Klassische Musik - Bach, Beethoven, Brahms & Co.

  • Anders als zuerst von mir angenommen besteht wohl doch "immense" Nachfrage (Grüße an Alexios!) nach einem Klassikthread. Deshalb kann jetzt jeder hier seine Meinung zu klassischer Musik äußern, positiv oder negativ, von "supertoll" über "geht so" und "mir zu elitär" bis zu "todlangweilig". Meine Meinung habe ich im allgemeinen Musikthread schon bekanntgegeben: Ich höre seit etwa zwei Jahren durchaus intensiv Klassik und spiele diese auf dem Klavier seit über zwölf Jahren. Insofern bin ich wohl am ehesten bei "supertoll" einzuordnen... :D


    Vor ein paar Wochen habe ich bei Youtube den Auftritt des jungen klassischen Pianisten Martin Stadtfeld bei TV Total gesehen. Da sah man sehr schön, wie es ist, wenn Klassik und Popularmusik (die Begriffe "U-Musik" und "E-Musik" verbiete ich mir aus Prinzip) aufeinandertreffen. Leider wurde der Eintrag aus rechtlichen Gründen längst gelöscht.


    Was mir da aber besonders aufgefallen ist, ist folgendes: Martin Stadtfeld wurde von Stefan Raab auf Beethovens berühmte Fünfte Sinfonie aufmerksam gemacht und hat dann recht selbstbewusst gesagt, dass diese nicht nur sehr bekannt, sondern auch eines der besten Musikstücke überhaupt sei. Daraufhin ging ein Raunen durch das Publikum. Könnt ihr das verstehen?

  • (Grüße an Alexios!)

    Gruß zurück. :wave:


    Was mir da aber besonders aufgefallen ist, ist folgendes: Martin Stadtfeld wurde von Stefan Raab auf Beethovens berühmte Fünfte Sinfonie aufmerksam gemacht und hat dann recht selbstbewusst gesagt, dass diese nicht nur sehr bekannt, sondern auch eines der besten Musikstücke überhaupt sei. Daraufhin ging ein Raunen durch das Publikum. Könnt ihr das verstehen?

    Was meinst du damit? Spielst du darauf an, dass der typische Raabzuschauer keine Ahnung von Klassik hat und deswegen erstaunt ist, wenn "jüngere" Leute sich für die Musik begeistern können?


    Aber toller Thread, danke dafür. Ich find Klassik eigentlich sehr interessant, nur leider fehlt mir der Mut, mich genauer damit zu beschäftigen, damit man diesem Stil gerecht wird.
    Was kannst du denn für Werke/Stücke empfehlen? Ich stehe eher so auf den ruhigeren Klassik zum entspannen, den man bei einem guten Buch im Hintergrund laufen lassen kann.

  • Mir ist aufgefallen, daß ich bei Vivaldi und Autofahren ziemlich aggressiv werde, kein Witz.
    Höre dann lieber AC/DC, das entspannt, wie kommt so was?


    Nachtrag: ich denke, daß dem Durchschnitthörer, wenn er denn nicht selber ein klassisches Instrument spielt, das Interesse schon durch den Musikunterrricht "versaut" wird. Wenn man als Otto-Normal-User Stücke von Brahms oder Schubert mathematisch nach Oktaven zerlegt und analysiert bekommt, kann das einfach keinen Spaß machen. Wohlgemerkt, ich rede jetzt von 6.Klässlern, die zum ersten Mal Kontakt mit dieser Art von Musik bekommen. Zu meiner Zeit ( ja ich bin alt ) fing man gerade an im Musikunterricht auch mal über andere Stile zu reden ( Gospel, Tanzmusik, aber auch schon mal Cat Stevens ); die Masse waren jedoch die sogennanten Klassiker. Kein Wunder, daß junge Leute ( zählte mich damals auch dazu ) gegen diese Art der Darstellung revoltierten.


    Musikunterricht war Hölle, drum war ich meistens nie da, ist aber ein anderes Thema. :D


    Jede Art von Musik, aber auch Kunst, muß man einfach auf sich wirken lassen; sobald jemand daherkommt und es einem versucht zu erklären und dann auch noch eine Wertung reinlegt, kann das gar nicht funktionieren. "Was will uns der Künstler damit sagen?", da bekomme ich Hautausschlag, wenn ich das höre. Und meiner Meinung nach wurde dies, ich weiß nicht wie`s heute ist, viel zu sehr überbewertet. Finde das Schulfach Musik ( aber auch Kunst ) für meine Begriffe auch überflüssig.

