• Marcelus sass in einem der Wirtshäuser in einer der Vorstädte Konstantinopels. Es war ein anstrengender Tag gewesen und er hatte sich vorgenommen die Errinerung daran in Wein zu ertränken. Eigentlich waren sie nur zur Heerschau hierher gereist und Marcelus hatte sich gefreut die legendäre Metropole endlich einmal mit eigenen Augen sehen zu können.


    Die Stadt war gewaltig und obwohl er schon vielen Berichten über ihren Reichtum und ihre Schönheit gelauscht hatte, hatte sie ihm bei ihrer Ankunft den Atem geraubt. Nie zuvor hatte er so endlos lange Straßen, so hohe Häuser und so große Märkte gesehen. Es gab Aquädukte, Bäder und Kanalisation, Kliniken, unzählige Kirchen, selbst Polizei und Feuerwehr.


    Doch Wohlstand lockt auch Neider an. Die Stadt hatte bereits Angriffe von Persern, Arabern, Türken, Bulgaren und den Rus erdulden müssen. Bisher war es jedoch keinem Feind gelungen einen Fuss in die Stadt zu setzen.


    Der neue Angriff kam völlig unerwartet. Kreuzfahrer, unter der Führung des venezianischen Dogen Donaldo, hatten es gewagt mit ihrem Heer plündernt bis vor die Mauern der Stadt zu ziehen und hier ihr Lager aufzuschlagen. Entgegen ihrem Eid hatten sie sich verschworen die Schätze der Stadt zu Rauben und einen Usurpator auf den Thron zu setzen.


    Natürlich hatte er als Veteran der Armee schon an vielen Schlachten teilgenommen doch das auf den Aufmarsch folgende Gemetzel hatte auch ihn mitgenommen. Schlussendlich konnten die Kreuzfahrer den überlegenen Truppen des Basileus nicht widerstehen und so waren sie, nachdem der Doge von einem gut gezieltem Speer durchbohrt worden war, in die Flucht geschlagen worden.


    Viele tausend Christen hatten heute ihr Leben lassen müssen und Marcelus hoffte zutiefst das sich ein solches Gefecht zwischen Glaubensbrüdern nicht wiederholen möge.

  • Zehn auf einen Streich!


    Es geschah im Jahre 1206 als sich die Admirale aus Jerusalem bei Tantra versammelten um den Hafen zu blockieren. Sie hatten bereits eine weite Wegstrecke hinter sich und waren müde. Zudem waren die Besatzungen der einzelnen Kähne stark dezimiert. So gelang es dem Admiral al Wathig im belagerten Hafen und dem Admiral Eborolossy, der aus Alexandria herbeigeeilt war, die Flotten zum Kampf heraus zu fordern. Die ausgeruhten und voll bemannten Schiffe der Ägyptischen Flotte hatten ein leichtes Spiel.


    Dann geschah was Allah vorgesehen hatte.


    Alle Zehn gegnerischen Schiffe wurden so stark beschädigt, dass sie nun auf dem Grund des Mittelmeers liegen.


    Sultan Al-Mustansir

    Sieger [BW] als Deutscher Orden


    In den Hauptschulen gibt es keine Amokläufe, weil jeder genau weiß, dort wird zurück geschossen!

  • Alia
    Unsere Truppen konnten erfolgreich Alia aus der Belagerung befreien. Unsere Generäle standen dem König von Jerusalem höchst persönlich gegenüber. Die zweite Belagerungsarmee bestand nur aus Reiterei und war für unsere Speerträger ein gefundenes Fressen.
    Geschlagen zog sich der König Geiles in die Wüste zurück, wo er von unseren Agenten gestellt und hingerichtet wurde. So irren diese dezimierten Truppen nun führungslos umher.




    Heimatfront
    Jerusalem scheint an der „zweiten Front“ keine Mittel mehr zu haben und so müssen sie notgedrungen ihre Generäle auf Schiffe verlegen um sie vor unseren Agenten zu schützen.
    :conan:

    Sieger [BW] als Deutscher Orden


    In den Hauptschulen gibt es keine Amokläufe, weil jeder genau weiß, dort wird zurück geschossen!

