Teil 18.8: Autotransporter (Car Carrier):
Autotransporter bzw. Car Carrier sind eine noch verhältnismäßig junge Schiffsgattung, die es wie die Containerschiffe erst seit Ende der 1960er Jahre gibt. Davor wurden Pkw und Lkw oftmals als ganz normale Decksladung auf konventionellen Frachtschiffen mitgeführt. Dabei wurden die Fahrzeuge zeitaufwendig mithilfe von Kränen und Ladebäumen umständlich auf die Schiffe durch enge Luken hindurch in die Frachträume geladen, die für den Transport von Fahrzeugen keineswegs optimiert waren, was die Ladefähigkeit wiederum begrenzte.
Einen ersten ernsthaften Versuch den Seetransport von Motorfahrzeugen per Schiff zu optimieren fand allerdings bereits in den 1920er Jahren statt. Akteur war der deutsche Reeder Arnold Bernstein, der bereits im Zusammenhang mit der Red Star Line in dem Passagierschiff-Kapitel der 1930er Jahre aufgetreten ist.
1928 kam Bernstein mit dem US-Autogiganten General Motors überein, deren Autos über den großen Deich nach Europa zu transportieren. Dazu nutzte er noch Standardkisten, in die die Autos sicher verstaut wurden, die dann wiederum relativ einfach auf die Schiffe geladen werden konnten. Dadurch konnten die Ladezeiten wesentlich verkürzt werden. Allerdings beendete die bald daraufhin einbrechende Weltwirtschaftskrise diesen Dienst nach wenigen Jahren recht schnell wieder.
Aber RoRo-Schiffe (Roll/on Roll/off) waren dies noch alles nicht. Auch Bernstein nutzte angekaufte ältere britische konventionelle Stückgut-Frachter.
Allerdings rechtfertigte die relativ geringe Zahl von Automobilen, die über die Weltmeere hinweg zu anderen Kontinenten transportiert wurden, den Einsatz von zweckgebauter Tonnage lange Zeit auch gar nicht.
Im Verlauf der 1950er und 1960er Jahre nahm der Transport von Automobilen über den Seeweg allerdings langsam zu. Vor allem auf innereuropäischen Linien, aber auch auf Überseediensten von Europa und später auch von Japan aus nach Nordamerika. Aber noch immer wurde dies mit Stückgutschiffen abgewickelt, auch, weil man auf dem Rückweg sonst hätte mit Ballast fahren müssen. US-Autos wurden sicherlich auch in Europa bewundert, aber der Bedarf nach solchen Straßenkreuzern war schon damals in Europa eher von begrenzter Natur.
Die ersten zweckgebauten sogenannten Pure Car Carrier (PCC) waren die fünf zwischen 1963 und 1965 in Dienst gestellten RoRo-Schiffe der Aniara-Klasse der schwedischen Wallenius Line. Die fünf Schwesterschiffe Aniara, Elektra, Oberon, Porgy und Bess waren mit 499 BRT vermessen und konnte 240 Pkw laden. Aufgrund ihrer geringen Größe waren sie allerdings nur für den küstennahen Einsatz in Nord- und Ostsee geeignet.
1965 stellte Wallenius mit den Schwestern Don Juan und Don Carlos schon die nächste Generation in Dienst. Den mit 1.878 BRT vermessenene und für 120 Pkw ausgelegten Schiffen, folgten bis 1967 mit Aida, Salome, Undine und Otello weitere Einheiten, die bei knapp 2.000 BRT, 350 Pkw laden konnten.
Bis 1973 trennte sich Wallenius allerdings von all diesen Schiffen wieder und ging zu großen Überseetransportern über.
Die Wallenius-Schiffe sahen allerdings mit dem am Heck gelegenen Brückenaufbau noch immer eher wie konventionelle Frachter aus. 1964 kam mit der Dyvi Anglia allerdings der erste Autotransporter moderner Prägung in Dienst, dessen Designphilosophie alle heutigen Autotransporter folgen
Die japanische Autoindustrie begann gegen Ende der 1960er Jahre weltweit zu expandieren, und da man vor Ort noch über keine Fabriken verfügte, rückten nun zweckgebaute Autotransportschiffe in den Fokus der Unternehmen.
