Heißt de facto Alte und Risikogruppen wegsperren, während bei allen anderen die große Sause geht. Das bedeutet eine faktische Entsolidarisierung.
Wenig überraschend, aber dies sehe ich leicht anders.
Das Virus wird uns noch Monate, vielleicht Jahre begleiten.
Es gilt also sichere Wege zu finden, mit dem Virus zu leben. Ein Baustein kann sein, die älteren Personen und Risikogruppen stärker einzuschränken.
Je länger wir mit dem Virus leben, desto geringer fällt die Bereitschaft bei mehr Menschen aus, sich selbst im Sinne aller zurück zu halten.
Ferner landen auch junge Menschen ohne Risikofaktoren plötzlich mit schweren Verläufen in den Intensivstationen. Und letztlich geht es ja auch darum, die Plätze für Intensivstationen nicht zu überlasten.
Richtig, hier sprechen wir zum Glück aber von Ausnahmen. Im Moment infizieren sich ja eher junge Menschen. Todesfälle wegen Corona "nur" einstellig.
Das die Intensivstation nicht überlastet sind, muss man natürlich im Blick haben. Das Risiko bei jungen Menschen ist aber zum Glück sehr überschaubar.