  • Was meinst du damit? Spielst du darauf an, dass der typische Raabzuschauer keine Ahnung von Klassik hat und deswegen erstaunt ist, wenn "jüngere" Leute sich für die Musik begeistern können?

    Ach Mist, ich habe vergessen, "besten" kursiv zu setzen. Wenn man die Betonung darauf legt, müsste klar sein, was ich meine. Die Zuschauer konnten nicht verstehen, dass Stadtfeld dass so absolut ausgedrückt hat. In der Popularmusik geht es ja immer nach dem Motto "Über Geschmack lässt sich nicht streiten". In der Klassik gilt das nicht so ohne Weiteres. Mir ist letztens erst aufgegangen, wie bedeutend dieser Unterschied ist.



    Zitat

    Aber toller Thread, danke dafür. Ich find Klassik eigentlich sehr interessant, nur leider fehlt mir der Mut, mich genauer damit zu beschäftigen, damit man diesem Stil gerecht wird.
    Was kannst du denn für Werke/Stücke empfehlen? Ich stehe eher so auf den ruhigeren Klassik zum entspannen, den man bei einem guten Buch im Hintergrund laufen lassen kann.

    Das braucht kein Mut und Geld muss man auch nicht ausgeben. Im Internet findet man schon jede Menge, und das auch legal. Schau z.B. mal hier, da findet man sehr viele Mp3s:


    http://www.classiccat.net/
    http://pianosociety.com/cms/index.php?section=1


    Unter der letzteren Adresse gibt es nur Klaviermusik (auch von mir ;) ), bei ersterer findest du auch Sinfonien usw. Ansonsten haben Stadtbibliotheken oft recht viele Klassik-CDs. Hier in Münster habe ich schon die halbe Sammlung ausgeliehen und das ist nicht wenig...


    Es gibt natürlich nicht nur einen einzigen Zugang zur klassischen Musik und deshalb kann ich dir nur empfehlen, eine Sinfonie oder ähnliches einfach mal zu hören. Ich kann dir sagen, dass es dir wahrscheinlich eher langweilig erscheint. Das kenne ich auch, ist aber eigentlich normal, auch wenn es etwas komisch klingt. Einfach mehrmals hören, dann ändert sich das bestimmt. Es ist bei etwas längerer und komplexerer Musik eben so, dass man etwas an Aufmerksamkeit investieren muss. Klingt nach Arbeit, aber am Ende bekommst du auch mehr zurück als bei "normaler" Musik.


    Konkrete Tipps kann ich dir auch noch geben, aber ich hab jetzt noch ne Vorlesung. Ich finde es aber gut, dass du Interesse zeigst, dann komme ich mir hier nicht mehr ganz so alienhaft vor. ;)

  • Könntest du nicht dennoch eine kleine TopX aufstellen, in der du einige Werke angibst, die du am besten bzw. dir besonders gut gefallen findest?

  • Zitat

    Mir ist aufgefallen, daß ich bei Vivaldi und Autofahren ziemlich aggressiv werde, kein Witz.
    Höre dann lieber AC/DC, das entspannt, wie kommt so was?


    Die Frage hab ich oben schon mal gestellt, bekomme ich da mal ne Antwort drauf, hab nämlich nen längeren Autotrip vor mir und in meinen CD-Wechsler passen nur 6 CDs. :D


    Meine aber auch, das schon mal irgendwo gelesen zu haben, wobei ich bei Vivaldi dann doch etwas erstaunt bin, hab da eher Rahmaninov ( schreibt man den so? ) oder so erwartet.


