[M2TW] Spezielle Hotseat-Mod?

  • Auch wenn der Hotseat so schon sehr viel Spaß macht: besteht hier eigentlich Interesse an einer (kleinen) Mod, die M2TW speziell auf den Hotseat zuschneidet? Man könnte gewisse Balancingprobleme beheben und z.B. ein sinnvolles Agentenlimit einführen usw. Manche stört es ja, dass der Agentenkrieg so viel Raum einnimmt. Oder man könnte die "Gebäudebäume" so verändern, dass es mehr verschiedene Strategien gibt, die man einschlagen kann. Der eine würde sich dann z.B. auf Agenten spezialisieren und der andere auf den Seehandel. Wenn man das richtig aufziehen würde, hätte man zu Anfang einer Kampagne viel mehr strategische Möglichkeiten und viel mehr Entscheidungen zu treffen. Alles Sachen, die einer Einzelspielermod wegen der blöden KI nicht funktionieren würden. Ich für meinen Teil hatte zumindest immer so viele Ideen, die wegen der KI nicht umsetzbar waren, als ich noch gemoddet habe.


    Weiß nicht, ob ich dann derjenige bin, der so eine Mod am Ende macht. :D Ich wollte mich nur erkundigen, ob Interesse besteht und vor allen Dingen ob Ideen da sind. Kleine Dinge sind auch wichtig. Z.B. könnte man die Zugreichweite von Diplomaten drastisch erhöhen, damit diplomatische Abkommen schneller und einfacher umgesetzt werden können.

  • Also die meisten Ideen von Pacjan lassen sich in einer einzigen Datei bewerkstelligen, Agentenanzahl, Gebäudebaum usw wären da keine allzu große Schwierigkeit, würde ich sogar machen.
    Nur wie mit der Map? Persönlich finde ich die Retrokarte viel zu beengt, zuviele Brücken als das es Sinn macht auch mal eine zu versperren. Wohingegen ich die Karten anderer Mods etwas zu groß finde, und StSt als Grundlagenmap wäre auch keine Neuerung.


    Wäre aber sehr für so eine HS-Mod, dann könnte man die starken Einheiten begrenzen und verstärkt auf Truppen niederen Standes zurückgreifen. Vorbei die Zeiten der Feudalarmeen. :D

  • Bin zwar totaler Leie in Modding, kann mich aber um die geschichtliche Authentizität kümmern. Ich hab sehr viel Zeit.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Da wären aber vordergründig viele Fragen zur Ausarbeitung nötig. Welcher geographischer Kartenteil? Welche Fraktionen? Welche neuen Spielmechanismen? Eine normale Karte wie bisher nach Pacjans Ideen anzupassen ist halt einfach, aber das Spielgefühl wäre dann auch nicht sonderbar anders. :grübel:

  • Ich finde die Idee von Pacjan klasse, es gab für mich auch immer Dinge, die durch gewonnene Hotseat Erfahrung zum Ärgernis mutierten. Eines ist daher klar, ich begrüße solch ein Projekt. Nur braucht es dafür erfahrene Leute, ein ähnliches Thema hatten wir schon einmal vor ein paar Monaten. Sollten sich sich wirklich ein paar Leute zusammenfinden, so könnte das Projekt tatsächlich Konturen annehmen.

  • Weil ich jetzt zu faul zum Tippen bin, zitiere ich mich mal selbst ganz ungeniert aus meiner PN an Diaz:


    Zitat

    Als ich damals meine Mod gebastelt habe, habe ich vor allen Dingen an den Gebäuden und Städten herumgeschraubt und das nicht zu wenig, deswegen würde ich mich in der Hinsicht fast als Experten bezeichnen. Das war allerdings noch in RTW-Zeiten, ich weiß nicht genau, wieviel sich da verändert hat. Von Traits und Skripten und auch den meisten anderen Sachen habe ich aber überhaupt keine Ahnung. Was die Umsetzung angeht, ist es wohl am ehesten Einmannprojekt, weil das ja keine große Mod ist. Wir sollten aber erstmal schauen, was für Ideen kommen und wie hoch unser Anspruch an die Mod ist. Dann kann man entscheiden, wie das alles am besten zu bewerkstelligen ist. Wenn es viel wird, schaffe ich das alleine natürlich nicht. In dem Falle kann ich dann deine und jede sonstige Hilfe gebrauchen! :)


    Zunächst mal geht es erst aber ans "Brainstorming". Ich würde sagen, wir sammeln erstmal, was die Leute problematisch am bisherigen Hotseat finden und suchen dann nach Lösungen.

