[ANG] Anglia AAR

  • Ja um Himmels Willen,schreibt doch bitte einer was!Bleibt das mal wieder an mir hängen,oder wie sehe ich das?Hach,na gut...


    Es war ein grauer Frühlingsmorgen.Niemand wusste,wohin die Reise ging.Righ Alexander hatte sich sehr geheimnissvoll gegeben.
    Gerade einmal zwei Tage hatte er der Armee gegeben,um sich vorzubereiten.Und dann ging es los.Man wusste nicht,gegen wen man zog.Es konnten die Engländer sein,es konnten die Norweger sein,die Waliser,oder die Iren,oder auch nur Rebellen.Nur der König wusste es...
    Nach vier Tagen trafen Truppen aus Stirling zur Armee des Königs.Auch in diesem Armeekontingent wusste niemand das Ziel der Reise.Righ Alexander schien anscheinend zu vermuten,dass Spione unter seinen Truppen waren.Es gab keine andere Erklärung für dieses Verhalten.Vier Tage marschierte man nun,das einzige,das man erfahren hatte war,dass im ganzen Königreich Truppen ausgehoben wurden...Nun,es war klar,am Ende der Reise würde es einen Krieg zu schlagen geben...Die Frage war nur,wer der Gegenr war...

  • Heinrich saß gelangweilt in seinem Tron, während ein Französischer Diplomat, dem er gar nicht zuhörete, irgendetwas unwichtiges Mitteilte. Heinrich machte sich einen Spaß daraus, ihn zu ärgern und fragte nach jedem zweitem Satz "wie Bitte?" und hörte dann doch nicht zu. Der Franzose ging und der König dachte, es würde wieder so ein ereignisloser Tag werden.
    Doch aufeinmal kam sein treuer Diener Carl zu ihm und sagte
    "Mein Heer, ich habe drei schlechte Neuigkeiten für euch"
    "Was denn?" fragte Heinrich und dachte dabei, es sei irgendetwas unwichtiges, zum Beispiel, dass ihm ein Pferd weggelaufen sei.
    "Dublin ist in rebelliert, Mauriece Freitzgerald ist von einer wütenden Meute aus der Stadt gejagdt worden und hat nicht genug Truppen, um die Stadt zurückzuerobern.
    "Hmmm... ich traue diesen selbstgerechten Herzögen, die ich auf der Grünen Insel eingesezt habe schon lange nicht mehr! Übergebt den Rest der Siedlungen auf der Insel an die Iren, vielleicht bekomen wir ja ein bisschen Geld dafür"
    "Der schottiche Regent zieht mit einem riesigem Heer durch die Highland"
    "Lass ihn nur machen, alles was wir tun können ist, zu hoffen, dass er nicht uns als Ziel hat"
    "Und nun die schlechteste Nachricht: Eine Bande Waliser hat ein Gernzfort gestürmt, wir konnten gar nicht reagieren, sie hatten Katapulte"
    "WAAAAAAAAAAAAAS??" schrie der Regent entsezt und Carl hoffte, dass Heinrich ihn nicht verprügelt, weil er diese schlechte Nachricht überbracht hat.
    "Diese Hunde!!! Gebt bescheid, dass in allen Gernzstädten Soldaten ausgehoben werden sollen, Mein Sohn soll eine große Armee um sich versammeln und dann nach Wales ziehen"
    Als Carl ging fügte Heinrich fast epich hinzu




    "Wenn sie Krieg haben wollen, dann sollen sie ihn bekommen"

  • Uh nach diesem Poste ist es schon fast meine moralische Pflicht auch etwas zu schreiben :)