1968 stellte die japanische Großreederei Kawasaki Kisen Kaisha (K-Line) mit der "Toyota Maru No. 1" das erste große Überseeautotransportschiff in Dienst. Bei einer Tonnage von rund 12.000 BRT konnte das Schiff 1.250 Pkw laden. In schneller Folge folgten zehn weitere Schiffe, die einfach durchnumeriert wurden. Befand sich bei No. 1 die Brücke noch am Heck, wanderte sie bald ganz nach dem Bugs mit dem dahinter liegenden großen kastenförmigen Aufbau, der das gesamte Oberdeck dominierte, um möglichst viel Stauraum zu generieren.
Obwohl die Rückreise im Ballast erfolgen musste, setzte sich der Pure Car Carrier nun weltweit durch. Die 1973 von der K-Line in Dienst gestellte "European Highway" konnte bei einer Tonnage von 13.458 BRT bereits 4.220 Pkw laden. Und 1975 stellte die Mitsui-OSK Line (MOL) mit der "Jinyu Maru" einen Riesen in Dienst, der 6.015 Pkw aufnehmen konnte.
In Europa blieben die Autotransporter vor allem skandinavischen Reedereien vorbehalten. Gerade norwegische Reeder waren stets sehr innovationsfreudig, während sich kontinentaleuropäische Reedereien wie HAPAG, Norddeutscher Lloyd, CGT oder Italia S.A.N. durch eine übertriebene Zurückhaltung auszeichneten.
Als die ersten Bulk Carrier in der 1950er Jahren aufkamen, waren es norwegische Reeder, die diesen Schiffstyp in großen Stil in Dienst stellten. Es kam auch nicht von ungefähr, dass mit Stolt-Nielsen und Odfjell, sich norwegische Reedereien dem neuen Typ der Produktetanker zuwandten. Auch im Bereich der Flüssiggastanker, waren norwegische Firmen wie Havtor und Myhre ganz vorn mit dabei. Und mit Royal Caribbean Cruises, Norwegian Cruises oder der Royal Viking Line waren es norwegische Reedereien, die ganz groß in das Kreuzfahrtgeschäft einstiegen. So war es schließlich nicht weiter verwunderlich, dass auch im Falle der Autotransporter vor allem norwegische Reeder aktiv worden.
Mit Höegh, Ugland, Fearnley & Eger, der Norske-Amerikalinje (NAL) und Wilhelmsen stießen gleich fünf norwegische Unternehmen, neben der schwedischen Wallenius-Reederei, zu Beginn der 1970er Jahre in das neue Marktsegment der Autotransportschiffe vor.
Alle waren etablierte Unternehmen. Die Wilhelm-Wilhelmsen-Reederei aus Oslo arbeitete bereits seit 1861 und galt als eine der größten Trampreederien der Welt. Die Namen der Schiffe beginnen dabei bis heute stets mit einem "T". Fearnley & Eger war mit der Gründung im Jahr 1869 nur unwesentlich jünger. Die Norske-Amerikalinje war 1911 gestartet, Leif Höegh arbeitete seit 1927 und die Ugland-Reederei war seit dem Jahr 1930 im Geschäft.
Bis dahin hatten sich diese Reedereien in der Linienschifffahrt sowie dem Tanker- und Massengutgeschäft engagiert. Die Norske-Amerikalinje unterhielt auch einen transatlantischen Passagierdienst und stieß nun auch in das neue Feld der Kreuzfahrten vor.
Höegh und Ugland kamen früh darüber überein, den Weg gemeinsam zu gehen. Sie gründeten 1968 Höegh-Ugland Autoliners (HUAL), das in der Folge rasch zu einem der europäischen Platzhirsche avancieren sollte.
Höegh kaufte die beiden Erdöltanker "Esso Windsor" und "Esso Winchester" und ließ sie 1969 bzw. 1970 zu den Autotransportern "Höegh Trader" und "Höegh Transporter" für 3.400 Pkw umbauen.
Ugland selbst ließ unterdessen 1970 bei Blohm & Voss in Hamburg die beiden Neubauten "Laurita" und "Torinita" folgen, die bei einer Tonnage von 7.919 BRT, 3.500 Pkw laden konnten.
Beide Partner kauften 1970 vom Furness, Withy-Konzern, die ehemaligen Passagierschiffe "Amazon", "Aragon" und "Arlanza", die 1959 von Harland & Wolff für den Südamerika-Dienst der Royal Mail Line gebaut worden waren. Seit 1969 fuhren die Schiffe allerdings als "Akaroa", "Aranda" und "Arawa" für die ebenfalls zu Furness, Withy gehörende Reederei Shaw, Savill & Albion nach Australien.
