Aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit Covid-19

  • Ich bezog mich vor allem auf die allgemeine typisch deutsche/konservative Verbotsmentalität die immer davon ausgeht das durch ein Vervot automatisch alle Probleme gelöst sind (siehe hierzu auch deine Aussage zu Kryptowährungen). Komischerweise werden ja auch immer die Grünen als Verbotspartei gebrandmarkt dabei ist dies seit jeher Kernkompetenz der Union alles zu verbieten was nicht ins eigene Weltbild passt. Also außer natürlich es handelt sich um die Wirtschaft da reichen freiwillige Selbstverpflichtungen und Ehrenwörter völlig aus.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Prostitution ist in Deutschland zu weit über 90% ein durch Kriminelle und Schwerstkriminelle organisiertes

    Woher hast Du die Zahlen?


    Ich vermute, daß in Zentraleuropa und auch hier in Deutschland, wo man sich mit seinem Gewerbe registrieren kann, es sichere Orte der Zusammenkunft gibt, der Anteil an kriminalisierter und nicht freiwilliger Prostitution deutlich geringer sein sollte.


    Laut Destatis sind aktuell 40.000 Prostituierte und 2000 Gewerbe angemeldet.

    Je nach Quelle, schätzt man 200.000 bis 800.000 Huren, die in Deutschland tätig sind.

  • Ich denke, die Wahrheit liegt mal wieder in der Mitte.

    Ich kann sehr gut auf Prostitution verzichten, da sich in diesem Sektor vieles im illegalen Bereich abspielt. Hinzu kommen Geldwäsche, Drogen, Bandenkriminalität usw.

    Die Frau, die sich gerne verkauft und Spaß an dem Job hat, wird es auch geben, mMn aber eine absolute Ausnahme.

    Viele machen es mehr oder weniger freiwillig, weil sie wirtschaftlichen Zwängen unterliegen. Ist dies dann tatsächlich freiwillig?


    Und nur weil es Prostitution schon früher gab und als ältestes Gewerbe der Welt gilt, muss es nicht richtig bzw. gut sein.

    "Gab es schon immer" und "ist richtig" muss nicht zusammen hängen.


    Ich sehe das Ganze eher kritisch, aber bin kein Experte auf dem Gebiet.

  • Und nur weil es Prostitution schon früher gab und als ältestes Gewerbe der Welt gilt, muss es nicht richtig bzw. gut sein.

    "Gab es schon immer" und "ist richtig" muss nicht zusammen hängen.

    Das habe ich mit meiner Aussage "ältestes Gewerbe der Welt" auch gar nicht gemeint. Es sollte viel mehr ein Hinweis darauf sein das es all die religiösen Ansichten, gesellschaftlichen Konventionen, Verbote und teils drakonischen Strafen in den letzten Jahrtausenden nicht vermochten dieses Gewerbe zu unterbinden und deshalb ein einfaches "das gehört Verboten" deutlich zu kurz greift, vor allem im angeblich ach so aufgeklärten 21. Jahrhundert. Aber gut in letzterem sind viele Konservative ja eh noch nicht angekommen, Stichwort Neuland usw.


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    Einmal editiert, zuletzt von Flo78 ()

  • Das habe ich mit meiner Aussage "ältestes Gewerbe der Welt" auch gar nicht gemeint.

    Meinte damit jetzt nicht gerade dich speziell, sondern nur ganz allgemein, weil ja recht häufig das Argument "war schon immer so" kommt, dies aber nichts über die Qualität oder Rechtmäßigkeit aussagt.


    Verbieten wird mMn auch nichts bringen, da der "Bedarf" (hört sich in diesem Zusammenhang blöd an) einfach zu groß ist. Wenn ein Markt vorhanden ist, wird es immer Menschen geben, die versuchen werden den Bedarf zu decken.

    Ich habe leider keine Lösung, aber Prostitution wird zu Teilen immer mit Ausbeutung, Menschenhandel, Drogen usw. zu tun haben.

  • Moin,


    vorweg ein Disclaimer, das wird ein sehr persönlicher Beitrag bei dem es sich um Folgen von Chorona dreht und wie es ist davon persönlich betroffen zu sein.

    Ich werde hier nicht auf die Tränendüse drücken, keine Sorge.


    Mein Vater hatte Ende Dezember, über Weihnachten Chorona, nicht weiter schlimm, milder Verlauf. Nur hat er einen Teil seines Geschmackssinns verloren.

