Im Mittelalter gab es einige Auseinandersetzungen und Machtkämpfe zwischen Papst und Kaiser, der schließlich zu Gunsten des Papstes entschieden wurde. Damit habe ich schonmal eine These aufgestellt.
Die Position des Kaisers war zu Beginn des MIttelalters noch stärker. Teilsweise suchten die Kaiser sich ihren Papst aus, der natürlich dann den Kaiser unterstützt hat. Ich denke da an die Phase, in der es teilweise drei Gegenpäpste gab. Da war die Position der Päpste doch sehr schwach.
Umgekehrt gab es immer wieder Phasen, in denen der Kaiser sehr schwach war und vom Papst abhängig. Ich denke da an den Stauferkaiser Friedrich II.. Nach seinem Tod gab es einige Zeit keinen Kaiser mehr und die nachfolgenden zeichneten sich durch Stärke aus.
Meine Frage ist nun, ob man eine Entwicklung sehen kann? Also ob das Kaisertum kontinuierlich schwächer wurde, wobei es einige Zwischenhochs gab. Oder ob das Papsttum dem Kaisertum schon von Beginn an überlegen war?