  • Akkon


    Durch ein ablenkungs Angriff im Hinterland, konnten die Truppen der Kreuzritter von der Küste weg gelockt werden. Dadurch waren dir Hafenstädte nahezu schutzlos.
    Unser Admiral steuerte zielstrebig die Hauptstadt von Jerusalem an und konnte den General mit seinen Truppen ungestört an der Küste absetzen. Von da an ging alles sehr schnell. Der Angriff und die Eroberung konnten an einem Tag gelingen, so gehört Akkon nun zum Ägyptischen Reich.


    :krone:

    Sieger [BW] als Deutscher Orden


    In den Hauptschulen gibt es keine Amokläufe, weil jeder genau weiß, dort wird zurück geschossen!

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  • Marcellus schritt langsam durch die lange Halle auf den Basileus zu. Ihm war etwas unwohl zumute. Seid er als Offizier diente war er zwar schon des öfteren auch in diplomatischem Auftrag gereist doch nie zuvor war er seinem Herrscher selbst begegnet. Manuel stand von einigen Strategoi umgeben über einen Kartentisch der näheren Umgebung Konstantinopels gebeugt und begutachtete einige Zinnfiguren mit oströmischen und venezianischen Fähnchen. Obwohl der Sieg über die venezianischen Kreuzfahrer nun schon an die 10 Jahre zurücklag sammelten sich immernoch dann und wann Söldnergruppen unter den verbliebenen Anführern und plünderten entlegene Dörfer und Höfe.


    Als Marcellus sich näherte richtete sich der Basileus auf und blickte in seine Richtung. Er musterte ihn kurz und hob eine Augenbraue was Marcellus als Aufforderung zum sprechen deutete: "Drungarios Marcellus eure Majestät. Ich melde mich mit Kunde im Auftrag des Strategos Kyriakos der eure südliche Armee und Flotte befehligt. Basileus, eure Weitsicht hat uns zu einem Sieg auf ganzer Linie geführt, der Strategos bat mich euch diese Dokumente zu überreichen damit ihr euch ein Bild der Lage machen könnt." Mit diesen Worten übergab er dem Basileus die Schriftrollen die er erhalten hatte. Dieser erbrach die Siegel und überflog die kunstvoll geschriebenen Zeilen flüchtig.




    "Sehr Aufschlussreich, doch berichtet mir aus erster Hand von eurem Kampf." Sagte er schliesslich. Marcellus räusperte sich kurz und antwortete: "Herr, bei unseren Patroulien trafen wir auf eine gewaltige Flotte der Fatamiden unter dem berüchtigten Seeräuber Samy die nahe Nikosia ankerte. Gleich zwei gewaltige Armeen lagerten in Sichtweite der Flotte am Strand der Insel. Unsere Leute auf Zypern berichteten uns sie hätten sie mit Gewalt zur Versorgung genötigt aber keine Absicht erkennen lassen die Insel zu erobern. Offensichtlich planten sie sich von dort nach Anatolien einzuschiffen, doch wir haben die Pläne unserer Feinde durchkreuzt.


    Admiral Constantine hat die Flotte der Ägypter einschliessen lassen und vollständig versenkt während Kyriakos das Lager des Feindes angriff. 'Hierbei haben wir uns den Strand zum Verbündeten gemacht und eine große Abteilung direkt in die See getrieben während die andere ihr Heil in der Flucht suchte. Wir fügten auch diesen schwere Verluste zu doch konnten sich einige zurückziehen. Da alle die entkommen konnten in Richtung osten flohen gehen wir davon aus das dort mit weiteren Feinden zu rechnen ist."


    Der Basileus liess das Gesagte kurz auf sich wirken. "Ich danke euch für eure persönliche Sicht. Ich habe noch weitere Fragen an euch doch ruht euch zuerst von der Reise aus, morgen werdet ihr mir weiteres berichten." Marcellus salutierte, machte kehrt und schritt aus der Halle. Die Aussicht auf einen längeren Aufenthalt am Hof betrübte ihn obwohl es eine große Ehre war dem Basileus berichten zu dürfen, doch es mochte auch bedeuteten das er weit weg von seiner Truppe war wenn es zu weiteren Kämpfen kam.