    Mozart macht Fische scharf: http://www.shortnews.de/start.cfm?id=603576
    Hab hier das genaue Gegenteil gefunden: http://www.germanmedicine.net/de/musicvivaldi.html


  • Die Frage hab ich oben schon mal gestellt, bekomme ich da mal ne Antwort drauf, hab nämlich nen längeren Autotrip vor mir und in meinen CD-Wechsler passen nur 6 CDs. :D

    Jaja, kommt ja schon. Die Antwort darauf weiß ich auch nicht. Ich kenne diesen "Umkehrungseffekt" aber auch. Z.B. macht mich der erste Satz von Beethovens Pastorale (Sechste Symphonie) immer irgendwie traurig, obwohl es kein bisschen so klingt. :huh:


    Zitat

    Meine aber auch, das schon mal irgendwo gelesen zu haben, wobei ich bei Vivaldi dann doch etwas erstaunt bin, hab da eher Rahmaninov ( schreibt man den so? ) oder so erwartet.

    Meistens Rachmaninoff, weil der das auch selbst so geschrieben hat. Gibt aber auch jede Menge anderer Schreibweisen.


    Zitat

    Könntest du nicht dennoch eine kleine TopX aufstellen, in der du einige Werke angibst, die du am besten bzw. dir besonders gut gefallen findest?

    Klar, hatte ich ja auch vor. Bin da etwas vorsichtig, denn für "Neue" können Modernere wie Schostakowitsch, Mahler und manchmal sogar Rachmaninoff etwas ungewohnt. Deshalb nenne ich mal ein paar Sachen, die mir gut gefallen, sicherlich eher zugänglich und sehr bekannt sind (obwohl ich natürlich kein Experte bin):


    - eigentlich alle Sinfonien von Beethoven (3, 5, 6 und 9 sind die bekannten, 7 gefällt mir am besten)
    - Dvorak Sinfonien 7-9
    - Brahms Sinfonien 2, 3, vielleicht auch das 2. Klavierkonzert
    - Grieg, Schumann jeweils die Klavierkonzerte in a-Moll (haben beide jeweils nur eines geschrieben)
    - vielleicht noch auch Sinfonien von Mendelssohn (kenne da nur 4 und 5 ein bisschen und die sind schön)
    - die Planeten-Suite von Gustav Holst ist bekannt und sehr eingänglich
    - Rachmaninoffs Zweite Sinfonie und die Klavierkonzerte 2 und 3 sind auch recht stimmungsvoll und sehr populär
    - Tschaikowsky ist ein Komponist, der auch gelegentlich von Klassikfernen gern gehört wird (ich mag ihn nicht so unbedingt). Da vielleicht das 1. Klavierkonzert (sehr bekannt, der Anfang) und die Sinfonien 4-6
    - Chopin ist für mich als Klavierspieler auch sehr wichtig. Da vielleicht die beiden Klavierkonzerte (gehen bei mir eher vorbei, sind aber beliebt) und von den Soloklavierwerken am ehesten die 24 Preludes, op.28 - kurz, prägnant und super


    Wenn du wirklich auch etwas Gleichmäßigeres, weniger Dynamisches haben willst:
    - sicher all die Konzerte von Vivaldi (kenne ich mich gar nicht mit aus, nicht mal die Vier Jahreszeiten habe ich auf der Platte :S )
    - Sinfonien von Haydn (welche, kann ich dir nicht sagen, es gibt ja über hundert, da habe ich keinen Überblick)
    - vielleicht auch Bachs Klavierkonzerte, die sind weniger akademisch als andere Dinge von Bach


    Und falls du dann doch "sperrigere" Sachen hören willst: :D
    - Mahlers Sinfonien 1-3 (die späteren sind komplizierter)
    - Schostakowitsch Sinfonien 5, 9, 10
    - Beethovens letzte Streichquartette gehören wohl auch hierhin, sind halt Spätwerke und da war er ja auch schon völlig taub... ;)


    Das ist jetzt ziemlich viel geworden, deshalb muss ich nochmals die Sinfonien von Dvorak empfehlen. Die sind einfach toll. :jumping2:

  • Danke für die Tipps. Werde mir sicher das eine oder andere mal anhören. Ein paar von deinen Sachen habe ich mir schon zugelegt.


    Noch eine Frage: Wie hörst du klassische Musik? Nebenbei beim lesen. Sitzt du mit einem Glas Rotwein im Sessel und genießt...?

  • Noch eine Frage: Wie hörst du klassische Musik? Nebenbei beim lesen. Sitzt du mit einem Glas Rotwein im Sessel und genießt...?