    Ein düsterer Tag, schon zwei verdammte Monate sitzen wir in diesem verdammten Feldlager. ZWEI VERDAMMTE MONATE voller nichtstun und in denen die Engländer was weiß der Herr was tun könnten und alles nur damit seine Hoheit Lwylelin sich einen angenehmen Marsch leisten kann. Seit zwei Monaten hocken wir nun schon an der englischen Grenzen, mein Schwert setzt bereits Rost an und mein Langbogen ist in einem deratz schlechten Zustand wie man ihn sich kaum vorstellen kann. Ich will verdammt nochmal engländer besiegen auch wenn es eine Übermacht von 1:10 ist. Heute hatte ich keine Dienste zu tun also fürchtete ich mich davor den ganzen Tag in meinem Zelt zu hocken und gar nichts zu tun. Da kam ein Bote in das Lager gestürmt, er hatte sein Pferd fast zu Tode geritten doch nun überbrachte er uns zwei wichtiger Nachrichten: Zum einen das ein Fort der Engländer in Windeseile gefallen war und ein riesiges Heer nun dort ausharrte. Na toll dachte ich mir die haben dort etwas zu tun während wir hier nur herumsitzen und nichts tun. Doch nun kam die interessante Nachricht: Lwyelin würde nicht ins Feldlager kommen sondern sie direkt auf der Straße zu Cardiff treffen, er überbrachte uns das königliche Siegel und den beigelegten Marschbefehl. Grimmige Freude stieg in mir hoch, mir war mittlerweile alles lieber als nichts zu tun. Ich packte meine Sachen und war einer der ersten Soldaten beim Tross...
    Da ich mein Savegame noch nicht habe und Weimar seinen Zug schon gemacht habe traue ich mich das zu schreiben und ich weiß nicht wie das heir weitergeht ...

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • "Mehr Met!!" brüllte Snorri Snorrison und dachte dass es doch verflucht kalt sei auf diesen Äußerden Inseln. Aber doass soltle sich bald alles ändern, wenn erst sein Plan aufgehen würde, sie würden sich noch alle wundern, dass walisische, englische, schottische und irische Dreckspack!
    "Wenn es doch nur endlich Frühling wäre....Weib, bringt mir Met!!!!!" brüllte Snorri aus vollem Hals, stand stramm vom Tisch auf, so dass Schüsseln auf den schmutzigen Boden des Hauses fielen und die Doggen verschreckt ihre langen Köpfe duckten. Surrend flog die Danneaxt durch den Raum und stoppte brummend in dem Balken über dem Kamin, worauf sich Snorris Frau nur gelangweil umdrehte und den Stiel mit einem Ruck freizog.


    "Gibt nichts mehr, wenn du wieder was zum saufen willst, solltest du und deine nichtnutzigen Freunde mal wieder auf Tour gehen!"


    Eine Stunde später verlies Snorri sein Haus und entdeckte zu seiner Überraschung dass er nicht der einzige Nordmann war, der von seiner Frau auf Kaperfahrt Richtung Süden geschickt wurde....

  • Die Wolken am Himmel verdichteten sich,es begann zu regnen.Righ Alexander sah unbeteiligt auf die unruhige See.Ab und an spritzte die Gischt bis zu ihm hinauf,das Meer schien aufgewühlt.Inzwischen hatten die Truppen ein Lager errichtet.Der raue Wind bliess den Schotten ins Gesicht,mit dem typischen salzigen Merresgeruch.Seid zwei Wochen marschierte die Armee nun schon.
    Das Ziel war immer noch unbekannt,der König liess sich nicht die geringste Anmerkung entlocken.
    Der graue Himmel wurde immer dunkler;die Nacht zog herauf.Alexander starrte noch immer in die See,als suche er dort seine Zukunft,als wolle er sein Schicksal in den dunklen Wellen lesen.Es regnete immer heftiger.Jeder Schotte hatte sich in den Schutz der Zelte zurückgezogen,nur der König stand noch auf der Klippe über den tosenden Wellen.Nur er und sein Leibwächter Sean McSetter.McSetter war ein gross gewachsener Mann,kräftig und muskulös.Er hatte im Moment nur ein Kettenhemd an,normalerweise trug er eine schwere Rüstung.Righ Alexander stand in voller Plattenrüstung über der See,die schweren Regentropfen prasselten auf seinen beeindruckenden Harnisch.Was mochte er sich wohl denken,der breitschultrige Jüngling,der noch keine einzige Schlacht geführt hat?Wieso zog er mit seinem Heer durch Schottland,auf Bergpfaden,die kein einzelner Wanderer beschreiten würde?Weshalb zog er sein Heer durch die Wildniss,ohne sie wissen zu lassen,wo das Ziel lag?Als wollte er sie in die Irre führen.Nun drehte er sich vom Meer ab und lief in Richtung Lager,McSetter folgte ihm.Zielstrebig bewegte er sich auf sein Zelt zu,in dem schon sein gesamter Generalsstab versammelt war.Nicht nur die Männer,die mit ihm von Perth aus losgezogen waren und die,welche aus Stirling zu ihm gestossen waren,nein alle Generäle Schottlands.Als der König eintrat verneigten sie sich stillschweigend.Alexander ging zu einem Tisch,auf dem eine Karte lag.Auf dieser Karte waren einige Städte markiert.Es war eine Karte der britischen Inseln.Mit einem Wink holte er die Generäle zu sich,um ihnen ihre Anweisung zu erteilen...

