Medienberichte über Sichtungen von sogenannten UAPs ( Unidentified Aerial Phenomena) durch US-Streitkräfte.

  • Ich wünsche, es wären Aliens. Das könnte auf die Menschheit vielleicht eine heilsame Wirkung haben.


    Aber warum sollten Aliens sich überhaupt zu erkennen geben. Fossile Rohstoffe? Wozu, das meiste davon haben schon wir selbst für unsere kurzsichtige Konsumgesellschaft verbraten. Wenn wir wenigstens vollkommen nachhaltig wären, sähe es anders aus, aber sind wir nun einmal nicht. Im All dürfte es allerdings so viele Planeten voller Rohstoffe ohne irgendwelche penetrant-nervigen Pseudo-intelligenten Spezies geben, das kein außerirdisches Volk die Erde versklaven bräuchte.


    Wie groß sind diese Objekte überhaupt?


    Wenn es Außerirdischen sind, sind es wohl nur Aufklärungsdrohnen, um abzuchecken, wie weit wir inzwischen sind. Wie schlau oder wie gefährlich wir potenziell wären. Vermutlich sind die Aliens aufgrund des Zustands der Erde auch schon von selbst darauf gekommen, das der Klimawandel und seine Folgen das Thema Menschheit in spätestens zweihundert Jahren erledigen werden. Keine Gefahr also.


    Wir kommen ja nicht einmal gescheit zum Mond, geschweige denn zum Mars. Von anderen Sonnensysteme mal gar nicht zu reden.


    Als Typ-Null-Zivilisation gehen uns vermutlich vorher die fossilen Rohstoffe aus, bevor wir die Eroberung des Alls überhaupt richtig in Angriff nehmen könnten. - Leider :( .


    Und selbst wenn doch, dann greifen die Aliens an, um eine potenzielle Gefahr zu neutralisieren. Wie man es auch dreht, es ist immer irgendwie scheiße.

  • Ich weiß nicht, ob das so heilsam für uns Menschen wäre, und zwar ganz unabhängig von der Absicht möglicher Aliens.


    Ignorieren wir mal alle unsere physikalischen Gesetze und gehen für einen Moment davon aus, bei den beobachteten Flugobjekten handele es sich tatsächlich um Außerirdische.

    Was hätte das für Konsequenzen, ganz unabhängig von deren Absichten auf uns?


    Zunächst einmal würde es bedeuten, dass sie einen nahezu unerreichbaren technologischen Vorsprung hätten. Weiterhin würde es bedeuten, dass sie durch Jahrzehnte oder Jahrhunderte der Beobachtung sehr viel über uns wissen dürften, während wir nahezu nichts über sie wüssten. Immerhin könnte man vermuten, dass ihre Absichten bisher zumindest nur beobachtender Natur waren. Was würde das aber für uns als Zivilisation und Spezies bedeuten? Wir wären mit einem Schlag nicht mehr an der Spitze der Evolution sondern sogar offensichtlich weit darunter liegend. Einen Zustand, den der Homo Sapiens Sapiens so kaum noch kennen dürfte. Alleine das dürfte schon massive Urängste erzeugen. Gleichzeitig würde die gesamte Menschheitsgeschichte, inklusive der meisten Weltreligionen fundamental in Frage gestellt werden. Man denke nur daran, was wir schon unter uns für Glaubenskriege bisher führten und stelle sich vor, wie Fundamentalisten darauf reagieren würden, dass wir nur eine womöglich rückständige intelligente Spezies unter vielen sind. Dann stellt sich die Frage, woher unsere Regierungen und Staaten eigentlich ihre Legitimität beziehen? Letztlich ist es doch im Kern das Versprechen von Schutz und Sicherheit. Was würde es für eine staatliche Legitimitätskrise geben, wenn der massiv aufkommende Wunsch nach „Schutz vor dem Fremden“ nicht mehr glaubhaft befriedigt werden kann, aufgrund des uneinholbaren technologischen Rückstandes? Man denke nur an den Brexit oder die Flüchtlingswelle von 2015 und stelle sich die politischen Folgen bei einer tatsächlich möglichen extraterrestrischen „Bedrohung“ vor.

    Und dann das Thema Verschwörungstheorien. Würde sich wirklich die Existenz hochüberlegener Aliens belegen lassen, die uns auch noch regelmäßig besuchen, wer hätte dann eigentlich überhaupt noch Vertrauen in die irdischen Entscheidungsprozesse und würde dann nicht sofort eine Hexenjagd gestartet mit der Suche nach verdeckter Einflussnahme durch die Aliens, ähnlich der Kommunistenhatz in den 1960er Jahren? Wie würden militärische Bündnisse und Gegnerschaften dann mit dem Verdacht umgehen, die Gegenseite könne sich extraterrestrisch verbünden? Welche Regierungsformen könnten besser mit diesem Problem umgehen? China oder der Westen? Und jetzt denke man nur daran, welche Probleme alleine Corona bereits ausgelöst hat.