Nun wurden sie zu Autotransportern umgebaut, und nahmen als "Akarita", "Höegh Traveller" und "Höegh Transit" für bis zu 3.800 Pkw wieder den Dienst auf.
Seit 1977 führten die Höegh-Ugland-Schiffe stets ein HUAL im Namen. Aus der "Höegh Transit", wurde so beispielsweise, die "HUAL Transit".
Die schwedische Wallenius Line begann gleichzeitig ebenfalls ein Flottenneubauprogramm. 1973 bzw. 1974 gingen die Schwestern "Aida" und "Otello" in den Dienst. Bei einer Tonnage von 33.905 BRT konnten sie an die 6.000 Pkw laden. Ihnen folgten 1975 bzw. 1976 die Schwesterschiffe "Don Juan" und "Don Carlos" in ähnlicher Größe.
Wie für die 1934 gegründeten Wallenius Line üblich, wurden und werden die Schiffe nach berühmten Opern benannt.
Die Wilhelmsen-Reederei konzentrierte sich derweil in den 1970er Jahren auf den Betrieb von RoRo-Containerschiffen. Erst im Verlauf der 1980er Jahre vollzog auch Wilhelmsen den Wandel zum Pure Car Carrier. Die italienische Grimaldi-Gruppe ging dabei auf ähnliche Weise vor.
Die Norske-Amerikalinje gründete mit der Norwegian Specialized Car Carrier (Nosac) einen eigenen Autotransport-Arm, der allerdings erst ab den 1980er Jahren voll zur Geltung kommen sollte. Für Fearnley & Eger galt im Prinzip das Gleiche.
Neben den drei japanischen Großreedereien, begann in den 1980er Jahren mit dem Hyundai-Konzern ein weiterer asiatischer Konzern im Schifffahrtssektor Fuß zu fassen. Die Reederei Hyundai Merchant Marine Co. (HMM) setzte neben Containerschiffen, Tankern und Massengutschiffen auch von Anfang an Autotransporter ein.
Bis zu Beginn der 1990er Jahre änderte sich an dieser Konstellation nichts. Aber dann kam Bewegung in den Markt. Auslöser war 1991 der finanzielle Zusammenbruch des Faernley & Eger-Konzerns im Zuge des Renaissance-Cruises-Debakels. Die fünf Autotransporter der Reederei wurden dabei von der NAL (Nosac) übernommen, aber auch diese Reederei geriet 1996 in schwieriges Fahrwasser und wurde schließlich von der Wilhelmsen Line übernommen.
Um sich besser gegen die asiatische Konkurrenz behaupten zu können, vereinbarten Wallenius und Wilhelmsen im Jahr 1999 eine Betriebsgemeinschaft, woraus die Wallenius-Wilhelmsen-Line hervorging. Der neue Konzern avancierte dabei schnell zum weltweiten Marktführer unter den Autotransportreedereien.
2000 zahlte Höegh den langjährigen Partner Ugland aus, der sich in der Folge auf das Massengutgeschäft konzentrierte. Aus der HUAL wurde nun Höegh Autoliners A/S.
Bei Hyundai wurden unterdessen die Autotransportaktivitäten 2001 zu Glovis Ltd. umgelabelt, was für Global Vision stehen soll. 2002 gründete Hyundai gemeinsam mit Wallenius-Wilhelmsen das Joint Venture EuKor Car Carriers (Europe-Korea), woran Hyundai 20 Prozent hält, während die Skandinavier die übrigen 80 Prozent halten.
Mit der japanischen NYK-Reederei unterhält Wallenius-Wilhelmsen unterdessen die Reederei United European Car Carriers (UECC), woran beide Partner zu gleichen Teilen beteiligt sind. Eine 100prozentige Wallenius-Wilhelmsen-Tochter ist hingegen die Reederei American Roll/on Roll/off Car Carriers (ARC) aus den USA. Eine all-american-flag-company.
2008 verkaufte die dänische Maersk ihre Aktivitäten im Segment an Höegh, wofür Maersk einen 30-Prozent-Anteil an Höegh Autoliners bekam.
2017 vollzogen die bisher nur per Betriebsgemeinschaft verbundenen Reedereien Wallenius und Wilhelmsen schließlich die Fusion, wobei die Reederei in weitere Geschäftsfelder vorstieß. Mit Wallenius-SOL unterhält man eine Frachtfährenabteilung, und mit Wilhelmsen Ship Management ist man im Massengutgeschäft unterwegs, wobei man mit der griechischen Diana Shipping Inc. kooperiert.