  • Ein düsterer Tag und der Geruch von Tod und Schweiß liegt in der Luft. Um mich liegen die Leichen von Hunderten gefallenen Engländern, nach mehreren Stunden Gefecht war auch der letzte Engländer Tot obwohl ich sagen muss ein 3/4 der Engländer waren bei weitem keine Krieger mehr Bürger denen ein Speer in die Hand gedrückt wurde und die in die Schlacht geschickt wurden. Es ist schwer zu sagen wie viele Hunde wir bei der Eroberung von Cardiff getötet haben doch gut 800 müssten es schon gewesen sein, ich muss meine Meinung über Lwylelin ändern, er ist ein äußerst charismatischer Anführer und hat echt Mumm in den knochen alle gefangenen Engländer wurde zum Galgen geschickt. Ein einziger kopf auf dem mit blut geschrieben steht "Wales wehrt sich noch" wurde zu Heinrich geschickt. Es war der Kopf das dort ansässigen hauptmanns. Wir nahmen die Stadt im Sturm, unsere Katapulte leisteten gute Arbeit. Ich selber habe sicher auch mehrere Briten in die Hölle geschickt mit meinem Bogen sowie dem Schwert selbst. Nachdem die Mauern gefallen waren fielen wir in die Stadt ein, bei unserem Erscheinen fürchteten sich die Engländer bereits doch der Kavalerie ansturm gab ihnen den Rest. Die Schlacht um die Piazza war dann nur mehr eine frage der Zeit. Die walisische Bevölkerung die Eindeutig in Cardiff dominiert jubelte ihrem Befreier zu und man hörte überall :Lwylelin, könig von Wales unserer Befreier und Held lebe hoch. Mein Blutdurst war endlich gestillt doch fürchte ich mein Einsatz in diesem Krieg ist noch lange nicht vorbei. Ich hörte auch von einer Stadt die im Norden angeblich ebenfalls an die Waliser gefallen wäre,Shrewsbury beim Namen nachdem die Befestigung aufgegeben worden war. Doch das alles interessierte mich nicht, nur die Weiber die sie im Bordell von Cardiff haben, mein Sold hatte sich erhöht...


    Fortsetzung folgt und Englands tot auch^^

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

    Einmal editiert, zuletzt von Alex_of_Newski ()

  • "Mein Herr, die Waliser haben Shewsbury und Cardiff erobert!"
    schrie Carl beim hereingehen, ohne Rücksicht auf die Gäste, die gerade beim Dinner waren. Der König sackte in seinem neuen Stuhl aus Indien zusammen und stürzte zu boden, alle Anwesenden schrien auf und ruften nach einem Arzt, Carl war der einzige nicht aufgeregt war. Er machte sich nur Sorgen über die Waliser. 2 Stunden später stand der König wiwder auf, er war inzwischen ins Bett gebracht worden und inzwischen ist es auch Nacht geworden. "Ich habe eine Vison gehabt" alle staunten über seine plötzlich Ruhe.
    "Gott hat mir seine Engel im Traum gesandt" fuhr er fort. Die Anwesenden wussten, das es Wirklichkeit war, Heinrich wurde immer von Gott geschütz, ohne Gottes hilfe wäre England schon lange wieder von Sachsen und Kelten regiert.
    "Gott sagt: vernichtet die Waliser. Gott sagt: ruft all eure Soldaten aus dem ganzen Land zusammen und lasst sie von eurem neuem adoptierten Enkel Anführen, ihr seid zu alt und Eduart ist dazu berufen, die Zarazenen auszulöschen."
    Daraufhin schrien ale Normannen am Hof
    "Deus lo vult"
    Jubel verbreitete sich unter dem volk, denn bald ist ende mit diesen verrückten Walisern.

