Und weiter geht es mit einem Western von John Wayne.
Hab einfach Lust darauf, mich da mal wieder durchzuschauen.
Daher heute "Der schwarze Reiter", im Original "Angel and the Badman" aus dem Jahr 1947.
Trailer hab ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber der Film ist tatsächlich komplett auf YouTube, sogar in einer grauenhaft kolorierten Variante.
Im Film geht es um einen Revolverhelden, der sich in eine junges Mädchen verliebt und aufgrund dessen sein bisheriges Leben hinterfragt und sich schließlich von diesem abwendet.
Zum Inhalt des Film:
Nach einer Schießerei bricht Quirt Evans verwundet auf der Farm einer Quäkerfamilie Worth zusammen. Er überzeugt diese, ihn zu einer Telegrafenstation zu bringen, wo er die Bestätigung für einen Landkauf verschickt, dabei stellt sich auch heraus, dass Quirt ein bekannter Revolverheld und Abenteurer ist.
Im Haus der Familie wir er gesund gepflegt, wobei ihn besonders die Tochter der Familie, Penny, um ihn kümmert und man merkt schnell, dass es mehr ist als das Interesse an einem Patienten und auch Quirt findet durchaus Gefallen an ihr.
Eines Tages tauchen Laredo Stevens und zwei Begleiter auf der Farm auf. Obwohl er nur einen ungeladen Revolver hat, kann Quirt die drei austricksen und sie dazu bringen ihm das Land für 20.000 Dollar abzukaufen.
Obwohl er im Anschluss sofort aufbrechen möchte, kann Penny Quirt überzeugen zu bleiben und auch wenn er das Leben auf einer Farm eigentlich hasst, findet er langsam Gefallen daran und hilft der Familie bei ihrer täglichen Arbeit und den Problemen mit ihren Nachbarn.
Einige Zeit später kommt der Sheriff vorbei, der eine Schießerei mit mehreren Toten untersucht. Er erwähnt, dass er nur darauf wartet, dass Quirt und Stevens sich gegenseitig töten, um den Überlebenden aufzuhängen.
Auf einer Feier der Quäker wird Quirt von einem alten Freund aufgesucht, der ihm berichtet dass Stevens einen Überfall auf eine Rinderherde plant. Zunächst lehnt Quirt ab, Stevens die Suppe zu versalzen, doch nachdem ihn die Quäker freundlich in ihrer Gemeinschaft willkommen heißen, kann Quirt nicht damit umgehen und entschließt sich mit seinem Freund mitzureiten und Stevens die Rinder wieder abzujagen. Gemeinsam reiten sie anschließend in die Stadt, um mit den Frauen im Salon zu feiern. Das sündige Leben, dass er nun überall sieht, bringt ihn dazu zur Farm zurückzukehren und Penny seine Liebe zu gestehen.
Während er Zeit mit Penny verbringt, lauert ihnen Stevens mit seinen Männern auf, der weiß, dass Quirt hinter dem Rinderdiebstahl steckt. Die beiden entkommen durch einen Sturz von einer Klippe in einen Fluss, bei dem Penny sich lebensgefährlich verletzt. Quirt nimmt sich seine Waffe und reitet in die Stadt, wo er Stevens zum Duell fordert. Im letzten Augenblick kommet die Familie Worth mit Penny in die Stadt und Quirt entscheidet sich ihr seinen Revolver zu geben, als Zeichen dafür, dass er mit seinem alten Leben abgeschlossen hat. Stevens und einer seiner Männer kommen aus dem Saloon und wollen den unbewaffneten Quirt töten, doch der Sheriff schießt sie nieder. Quirt kehrt mit Penny zur Farm zurück, sein Revolver bleibt zurück und wird vom Sheriff aufgehoben, der sagt, dass er ihn als Farmer nicht mehr braucht.
Ich mag den Film vor allem auch deshalb, obwohl aus dem Jahr 1947 stammt, würde ich den Film sogar eher als einen Western betrachten, der sich mit dem Ende des Westerns befasst, da er sich damit auseinandersetzt, dass der umherziehende Revolverheld sein bisheriges Leben nicht länger fortführt, sondern seine Waffe weglegt/an den Nagel hängt und Farmer wird.
Wer mal einen gemütlichen Western sehen will, der aber auch Saloon-Schlägereien, Verfolgungsjagden und Schießereien hat, der kann sie den ruhig mal ansehen.