Die Wallenius-Wilhelmsen-Gruppe ist gegenwärtig der Marktführer, wobei aber NYK, MOL, K-Line, Hyundai und Grimaldi nicht weit weg sind, die traditioniell ebenfalls große Flotten unterhalten.
Die größten Autotransporter können heute, wie im Falle der HERO-Klasse von Wallenius-Wilhelmsen, bei einer Tonnage von 73.358 BRT sowie einer Länge von 199,97 m und einer Breite von 36,50 Metern, an die 8.000 Fahrzeuge laden. Für den Antrieb ist ein 8-Zylinder-Diesel mit einer Leistung von 14.100 PSe verantwortlich, was für 20 Knoten ausreicht.
Autotransporter 2023 (Neubauten / Auswahl):
Wallenius-Wilhelmsen Group A/B A/S, Stockholm-Oslo / Schweden-Norwegen:
Wallenius-Wilhelmsen Line A/B A/S:
1999/03 – Titus, Turandot, Don Juan, Don Carlos, Don Quijote, Elektra, Bohème, Manon, Mignon, Undine (55.983 GT; 5.900 Pkw)
2000/01 – Tarago, Talisman, Tamesis, Tamerlane (67.140 GT; 5.400 Pkw)
2004/09 – Torrens, Topeka, Toronto, Toledo, Tortugas, Tombarra, Tomar, Toreador,Toscana, Torino (61.321 GT; 6.393 Pkw)
2006 – Aida, Otello (60.942 GT; 6.700 Pkw)
2006/07 – Talia, Taipan, Tarifa (57.692 GT; 6.260 Pkw)
2007/08 – Fidelio, Faust, Aniara, Fedora, Oberon (71.583 GT; 8.000 Pkw)
2008 – Tijuca, Tirranna (71.673 GT; 8.000 Pkw)
2009/10 – Porgy, Bess (58.752 GT; 6.284 Pkw)
2011 – Figaro, Carmen (74.255 GT; 7.979 Pkw)
2011/12 – Parsifal, Salome (74.622 GT; 8.000 Pkw)
2011/12 – Tonsberg, Tysla (74.622 GT; 8.000 Pkw)
2011/12 – Tiger, Titania (74.255 GT; 8.000 Pkw)
2011/12 – Tugela, Tulane (72.295 GT; 7.880 Pkw)
2012 – Tongala (61.106 GT; 6.459 Pkw)
2013 – Tosca (61.106 GT; 6.459 Pkw)
2015/20 – Thalatta, Thermopylae, Theben, Themis (75.283 GT; 8.000 Pkw); HERO-Typ
2018/21 – Titus, Traviata, Tannhauser, Nabucco (73.358 GT; 8.000 Pkw); HERO-Typ
EUKOR Car Carriers Ltd., Göteborg – Busan / Schweden-Südkorea (WWL 80% / Hyundai 20%):
(EUKOR = Europe-Korea)
2004/05 – Morning Calm, Morning Champion, Morning Courier, M. Crown (57.682 GT; 6.260 Pkw)
2006 – Morning Midas, Morning Miracle (46.800 GT; 5.000 Pkw)
2006/07 – Morning Concert, Morning Chorus (57.415 GT; 6.500 Pkw)
2007 – Morning Menad (41.000 GT; 4.600 Pkw)
2007/08 – Morning Ceilo, Cornet, Celesta, Carol, Composer, Conductor (57.542 GT; 6.500 Pkw)
2007/10 – Morning Carina, Charlotte, Caroline, Cecilie, Catherine, Camilla, Celine, Cornelia (60.876 GT; 6.220 Pkw)
2008 – Morning Ninni, Morning Margareta (51.917 GT; 5.195 Pkw)
2008/09 – Morning Lisa, Morning Linda, Morning Lucy, Morning Lynn (68.701 GT; 8.011 Pkw)
2010/11 – Morning Lady, Morning Laura, Morning Lena, Morning Lilly (70.687 GT; 8.000 Pkw)
2010/14 – Morning Christina, Morning Crystal, Morning Cindy, Morning Cherry (59.524 GT; 6.220 P.)