  • Henry saß müde auf dem harten Holz des Thrones von England. Er wusste, dass nun wo er die größten Erfolge erungen hatte in Irland sowie auf der Haupinsel Britanien, es die Zeit war es zu beenden. England war groß genug sich endlich zu einer Nation zu kämpfen die die britischen Inseln kontrollierte. Die aufrührerischen Waliser sowie die barbarischen Iren stellten die größte Herausforderung da.


    Er würde aber die so mühevoll erkämpften Terretorien nicht so leicht hergeben, er schickte bereits ein Gesuch an den walisischen König um Waffenstillstand. Er bot ihm sogar die Provinz von Cardiff an, da wurde Lywelin jedoch frech. Er forderte nict nur diese eine Provinz sondern alle Provinzen die an Wales grenzten als natürlicher Schutzbunker für das Walisische Volk. Henry war erbost über dieses Angebot da es einfach unverschämt war. Sofort forderte er auf in ganz England die Truppen zusammen zu ziehen um Wales zu überrennen.


    Irland war natürlich ebenfalls eine Bedrohung allein die erhebung Brian O Connors war schlimm genug. Das ganze von England besetzte Irland war in Aufruhr er konnte zwar die große Stadt Dublin im Zaum halten, sowie die Burg von Trim. Den nördlichsten teil Irland musste er jedoch aufgeben da dort die Bevölkerung nicht mehr zu unterdrücken war und auch der westen Irlands war gefährdet. Henry hoffte nur das die Rebellen eine eigene Nation gründen würden und sich nicht zu Irland überlaufen würden. Ich hoffe wir können die wichtigsten Stellungen in Irland halten.


    Henry saß von seinem Thron auf. Er schaute aus dem Fenster und sah vor sich sein riesiges Reich emporragen. Er trat auf den Balkon und schaute hinunter nur um sein Heer in Bereitschaft zu empfangen. "Ein neues Zeitalter beginnt, nun werden die rebellen in ganz Britanien bestraft. Heute überschüttet das Land mit dem Blute Lywelins und seiner Männer. Nun geht." Er sprach schon ganz fanatisch und als er die Hände am Schluss in die Höhe riss wussten die Truppen dass ihr König keinen Misserfolg dulden würde.

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Neuer König


    Da der alte König nicht länger regieren kann hat er mich zum Nachfolger ernannt. Und da ich nicht der selbe Mensch wie er bin werde ich einiges umstellen in Irland. Viele im Volk wollen mich noch nicht richtig anerkennen und vielleicht auch auf der gesamten Insel aber es wird sich bald herausstellen ob ich der richtige bin oder nicht


    gezeichnet König Brian Nachfolger des alten Königs

  • Die Irische Insel ist schon fast vollständig eingenommen, nur noch eine Burg und Irland ist von England endgültig befreit. Ich, König Brian von Irland habe einen Boten nach England entsandt und der König von England kann nun entscheiden ob seine Männer leben oder sterben.

  • Viele Kriegsjahre aren vergangen, doch Englands Feind die stämmigen Waliser war schon lange klar gewesen. Nun ein gutes Jahrzent nach dem Kriegsbeginn und vielen Schwankungen sah die Position gut aus, Nord und mittel Wales war nun in englischer Kontrolle, die mächtige Stadt von Montgomery war walisishen Händen entrissen worden und nun ebenfalls Teil des englischen Reiches. Doch Unruhen an der Nordgrenze waren sehr beunruhigend, die schottischen Bastarde ein schmutziges und unreifes Volk aus den Highlands hatten den Nichtangriffpakt zwischen Schottland und England gebrochen ! Sie hatten eine ehemalig gute Beziehung zerstört. Nur weil das englische Reich Vertrauen zu diesem Volk gehabt hatte, waren sie nun um eine Provinz ärmer. Auch die irische Insel war englischer Hand vollkommen entrissen worden, jedoch ohne viel Blutvergießen. König Charles von England hoffte nun, der irische König würde England gegenüber nicht negativ eingestellt sein.