  • Die letzte Schmach an das Königreich Jerusalem, der große Verlust von Akkon, hatte die Position des König Bedwien geschwächt. Gar unbeliebt ist er in seinem Volke geworden. Aber man nahm es hin wie die vorigen Siege und Niederlagen im Kampfe gegen die Ungläugigen Ägypter die stets nach Jerusalem trachteten.
    Doch nun war etwas Unglaubliches geschehen. Der alte König hatte im Alleingang Frieden mit den Ägyptern geschlossen ohne auch nur über die Übergabe von Akkon zu verhandeln, ohne auch nur die Anstalten zu machen Akkon eines Tages wiedergewinnen zu wollen. Praktisch den Ungläubigen zum Geschenk gemacht. Doch mehr war bekannt geworden. Mit den Ägyptern sollte man in den Krieg gegen Byzanz ziehen. Eine große Intrige weder Religion noch Moral achtend wurde geschmiedet und der König Bedwien war die treibende Kraft gewesen.
    Tausende Männer hatte er auf Schiffe verladen und sie gen Byzanz ziehen lassen. Doch beim Anblick der Ungläubigen, nun Bündnispartner beschloss eine kleine Gruppe mutiger Offiziere zu handeln. Der Großteil der Flotte machte kehrt, als man von dem Ehrlosen Überfallplan erfuhr und König Bedwien erblickte nie das Morgengrauen. Für immer geblendet rannte er in Jerusalem umher zum Gespött der Menge.
    Der neue König von Jerusalem ein überzeugter christlicher General tat was er für seine Heiligste Pflicht hielt. Er erklärte sofort den Ägyptern den Krieg und durfte auf byzantinische Hilfe hoffen. Akkon steht seitdem unter Belagerung und fällt bei Anbruch des nächsten Jahres. Unsere Armeen verließen den wankenden Boden der Schiffe und gehen nun wieder die gewohnten Wege gen Kairo.
    Tod allen Ungläubigen und Heil dem Kaiser von Byzanz!

  • An den Sultan der Ägypter,
    Euch ist nun sicher bewußt, wenn auch auf recht stümperhaftem Weg des Engländers, dass meine Loyalität dem christlichen Byzanz gegenüber nie zur Disposition stand. Von daher möchte ich Euch bitten, Eure verbliebene Armee wohlbehalten auf Euer Gebiet, sagen wir Alexandria, zu führen. Ich biete Euch hier freies Geleit an und fordere dieses auch beim Königreich Jerusalem ein.


    Bereits in der Vergangenheit hatten wir unsere Vereinbarungen und Ihr wißt, dass ich ein Mann bin, der sein Wort zu halten pflegt. Ihr wißt, dass Ihr die Insel Zypern zwar angreifen könnt, jedoch hat dieser Feldzug keine Aussicht auf langfristige Erfolge. Daher bitte ich Euch um die Annahme meines Angebots.


    Des weiteren werden keine Armeen Antiochias gegen ägyptische Ziele marschieren oder gar ägyptisches Blut fordern, solltet Ihr auch uns gegenüber gleiches tun.


    Ich erwarte Eure Antwort binnen Jahresfrist.



    An den König von Jerusalem,
    ich räumte dem Ägypter freies Geleit seiner Armee auf Zypern nach Alexandria ein. Euch bitte ich, respektiert es. Nur ungerne möchte ich das Schwert gegen Christen erheben. Doch ich werde es tun, solltet Ihr es wagen, die Ehre meines Wortes in Frage zu stellen oder mich gar Lügen strafen zu wollen.


    Auch hier erwarte ich Eure Antwort.



    An den Sultan der Türken,
    die neue Situation stellt unseren Frieden in Frage. Ihr seid auf Seite der Betrogenen und ich verstehe, solltet ihr nun Groll gegen mein Wort hegen. So laßt uns den Kontrakt beenden. Die entmilitarisierte Zone kann wieder besetzt werden. Doch vor 2 Jahren wird keine meiner Armeen den Fuss auf türkischen Boden setzen. Euch wird die Gelegenheit gegeben, darauf angemessen zu reagieren. So folgen wir wieder dem heiligen Pfad, den unsere Götter für uns erwählt haben.



