Gewalt im sozialen Umfeld

  • Klar.
    In den westlichen Ländern wurde aber in den letzten einiges erreicht um die einseitige Zuschreibung der Täter und Opferrollen aufzubrechen.
    Auch durchaus mit der Hilfe der ach so unnützen Gender Studies.


    Um zu erreichen, dass Gewalt gegen Männer thematisiert wird, bzw. die Männer die Opfer geworden sind, sich auch dazu bekennen, muss vor allen das Rollenbild des Mannes verändert werden.


    In einer traditionellen Gesellschaft die den Mann als (alleinigen) Ernährer sieht, als Fels in der Brandung, das starke Geschlecht, als Pater Familias..., in dieser kann es kaum Verbesserungen bei der Gewaltverfolgung, GEwaltprävention und Verhinderung gegen Männer geben, da das soziale Stigmata für die Männer zu groß ist, sich dazu zu bekennen, was die Grundbedingung für eine Veränderung der Lage ist.
    Mann als körperliches unterlegenes Opfer der Frau. Für diese Geistehaltung muss eine Gesellschaft erst einmal bereit sein.


    Auch sind es diese Strukturen natürlich, die Gewalt gegen Frauen begünstigen.


    z.b.
    Wenn Mann die an ihn gestellten Erwartungen nicht erfüllen kann, ist das Ventil häufig die Frau an seiner Seite.

  • Lustig wie wir an das Problem genau konträr herangehen.


    Klar. Das Psychische spielt mit rein. Aber es gibt durchaus auch körperlich ihren Frauen unterlegene Männer.
    In einer Gesellschaft die dazu den Mann als den Starken Macho sieht wird für diesen, sobald er diese Rolle, ob körperlich oder psychisch, nicht ausfüllen kann, die Wahrscheinlichkeit massiv erhöht, dass er Opfer von totgeschwiegener Gewalt wird.


    Und klar ist in D eine Umwälzung im Gang. Sie ist aber noch nicht abgeschlossen und D ist nicht der Nabel der Welt,.
    Wegen dieser Umwälzung wird das Thema ja auch in der deutschen Öffentlichkeit ja auch mehr und mehr thematisiert-


    Glaube kaum, dass in Ägypten Gewalt gegen Männer von Frauen überhaupt ein Thema ist, oder?


    Ob es ein zu viel an Signalen gibt wie ein Mann sein soll- Mag sein.
    Da du das negativ wertest.
    In meinen Augen ist dies dem einen Entwurf wie ein Mann sein soll, bei weitem vorzuziehen.
    Denn auch an diesem zerbricht er psychisch leicht, oder gleitet in den Extremismus ab, wenn er dessen Erwartungen nicht erfüllen kann. (Konkret: Sehr männlich, gibt Ton an, hat Arbeit und bringt viel Geld nach Hause)
    Wenn es verschiedene Rollenmodelle hat, kann er sich relativ frei entscheiden welchem er nacheifern will.
    Auch dies bringt Sicherheit, da er eine angesehene soziale Rolle nun auch über seine Stärken, seinem Wesen und Wünschen, positiv ausfüllen kann.
    So wird er gegen Gewalt weniger Empfänglich und schweigt sie vor allen nicht tot, wenn sie ihm wiederfährt, da es ok ist, darüber zu reden.
    Ganz anders als in einer Gesellschaft die nur das Rollenbild des Pater Familias kennt.

  • Ich denke während die Frauen immer mehr an Sicherheit über sich selbst erlangen so geht in gleichem Maße die unsicherheit wie man sich als Mann positionieren soll immer mehr verloren und darauf wird zu wenig eingegangen.


    Ich denke, wer sich als individuelle Persönlichkeit entwickelt, für den spielt es keine Rolle ob er männlich oder weiblich ist. Es geht doch gerade darum zu vermeiden, sich in eine "Rolle hineinpressen" zu lassen. Man soll einfach "authentisch" sein und sich um eine eigene Meinung bemühen. Punkt.

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