    Zunächst sind also gar keine Moddingkenntnisse gefragt. Es geht erstmal darum, zu schauen, was für Probleme im Hotseat aufgetaucht sind. Das kann ja jeder beschreiben. Außerdem geht es darum, Wege zu finden, das Spiel interessanter zu machen. Das müssen ja nicht notwendigerweise aufwendige Grafiken, neue Fraktionen und neue Szenarien sein, denn dafür gibt es Stainless Steel, Broken Crescent usw. Es geht mir mehr um Dinge, die gerade im Hotseat zur Geltung kommen und das sind für mich vor allen Dingen Änderungen am Balancing, an den Einheiten- und Gebäudewerten, an den Generalseigenschaften etc. Einfach alles, was neue interessante Entscheidungen abverlangt. Wenn man nur schicke neue Einheiten etc. bewundern will, kann man das mMn auch im Einzelspieler.


    Als Grundlage würde sich eine der Kingdomskampagnen anbieten, weil die weniger Fraktionen haben und deswegen leichter zu überschauen zu testen sind.


    Und es ist bislang nur eine Minimod, weswegen ich nach momentanem noch keine Mithelfer suche. Es ist nur ein bisschen Balancing, ein bisschen das, aber alles auf den Hotseat zugeschnitten. Erst wenn sich das ändern sollte, brauche ich zusätzliche Leute. Das ist besser so, weil ich den Koordinationsaufwand möglichst klein halten will.


    Hier schon mal eine wichtige Frage von mir: Was kann man tun, um in Hotseats mit "Selberschlachten" die Schlachten-KI zu stärken?

  • Ich hab auch eine Frage kann man eigentlich solche Events wie bei Reconquista auch in den Hotseat miteinbaun?Ich weiß das,dass warscheinlich in der Mod nicht vorkommen wird da es mehr ums Balancing geht aber mich würde es interresiern.Und stimmt die Ki sollte man drastisch verbessern.

  • Wenn pacjan faul sein darf, tue ich das auch mal. :P
    v.m. Antwort an pacjan:

    Zitat

    Jedenfalls finde ich die Anpassung an HS echt viel wirksamer.
    Märkte bringen deutlich mehr Einnahmen (Städte ohne Kornmarkt oder englische STädte ohne jährliche Wollmärkte waren ja kaum was wert), Spione/Attentäter werden in höheren Gebäudestufen besser (Gefolgsleute & Eigenschaften, alles recht einfach zu scripten), Armeen nicht ganz so mobil um Taktik besser zu bewerten, Städte liegen strategischer und sichern eventuell mal Brücken direkt, ...


    Bisher baut man in zwei kurzen Runden ein Bordell und hat einen Spion, ist man wirklich mal weiter fortgeschritten und baut ebenfalls einen Spion, sind beide ungefähr ebenbürtig.
    Im HS bau ich oft nur die wichtigsten Sachen, anderes verliert entgegen dem SP oft an Bedeutung.


    Speziell für den HS bestimmte Bereiche intensivieren und notfalls kostenstärker zu gestalten, jedoch mit höherem Effekt. Ich persönlich finde es nicht gut wenn man mit dem nötigen Geld große Armeen als auch den Agentenkrieg erfolgreich verwalten kann, ich bin mehr für eine Trennung der drei Bereiche: Geld (Märkte, Minen, Kaufleute, ...), Armee (Soldaten sowol in Qualität und Quantität) und Agenten (Spione/Attentäter und deren Erfolgsqoute, die Anzahl und der Kostenfaktor, ...).


    Was haltet ihr davon?

  • Was haltet ihr davon?

    Viel. :thumbup:


    Zitat

    Märkte bringen deutlich mehr Einnahmen (Städte ohne Kornmarkt oder englische STädte ohne jährliche Wollmärkte waren ja kaum was wert)

    Gute Idee, müssen wir nur aufpassen, dass das den Seehandel nicht zu stark macht. Insgesamt vielleicht den Landhandel etwas stärken.