    Alleine diese Fragen machen schon deutlich, dass die bloße Existenz von Aliens schon dazu führen könnte, dass wir uns selbst ins Chaos stürzen. Und damit ist die Frage der eigentlichen Absicht dieser Aliens ja noch gar nicht angerissen. Selbst im Falle bester Absichten könnte der Kulturschock derartig groß sein, dass wir uns schon über die Frage des Umgangs damit bereits selbst zerlegen würden.


    Gibt also auch eine Menge gute Gründe, warum Regierungen vielleicht derartiges gar nicht herausfinden wollen. Vielleicht steckt es aber auch in uns Menschen grds. drin, dass wir eigentlich keine intelligentere Spezies als uns selbst wahrhaben wollen.

  • ürde sich wirklich die Existenz hochüberlegener Aliens belegen lassen, die uns auch noch regelmäßig besuchen, wer hätte dann eigentlich überhaupt noch Vertrauen in die irdischen Entscheidungsprozesse und würde dann nicht sofort eine Hexenjagd gestartet mit der Suche nach verdeckter Einflussnahme durch die Aliens, ähnlich der Kommunistenhatz in den 1960er Jahren? Wie würden militärische Bündnisse und Gegnerschaften dann mit dem Verdacht umgehen, die Gegenseite könne sich extraterrestrisch verbünden? Welche Regierungsformen könnten besser mit diesem Problem umgehen? China oder der Westen? Und jetzt denke man nur daran, welche Probleme alleine Corona bereits ausgelöst hat.

    Wenn den Aliens dann nicht ultra langweilig ist, weil die zur Erkenntnis gekommen sind, dass wir technologisch sowieos extrem weit hinten sind und uns selber zerstören, gibt es keinen Grund mit uns zu reden. Hat man ja nix davon.


    Wie bei Stellaris!^^

  • Hat schonmal wer versucht, auf sowas zu feuern (Gut, so beginnen schlechte Filme, aber getreu dem Motto "Wenn es blutet, kann man es töten", sollten sich so doch Erkenntnisse gewinnen lassen)?


    Genau das ist meine Theorie, für den Fall das Ausserirdische auf uns stoßen (Andersrum wird es wohl kaum sein). Sehr wahrscheinlich wird der Mensch erstmal draufballern.

    Wer weiß schon was gerade alles in den States läuft. Die brauchen wohl nur irgendwie eine Aktion um von was anderem abzulenken. und mit 2 Dingen triggerst Du die Amis immer: Aliens und Zombis. Letzteres war vor nicht allzuviel Zeit schon mal in Amerika behandelt worden. Da haben sich doch gefühlt alle bewaffnet um auf eine Zombiapokalypse vorbereitet zu sein.

    _____________________________
    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Ich denke schon, das die Aliens eine heilsame Wirkung haben könnten. Hängt natürlich aber auch stark von den Motiven und Zielen der Aliens ab.


    Ob sie einfach nur Forscher und Entdecker sind, die ihr Wissen über das Universum und über die Lebewesen erweitern wollen, die darin existieren. Oder ob sie nach Macht und Kontrolle streben. Was wiederum voraussetzt, das sie uns in gewisser Weise ähnlich wären.


    Sicherlich hätte das für einige unverbesserliche Menschen eine Schockwirkung. Und im ersten Moment wäre wohl der größte Teil der Menschheit ähnlich drauf, aber bei dem überwiegenden Teil würde sicher/hoffentlich eine eher rationale Sicht der Dinge einsetzen. Man wüsste, wo der eigene Platz im Universum wäre. Es konnte zu mehr Demut führen, die wir Menschen in vielerlei Hinsicht dringend nötig hätten.


    Extremisten gibt es immer. Gab es schon immer. Deren Existenz sollte kein Leitmotiv sein. Und wir Menschen sollten uns über solche Individuen auch nicht definieren. Und die Aliens auch nicht uns. Aber Aliens würden wohl ohnehin nicht gleich in physischer Form auf der Erde landen. Und womöglich geben sie sich anfangs auch nur ausgesuchten Menschen gegenüber zu erkennen, die eine gewisse intellektuelle Größe mitbringen, aber auch einem moralisch-ethischen Kompass folgen und keine eingeschränkte Sichtweise auf die Welt und das Universum haben. Die Schlauen halt.