2013 – Morning Classic, Morning Compass (58.767 GT; 6.200 Pkw)
2013/14 – Morning Capo, Morning Chant (59.612 GT; 6.674 Pkw)
2014 – Morning Pilot, Morning Pride, Morning Post (65.276 GT; 7.300 Pkw)
2017 – Morning Peace, Morning Prosperity (66.802 GT; 7.368 Pkw)
American Roll/on Roll/off Car Carriers Inc., Wilmington / USA:
1991/92 – Courage, Integrity (52.479 GT; 5.900 Pkw)
1994 – Independence (55.598 GT; 5.900 Pkw)
1994 – Resolve (49.443 GT; 5.850 Pkw)
1996 – Endurance (72.708 GT; 2.810 TEU-1.190 Pkw)
1996 – Honor (49.821 GT; 5.890 Pkw)
1997 – Freedom (40.821 GT; 5.900 Pkw)
2005 – Liberty (61.321 GT; 6.393 Pkw)
2006 – Patriot (60.942 GT; 6.700 Pkw)
United European Car Carriers A/B, Göteborg / Schweden (WWL 50% / NYK 50 %):
1983 – Autotransporter (7.069 GT; 650 Pkw)
1994 – Aurorunner, Auroracer (9.693 GT; 1.150 Pkw)
1997/98 – Auto Bay, Auto Bank (19.107 GT; 321 TEU – 96 Lkw)
1997/99 – Autopride, Autopremier, Autoprogress, Autoprestige (11.596 GT; 1.100 Pkw)
2000 – Autosun, Autostar, Autosky (21.010 GT; 1.400 Pkw)
2016 – Auto Eco, Auto Energy (43.200 GT; 3.800 Pkw)
Nippon Yusen Kaisha (NYK), Tokio / Japan:
1982 – Astro Venus (29.849 GT; 3.240 Pkw)
1984 – Fuji (47.751 GT; 5.000 Pkw)
1984 – Century Leader No. 1 (45.422 GT; 4.600 Pkw)
1984 – Suijin (39.082 GT, 4.561 Pkw)
1985 – Pacific Aries (27.267 GT; 2.535 Pkw)
1992 – Jingu (42.164 GT; 4.513 Pkw + 95 Lkw)
1995 – Sulawesi Leader (16.201 GT; 860 Pkw)
1998/99 – Aquarius Leader, Libra Leader, Delphinus Leader, Orion Leader, Pegasus Leader, Cassiopeia Leader, Leo Leader (57676, 5055 P.)
2000 – Procyon Leader, Sirius Leader, Vega Leader (51.496 GT; 4.300 Pkw)
2002 – Global Leader, Galaxy Leader (48.710 GT; 4.500 Pkw)
2004/10 – Andromeda Leader, Phoenix Leader, Pyxis Leader, Capricornus Leader, Centaurus Leader, Virgo Leader, Cetus Leader, Equuleus Leader,
--------------Sagittarius Leader, Lyra Leader, Cepheus Leader, Dorado Leader, Aphrodite Leader, Cygnus Leader, Volans Leader, Zenith Leader, Artemis Leader,
--------------Cronus Leader, Demeter Leader, Themis Leader, Triton Leader (62.571 GT; 6.220 Pkw)
2006/08 – Coral Leader, Opal Leader, Emerald Leader (40.986 GT; 4.900 Pkw)
2007/08 – Glorious Leader, Graceful Leader, Garnet Leader, Goliath Leader, Guardian Leader (57.692 GT; 6.260 Pkw)
2008 – Jupiter Leader, Neptune Leader (44.412 GT; 4.312 Pkw)
2008/11 – Apollon Leader, Auriga Leader, Helios Leader, Zeus Leader, Altair Leader, Antares Leader (60.295 GT; 6.354 Pkw)
2008/12 – Prometheus Leader, Pluto Leader, Hyperion Leader, Mercury Leader, Venus Leader, Spica Leader (42.487 GT; 4.064 Pkw)
2008/13 – Poseidon Leader, Hestia Leader, Rhea Leader, Daedalus Leader, Pleiades Leader, Dionysios Leaderr, Atlas Leader, Asteria Leader,
--------------Gaia Leader, Hercules Leader, Dione Leader (63.084 GT; 6.287 Pkw)
2009/10 – Polaris Leader, Canopus Leader, Pathfinder (51.917 GT; 5.195 Pkw)
2010 – Eridanus Leader, Selene Leader (59.637 GT; 6.400 Pkw)
2010 – Victory Leader (49.675 GT; 5.500 Pkw)
2010/11 – Horizon Leader, Harmony Leader, Heritage Leader, Heroic Leader (58.767 GT; 6.500 Pkw)
2012/13 – Rigel Leader, Metis Leader (59.694 GT; 6.220 Pkw)
2014/15 – Harvest Leader, Hermes Leader (71.177 GT; 7.700 Pkw)
2014/18 – Aries Leader, Pisces Leader, Castor Leader, Deneb Leader, Iris Leader, Taurus Leader, Sara Leader (70.497 GT; 7.124 Pkw)
2020/22 – Sakura Leader, Plumeria Leader (72.285 GT; 7.150 Pkw)
2023 – Jasmine Leader, Freesia Leader, Sumire Leader, Wild Rose Leader (72.800 GT; 7.000 P.)