    Durch die Quarantäne konnte ich natürlich über Weihnachten nicht hinfahren und auch wenn ich so oft da war wie möglich, war ich der einzige Gast über 1-2 Monate, Nachbarn, Freunde (von dennen er viele hatte) haben sich nicht zu ihm getraut, auch lange nach Abklingen der Infektion weil sie Angst vor einer Ansteckung hatten.

    Er hat sehr unter der sozialen Isolation und den Begleitumständen gelitten, daraufhin eine Depression entwickelt und aufgehört zu essen. Das konnte er (ich bin aller 3 Wochen zu Besuch gewesen) ein mal kaschieren, als ich das zweite und letzte Mal zu Besuch kamm war sein körperlicher Zustand so schlimm das ich den Notarzt rufen musste.

    Er hatte an die 20 Kilo abgenommen. Der Notarzt hat ihn nicht mitgenommen. Da war sein geistiger Zustand besorgniserregend aber noch innerhalb der Toleranz.

    Ein paar Tage später, ich hatte mir frei genommen um mich um ihn kümmern zu können, verbesserte sich zwar sein köperlicher Zustand langsam da ich ihn wieder aufpäppelte, sein geistiger Zustand wurde aber immer schlechter, er glitt ins Delir.

    In der Zeit hatte ich den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst und auch den Rettungswagen auf der Kurzwahl, mehrmals wurde sich geweigert meinen Vater ins Krankenhaus mitzunehmen. Währenddessen hab ich erlebt wie ein Mensch der geistig immer voll da war in 14 Tagen zu einem hilfsbedürftigen Baby wurde.

    Selbst die befreundete langjährige Hausärztin (auf dem Dorf kennt jeder jeden), hatte schwierigkeiten die Einweisung ins Krankenhaus zu erzwingen.

    Als mein Vater schließlich in die Notaufnahme eingeliefert wurde, konnte er nicht mehr eigenständig gehen und erkennt mich als seinen Sohn nicht mehr.

    O-Ton der Ärztin: "Sowas hab ich in 20 Jahren Praxis noch nicht erlebt."


    Das Merkmal der "Choronakomplikation" hat ausgereicht, das niemand "Lust" hatte sich mit meinem Vater zu beschäftigen. Ich musste Himmel und Hölle in Bewegung setzen, nun liegt er auf einer Neurologischen Intensivstation eines Spezialkrankenhauses. Von ihm ist wohl nichts mehr übrig.


    Chorona war bei ihm, wie bei fast allen die ich kennengelernt habe und die es nachweislich hatten (wie übrigens auch ich), keine großen Folgen. Die soziale Isolation die Angstmache, die daraus resultierenden Depressionen schon.


    Er liegt nun in einem Krankenhaus das er nicht kennt, unter Personen die er nicht kennt und obwohl er schon Chorona hatte und auch ich, darf ich ihn nicht besuchen. Absolutes Besuchverbot. Vielleicht kennen sich hier ein paar von euch mit Demenz aus und wie sie vorran schreitet wenn man Personen mit solchen Symtomatiken von bekannten Reizen isoliert.

    Ich bin sein Betreeungsbevollmächtigter (tolles Beamtendeutsch), sein Sohn und darf nicht hin.

    Falls er im Krankenhaus stirbt darf ich ihm nicht mal die Hand halten.


    Ich kämpfe jetzt die nächsten Kampf, vielleicht kennen ihn einige von euch. Den Kampf gegen das Pfegeheim. Den Kampf dafür das er wenigstens wie ein Mensch, ohne Magensonde, X Zugänge etc. halbwege Menschenwürdig sterben kann - auch dies wird ihm trotz Patientenverfügung (nach der ich mich richte) verweigert, das Krankenhaus will ihn regelrecht in ein Pflegeheim zwingen.


    Der Gipfel des Hohns wird es sein, wenn ich seinen Totenschein in den Händen halte und Chorona drauf stehen wird.

    Er wird euch in den nächsten Wochen oder Monaten begegnen, als Nummer in der Choronatotenstatistik. Er wird das Durchschnittsalter drücken (er ist erst vor 2 Monaten 63 und Rentner geworden - nach 40 Arbeitsjahren).

    Aber er ist nicht an Chorona gestorben.


    Sollte ich den Kampf verlieren und er in ein Pflegeheim kommen, dann werden seine 1000 Euro Rente nach 40 Jahren als Schichtleiter (Nachtschichten ohne Ende), als Altenpfleger und beim Munitionsbergungsdienst (er hat Bomben und Minen gesucht) nicht ausreichen um seine Pflege bezahlen zu können, weil seine Arbeitszeit in der DDR (immerhin 12 Jahre) nur als Peanuts angerechnet werden und er danach im Osten weit schlechter verdient hat als im Westen.