    Politiker:Innen, Anwälte:Innen, Industriekapitäne:Innen und allzu Religiöse wären da schon einmal raus.


    PS: wenn man so gehäuft gendert, sieht es zumindest recht gewöhnungsbedürftig aus.

  • Man kann ja als Anhaltspunkt mal unser Verhalten gegenüber den letzten noch nicht "zivilisierten" isoliert lebenden Ureinwohner-Stämmen heranziehen und wie diese auf die Zivilisation reagieren. Es gibt ja noch einige ganz wenige völlig isoliert lebende Ureinwohner bspw. in den Tiefen der Amazonas-Urwälder oder die Sentinelesen, die allerdings nur auf ihren Wunsch hin isoliert bleiben.


    Im Idealfall wäre es denkbar, dass Außerirdische in dieser Art und Weise auf uns schauen, also so ähnlich wie wir, auf diese letzten verbliebenen Naturvölker.

    Dieses Bild hier sieht doch fast schon so aus. Würden wir nicht vermutlich ähnlich aussehen, wenn eine Untertasse über uns fliegen würde?


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    Möglicherweise würden uns die Aliens dann aus rein wissenschaftlichem Interesse beobachten. Andererseits müsste es dann ja auch gar nicht so sein, dass es nur eine Form von Aliens gibt. Zudem müssten sie nicht alle die gleichen Interessen verfolgen. Es könnte analog zu unseren Umweltschützern vs. Tropenholzindustrie auch bei möglichen Aliens sich völlig widersprechende Interessen geben. Aber das werden wir wohl alles nicht klären können, bevor sie allgemein anerkannt als existent angesehen werden können. Bis dahin bleiben es müßige Spekulationen.


    Über eine theoretische Reaktion der Menschheit kann man sich allerdings sehr wohl Gedanken machen, denn uns selbst kennen wir ja bereits sehr gut. Ich persönlich bin da eher pessimistisch. Nachdem ich das Klopapier-Horten beobachten musste und wenn ich mir anschaue, wie wir schon untereinander tendenziell mit Fremdheit und Verletzung unseres Territoriums umgehen (Build the Wall, Frontex usw.) bin ich da eher sehr skeptisch. Zumal es ganze Regierungssysteme gibt, die ganz entscheidend ihre Macht aus ihrem Versprechen militärischer Stärke und militärischer Unangreifbarkeit ableiten (Man denke bspw. an Putins Russland.). Ich habe so meine Zweifel, wie die russische Bevölkerung langfristig reagieren würde, wenn sie erleben müsste, dass Putins Regierung nicht in der Lage ist, sie vor den dann bestätigten Außerirdischen überzeugend zu beschützen. Das wäre ein Zeichen von Schwäche. Ich glaube aber auch, dass das in den meisten anderen Ländern die Legitimation der Regierungen in schnell in Frage stellen würde. Es würde vermutlich sehr schnell politische Bewegungen geben, die Forderungen hinsichtlich einer Unabhängigkeit und eines wirksamen Schutzes gegen die Aliens aufstellen würden. Ich könnte mir sogar eine regelrechte Paranoia für diesen Fall vorstellen. Umso mehr, wenn offenbar würde, dass die Regierungen dazu schlichtweg nicht in der Lage wären. Man denke nur an den Sputnik-Schock und was er ausgelöst hat oder den Schock der Atombombe und was er bis heute für ein Wettrüsten unter den Nationen vorantreibt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich das alles bei einer möglichen Alien-Bedrohung dann nicht in der ein oder anderen Form wiederholen würde, halte ich für relativ gering.


    Von daher halte ich es auch für nachvollziehbar, wenn Regierungen dieser Erde es nicht unbedingt darauf anlegen würden, die Menschheit mit der Kenntnis von Problemen zu beunruhigen, für die sie absehbar ohnehin keine Lösungsstrategie anbieten könnten.


    PS: wenn man so gehäuft gendert, sieht es zumindest recht gewöhnungsbedürftig aus.

    Und warum genderst du nicht auch bei Forschern und Entdeckern? ;)

  • zufällig zum jetzigen Zeitpunkt zu uns verirrt geht die Wahrscheinlichkeit wohl gegen Null.