Mitsui-OSK Line Ltd. (MOL), Tokio / Japan:
1998/00 – Pegasus Ace, Aquarius Ace, Comet Ace, Astral Ace (36.615 GT; 3.199 Pkw)
2000 – Meridian Ace, Prestige Ace, Triumph Ace (55.880 GT; 5.050 Pkw)
2000 – Bravery Ace, Frontier Ace (52.276 GT; 4.470 Pkw)
2000 – Mosel Ace (37.237 GT; 4.500 Pkw)
2003/04 – Progress Ace, Prominent Ace (57.789 GT; 5.342 Pkw)
2003/05 – Heroic Ace, Courageous Ace, Splendid Ace, Eminent Ace, Euphony Ace (58.631; 5.281 P.)
2004/12 – Liberty Ace, Paradise Ace, Utopia Ace, Amethyst Ace, Aquamarine Ace, Garnet Ace, Ruby Ace, Opal Ace, Crystal Ace, Emerald Ace, Onyx Ace (60.175 GT; 6.354 Pkw)
2005/11 – Freedom Ace, Felicity Ace, Favorite Ace, Firmanent Ace, Primrose Ace, Clover Ace, Marguerite Ace, Cattleya Ace, Carnation Ace (60.118 GT; 6.400 Pkw)
2006/11 – Marvelous Ace, Miraculous Ace, Sincerity, Triton, Precious, Mercury (60.876; 6.220 P.)
2007 – Istra Ace (41.000 GT; 4.900 Pkw)
2007 – Nordic Ace (23.498 GT; 2.130 Pkw)
2008 – Orchid Ace, Lavender Ace (60.065 GT; 6.287 Pkw)
2008 – Serenity Ace (57.692 GT; 6.260 Pkw)
2008/11 – Salvia Ace, Bergamot Ace, Iris Ace (42.401 GT; 4.064 Pkw)
2008/14 – Sunrise Ace, Swallow Ace, Swan Ace, Swift Ace, Sunlight Ace, Sunshine Ace, Tranquil Ace, Elegant Ace, Glorious Ace, Mermaid Ace, Neptune Ace, Brilliant Ace,
--------------Eternal Ace, Supreme Ace, Victorious Ace, Galaxy Ace, Gracious Ace, Valiant Ace, Divine Ace, Wisdom Ace, Prime Ace (59.022 GT; 6.237 Pkw)
2010 – Dignity Ace (58.767 GT; 6.500 Pkw)
2011 – Violet Ace (49.675 GT; 5.400 Pkw)
2011 – Gardenia Ace (43.810 GT; 3.505 Pkw)
2018/19 – Beluga Ace, Walrus Ace, Orca Ace, Dugong Ace (63.116 GT; 6.706 Pkw)
2021 – Azul Ace, Blanco Ace (72.707 GT; 7.150 Pkw)
Kawasaki Kisen Kaisha (K-Line), Tokio / Japan:
1987 – Kentucky Highway (50.320 GT; 5.650 Pkw)
1987 – Triton Highway (45.783 GT; 5.200 Pkw)
1999/00 – European Highway, American Highway, Pacific Highway (49.212 GT; 5.052 Pkw)
2001 – Malacca Highway, Macassar Highway (17.735 GT; 1.800 Pkw)
2001/02 – Baltic Highway, Caribbean Highway (42.238 GT; 4.004 Pkw)
2001/06 – Seven Seas Highway, Mediterranean Highway, Indiana Highway, Texas Highway, London Highway (55.600 GT; 6.220 Pkw)
2004 – Main Highway, Ems Highway, Isar Highway, Neckar Highway (9.950 GT; 850 Pkw)
2005/07 – Colorado Highway, Rockies Highway, Sierra Nevada Highway (44.382 GT; 4.318 Pkw)
2005/07 – Danube Highway, Elbe Highway, Thames Highway, Seine Highway (23.498 GT; 2.130 Pkw)
2006 – Shanghai Highway, Guangzhou Highway, Tianjin Highway (48.927 GT; 5.036 Pkw)
2006/09 – Eastern Highway, Western Highway, Southern Highway, Northern Highway (39.422 GT; 3.893 Pkw)
2007/08 – Georgia Highway, Oregon Highway, Michigan Highway (56.973 GT; 6.287 Pkw)