    Mir liegt es in den Fingern all meine Frustration und meine Wut hier in einen Beitrag zu gießen, aber das wäre euch gegenüber nicht fair.

    Ich wollte aber das ihr wisst wie es laufen kann. Das ihr mal einen Fall seht von der Statistik die tagtäglich an euch vorbeiscrollt und auch überdenkt was eurer Verhalten gegenüber jemanden der z.B. vor einigen Monaten mal positiv war bewirken kann. Passt auf euch auf aber vergesst die um euch nicht.


    Viele Grüße


    TauPandur

  • Mein Opa ist im letzten Juli auf einer Intensivstation verstorben. Er war nicht an Corona erkrankt. Ich bin dem Team dieser Intensivstation unendlich dankbar, dass die gesamte Familie einzeln zu Ihm durfte. Meine Mutter sogar zwei Tage durchgängig bis zum Ende.


    Ich wünsche dir so viel Kraft und hoffe für dich, dass Besuche bei deinem Vater möglich werden.

  • Es ist sehr unverständlich, dass Menschen den Kontakt zu einem bereits an Corona genesenen Menschen meiden. Immerhin können diese dann bereits als immun gelten, was einer Impfung praktisch gleich kommt. Demnach gibt es absolut keinen Grund dazu, diese Menschen zu meiden. Der Kontakt mit solchen Personen dürfte sicherer sein, als mit Menschen, die noch kein Corona hatten.


    Ich wünsche dir die nötige Kraft TauPandur , die Situation zu bewältigen und hoffe, dass sich die Situation deines Vaters bald bessert.

    Ich würde unbedingt erfahrene Gereontologen hinzuziehen, gerade auch weil du schilderst, dass es zu zeitweiliger Mangelernährung kam. Das klingt sehr nach einer möglichen sog. Pseudodemenz. Ich habe da schon wahre Wunder erlebt, die Experten der Gereontologie bewirken konnten, alleine durch eine Neueinstellung von Medikamenten und geänderter Ernährungspläne. Mit Wunder meine ich, dass schon als fortgeschritten dement geltende 90-jährige plötzlich wieder dauerhaft völlig klar wurden, alleine aufgrund geänderter Medikamente und besserer Ernährung. Habe ich selbst erlebt.


    Alles Gute!

  • Sollte ich den Kampf verlieren und er in ein Pflegeheim kommen, dann werden seine 1000 Euro Rente nach 40 Jahren als Schichtleiter (Nachtschichten ohne Ende), als Altenpfleger und beim Munitionsbergungsdienst (er hat Bomben und Minen gesucht) nicht ausreichen um seine Pflege bezahlen zu können, weil seine Arbeitszeit in der DDR (immerhin 12 Jahre) nur als Peanuts angerechnet werden und er danach im Osten weit schlechter verdient hat als im Westen.

    Das ist ein Armutszeugnis unseres Staates. Anders kann ich das leider nicht sagen. Ich kenne viele Leute, die bekommen keine 1000 Euro. Vor der Euro Einführung bekam man als Tischler 1800 DM Rente und das war durchaus nicht schlecht. Jetzt sind das 900 Euro. Im Osten sind die Renten übrigens höher als im Westen.


    Die höchsten Durschschnittsrenten gab es immer in NRW und im Saarland, weil dort viele Menschen im Steinkohlebergbau arbeiteten. Das wird in naher Zukunft natürlich komplett anders sein.

  • Habe eben vom Gesundheitsministerium ein Schreiben mit meiner Impfberechtigung erhalten, was schon mal geil ist. :rock:

    Warum ich das Schreiben erhalten habe, keine Ahnung. Angeblich wegen einer Vorerkrankung. Frage mich aber: welche Vorerkrankung? :grübel: Meine Frau hat das gleiche Schreiben auch am Montzag erhalten. Sie weiß auch nichts von einer Vorerkrankung bei ihr. Komisch, aber egal.

    Jetzt kommt das aber nach der ersten Freude über die Impfberechtigung. In meinem Impfzentrum und auch bei meinem Hausarzt ist kein Impfstoff vorrätig. Über das Impfportal in Niedersachsen konnte ich mir keinen Termin besorgen. Muss mich dann auf die Warteliste setzen lassen. In meiner Schule tut sich auch was. Morgen erhalten wir eine Info, ob nicht sogar schon nächste oder übernächste Woche der Impf-Truck bei uns vorfährt und einmal das Kollegium durchimpft. Mal schauen.....auf jeden Fall bin ich zuversichtlich in den nächsten zwei Wochen meine Erstimpfung zu erhalten.