    Wie gesagt, das denke ich ja grundsätzlich auch, aber seit Corona sitzt mir gewissermaßen dauerhauft ein kleines, schlechtgelauntes Kastenbrot auf der Schulter und flüstert mir immer wieder "es wird wie immer, nur schlimmer" ins Ohr. ;)

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Dieses Spiegeluniversum in Star Trek in dem die Menschen das Erstkontaktschiff der Vulkanier gestürmt, die Besatzung massakriert und mit der Technologie ihr eigenes Imperium gegründet haben, welche die Galaxie Terrorisiert und ganze Völker ausrottet - die Version fand ich immer wesentlich realistischer als das eigentliche Star Trek Universum :pfeif:


    Ich meine wir würden uns vermutlich auch erstmal selbst an die Gurgel gehen, Weltreligionen würden in Existenzkrisen gestürzt werden, Regierungen zusammenbrechen etc, aber nach wenigen Millionen toten können wir uns ganz darauf konzentrieren noch weitere Welten zu ruinieren :thumbup:

  • Nun, vielleicht hätte das auch sein gutes. Eine feindliche gesinnte Extraterrestrische Zivilisation könnte die Menschheit zusammenschweißen. Nichts eint die Menschen mehr, als ein gemeinsamer äußerer Feind.


    Aber im ernst, die Wahrscheinlichkeit, dass es sich tatsächlich um Aliens handelt halte ich für sehr, sehr, sehr gering. Deswegen war das mit dem "abschießen" auch nur so semi scherzhaft. Nehmen wir an, es handle sich um einen Prototypen einer andern Macht und die Amis schießen das Ding in ihrem eigenem Luftraum ab, was soll passieren? Natürlich müsste man sicher gehen, dass durch ein solches Manöver keine Zivilisten gefährdet werden, aber was spricht sonst dagegen?

    Wer dagegen protestiert müsste sich automatisch als Urheber zu erkennen geben, womit die Sache geklärt wäre. Bei einem erfolgreichen Abschuss könnte man Überreste bergen und Erkenntnisse gewinnen. Gelingt ein Abschuss nicht, lassen sich daraus auch Erkenntnisse ziehen (Gibt es Ausweich- oder Täuschungsversuche? Irgendeine andere Art von Reaktion? Gibt es trotz eines vermeintlichen Treffers kein Wrack?)

  • No longer confined to the fringe, UFO theories move into the mainstream


    France24, der Auslandsnachrichtensender Frankreichs führe hier ganz verrückte Geschützen auf. Zunächst beginnt der Artikel mit einer seriösen Beschreibung und Wiedergabe der Positionen in der US-Forschung und Administration. Dann wird erwähnt, dass auch französische Forscher und Generäle bereits ähnliche Beobachtungen in den Neunzigern offiziell veröffentlicht haben in einem staatlichen Report. Es wird darauf verwiesen, dass sich bisher keiner dieser Militärs und Forscher auf Außerirdische festgelegt habe. Es wird lediglich eingestanden, dass man das Phänomen nicht erklären könnte. Dann aber wird, und jetzt wird es wirklich abstrus, plötzlich ein ehemaliger General der israelischen Raumfahrtbehörde zitiert, der angegebenen haben soll in einem Interview, dass die US-Regierung bereits einen Vertrag mit Außerirdischen geschlossen habe. Dies würde aber bisher vor der Weltöffentlichkeit verheimlicht, um eine Massenhysterie zu verhindern.


    Was ich mich nun frage:

    Ist France24 nicht eigentlich ein seriöser staatlicher Nachrichtensender Frankreichs? Und so einen Hokuspokus veröffentlichen die quasi unkommentiert? Die einzelne nichtüberprüfbare Aussage, einer einzelnen Person, der von mehreren bereits widersprochen wurde? Das ist für mich kein seriöser Journalismus.


    Ok, habe mal etwas gegoogelt. Den Typen gibt’s wirklich. Und er ist tatsächlich nicht irgendwer, sondern gilt als Vater des israelischen Weltraumprogramms. War über 30 Jahre Direktor der israelischen Weltraumbehörde. Hat wohl mehrere Sateliten ins All gebracht, ist Professor für Aeronautik usw. und ehemaliger General des israelischen Geheimdienstes.


    Die Frage ist bloß, warum erzählt er solche Sachen? Öffentlich soll er gesagt haben, er habe alles erreicht, was man erreichen könne, er müsse sich nicht mehr um seinen Ruf scheren und könne sagen, was er denke/will.


    Haim Eshed - Wikipedia


    Hier ist noch ein Artikel über ihn. Vielleicht wollte er einfach sein Buch verkaufen... wäre aber dann auch schon ziemlich abgefuckt. Seine Story klingt jedenfalls derartig albern, das kann ich beim besten Willen nicht glauben. Wenn man mich davon überzeugen wollte, dass es keine Aliens gibt und das alles Spinnerei ist, dann müsste man mir so eine Geschichte auftischen. Aber vielleicht ist ja genau das der Plan. 😁 Echt wie aus nem ganz schlechten Hollywood-Film.