2008/14 – Adreatic Highway. Columbia Highway, Aegean Highway, Athens Highway, Florida Highway, Brasilia Highway, Bosphorus Highway, California Highway,
--------------Canadian Highway, Dover Highway, Euphrates Highway, Eurasia Highway, Fremantle Highway, Galveston Highway (59.525 GT; 6.220 Pkw)
2009 – Bishu Highway (56.978 GT; 6.135 Pkw)
2009 – Baltimore Highway, Bangkok Highway, Blue Ridge Highway (48.927 GT; 5.036 Pkw)
2010/11 – Chesapeake Highway, Cape Town Highway, Dalian Highway (58.535 GT; 6.249 Pkw)
2011 – Dehli Highway, Durban Highway (58.997 GT; 6.120 Pkw)
2014 – Genius Highway, Gravity Highway (58.767 GT; 6.220 Pkw)
2015 – Helios Highway, Hyperion Highway (71.177 GT; 7.700 Pkw)
2015/17 – Hamburg Highway, Hawaiian Highway, Olympian Highway (75.528 GT; 7.539 Pkw)
2016/17 – Drive Green Highway, Orion Highway, Polaris Highway, Apollon H (76.387 GT; 7.573 Pkw)
2016/17 – Global Highway, Horizon Highway, Sirius Highway (75.044 GT; 7.539 Pkw)
2018/19 – Victoria Highway, Iguazu Highway, Niagara Highway (75.528 GT; 7.450 Pkw)
2021 – Century Highway Green (73.515 GT; 7.450 Pkw)
Hyundai Merchant Marine Ltd. (HMM), Seoul / Südkorea:
Glovis Ltd. (Global Vision), Seoul / Südkorea:
1994/95 – Asian Glory, Asian Beauty, Asian Sun, Asian Venture (44.891 GT; 4.363 Pkw)
1996/97 – Glovis Corona, Glovis Comet, Asian Parada, Asian Chorus, A. Vision (55.680 GT; 6.000 Pkw)
1997/99 – Asian Captain, Asian Empire, Asian Majesty (71.383 GT; 6.460 Pkw)
1998/99 – Asian King, Asian Emperor, Asian Trust, Asian Dynasty (55.729 GT; 6.402 Pkw)
2010 – Glovis Companion (60.213 GT; 6.393 Pkw)
2011 – Glovis Solomon (72.408 GT; 8.011 Pkw)
2011 – Glovis Passion, Glovis Prestige (36.834 GT; 3.200 Pkw)
2011/12 – Glovis Condor, Glovis Cardinal (60.404 GT; 6.400 Pkw)
2012 – Glovis Clipper, Glovis Caravel (58.767 GT; 6.368 Pkw)
2012 – Glovis Century, Glovis Challenge (58.288 GT; 6.400 Pkw)
2013 – Glovis Spirit, Glovis Superior, Glovis Supreme (64.650 GT; 6.500 Pkw)
2013/14 – Glovis Courage, Glovis Champion, Glovis Crown (59.760 GT; 6.400 Pkw)
2014 – Glovis Splendor, Glovis Summit, Glovis Sunrise, Glovis Symphony (64.546 GT; 7.368 Pkw)
2015 – Glovis Captain, Glovis Cosmos, Glovis Crystal (59.760 GT; 7.368 Pkw)
2015/16 – Glovis Sun, Glovis Sirius, Glovis Spring, Glovis Stella (65.697 GT; 7.468 Pkw)
2016 – Glovis Sar, Glovis Sigma (71.177 GT; 7.700 Pkw)
2017 – Glovis Sky, Glovis Safety, Glovis Sunlight, Glovis Sonic (72.269 GT; 7.409 Pkw)
Leif Höegh & Co. A/S, Oslo / Norwegen:
Höegh Autoliners A/S, Oslo / Norwegen:
1995 – Höegh Trident, Höegh Trooper (56.164 GT; 6.480 Pkw)
1996/98 – Höegh Kunsan, Höegh Inchon, Höegh Pusan, Höegh Masan (44.219 GT; 4.310 Pkw)
1998 – Höegh Trader (56.816 GT; 6.200 Pkw)