    :D



    Meistens entweder am PC beim Spielen, vornehmlich bei PES 6, weil das nicht meine volle Konzentration fordert, oder nachts beim Einschlafen. Wenn ich beim Lesen höre, kann ich mich nicht mehr auf das Buch konzentrieren, so schnell bin ich überfordert. In seltenen Fällen höre ich auch noch mit der Partitur in der Hand, aber das wäre dann doch mehr was für den Klavierspielerthread. ;)

  • Mir gefällt bisher ganz gut:


    Ravel: Bolero


    und die Werke von Bach. Sind zwar "einfacher" gehalten (so hört es sich zumindest an), aber schön zu hören.

  • Mir gefällt bisher ganz gut:


    Ravel: Bolero


    und die Werke von Bach. Sind zwar "einfacher" gehalten (so hört es sich zumindest an), aber schön zu hören.

    Bolero ist natürlich ein Klassiker, der ganz seine eigene Qualität hat. Der Komponist hat es ja gehasst.


    Und was hörst du von Bach genau? Bis jetzt war Bach für mich der Inbegriff von musikalischer Komplexität. ;)

  • Bolero ist natürlich ein Klassiker, der ganz seine eigene Qualität hat. Der Komponist hat es ja gehasst.

    Hat der es gehasst? Kommt aber wohl oft vor, dass Künstler (im weitesten Sinne) ihre Werke nicht toll finden, die vom Publikum aber geliebt werden.


    Und was hörst du von Bach genau? Bis jetzt war Bach für mich der Inbegriff von musikalischer Komplexität.

    Ich meine gelesen zu haben, dass Bach in seinem Leben eher ortsgebunden war und die weiteste Reise in seinem Leben nicht der Rede wert war. Daraufhin hab ich für mich dann geschlossen, dass Bach nicht der "Mann von Welte" war. Muss aber nichts heißen. :D


    "Einfach" ist vielleicht der falsche Ausdruck. Schwer zu sagen. Seine Stücke kommen bei mir irgendwie simpler und ruhiger rüber. Vielleicht bin ich aber auch noch nicht so in die Breite gegangen. Besonders gut gefällt mir von Bach "Air", weiß aber nicht aus welchem Werk es stammt.

  • Hat der es gehasst? Kommt aber wohl oft vor, dass Künstler (im weitesten Sinne) ihre Werke nicht toll finden, die vom Publikum aber geliebt werden.

    Ja, er mochte das wirklich nicht, weil es "nur Rhythmus" und sonst nichts sei. Das gibt es wirklich öfter: Beethovens "Mondschein"sonate oder Rachmaninoffs Klavierprélude in cis-Moll sind da Beispiele, dir mir gerade noch einfallen.


    Zitat

    Ich meine gelesen zu haben, dass Bach in seinem Leben eher ortsgebunden war und die weiteste Reise in seinem Leben nicht der Rede wert war. Daraufhin hab ich für mich dann geschlossen, dass Bach nicht der "Mann von Welte" war. Muss aber nichts heißen. :D


    "Einfach" ist vielleicht der falsche Ausdruck. Schwer zu sagen. Seine Stücke kommen bei mir irgendwie simpler und ruhiger rüber. Vielleicht bin ich aber auch noch nicht so in die Breite gegangen. Besonders gut gefällt mir von Bach "Air", weiß aber nicht aus welchem Werk es stammt.

    Das stimmt. Ist aber eigentlich auch ein Grund, stattdessen in der Musik besonders weit zu reisen. ;)


    Es ist bei Bach eben so, dass er sehr viel und in sehr vielen verschiedenen Bereichen Stücke komponiert hat. Das geht ja von "leichterer" Musik über die Kantaten aus der Massenproduktion bis zu den all den Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier und für die Orgel. Da ist es dann schwer, da allgemeingültige Aussagen zu treffen. Und ich kann das so oder so nicht, weil ich auch kein Bachkenner bin.

  • Das Musik auf den einen Menschen anders wirkt als auf den anderen, ist doch ganz natürlich. Wenn ich mir die "Vier Jahreszeiten" anhöre, werde ich auch eher aufgeregt. Hat teilweise schon etwas dramatisches. Kann ich Dir Mogges also schon nachempfinden, dass Du da beim Autofahren aggressiv wirst.