    Aliens exist and Trump is keeping it secret in case we panic, claims Israeli scientist | The Independent


    ——————————————


    Hannes Stein von DIE WELT widmet sich heute mit einem Artikel dem Thema, er erzählt von einem Freund, der vor Jahren glaubt ein UFO gesehen zu haben, ansonsten der Esoterik aber völlig unverdächtig sei. Ebenso berichtet er von verschiedenen Vorkommnissen der US-Navy und anderer Nationen mit UFO-Begegnungen.


    Seine Mutmaßungen über die mögliche denkbare Herkunft reichen von China, über unbekannte Einzelpersonen, Außerirdische bis Zeitreisende auf Urlaubsbesichtigung, vorausgesetzt unsere geltenden physikalischen Gesetze könnten technologisch überwunden werden, bzw. wären in ihren Annahmen falsch oder unzureichend.


    Akten werden geöffnet: Ufos gibt es wirklich, sagt das Pentagon - WELT

  • Dieser israelische Professor/General/Weltraumwissenschaftler/Geheimdienst-Chef erscheint mir sehr suspekt und eher unglaubwürdig und zwar gerade wegen seiner herausragenden Vita. Personen, die so viele hohe Posten und Ämter in grundlegend verschiedenen Fachbereichen ausüben, zeigen dadurch nicht Fachkenntnis, sondern übersteigertes Geltungsbedürfnis, Machtstreben und eben, dass sie gute Kontakte in alle Richtungen besitzen.


    Was ich mich nun frage:

    Ist France24 nicht eigentlich ein seriöser staatlicher Nachrichtensender Frankreichs? Und so einen Hokuspokus veröffentlichen die quasi unkommentiert? Die einzelne nichtüberprüfbare Aussage, einer einzelnen Person, der von mehreren bereits widersprochen wurde? Das ist für mich kein seriöser Journalismus.

    Die freien Medien müssen natürlich auch darüber berichten, alles andere wäre einseitige Meinungsbildung. Dazu sollte man allerdings Hintergrundinformationen liefern, damit der Leser das eben anschließend einordnen kann.


    Mich stört bei den ganzen Meldungen immer, dass vorhandene Bilder eine fast schon systematisch schlechte Qualität vorzuweisen haben und das Pentagon ist ein Ort, an dem wahrscheinlich so häufig gelogen wird, wie an keinem zweiten Ort auf unserem Planeten. Trauen kann man denen halt überhaupt nicht.


    Ansonsten gilt für dieses Thema (wie für alle Wissenschaften) der aktuelle Stand der Wissenschaft und es kann niemand garantieren, dass dieser in 10 oder 20 Jahren noch derselbe ist, wie es heute der Fall zu sein scheint. Ich beobachte das Thema schon seit 30 Jahren, bisher hat sich allerdings nichts grundlegendes verändert. Trotz allem technischen Fortschritt sind wir eigentlich noch auf dem selben Stand wie 1990.

  • Ansonsten gilt für dieses Thema (wie für alle Wissenschaften) der aktuelle Stand der Wissenschaft und es kann niemand garantieren, dass dieser in 10 oder 20 Jahren noch derselbe ist, wie es heute der Fall zu sein scheint. Ich beobachte das Thema schon seit 30 Jahren, bisher hat sich allerdings nichts grundlegendes verändert. Trotz allem technischen Fortschritt sind wir eigentlich noch auf dem selben Stand wie 1990.

    Was für sich genommen doch schon merkwürdig ist. Wir haben ja nun zumindest die Bestätigung, dass es tatsächlich immer wieder Sichtungen und Erfassungen auf Radargeräten usw. dieses Phänomens gibt und dass man es (angeblich) bisher nicht erklären kann, bspw. aufgrund der Geschwindigkeit und Bewegungsmuster. Andererseits wissen wir aber, dass nahezu der gesamte Planet durch unterschiedlichste Parteien mit militärischen hochauflösenden Satelliten quasi lückenlos überwacht wird. Und diese Sateliten können Aufnahmen machen, da kannst du schon teilweise schon Nummernschilder drauf lesen. Überlege nur, wie scharf alleine die Aufnahmen von Google Earth schon sind. Und da soll man nun glauben, dass es seit Jahrzehnten keine besseren Aufnahmen und Untersuchungen dieses Phänomens geben soll, als diese verwackelten und unscharfen Aufnahmen, die teilweise eher an Bildstörungen erinnern? Alleine das finde ich schon in gewisser Weise Unglaubwürdig. Daran würde sich dann aber schon direkt die nächste Frage anschließen. Welchen Grund könnte es geben, bessere Aufnahmen und eindeutigere Bilder als dann Top Secret zurückzuhalten und warum wären sich in dieser Frage dann Regierungen wie die USA, Russland und China plötzlich so einig, die sich sonst auf nahezu nichts mehr einigen können? Vorausgesetzt natürlich, es gäbe solche Aufnahmen. Falls es sie nicht geben würde, wäre das allerdings auch ein Rätsel, denn wie kann etwas immer wieder auf der Erde erfasst und beobachtet werden, nicht aber durch hochauflösende Militärsateliten?