  • Habe gerade eben auch eine Meldung bekommen, dass Brandenburg ab Montag allen Lehrern einen Impftermin anbieten möchte.


    Freue mich riesig darüber. Kann natürlich dann trotzdem noch ein paar Wochen dauern, aber wenigsten ist die Impfung in Sicht.


    Andererseits nutzt Brandenburg nun die Bundesnotbremse um die bisher für die Jahrgänge 7-9 geschlossenen Schulen ab 3.5. wieder zu öffnen, sofern Inzidenz unter 165.


    Wird dann auch wirklich langsam Zeit mit der Impfung. Unter Jugendlichen explodieren die Inzidenzen gerade.


  • Dein Schulleiter muss Gas geben. Unser Schulleiter möchte bis morgen die EInverständniserklärung des gesamten Schulpersonals haben, unabhäng davon, ob man sich impfen lassen möchte oder nicht, damit er zügig unsere Schule anmelden kann.


    Bei uns zeichnet sich langsam auch ab, dass sich die Kindergärten zu Hotspots entwickeln können. Musste eine Kollegin vertreten, die mit Corona zuhause flach liegt. Auch ihr Mann ist betroffen. Die Tochter hat es aus dem Kindergarten mitgebracht. Wird ein sehr kritischer Mai werden. Mir graut es wirklich vor der Entwicklung der Infektionszahlen.

  • Tja, es ging ja gerade erst über den Ticker. Ich habe es gleich als Email an die Schulleiterin weitergereicht. Ich hoffe sie ist so pfiffig und bereitet das aktiv vor und wartet nicht ab.


    Hier schießen die Zahlen auch nach oben. Wir schrammen bisher knapp unter 160 her. Mal mehr weniger. Ist ja klar, dass Frau Ernst dann plant die Schulen ab 3.5. wieder für alle Jahrgänge zu öffnen... Und ne Woche später... ach ja. Lohnt ja nicht, sich darüber zu ereifern.


    P.S. Bei uns sind bisher keine zentralen Impfungen vorgesehen. Da müssen sich bisher alle selbst um die Termine kümmern. Momentan steht überall noch „Keine weitere Terminvergabe.“ Mal schauen, wie das Montag ausschaut.

  • So nach dem wir wochen lang von krassen Mutationen in Indien gehört haben gibt es jetzt also ein Einreiseverbot, natürlich typisch deutsch mit ganz vielen Ausnahmen und Schlupflöchern.


    Corona-Krise in Indien: Deutschland stoppt Einreise weitgehend – Ausnahmen bleiben möglich - DER SPIEGEL


    Aus Brasilien wo ja ebenfalls schon lange die Scheiße am dampfen ist bezüglich Mutationen darf man meines wissens nach weiter problemlos nach Deutschland reisen, aber was solls sperren wir halt wieder die Kinder für ein paar Monate ein und wundern uns warum die Zahlen trotzdem weiter steigen. :wall::cursing::teufel1:


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  • Tut mir sehr leid zu hören Tau, dass ist ganz schöner Mist der da passiert ist. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft in nächster Zeit und hoffe auf ein Wunder. Viel mehr kann man dazu denke ich auch nicht mehr sagen ;(

    Es ist sehr unverständlich, dass Menschen den Kontakt zu einem bereits an Corona genesenen Menschen meiden. Immerhin können diese dann bereits als immun gelten, was einer Impfung praktisch gleich kommt. Demnach gibt es absolut keinen Grund dazu, diese Menschen zu meiden. Der Kontakt mit solchen Personen dürfte sicherer sein, als mit Menschen, die noch kein Corona hatten.

    Hab ich aber auch erlebt. Also jetzt nicht gemieden, aber quasi verängstigte Nachfrage oder übertriebener Abstand. Hat sich dann auch wieder gegeben, gerade nach Hinweis darauf, dass ich im Augenblick der sicherste Kontakt sein dürfte den sie haben können :rolleyes:

    Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es da aus Furcht eine gewisse vorübergehende Stigmatisierung gibt. Kommt natürlich aufs Umfeld drauf an, ich denke jemand wie Taus Vater, der vermutlich eher mit Leuten seiner Altersklasse zu tun hat, ist die Gefahr größer, dass so was passiert.

    Und ich hatte es ja weiter vorne auch in meinem Beitrag geschrieben, der psychische Druck durch Corona und das ganze drum rum kann schlimmer sein als die Krankheit. Das sollte man nicht unterschätzen, Taus Vater ist da leider ein gutes Beispiel führ. Also ja, falls Ihr jemanden kennt der dran erkrankt, dann habt ein Auge auf denjenigen.