    An den Basileus,
    Euer ergebener Diener!



    Der Fürst von Antiochia und Graf von Edessa


    Sacrum Romanum Imperium - für Kaiser und Reich


    "Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist gezwungen sie zu wiederholen."
    Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana


    "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." Friedrich Nietzsche

  • Wir nehmen das Angebot von Antiochia an und bauen darauf, dass auch der Verräter sein Wort hält.


    Eines bereitet uns aber doch noch Kopfzerbrechen, die Flotte von Ostrom, welche über das Mittelmeer kreuzt. Nur wenn uns auch Ostrom freies Geleit bis Alexandira zusichert können wir die Truppen abziehen. Wir werden sie nicht auf dem Wasser opfern! Eher schlagen wir mit ihnen eine , wenn auch aussichtslose , Schlacht auf irgendeinem feindlichen Gebiet.


    Sultan von Ägypten

    Sieger [BW] als Deutscher Orden


    In den Hauptschulen gibt es keine Amokläufe, weil jeder genau weiß, dort wird zurück geschossen!

  • Ich verbürge mich für die Ehrenhaftigkeit des Basileus. Auch er wird Euch ziehen lassen. Sendet eure Schiffe.


    Sacrum Romanum Imperium - für Kaiser und Reich


    "Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist gezwungen sie zu wiederholen."
    Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana


    "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." Friedrich Nietzsche

  • Der Tag der Abrechnung


    Nachdem der Sultan nun seine wahren Feinde kennt, lies er folgendes verkünden.
    Alle unsere Truppen werden mobil gemacht und in Bewegung gesetzt um dem Verräter zu bestrafen und ein für alle mal das Handwerk zu legen.
    Nachdem unsere Armeen in den Hinterhalt gelockt und regelrecht zur Schlachtbank geführt wurden ist uns hierfür jedes Mittel recht!!
    Unser ältester Iman rief den Dschihad aus und alle Generäle sind seinem Aufruf gefolgt. Durch den Glauben an Stärke und Reichweite gestärkt wurden unsere Feinde attackiert.
    Für Jerusalem, seine Städte, Soldaten, Bevölkerung sollten die letzten Tage geschlagen haben.
    So kam es zu solch vielen Schlachten, wie es noch nie zuvor an einem Tag gegeben hatte. Sechs zu Felde und eine zu Wasser. Drei weitere Städte wurden Belagert, dort stehen die Gefechte noch aus.
    Zuerst wurde Akkon aus der Belagerung befreit, im Siegestaumel hat der General ach noch Tyros und ein anderer Teil der Söldnertruppen Banyas genommen. Der Rest der Armee wurde mit der Belagerung von Tripolis, Balbek und Damaskus beauftragt.
    Weiter südlich viel uns die schwach bewachte Festung Askalon in die Hände. Auch wurden die beiden Armeen welche wohl das Kernland von Ägypten angreifen sollten in die Flucht geschlagen. Einer der Generäle machte hierbei den Fehler auf ein altes marodes Schiff zu fliehen und wurde von unserer Flotte samt dem Schiff versenkt.


    Nun da wir wissen , das Antiochia und Byzanz nur darauf warten dem Verräter unter die Arme zu greifen, blieb uns nicht anderes übrig wie Taktik der verbrannten Erde anzuwenden. Dies hat den Vorteil, dass unsere Kassen neu gefüllt wurden, um weitere Söldner anzuheuern.


    Nun haben wir noch eine letzte bitte an Antiochia und Byzanz. An eurem Sieg gibt es keinen Zweifel, doch lasst uns noch ein Jahr Zeit für weitere Vergeltungsmaßnahen und mischt euch erst im übernächsten Jahr in die Gefechte ein.
    Auch wenn euer Bündnispartner nun auf Knien zu auch kommt und weint wie ein altes Waschweib!


    Wenn auch das Ende unseres Reichs besiegelt ist, so nehmen wir doch so viele Feinde wie nur möglich mit in den Tod!