    Die FAZ berichtet nun auch noch einmal sehr ausführlich über das Thema und nimmt es durchaus ernst. Geschildert wird u.a. der Vorfall mit der Kampfpilotin Alex Dietrich und ihren Kollegen auf der USS Nimitz die im November 2004 in der Bucht von San Diego auf ein weißes, Tic Tac Förmiges Objekt stießen, dass etwa die Größe eines Kampfjets gehabt haben soll, aber keinen Abgasstrahl oder Flügel aufwies. Die Radargeräte des Verbandes hatten nahe San Diego zuvor mehrere Tage unifentifizierte Objekte angezeigt. Als die Piloten versuchten mit ihren Kampfflugzeugen durch Flugmanöver auf sich aufmerksam zu machen, sei das Objekt in einer unvorstellbaren Geschwindigkeit verschwunden, die sich niemand habe erklären können. Eine Durchbrechung der Schallmauer durch das Objekt sei nicht wahrnehmbar gewesen. Zudem hätten die Radargeräte des Nimitzverbandes teilweise Geschwindigkeiten von bis zu 25.000 Metern pro Sekunde bei dem Objekt erfasst. ( Was einer Geschwindigkeit von 90.000 km/h entspräche.) Dietrich, die heute Führungstheorie an der US Navy Acadamy von Maryland unterrichtet, sagte, sie würde überhaupt nur deshalb heute darüber sprechen, weil viele ihrer Piloten-Kollegen es auch gesehen hätten und weil es durch Aufnahmen und Radar-Kontakte ebenfalls erfasst worden sei.


    Die FAZ berichtet zudem darüber, dass das US-Verteidigungsministeriums die Echtheit von Aufnahmen bestätigt habe, die ein fliegendes pyramidenartiges Objekt über dem Flugzeugträger USS Russel im Jahr 2019 zeigten. Auch hier sei die Art und Weise des Flugobjekts bisher weitgehend ungeklärt.


    Zudem habe das US-Verteidigungsministeriums auch die Echtheit von Aufnahmen eines schwarzen ovalen Objektes bestätigt, dass von der USS Omaha erfasst worden sei.


    Die FAZ geht dann auf die Historie solcher Sichtungen ein und zitiert unter anderem den verstorbenen Astrophysiker Stanton Friedman, der stets behauptet haben soll, es mache ihn krank, dass die US-Regierung wissentlich Informationen über UFO-Sichtungen und den Roswell-Vorfall zurückhalte und die Öffentlichkeit hinters Licht führe“.


    Im Jahr 2019 sei dann zum ersten Mal ein Regelkatalog zur offiziellen Erfassung dieser Phänomene durch die Navy erlassen worden.


    Die FAZ zitierte dann den republikanischen Abgeordneten Marco Rubio und den demokratischen Ex-Präsidenten Barack Obama, die beide unabhängig voneinander die Existenz dieser Phänomene öffentlich bestätigt hätten und sich öffentlich für eine weitere Untersuchung auch im Namen der nationalen Sicherheit ausgesprochen hätten.


    Ebenfalls weißt der Artikel daraufhin, dass US-President Biden eine Pressekonferenz „nahezu fluchtartig“ verlassen habe, nachdem er auf die Äußerungen Obamas angesprochen worden sei.


    Ufo-Sichtungen in den USA: Studie wird dem Kongress vorgelegt


  • Es gibt einige Punkte die mich bei dem Thema doch sehr irritieren, da ihr, inbesondere John, da etwas tiefer in der Materie zu stehen scheint:

    - Warum sind gefühlt 98% der Sichtungen in den USA? Mir sind einige wenige Vorfälle außerhalb der USA bekannt, aber auch andere Länder haben ihre Unterlagen aus den 70/80er Jahren schon freigegeben und selbst Russland hat mitlerweile ziemlich viel deklassifiziert. Also warum immer die USA?

    - Warum immer militärische Anlagen/Schiffe? Wenn man die Entwicklung einschätzen will, dann sind ein paar F18 auf einem schwimmenden Flugplatz vielleicht weniger aussagekräftig als die Labore der großen Farmakonzerne, die Zentrale von Google oder das Cern.