    Doch schlussendlich erwiesen sich doch die Norweger, das jüngste Volk auf den britischen Inseln als das weiseste, sie ließen im Krieg gegen Schottland Gnade walten und waren ein Volk des Friedes, Charles hoffte nun, dass nicht auch noch dieses Volk Streit mit dem englischen König suchte, wollte der englische König doch nicht Krieg mit jedem Volk auf der Insel haben...

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  • Der große Lwylelin ist endlich von englischer Hand niedergestreckt worden. Die walisische Rebellion ist nun beihnahe vorbei. England muss sich nun nur noch in Pembroke beweisen.

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  • Der Krieg zwischen Irland und England ist vorbei, Irland wurde von England in einen Vasallenstatus getrieben und fortan ziehen sie beide gemeinsam gegen ihre Feinde!
    England hat währendessen beschlossen seine Länderein in Wales wieder der englischen Krone zu geben, die norwegischen Plünderer haben und hatten niemals ein Recht in Wales Besitzungen zu haben, der größte Teil von Wales wurde bereits eingenommen. Niemand macht England die Früchte seiner Arbeit ungestraft zunichte!

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Was zum Teufel soll denn das? Ihr verdammter englischer Hundesohn, mögen eure Kinder an der Pest sterben und eure Fraiuen fett und hässlich werden, noch mehr, als sie es schon jetzt sind! Wir haben euch gegenüber Gnade vor Recht gehen lassen und so verdankt ihr es uns? Was soll denn das? Kramt eure verlorene Männlichkeit hervor und zerschmettert die Iren, anstatt euch erweichen zu lassen und uns anzugreifen. Ihr seid ja allen Ernstes der hinterletzte Dreck!

  • Dougall brach sich ein Stück Brot und würgte es hinunter. Widerlich, dieses alte Zeug. Und wer war daran Schuld? Die Wikinger natürlich, wer sonst? Erst haben sie Glasgow eingenommen und dann auch noch Perth. Woher sollte man denn dann in Stirling noch gutes Brot bekommen? Wenn, dann aus Edinburgh, aber das war ein Stückchen weg, es würde wohl noch etwas dauern, bis Versorgungsgüter eintreffen würden.
    Aber was sollte es schon, Bald würde das Brot wieder aus Glasgow kommen, wenn Righ Alexandair die Nordmänner besiegt hatte, die Belagerung stand schon. Die elenden Norgen hatten keine Chance. Und wenn Glasgow wieder schottisch war, würden der König den Sturm auf Perth befehlen und dann werden die Norweger vernichtet sein. Im Norden wurde die Luft auch knapp für diese Fischlieber, ein Gemeiner hatte über tausend Mann um sich versammelt und marschierte auf die grosse Wikingerfeste am äussersten Zipfel der Insel. Wallis, oder so, hiess er.
    Während Dougall sich also ausmalte, wie er mit den Seinen Perth stürmen würde und später noch Castletown, der Inbegriff norwegischer Macht in Britannien, näherte sich ein Reiter der Burg. Er war hochgewachsen, hatte wallendes, blondes Haar, einen dichten Schnurrbart über der Lippe und trug Hosen. Er machte vor dem Tor Halt und brüllte hoch:
    "Schotte, der du den Befehl über diese lächerliche Sandburg hast, komm her! Ich habe eine Botschaft von meinem König!"
    Dougall vernahm die Stimme in seinem Gemach und eilte sofort auf die Brustwehr über der Zugbrücke. Der Wikinger blickte ihn prüfend an. Dougall war nicht unbedingt eine eindrucksvolle Erscheinung. Eine hässliche Topffrisur und ein schmales Gesicht, zu dem passenden, schmalen Körper. Dass er Seide trug, machte ihn nicht unbedingt männlicher. Mit einem breiten Grinsen wandte sich der nordische Hühne auf seinem bulligen Pferd nach hinten und griff einen Sack. Dann brüllte er die Mauer hoch:
    "Beste Grüsse aus Neu Tasiilaq und Svendssen, mein Prinzchen!" Im selben Moment schleuderte er den Sack nach oben, riss sein Pferd herum und preschte davon. Mit einem dumpfen Ton landete der Sack vor den Füssen Dougalls, der nicht wusste, was er davon halten solle. Er kniete sich nieder und öffnete den Sack. Kaum war die Schnur aufgezogen, stiegt ihm der modrige Gestank eines Toten entgegen. Mit rasendem Herzen streckte er seine Hände in den Sack und zog den Inhalt heraus: Köpfe, zwei Stück. Mit schierem Entsetzen starrte Dougall auf die Überreste in seiner Hand. Aus toten, halbgeöffneten Augen starrte ihn Righ Alexandair an, die Hoffnung von ganz Schottland. Aus seinem Mund ragte ein Zettel heraus.
    Der andere Kopf gehörte Dougalls Ziehvater, Patrick Dunbarr, dem Grafen von Edinburgh. Auch aus seinem Mund ragte Papier. Vorichtig legte er den Kopf seines Ziehvaters ab und zog das Papier aus dem königlichen Haupte:


    Alexandair, Righ of Àlba
    Gestorben am 12. Juni anno domini 1286 auf den Feldern vor Neu Tasiilaq, Königreich Norwegen, Provinz Unterschottland
    Gestorben in der Schlacht, das Schwert in der Hand, die Freiheit im Herzen
    Gefallen durch das Schwert, besiegt von seinem Feind, Magnus Haakonson
    König, getötet von einem König


    Dann zog Dougall den Zettel aus dem Mund seines Ziehvaters:


    Patrick Dunbarr, Count of Dún Éideann
    Gestorben am 07. Juni anno domini 1286 in seinem Gemach in Svendsen, Königreich Norwegen, Provinz Unterschottland
    Gestorben durch den Strick, die Haare ergraut, das Schwert verrostet
    Getötet von einem Unbekannten, im Auftrag seines Feindes
    Count, getötet von einem Meuchler


    Dunbarr wurde also von einem Meuchler erdrosselt. Der König starb wenigstens ehrenhaft in der Schlacht.
    Dún Éideann, auch bekannt als Edinburgh, war gefallen, nun hiess es Svendsen, nach seinem Eroberer, Thorgeir Svendsen.
    Auf frisches Brot würde der neue Prinz von Schottland, Dougall I., wohl noch etwas warten müssen...

  • Gemäß des Vertrages zwischen den beiden Nationen von England und Irland war Irland dazu verpflichtet seinem Waffenbruder zur Hilfe zu eilen.
    Man stellte ein Heer auf, welches die wackeligen Placken der Schiffe betrat und gen Norden segelte.
    Dichter Nebel war aufgetreten. Man hörte nur die rauhe Tagelage im Wind knattern. Dann kam man in Küstennähe. Die Ruder wurden ausgefahren und die Mannschafft legte sich in die Riemen. Momotones knartschen der Riemen hallte über das Deck. Dann die Erlösung man war an Land. Aber wo eigentllich wollte man gen Norden, doch durch den Nebel war man weit nach OSten abgedrifftet. Ohne es zu Wissen stand Irlands Heer nun auf der berühmten Isle of Men.
    Die Burg war bald gefunden und die Belagerung dauerte nicht lang. Die Belagerungswaffen waren gleich von Irland her mitgebracht worden. Und die wenige und erbärmliche Garnison versteckte sich nur feige im Keller und wagte nicht einmal sich den überlegenen Iren in den Weg zu stellen.
    Mit minimalen Verlusten wurde die Burg genommen. Der Großteil der Besatzung ergab sich. Nur ein einziger Mann nahm den Freitod zu sich. Er sah edler aus als die restlichen Memmen. Unter seinem Harnisch war das Wappen der Norwegischen Königsfamilie zu sehen.
    So fand an diesem Abend ein potenzieller Erbe der Norweger sein wenig ruhmreiches Ende.
    Dennoch hatten die Iren den Anstand diesen Menschen von edlen Geblüts anständig zu beerdigen. Er wurde auf einem kleinen Boot in Brand geschossen. Das Meer war still, alswenn es den toten Jüngling begrüßte als dieser Still ins Jenseits entfuhr.

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