    Slutan von Ägypten






    Sieger [BW] als Deutscher Orden


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  • Krieg


    Ein weiterer Pfeil schnellte los, doch wieder verfehlte er das Ziel. Osman zitterte einfach zu sehr, der Ausbilder neben ihm machte ihm Angst. Als er das klägliche Ergebniss bemerkte fing der Ausbilder wieder an zu schreien. "Der schlechteste Schütze", "Prügelstrafe wenn du dich nicht mehr anstrengst", ... .


    Osman hörte gar nicht mehr richtig zu, er wusste, dass er zum Soldaten nicht taugte. Er war einfacher Bauer gewesen, wie sein Vater und sein Urgroßvater auch. Von den Kriegen gegen die Ungläubigen hatte er natürlich mitbekommen, aber sie waren immer so weit weg gewesen. Doch durch den schrecklichen Verrat, wie ihn nur gottlose Christenhunde begehen konnten, hatte sich alles geändert. Sultan Nur ad-Din, einer der weisesten und gerechtesten Herrscher seit Mohammed das Wort Gottes verkündet hatte, war erkrankt. Er konnte das Land vom Krankenbett nicht mehr regieren und so hatte eine Gruppe machtsüchtiger Tyrannen die Herrschaft übernommen. Sofort bei Kriegsbeginn hatten sie begonnen wahllos Bürger einzuziehen. "Zum Wohle Allahs und seiner Kinder, wird jeder von euch das Schwert ergreifen und die Ungläubigen für immer vertreiben." Diese schönen Worte hatte man ihnen eingetrichert und sie dann in Kasernen gesteckt, wo sie genauso brutal wie schnell auf den Krieg vorbereitet wurden. Anschließend wurden sie einer Armee zugeteilt und nach Westen geschickt.


    "Hörst du mir zu? So schlecht wie du elender Schwächling schießt könnte man dich für einen byzanthinischen Spion halten. Ich sollte General Mustafa mal auf dich aufmerksam machen."


    Bei dem Namen General Mustafa zuckte Osman unwillkürlich zusammen. Er war direkt nach der Machtübernahme der Berater Nur ad-Dins Statthalter in dieser Region geworden und hatte sich schnell einen Namen gemacht. Das Fremde misstrauisch beäugt wurden war normal in diesen Zeiten, doch seitdem er da war stachelte er duch seine Propaganda die Massen an gewaltsam gegen jeden Nichtmoslem vorzugehen. Selbst die Stadtwache machte bei diesen Übergriffen mit.
    Doch er griff nicht nur zu solch roher Gewalt. Jeder, der von ihm für einen ausländischen Spion gehalten wurde, war früher oder später mit einem Messer im Rücken aufgefunden worden.
    Doch all das war nichts besonderes mehr. Seit der Erkankung des Sultans wurden überall massenhaft Attentäter von der Regierung angeworben.


    Plötzlich bermerkte Osman wie der Ausbilder sich abwendete. "Wieso trainierst du nicht weiter? Willst du eine Pause machen? Ich habe die Schnauze voll von diesem Bauernpack, nehmt ihn mit und peitscht ihn aus. Vielleicht ist das ja Ansporn genug für ihn sich mal zu konzentrieren!"


    Zwei Bewaffnete schleiften den schreienden Mann vom Schießplatz. Sowas war zwar ein normaler Anblick, doch Osman lief jedes Mal ein Schauer über den Rücken wenn er an das dachte, was den Mann erwarten würde.
    Schnell wandte Osman sich ab und konzentrierte sich wieder auf sein Ziel, er wollte die Aufmerksamkeit des Ausbilders nicht unnötig lange auf sich ziehen...

  • Da waren´s nur noch drei!


    Unter großen Verlusten ist es uns gelungen eine weitere Siedlung vom Christen joch zu befreien. Auch wenn wir hierfür einen noch höheren Preis bezahlen werden. Da wir wohl Dumyat an Ostrom verlieren und auch Antiochia sich aufgemacht hat uns anzureifen.


    Dem Hauptziel, "die Vernichtung von Jerusalem" sind wir doch ein Stück näher gekommen. Nun besitzt der Verräter nur noch Jerusalem, Askalon und Kerak.