    An der Stelle übrigens nochmal Danke an alle die bei mir regelmäßig nachgefragt haben, neben privatem Umfeld waren das auch von hier einige :)

    Für mich persönlich schon fast zu viel, ich würde auch einen guten Einsiedler abgeben :D


    Apropos Einsiedler, wie ist bei Dir der Status Jo? Müsstest nicht auch bald ne Impfung bekommen können?

    Habe eben vom Gesundheitsministerium ein Schreiben mit meiner Impfberechtigung erhalten, was schon mal geil ist.

    Meine Eltern versuchen ja bereits seit einiger Zeit jeden Tag einen Impftermin zu bekommen, sowohl Online als auch über die Hotline. Am Freitag hat es dann überraschend über die Hotline geklappt. Mein Vater konnte dann direkt am selben Tag hinkommen und wurde mit AstraZeneca geimpft. Scheint auch nur einen Tag sich etwas unwohl gefühlt zu haben, wie kurz vor einer Erkältung und dann war's das. Jetzt fehlt noch meine Mutter und natürlich die Folgetermine. Aber ich bin sehr froh, dass er schon mal eine Impfung hat. Schützt ja doch schon sehr gut gegen zumindest tödliche Verläufe. Er ist älter und ist gesundheitlich eher anfällig als meine Mutter. Ehrlich gesagt glaube ich sie würde nicht mal mitbekommen wenn sie es hätte, kenne kaum jemanden mit einem so stabilen Immunsystem. Von daher erstmal meine größte Sorge erledigt.

  • Auch mal was positives: in Wien impfen sie mittlerweile auch Risikopatienten jeglichen Alters - hab jetzt vorher meine Impfung bekommen.

    Glückwunsch. In einer der Impfstraßen oder beim Hausrzt? Und darf man Fragen mit welchem Impfstoff?



    Oberösterreich möchte auch bald mit der Impfung für alle starten, das wäre dann fast ein Monat früher als geplant. Ebenso hat Niederösterreich schon vorige Woche die Termine für 57 Plus freigegeben, da einige Termine für die Personengruppe 60 Plus übrig geblieben sind.

    Daher gehe ich davon aus dass auch NÖ bald für alle freigeben wird.

  • So nach dem wir wochen lang von krassen Mutationen in Indien gehört haben gibt es jetzt also ein Einreiseverbot, natürlich typisch deutsch mit ganz vielen Ausnahmen und Schlupflöchern.


    Corona-Krise in Indien: Deutschland stoppt Einreise weitgehend – Ausnahmen bleiben möglich - DER SPIEGEL


    Aus Brasilien wo ja ebenfalls schon lange die Scheiße am dampfen ist bezüglich Mutationen darf man meines wissens nach weiter problemlos nach Deutschland reisen, aber was solls sperren wir halt wieder die Kinder für ein paar Monate ein und wundern uns warum die Zahlen trotzdem weiter steigen. :wall::cursing::teufel1:

    Kann dir nur zustimmen.

    Es wird halt einfach unterschätzt, dass Reisen ins Ausland (und wieder zurück) das Risiko bezüglich Mutationen und der Steigerung der Infektionszahlen erhöhen.

    Klar, beim Einzelnen geht es noch gut, in der Summe erhöht sich aber das Risiko.

    99 mal geht es gut, der Hundertste hat es dann aber. Wenn aber alle 100 zu Hause geblieben wäre, wäre es gut geblieben.


    Im Prinzip relativ einfach, manche sind aber leider Ignoranten und suchen die Lücke im System. Sehe ich z.B. täglich an der Auslastung der Kita, obwohl wir seit Wochen zumindest offiziell keinen Regelbetrieb haben.

    Bin wahrlich kein Freund vom Spahn, in einer Sache hat er aber recht: Man muss nicht offiziell warten, bis der Staat etwas verbietet, man kann sich auch einfach ohne Vorgaben von Oben vernünftig und sozial verhalten.

  • Den Vogel abgeschossen hat mal wieder unser ahnungsloser Markus Söder. Stellt sich hin und sagt das Sportangebote für Kinder und Jugendliche ja reine Spaßveranstaltungen sind und deshalb in Corona Zeiten eben ausfallen müssen. Nur um dann ein paar Sätze weiter zu verkünden das die Fußball EM dieses Jahr selbstverständlich mit bis zu 14000 Zuschauern im Münchner Stadion stattfinden kann. Boar was ich diesem arroganten selbstgefälligem Ar..loch an den Hals wünsche darf ich hier gar nicht schreiben :wall::teufel1::Motz::cursing:


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