    Zitat

    Spione/Attentäter werden in höheren Gebäudestufen besser (Gefolgsleute & Eigenschaften, alles recht einfach zu scripten)

    Dafür gibt es ja schon Gilden. Vielleicht könnten wir stattdessen ein Agentenlimit für Spione und Attentäter einführen und das dann durch die höheren Gebäude erhöhen. Oder man ermöglicht es, mit den höheren Gebäuden mehrere Agenten eines Typs in einer Stadt auszubilden, wenn das geht.


    Zitat

    Armeen nicht ganz so mobil um Taktik besser zu bewerten

    Langsamere Armeen finde ich generell auch besser, ja, eben wegen der Taktik. Einerseits wäre das also eine sinnvolle Verbesserung. Andererseits würde das den Spielfluss zäher machen. Die Spieler würden in einem Zug weniger erreichen und die Kampagnen könnten eventuell langsamer und auch langweiliger werden. Da müssen wir also sehr, sehr vorsichtig sein.


    Zitat

    Städte liegen strategischer und sichern eventuell mal Brücken direkt

    Interessante Sache, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich behalte das im Hinterkopf!


    Zitat

    Im HS bau ich oft nur die wichtigsten Sachen, anderes verliert entgegen dem SP oft an Bedeutung.

    Das stimmt, gewisse Dinge sind im HS völlig überflüssig, weil sie sich erst auszahlen, wenn die Kampagne schon entschieden ist. Teilweise müsste man also die Stadtentwicklung beschleunigen, um die strategischen Möglichkeiten zu erweitern.


    Zitat

    Speziell für den HS bestimmte Bereiche intensivieren und notfalls kostenstärker zu gestalten, jedoch mit höherem Effekt.

    Liest du meine Gedanken oder hast du meine uralte RTR-Mod gespielt? :D Das ist genau das, was ich auch im Sinn hatte. Wenn man das so macht, steht man zu Beginn einer Kampagne z.B. vor der grundlegenden Entscheidung, entweder in der Ecke zu hocken und zu "techen" (wie man bei Civ sagen würde) oder man geht gleich in die Offensive. Das Interessante wäre dann dabei, dass man einfach nicht wüsste, was der Gegner für eine Strategie verfolgt. Das hätte wiederum interessante Auswirkungen auf die Diplomatie etc. :happy clapping:


    Im Moment sind ja alle Teilbereiche durch die Ausbildungsslots, Agentenlimits, Bauzeiten so eingeschränkt, dass man im Grunde alle Strategien gleichzeitig verfolgen kann. :rolleyes:

  • Liest du meine Gedanken oder hast du meine uralte RTR-Mod gespielt? :D


    Ersteres wäre cool, aber hab leider nicht die passenden Fähigkeiten. Letzteres trifft auch nicht zu, hab erst kurz vor Erscheinen von M2TW Internetzugang mein Eigen nennen können.


    Nur wie meine Ideen umsetzen?
    Mit deinen Gilden erhebe ich mal Einspruch, wenn nicht Anfangs vom Spiel gegeben, habe ich noch nie Metropolen im HS sehen können, weswegen die Boni einer Gilde oft unerreichbar sind. Mir schwebe eher vor sie als Baugebäude einzufügen, jedoch kann man nur eine bauen (ähnlich der Tempel). Eventuell auch nur einmal je Spieler, ähnlich der Meistergilde, um Städte den etwas besonderen Stil zu verleihen.


    Man könnte ja auch Mischgebäude einbauen, also Militär & Geldquelle gäbe Bevölkerungsrückgang, weswegen hohe Ausbaustufen verwehrt sind. Geld & Bevölkerung wären durch Märkte erreichbar, könnten jedoch nur einfachere Militärgebäude zulassen was den Militärbereich schwächt. :grübel:
    Militär & Bevölkerung hingegen würde einen knapp an den Bettelstab bringen, da höhere Marktausbauten verwehrt bleiben. Geld müsste dann durch Eroberungen her.
    Religion wäre ein weiterer Faktor der einfließen könnte, nur wie?