    Sultan von Ägyten

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  • Welch trauriges Schicksal war dem stolzen Königreich von Jerusalem bestellt?
    Nach der ehrbaren Tat vom Verrat gegen die Byzanztiner abzusehen und den alten König zu stürzen, griffen die ungläubigen Hunde Allahs in ungekannten Ausmaße an. Ein alter Mann hatte was von Krieg und heilige Pflicht aus seinen verrotzten Bart gefaselt und tausende von einfältigen Menschen der Wüste waren wirr genug diesen Worten Glauben zu schenken und ihnen zu folgen. Der Sturm, welcher über Jerusalem hereinbrach hätte ganz Ostrom vernichtet und auch wenn fast alle Provinzen um die heilige Stadt erobert, geplündert, gebrandschatzt und gemeuchelt wurden, so blieb doch das Hause Christi rein. Und würde rein bleiben bis zum letzten Atemzuge unsrer Dynastie. Auch wenn tausende auf uns hereinstürzten, so schlugen wir sie wiederholt zurück und ihr Mut und Fanatismus kühlte sich rasch an unseren Schwertern.
    Warlich unsere Dynastie wird nie wieder zu den großen dieser Welt zählen, kaum ein Mensch aus unseren Stammbaum blieb ein seliges Entschlafen vergönt, doch haben wir durch unsere Taten, durch uns selbst Geschichte geschrieben. Und sollten wir auch untergehen in dem Orte Christi, so sterben wir mit den Gewissheit der Rache, welche uns die Byzantiner versprachen. Möge die Wüste erblühen unter dem Blute der Krummnasen!

  • Dumyat war erobert, Tripolis und Tanta standen unter Belagerung und würden wohl bald fallen während immer neue Truppen in Ägypten angelandet wurden. Auch die Flotte des Sultans war zerschlagen worden. Immer neue Siegesmeldungen trafen im Heerlager südlich von Theodosiopolis ein während Marcellus den Basileus Stefanos Komneus über die Pläne die er mit dessen Vorgänger Manuel, der im letzten Jahr friedlich in Konstantinopel verstorben war, gemschmiedet hatte.
    Marcellus wäre lieber bei seinen alten Kameraden gewesen die nun Ägypten erobern würden, doch zumindest würde er sich nun nicht in bequemer Sicherheit unwohl fühlen müssen während sie ihr Leben riskierten, der Basileus plante schon bald gen Süden zu maschieren und Nur ad-Din die Stirn bieten.

  • Noch immer waren grausame Tyrannen an der Macht und Sultan Nur-ad-Din krank, doch militärisch konnten sie sich mit ihm messen. Die Generäle, erfahren aus dem alten Krieg, waren erflogriecher denn je. In einer gigantischen Schlacht konnte ein unfähiger Hauptmann Antiochias, dem man unverantwortlicherweise eine Armee unterstellt hatte, geschlagen werden. Feige zog er sich zurück, so dass Edessa nun umzingelt ist.
    Doch auch im Süden geht es vorwärts. Der Strom der mehr oder weniger freiwilligen Rekruten bricht nicht ab und so konnte ein erster Vorsoß gewagt werden. Somit stehen gleich zwei Städte Antiochias unter Belagerung!


    Ohne Jerusalems Verrat könnte es so gut aussehen :crying:

  • Sieg und Kapitulation an einem Tag


    Unserer glorreichen Armee ist es gelungen den letzten aus dem Geschlecht der Könige von Jerusalem zu einem Kampf zu stellen. Hierbei wurde er zweimal vernichtend geschlagen. In der letzten Schlacht musste er dann sogar sein eigenes Leben lassen.




    Somit ist unsere Mission erfolgreich, wir haben die Schlange zur stecke gebracht und den Verrat an uns gerächt.




    Da der Sultan jedoch ein weißer Mann ist sieht er sehr wohl, dass weitere Kämpfe kaum einen Sinn machen. Es würde nur unsere Bevölkerung weiteres Leid zugefügt werden.
    Hiermit legen wir die Waffen nieder und erkennen die Vorherschaft des Zweierbündnisses von Antiochia und Byzanz an.


    Sultan Snorg

    Sieger [BW] als Deutscher Orden


    In den Hauptschulen gibt es keine Amokläufe, weil jeder genau weiß, dort wird zurück geschossen!

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