Für und wider der Elektromobilität

  • In den USA versuchen sich ja eigentlich sowohl die Demokraten als auch die Republikaner von China abzugrenzen, während man in Europa dagegen ja genau das Gegenteil macht.


    Scholz und Macron sind nach China gefahren und haben versucht für neue Wirtschaftsdeals zu werben und quasi Xi die ganze Zeit über geschmeichelt, wäre ich Chef von VW würde ich daher auch berechtigterweise daran zweifeln ob Deutschland tatsächlich die wirtschaftlichen Beziehungen kappt wenn China Taiwan angreift.


    Ich denke es ist insgesamt ein ziemliches geben und nehmen, die Wirtschaft macht Druck auf die Politik sich für Ihre chinesischen Geschäfte einzusetzen und die Politik signalisiert gleichzeitig mit Ihrem nachgeben und teilweisen "Kuschelkurs", dass man diese Geschäfte eben gut heißt und auch beschützen wird.


    Der Grund warum in Europa die Politik dann auch so leichtsinnig nachgibt, ist vielleicht zum einem Naivität wie bei Scholz dem ich einfach wirklich zutraue, dass er immer noch daran glaubt, dass man mit der Globalisierung Kriege verhindern kann oder vielleicht das streben nach strategischer Unabhängigkeit von den USA wie bei Macron.


    Das schlimme ist halt, dass Europa sich dadurch wieder eine selbst gemachte Krise kreiert, würde man sich bereits jetzt langsam aber doch von China abkoppeln, hätte es zwar natürlich negative Auswirkungen für die europäischen Wirtschaften die könnte man aber langfristig dann trotzdem wieder kompensieren.


    Mit der aktuellen europäischen Politik dagegen koppeln wir uns noch stärker an China, werden dann wieder extrem überrascht sein wenn China Taiwan angreift und wenn dann die öffentliche Meinung und der Druck der USA zurecht gegeben ist, China wirtschaftlich zu isolieren, wird der entsprechend notwendige Sprung ins kalte Wasser uns in Europa wirklich sehr hart treffen.


    Ich sage da voraus, dass die derzeitigen Probleme mit der Inflation und mit den Energiepreisen komplett lächerlich im Vergleich dazu erscheinen werden, bei dem plötzlichen Wegfall von China ohne vorhandenen vorher aufgebauten Alternativen werden wir in ganz Europa viele Mangelerscheinungen haben. Da können wir uns dann wirklich auf eine Kriegsrationierung vorbereiten.

  • Wobei man sagen muss, wenn das mit China-Taiwan knallt, kann das ganz schnell ganz Asien in Flammen setzen. Dann ist „Wirtschaft“ unsere kleinste Sorge. Denn der Dritte Weltkrieg ist dann ziemlich wahrscheinlich.


    Die USA haben ja mehrfach gesagt, dass sie Taiwan verteidigen würden. Sie würden wohl versuchen China an der Invasion zu hindern, ohne das chinesische Festland anzugreifen. Interne Schätzungen gehen aber wohl davon aus, dass bei einem rein konventionellen Konflikt schon gigantische Verluste auf beiden Seiten entstünden. Die USA rechnen wohl mit dem Verlust mehrerer Flugzeugträger, andererseits ist fraglich, ob eine Niederlage bei Taiwan nicht ne Palastrevolte in Peking auslösen würde. Und wenn man dann noch an Russland, Indien, Japan, Nordkorea und den Iran denkt… Dann ist der Weltkrieg nicht mehr fern. Australien und damit Großbritannien wären vermutlich auch sofort mit drin.


    Vielleicht rettet uns noch die Angst vor dem Atomkrieg vor diesem Irrsinn.


    Auch interessant hierzu zu lesen:


    Lehren für Europa: "China sieht sich einer feindlichen Welt gegenüber" - n-tv.de

    Einmal editiert, zuletzt von John () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von John mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • drache :

    Nur kurz zur Aussage "Deutsche Wirtschaft und China" : (Aus der Wochenzeitung "Die Zeit" 13.04,2023 "Mit Abstand am besten" zum Thema Chinabesuch von Baerbock):


    10 europäische Unternehmen sind für 88% der Direktinvestitionen in China verantwortlich, davon tragen 50% deutsche Unternehmen bei, darunter vor allem: VW, BMW, Daimler und BASF. Während BASF 2500 Arbeitsplätze in Deutschland abbaut investiert es mehr als 10 Milliarden Euro in China. (VW und BASF haben in der SPD viel Einfluss. "Meine persönliche Beobachtung")

    Die kleinen und mittelständischen Unternehmen (durchaus auch Weltmarktführer dabei) haben bereits seit 2017 eine eher vorsichtige Meinung zum Chinageschäft. Der BDI hat bereits 2017 ein Grundsatzpapier erarbeitet in dem er eine Korrektur der Wettbewerbsbedingungen in China fordert und darauf hinweist das hier 2 konkurrierende politische Systeme existieren.


    BASF war übrigens das Unternehmen das fröhlich alle einheimischen Gasversorgungsspeicher an Gasprom verscherbelt hat und noch während des Ukrainekrieges an der Produktion der Vorstoffe für Flugbenzin in Russland beteiligt war.

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