Zusammenkunft der Ratgeber und Adligen im Zelt des Königs und künftigen Kaisers geführt hatte. Bis zum EInbruch der Dämmerung hatte man diskutiert, dann hatte der König die Versammlung auf den nächsten Morgen verschoben.
    Er konnte es einfach nicht fassen. Wenn die Zeilen, die der Papst ihm gesandt hatte, wirklich stimmten - und an den Worten des Papstes zu zweifeln käme einer Gotteslästerung gleich - dann...ja dann...leere! Nichts als Leere. Er hielt die Beweise in seinen Händen. Kompromittierende Sendschreiben des Erzherzogs von Burgund und des Herzogs von Baden. Hatte der König im Erzherzog nicht immer einen Freund gesehen, ihn mit dem Amt des Erzkanzlers ausgezeichnet? Dieser sollte nun gegen ihn intrigiert haben? Hatte die Absicht, sich nach dem Mordanschlag zum König ausrufen zu lassen. Immer wieder hatte er, der König, Verdächtigungen gegen den Erzherzog zurückgewiesen, hatte ihn verteidigt gegen Angriffe...doch nun fragte er sich, ob er nicht vielleicht zu viel Vertrauen in den Erzherzog gesetzt hatte.
    Als Heinrich aus seinem Grübeln erwachte war es schon lange dunkel. Ohne seine Rüstung auszuziehen legte er sich auf seine spärliche Pritsche und schlief sofort ein. Morgen würde er zusammen mit seinen Ratgebern entscheiden, wie weiter zu verfahren werde.

  • Aus Gesprächen mit verschiedenen Reichsfürsten hat Burgund leider erfahren, dass viele Fürsten schlecht informiert sind über die Taten Burgunds.


    Dies soll nicht wertend sein, nur eine schlichte Aufzählung.


    1. Burgund hat bis jetzt noch keine einzige Siedlung erobert. Eigentlich sollte Beziers erobert werden, was vom Kaiser auch genehmigt wurde, die Armee wurde jedoch nach der Eskalation mit Frankreich losgeschickt, um die sehr große Armee der Franzosen zu blockieren, welche sich in Toulouse befand. Sonst wäre diese Armee nach Norden gezogen und unserem Nachbarn Balian von Oberlothringen in den Rücken gefallen. Toulouse wird nun seid zwei Runden belagert, komischerweise wurden wir deswegen exkommuniziert.
    2. Burgund wusste von einem Verschwörerring, hat diesen aber nicht dem Kaiser gemeldet. Burgund wurde sogar der Kaisertitel angeboten, welcher jedoch abgelehnt wurde. Als Burgund von diesem Ring angeschrieben wurde, hatte Burgund noch Meinungsverschiedenheiten mit dem Kaiser über die Krone und den Titel von Burgund, diese Streitigkeiten wurden jedoch kurze Zeit später beigelegt. An den Verschwörerring wurde dann nicht mehr gedacht, es kamen auch keine Informationen mehr in Burgund an. Burgund hat also nichts getan, was dem Kaiser geschadet hat.
    3. Nun wurde ein Kreuzzug nach Lyon ausgerufen. Sollte dieser Kreuzzug Erfolg haben, was wir nicht bezweifeln, ist Burgund am Ende. Die Franzosen werden über die Länderreien herfallen, denn wie jeder weiß ist die KI nicht so schnell zu einem Waffenstillstand zu bringen. Also wird die gesamte Westgrenze des Reichs fallen, da sich die Kürfürsten von Lothringen gegen ein wiedererstarktes Frankreich nicht erwehren könnten.


    Wir schwören bei unser Ehre, so hat es sich zugetragen und nicht anders. Wir hoffen, dass sich die Fürsten dies durchlesen und über die Abläufe Gedanken machen.

  • Es ist äußerst erstaunlich wie redselig ihr im Angesicht der nahenden richtenden Engel Gottes seid. Vorher noch habt ihr es beruhen lassen, den Kaiser in Gefahr harren lassen und habt eure Positionen geleugnet. Der Stab ist gebrochen, er lässt sich kaum mehr zusammenfügen. Doch das Beil hat nicht gerichtet, denn der Henker wurde nie gerufen.
    Wendet euch ab vom irdischen, übergebt eure reichste Stadt dem Kaiser und kehret ein in den gnadenvollen Schoß Gottes.


    gez.
    General Nero

  • Ihr missversteht uns, verstoßenes Schaf Burgund.
    Wir geben euch Gelegenheit zur Buße und ihr verleugnet uns, schimpft uns Provokation unter.
    Statt des Hirtenzweiges ergreift ihr das Schwert des falschen Wortes, denn wir wiederholen: Nie haben wir den Henker rufen lassen.
    Wir haben gewarnt und ergriffen nun Maßnahmen zur Beendigung der Häresie (denn du warst nunmal exkommuniziert, auch wenn du es vllt nicht provoziert hast), doch eure Herrschaft sollte nie ein Ende finden.


    gez.
    General Nero

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