1999 – Höegh Yokohama, Höegh Osaka (51.770 GT; 5.400 Pkw)
1999/00 – Höegh Treasure, Höegh Trove (58.684 GT; 5.714 Pkw)
2000 – Höegh Transporter (57.757 GT; 6.000 Pkw)
2002 – Höegh Oceania (58.947 GT; 6.501 Pkw)
2003/04 – Höegh America, Höegh Africa (57.718 GT; 6.260 Pkw)
2004/07 – Höegh Tokyo, Höegh Seoul, Höegh New York, Höegh Paris, Höegh Berlin, Höegh Detroit, Höegh Shanghai, Alliance Norfolk (57.280 GT; 6.546 Pkw)
2005/06 – Höegh Kyoto, Höegh Chiba, Höegh Kobe (59.705 GT; 6.100 Pkw)
2006/08 – Höegh Manila, Höegh Brasilia, Höegh Oslo (51.964 GT; 5.400 Pkw)
2007 – Höegh London (68.871 GT; 6.100 Pkw)
2007 – Höegh Bangkok (55.775 GT; 7.000 Pkw)
2009/10 – Höegh St. Petersburg, Höegh Copenhagen (68.392 GT; 6.545 Pkw)
2010 – Liberty Promise (57.030 GT; 6.546 Pkw)
2010 – Höegh Caribia (20.209 GT; 2.000 Pkw)
2010/12 – Höegh Beijing, Höegh Maputo, Höegh Singapore (47.232 GT, 6.000 Pkw)
2013/14 – Höegh Amsterdam, Höegh Antwerp, Höegh Jacksonville, Höegh Jeddah (58.767; 6500)
2015/16 – Höegh Target, Höegh Trigger, Höegh Tracer, Höegh Trapper, Höegh Traveller, Höegh Trotter (76.420 GT; 8.500 Pkw)
Grimaldi Group S.p.A., Neapel / Italien:
1998/99 – Grande Europa, Gran Bretagne, Grande Mediterraneo (51.700 GT; 4.650 Pkw)
2001 – Grande Ellade, Grande Scandinavia (51.700 GT; 4.716 Pkw)
2001/06 – Grande Italia, Grand Benelux, Grande Spagna, Grande Portogallo, Grande Roma, Grande Napoli, Grande Lagos, Grande Anversa, Grande Detroit (37.200 GT; 4.300 Pkw)
2004 – Grande Lagos (44.408 GT; 4.632 Pkw)
2017/18 – Grande Baltimore, Grande New York, Grande Halifax (62.134 GT; 6.700 Pkw)
2018/20 – Grande Torino, Grande Mirafiori, Grande Houston, Grande New Jersey (66704; 7600)
Nissan Motor Car Carriers Ltd., Yokohama / Japan (Nissan 60% / MOL 40%):
1998/00 – World Spirit, United Spirit (37.949 GT; 3.200 Pkw)
2007 – Luna Spirit, Andromeda Spirit (43.810 GT; 3.505 Pkw)
2008 – Pleiades Spirit (60.330 GT; 6.400 Pkw)
2011 – Jupiter Spirit, Venus Spirit (45.959 GT; 5.000 Pkw)
2012 – Leo Spirit (60.825 GT; 6.400 Pkw)
Arne Blystad & Co. A/S, Oslo / Norwegen:
Gram Car Carriers A/S, Oslo / Norwegen:
1998/99 – Feedermate, Feederpilot (9.950 GT; 850 Pkw)
2007 – Viking Queen (55.775 GT; 7.034 Pkw)
2009/10 – Viking Odessa, City of Oslo, Viking Constanza (20.209 GT; 2.000 Pkw)
2010/12 – Viking Amber, Viking Coral, Viking Diamond, Viking Emerald, Viking Ocean, Viking Sea (39.362 GT; 4.200 Pkw)
2015/17 – Viking Bravery, Viking Adventure, Viking Destiny, Viking Conquest (62.106 GT; 6.700 Pkw)
Siem Industries Inc., Oslo / Norwegen:
Siem Car Carriers A/S, Oslo / Norwegen:
2017 – Siem Cicero (44.972 GT; 7.000 Pkw)
2019/20 – Siem Confucius, Siem Aristotle (79.839 GT; 7.500 Pkw) f