  • Ich finde eure Ideen alle einfach nur super. :thumbsup:
    Aber ich würde euch einen Vorschlag machen. Am besten ist es, wenn sich erstmal relativ wenige per Skype(oder anderem Chatprogramm mit Gruppenfunktion) treffen und dort erst mal den groben Umriss diskutieren. Dann könnte man einen Thread eröffnen in dem jeder eifnach seine Ideen reinwirft und die kleine Gruppe entscheidet dann was umsetzbar und gut ist und was nicht. Außerdem sollte jemand diese ganzen Ideen sammeln und vielleicht ein kleines Konzept schreiben. Das würde ich gerne Übernehmen. :D
    Wenn das erstmal erarbeitet ist, kann man sehen, wie groß die Mod wird und wieviele Leute man braucht und dann kann man Aufgaben verteilen.


    Eine wichtige Sache sollte man relativ schnell entscheiden. Und das ist das Szenario der Mod. Wo soll es spielen und wie groß soll sie sein. Für wieviele Spieler usw.



    Ich fänd es ja super, wenn man Burgen einbauen könnte, die dann an strategischen Stellen stehen, wie zum Beispiel Flüße oder Täler.

  • Ich hätte auch ein paar ideen:


    Kaufleute bringen leider sehr wenig- die etwas stärken.


    Eine idee die ich kurz mal hatte: Priester könnten doch auch Priester von anderen Religionen wie Ketzer töten.
    Wenn ein Priester in einer Armee mitgeführt wird stärkt das die Moral der Truppe


    Befestigungen (welche von Generälen gebaut werden) sind dauerhaft und können mit gebäuden ausgebaut werden (ballistentürme,einfache ausbildungsgebäude...)

  • In den Sinnlos Hermstehenden Mini-Burgen zumindest Bauern Rekrutieren.


    Königliches Geld, das sich der Größe und den Einnahmen des Landes Anpasst, also umso größer das Land und umso größer die Einnahmen, umso weiter sinkt das Königsgeld, das würde die Kleinen Nationen gegen die Großen stärken, aber wenn die Kleinen Größer werden schwindet auch die Unterstützung.(keine Ahnung ob des geht)



    Agentenlimit


    Höhere Minenerträge, der Bau von Minen lohnt sich meist erst nach 10 Runden.


    Stärkere Ki, damit auch eine Defensiv-Strategie zum Sieg führen Kann.


    Das wären meine Wünsche, hoffe das ist ist nicht zu schwer u machen.

  • Das mit dem Königsgeld funktioniert ja auch bei den Norwegern bei der Kingsdomskampagne auf den Inseln, doch weiß ich jetzt nicht ob das nach Runden oder Ländern geht.


    Wenn man diese kleinen Festungen ausbauen kann sollten aber zu hohe Stufen verwehrt bleiben. Ich denke also Feudalritter bleiben gesperrt nur bis zu gepanzerten Sergeants, sonst gibts die Verlockung nur noch Städte bauen und in welche konvertieren und Burgen verlieren zuviel an Bedeutung.


    Vielleicht wäre es auch praktisch dieWahrscheinlichkeit herabzuseetzen das eine Eintrupparmee meutert, denn es nervt wenn man damit eine brücke gegen spione blockiert und die dann zu Rebellen werden.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • In den Sinnlos Hermstehenden Mini-Burgen zumindest Bauern Rekrutieren.

    Die Burgen sind überhaupt nicht sinnlos. Sie sind sehr sinnvoll! Meist stehen sie an wichtigen Positionen und zweitens ist der UNterhalt für ein paar Einheiten kostenlos.

    Zitat

    Höhere Minenerträge, der Bau von Minen lohnt sich meist erst nach 10 Runden.

    Andere Gebäude bringen auch nur so 100 oder 150 Gulden mehr pro Runde. Wenn dann so ne Mine 200 bringt, ist das nicht wenig. ;)

  • Das seh ich nicht so, wenn man in Arhus einen Hafen für 600 baut, bekommt man pro Runde 400Gulden dur Seehandel. Wenn man in Magdeburg Minen Baut kostet das 200 und die Bringen 190 soweit ich mich erinner, die Kosten müssen im Verhältniss zum Nutzen stehen, also werden Minen billiger oder Bringen mehr, denn sonst baut die doch niemand.

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