Ich entere einfach mal Mogges Thread
Ich koche eigentlich nicht so gerne, aber hab mal etwas neues ausprobiert: Bistek Tagalog - ein philippinisches Gericht. Fand es echt lecker, ist einfach (Hauptgrund warum ich es gekocht habe) und braucht auch nicht viele Zutaten, lediglich die Zubereitung als solche dauert etwas. Wer auf asiatische Küche steht kann ja gerne mal berichten wie es ihm geschmeckt hat.
Leider habe ich keine Deutsche Übersetzung gefunden, nur ganz viele Varianten in englisch. Deswegen hier die Deutsche Kurzform:
Zutaten:
- 680 Gramm Rinderlende, dünn geschnitten (1 kg vorgeschnittenes Rindergulasch vom Jungbullen genommen. Geht auch.)
- 5 Esslöffel Sojasoße (am besten dunkle).
- 4 Calamondinorangen (okay, gibts hier nicht so häufig, es gehen auch vier Limetten oder Zitronen. Bei Zitronen dann aber nicht so viele.)
- 1/2 Esslöffel Pfeffer.
- 3 Knoblauchzehen
- 3 Zwiebeln, diese vorab in Ringe schneiden.
- circa 4 Esslöffel Öl.
- 1 Tasse Wasser.
- 1 Priese Salz.
- Reis, so 1 1/2 Tassen müssten für 1 Kilo Fleisch langen, sonst 1 Tasse.
Wenn man wie ich 1 kg Fleisch nimmt, sollte man natürlich auch vom Rest etwas mehr nehmen.
1. Fleisch in dünne Streifen schneiden. Sojasoße und Limetten o.ä. mit dem Pfeffer mixen und dann in einer Schale mit dem Fleisch mixen. Das ganze dann im Kühlschrank für mindestens eine Stunde ruhen lassen. Besser noch Abends vorbereiten und über Nacht ruhen lassen.
2. Die Marinade vom Fleisch abtropfen lassen und in einer Schüssel sammeln. Nicht wegschütten, wir brauchen die noch.
3. Die Zwiebeln schälen und zu Ringen schneiden. Die Knoblauchzehen in kleine Stücke hacken/schneiden. Die Hälfte der Zwiebeln in ein bisschen Öl braten bis sie goldgelb sind und dann aus der Pfanne nehmen.
3. Das Fleisch bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Am besten so lange bis die im Fleisch enthaltene Flüssigkeit weg ist, wenn vorhanden Deckel auf die Pfanne. Dann Fleisch entfernen und die restlichen Zwiebeln und den Knoblauch anbraten bis die Zwiebeln weich sind. Dann das Fleisch wieder hinzufügen, ebenso die Marinade und die Tasse Wasser. Dazu noch etwas Pfeffer und Salz. Das ganze auf niedriger bis mittlerer Stufe köcheln lassen. ggf. wieder Deckel auf die Pfanne. Das Fleisch muss am Ende richtig schön zart sein, ggf. nochmal etwas Wasser hinzugeben, wenn zu viel von der Soße sich verflüchtigt hat. Zeit keine Ahnung, muss man halt zwischendrin probieren.
Am Ende zusammen mit Reis (oder was anderem, mir egal, aber Reis scheint passend) servieren. Die Zwiebeln die wir am Anfang angebraten haben kommen als zusätzliches Toping oben drüber.
Ich finde der Geschmack von dem sauer eingelegten Fleisch, dass richtig schön zart ist und der Süße der Zwiebeln ergänzen sich wunderbar. Und es braucht wirklich nicht viele Zutaten, schon gar keine ausgefallenen die es hier nicht so einfach gibt oder gar besondere Koch-Skills. Gut für lange Corona-Tage