    Für den Einstieg in die Klassikwelt sind m.E. sampler eine gute Möglichkeit. Wers gerne romantisch und ruhig mag, dem empfehle ich z.B. Kuschel Klassik CDs. Da sind v.a. ruhigere eingängige Werke verschiedener Komponisten - nicht nur aus der Klassik - drauf. Von da aus kann man sich dann je nach Geschmack intensiver mit der Materie beschäftigen. Spätestens wenn man selber ein Instrument spielt, v.a. Klavier oder Geige, bekommt man zu klassischer Musik ein anderes Verhältnis und auch Verständnis.


    Ist schon toll, sich ein Musikstück Note für Note zu erarbeiten.


  • 1 .Spekulation an : Dein Background - das was Dein Körper gewöhnt ist, ist Rock ( dito) - alles andere - nimmst Du als "Fremd" intensiv wahr und da es nicht zu deinem gewohnten Entspannungsumfeld gehört - wirst Du agressiv. :conan:
    2 .Spekulation an : duch Deine nicht gerade positive Zeit im Musikunterricht - wirst Du daran erinnert und agressiv.

  • Oh, Klassische Musik :rolleyes:


    Ich habe auch erst recht spät einen Zugang bekommen. Wo ich eigentlich nur ein Freund gekonnter Gitarrenklängen bin...


    Aber wenn ich eine Rangfolge aufstellen müsste, dann wie folgt:


    1. Bach - Air for G-String


    2. Vivaldi - 4 Jahreszeiten - Winter


    3. Wagner - Walkürenritt


    4. Orff - Carmina Burana


    5. Beethoven - Mondscheinsonate


    6. Grieg - Peer Gynt


    Klassische Musik hat etwas stimmiges, intensives. Mozart allerdings mag ich garnicht.


    E-Gitarren und Geigen sind übrigens auch eine sehr ansprechende Kombination. Ich denke dabei an die "Night of the Proms"-Konzerte oder auch Metallica M+S...


    Sacrum Romanum Imperium - für Kaiser und Reich


    "Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist gezwungen sie zu wiederholen."
    Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana


    "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." Friedrich Nietzsche

  • Mogges

    Zitat

    3. Spukukation an: es liegt an VIvaldi, BernK hat`s ja bestätigt, geht ihm bei den 4 Jahreszeiten ähnlich


    :lehrer: (wichtig mach) das war ich, pippin. :Engel:


    Kelti

    Zitat

    Mozart allerdings mag ich garnicht.


    Dann hör Dir mal das Requiem in d-Moll (KV 626) an. Obwohl es nicht gänzlich von Mozart stammt, zeigt es doch eindrucksvoll, was für ein vielseitiges Genie Mozart war. Ich bin jedesmal total aufgewühlt, wenn ich es mir anhöre. Das geht echt unter die Haut, wenn man sich ein wenig näher damit beschäftigt.

  • @ Alexios


    Ich habe noch einen wichtigen Tipp vergessen: Schuberts Lieder. Es gibt Hunderte davon, bislang kenne ich fast nur die "Winterreise" und die ist sehr, sehr empfehlenswert und schön (der Komponist schätzte sie im Vergleich zu seinen früheren sehr hoch ein, soweit ich weiß). Zu anderen Liedern kann ich noch nichts sagen, ich habe erst heute in der Bücherei danach gesehen und jetzt welche ausgeliehen.


    Und hier noch etwas zum Thema "Bach und komplex"... ;)



    @ pippin


    Soll ich deiner Aussage entnehmen, dass du mal ein Instrument gespielt hast oder noch spielst? Wenn ja, was? Und warum die hebst du gerade Klavier und Geige hervor?


    Zitat

    Mozart allerdings mag ich garnicht.

    Ja, Mozart habe ich bewusst aus meiner Liste herausgehalten, weil er mMn doch echt starker Tobak ist, auch wenn er sich vielleicht nicht immer so anhört. Ich habe auch mal für langere Zeit den Fehler gemacht, ihn zu unterschätzen. Mozart ist für mich die klassische Musik, der man am wenigsten mit Worten gerecht werden kann. Man darf sich von dieser mozartschen Leichtigkeit an der Oberfläche nicht täuschen lassen.


    Also mehr was für Freaks, selbst so einer wie Prokofieff ist wesentlich "einsteigerfreundlicher".

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