    Für uns mag so ein Kampfflugzeug beeindruckend erscheinen aber für jemanden für den Gravitation keine Rolle spielt, ist eine F18 so interessant wie eine Holzkeule aus der Steinzeit.

    - Warum sind diese Objekte so darauf erpicht nicht gesehen zu werden, aber angeblich gut auf Radar zu sehen? Radar ist eine, selbst für unsere Verhältnisse, recht primitive Technik. Wenn diese Objekte so weit entwickelt sind das sie unserer Physik nicht oder nur z.T. unterworfen sind, warum haben sie Radarsignaturen? Gerade da aktives Radar ein großes "Hier bin ich!" Schild ist, und ein Objekt das die Augen/Helmbewegungen eines Piloten sofort antizipieren kann, sollte auch mit Radar umgehen können. Mitlerweile haben mindestens 3 Nationen (USA, China und eingeschränkt Russland), Flugzeuge die die Radarabstrahlung eines großen Vogels haben.


    Ich denke nicht das wir die einzigen intelligenten Wesen im Universum sind, ehrlich gesagt weiss ich nicht ob wir überhaupt zu den intellgenten Wesen zählen würden, wenn man sich eingesteht wie sehr wir von Trieben und Instinkt gesteuert werden. Aber wir wissen selbst noch erbärmlich wenig über unseren Planeten hinaus und selbst hier ist ein großer Teil (Unterwasser) noch nicht erforscht. Wir sind ja noch nicht mal weiter als bis zum Mond gekommen - und das auch schon länger nicht mehr!


    Manche dieser Aussagen (und ich gestehe verschämt ein, als Jugendlicher habe ich durchaus auch die Bücher von Däniken gelesen) kommen mir so vor wie Heiligenerscheinungen bei Gläubigen. Da ist es ja auch normal das einem Christen die Jungfrau erscheint, einem Muslim Mohammed und einem Shintoisten einer seiner Vorfahren, aber einem Christen erscheint nie Mohammed. Einem UFO Gläubigen erscheinen Ufos.


    Viele Grüße


    TauPandur

  • Ich denke nicht das wir die einzigen intelligenten Wesen im Universum sind

    Tatsächlich ist es mathematisch unwahrscheinlich, dass wir die einzigen Lebewesen im Universum sind. Gleichzeitig ist es mehr die Frage, ob mehrere "intelligente" Lebewesen gleichzeitig überhaupt existieren.


    Das Universum bzw. dessen Planeten sterben immer mehr aus. Es ist daher anzunehmen, dass ein Großteil der Planeten schon erloschen ist, da die Beobachtung, die wir jetzt machen, ja schon etliche "Jahre" zurückliegt. Da man derzeit immer mehr nur rote Sterne sieht (sterbende Sonnen), gibt es tendenziell weniger bewohnbare Habitate.



    Hier eine, für mich als Laie, wunderschöne Simulation unseres Universums. Kann natürlich sein, dass teils davon wieder etwas falsch ist, da 2019. Ist aber tdm wunderschön anzuschauen.

  • Nettes Thema, über welches man wegen mangelnder Fakten nur spekulieren kann.

    Meine Meinung:

    Sind wir alleine im Universum? Sehr wahrscheinlich nicht.

    Werden wir von Außerirdischen beobachtet? Sehr wahrscheinlich nicht.


    Ähnlich wie Tau finde ich die Fokussierung auf Beobachtungen durch die USA und dann auch noch auf das Militär auffällig.

    Warum gibt es kaum Meldungen durch zivile Piloten oder zivile Institutionen, die theoretisch ja freier über solche Fälle reden könnten.

    Liegt es nur an der besseren Technik?

    Bin in dem Thema auch nicht tief drin, dies ist aber meine subjektive Wahrnehmung.


    Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich andere Erklärungen für plausibeler halten: Luftspiegelungen, Prototypen, Wetterphänomäne usw.

    Außerirdische kommt da relativ weit hinten.

  • Das Universum bzw. dessen Planeten sterben immer mehr aus.


    Ich dachte das Universum breitet sich aus, ergo wächst :confused:

    Die Abstände werden größer zwischen den einzelnen Sterne, es werden aber nicht mehr Sterne per se. (zumindest hab ichs so immer verstanden, bin auch nur Laie)


    Und das bezieht sich ja auch nur auf den Bereich, den wir "sehen" können. Wir wissen ja nicht genau, was dahinter ist. Kann ja sein, dass unser Universum nur eines von vielen ist.


