Nach der Diskussion über die Boosterimpfungen und BioNTecs´Anündigung, daß mögicherweise ein vierte Impfung nötig sein werde, hat sich jetzt eine neue Gruppierung innerhalb der Gesellschaft gebildet: die, die sich dreimal impfen und boostern lassen, weil es nötig sei, aber bei einem an Omikron angepassten Impftstoff genug haben und dann aus der Impferei "aussteigen" möchten und komischerweise dann die Argumentation der Komplettgegner übernehmen "ich laß mir doch nicht immer und immer wieder Zeug in den Arm spritzen, von dem ich nicht was, was da drin ist........"
Ich hoffe, diese Argumentation wird uns jetzt nur temporär beschäftigen. Das war vor der Boosterimpfung schon mal eine Zeit lang mit niedrigen Inzidenzen ein beliebtes Argument, aber als dann die vierte Welle so richtig Rollte, haben sich die meisten doch von der Notwendigkeit der dritten Impfung überzeugen lassen. Wenn die Einschläge näher kommen, kann das schon den einen oder anderen überzeugen. Es ist halt schade, dass sowas anscheinend nur unter Druck funktioniert, ist aber so.
Edit: MIT Omnikron zeichnet sich immerhin mal „nur“ ab, dass man als Geimpfter zwar infektiöser ist bzw. Man sich leichter ansteckt, aber die schweren Verläufe scheint man trotzdem so zu verhindern. Mir war das zwar nicht bewusst, dass man die Impfung immer verkauft hat als „Man kann sich nicht anstecken“ und nicht als „die Leute landen alle nicht im Krankenhaus“, letzteres ist ja das entscheidende für Lockdowns und Co.. Darauf sollte man dann vielleicht in Zukunft den Fokus legen bei Marketing und Co..
Das ist eines der Hauptprobleme der gesamten Impfkampagne. Daran tragen natürlich einmal die Pharmafirmen die Schuld, weil sie auch bewusst gelogen und Testergebnisse geschönt haben. Diese Werte von 95% Ansteckungsschutz und mehr sind schlicht und ergreifend genau so wahr wie die Spritverbrauchangaben der Automobilbranche.
Den anderen Teil der Schuld tragen die Politiker, die Erlasse und Verordnungen so gestalten, dass dem Volk suggeriert wird, die Impfung verhindere eine Ansteckung. Das habe ich am eigenen Leib erfahren müssen. Ich habe mich nicht testen müssen, obwohl alle um mich herum krank geworden sind. Die Coronaschutzverordnung sagt nämlich, wer geboostert ist und Kontakt zu Erkrankten hatte, braucht sich nicht zu testen, er darf einfach so weiterarbeiten. Ist doch völlig klar, was da für eine Botschaft bei den Menschen rüber kommt: Ihr braucht euch nicht zu testen, weil ihr als Geimpfte sicher seid.
Ich habe mich freiwillig testen lassen und bin krank. Das Gesundheitsamt sagte mir daraufhin sofort, das sei völlig normal, denn der Booster schütze nicht gegen Ansteckung, sondern gegen einen schweren Verlauf. Da frage ich mich, warum hat man das nicht so auch in die Schutzverordnung geschrieben?
Ich bekomme übrigens mittlerweile jeden Tag Anrufe von Vorgesetzten, Freunden und Verwandten, die sich nach meinem Gesundheitszustand erkundigen und nebenbei fragen, wie es denn überhaupt möglich sein kann, dass ich krank geworden bin, denn ich sei ja schließlich geboostert gewesen und hätte mich doch nicht mehr anstecken können. Die Reaktionen darauf sind genau so, wie du es beschrieben hast, viele zweifeln die Impfung als Betrug an.