    Und dann weiß man auch nicht, ob unser Universum wirklich unendlich wächst, oder ob aufgrund der Masse sich das Universum sich zusammenzieht und wieder die gesamte Masse sich auf einen einzelnen Punkt zusammenzieht --> Big Crunch. Und daraufhin erfolgt Big Bang wieder und alles geht wieder von vorne los...

  • Das Universum bzw. dessen Planeten sterben immer mehr aus.


    Ich dachte das Universum breitet sich aus, ergo wächst :confused:

    Bzw um das gesagte zu präzisieren, die Masse bleibt gleich aber (langfristig) verteilt auf größere Fläche. Es kann trotzdem natürlich noch mehr Sterne geben, aber andererseits sind wir nach den Theorien auch schon in den späteren Sternengenerationen (was natürlich alles relativ ist, es gibt zb. noch keinen einzigen roten Zwerg der "alt" ist, sprich die aus der Anfangszeit des Universums sind noch da und werden in der Theorie auch womöglich Billionen von Jahren alt). Ich kann jetzt auch die Gegentehse aufstellen das gerade weil das Universum inaktiver wird die Wahrscheinlichkeit von Leben und besonders intelligenten steigt. (Das Leben auf der Erde wird auf 3,5 Milliarden Jahre angenommen und umfasst damit an die 20% der gesamten Existenszeit des Universums, es braucht also eindeutig Zeit bis etwas tolles bei rauskommt) Lebt sich besser wenn man die nötigen Elemente hat, die erst entstehen müssen und wenn nicht irgendwelche kosmischen Explosionen immer und immer wieder Leben sterilisieren.


    Schließe mich da auch ganz Andragoras an, die einfachte Erklärungen sind Fehler und neuartige Phänome, die man vorher noch nicht beobachtet hat. Und selbst wenn es Aufklärungsdrohnen der Alliens sein sollten ist das doch ein gutes Zeichen, man muss jetzt nicht sonderlich viel aufklären um zu sehen das die Menschen keine große Raumfahrt betreiben womit sie für eine raumfahrende Rasse völlig harmlos sein sollten. Würden sie was wollen würden sie doch einfach ankommen. Ansonsten gilt das das Universium groß genug ist das ein solcher Zufallstreffer (die Erde zu finden) sehr unwahrscheinlich ist. (Es gibt Schätzungsweise 200 Milliarden Planeten in der Milchstraße von denen man eine große Menge abklappern müsste.)

    Die Welt muß sicher gemacht werden für die Demokratie.


    Nur ein Friede zwischen Gleichen ist von Dauer

  • Das Universum bzw. dessen Planeten sterben immer mehr aus. Es ist daher anzunehmen, dass ein Großteil der Planeten schon erloschen ist, da die Beobachtung, die wir jetzt machen, ja schon etliche "Jahre" zurückliegt. Da man derzeit immer mehr nur rote Sterne sieht (sterbende Sonnen), gibt es tendenziell weniger bewohnbare Habitate.

    Naja, wir sprechen hier von Zeiträumen die weit über das gehen was Menschen wirklich erfassen können. Ob unsere oder andere Sonnen jetzt in 1 Millionen Jahre, 1 Milliarde Jahre oder in 1 Billionen Jahre aufhört zu scheinen, kann uns denke ich herzlich egal sein.

  • Also, das wir in den letzten 10.000 Jahren Besuch von ausserhalb hatten... halte ich für garnicht sooo unwahrscheinlich.

    Prozentual mag die Wahrscheinlichkeit zwar gering sein, aber das ist ein Gewinn im Eurojackpot auch. Und trotzdem passiert es.


    Das wir als Volk uninteressant sind für eine Spezies die durchs All reisen kann - glaube ich gerne! So wie ein Ameisenhaufen für mich uninteressant ist, als Kind ein paar Mal betrachtet, seitdem kein großes Interesse mehr.


    An unserem Planeten könnten z.B. gleich 2 Rohstoffe interessant sein: Wasser und Gold. Beides hat besondere Eigenschaften und kommt nicht allzu häufig vor. Aber es ist nicht wichtig genug um uns dafür auszurotten. Daraus ergeben sich für mich 2 Szenarien:

    Entweder reicht es denen ab und zu mal hier rein zu schauen und eine Wagenladung von dem was sie brauchen mitzunehmen, oder aber wir sind das McDonalds an der Autobahn für die Reisenden. Wir liegen günstig auf irgendeiner Galaxis-Route, bei uns kann man kurz auftanken, unterhaltsame Kuriositäten bestaunen und dann weiter fahren.


    Ich empfehle nochmal bei Netflix die Doku "Ancient Aliens". Vieles was da so beleuchtet wird erscheint garnicht so unsinnig.

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