Die Islamische Welt

  • Abend John,


    Natürlich ist hier keine sachliche Diskussion mit Salah möglich, da daran kein Interesse besteht. Ich kann mich hier nicht hinstellen und andere Meinungen als "Murks" bezeichnen, von Respekt für Religionen schwadronieren und die beleidigte Leberwurst spielen, sobald jemand anderer Meinung ist. Und soviel ich weiß, gibt es hier noch keinen Wächterrat mit Salah als Vorsitzenden, der über die Diskussionwürdigkeit von Beiträgen bestimmt und Plaketten der Marke "Hat sich dem Islam gegenüber als (Diskussions)würdig erwiesen" verteilt.


    Zitat

    Mir zeigt schon der überzogene Gegensatz, den du hier künstlich aufbaust, dass du (noch) nicht bereit bist, hier mal sachlich zu diskutieren: "dass der Islam eigentlich total super ist und sich dieser Thread (meine Beiträge natürlich ausgeschlossen) total differenziert mit dem Islam auseinandersetzt."


    Hm, jemanden (mich) mit den Zeugen Jehovas zu vergleichen und mir zu raten Tomaten zu züchten ist also die viel sachlichere Art zu diskutieren und baut keine überzogenen Gegensätze auf? Fass dir mal an die eigene Nase John und wundere dich nicht über unsachliche Reaktionen auf unsachliche Aktionen.


    Zitat

    Ist der Westen dort wirklich glaubhafter? Sind das nicht vielleicht eher Potemkinsche Dörfer? - Unsere "Menschenrechte" gelten doch schon seit geraumer Zeit längst nicht mehr für jeden. Von "universal und unveräußerlich" will ich gar nicht erst reden. Seit 12 Jahren gibt es Guantanamo. Was hat das noch mit einem Rechtsstaat zu tun? Was ist mit den tausenden(?) Afrikanern, die man alljährlich im Mittelmeer elendig ersaufen lässt? Hat man irgendwas gegen Dafur unternommen? Oder was ist hiermit?


    Natürlich ist der Westen in Sachen Menschenrechte glaubhafter. Sicher gibt es auch im Westen (oh Wunder) Probleme. Wenn ich an Guantanamo denke oder Abu Ghuraib wird mir schlecht. Aber soviel ich weiß, gibt es im Westen (noch) kein Land indem Hände abgehackt, Frauen gesteinigt, Homosexuelle geköpft, ..., werden. Du willst mir jetzt nicht allen Ernstes erzählen, dass Du die islamische Welt in Sachen Menschenrechte für glaubhafter hältst?


    Gruss D-FenZ.

  • Morgen,


    Zitat

    Auch Islamische Institutionen rufen zu Solidarisierung und Spenden für die Flutopfer in Deutschland auf.


    War in der Vergangenheit nicht immer so erfolgreich ...


    Mangelnde muslimische Unterstützung - qantara.de


    Gleichzeitig gab es nur ganz wenige islamische und arabische Wohltätigkeitsorganisationen, die ihre Hilfe anboten und Spendenaktionen durchführten. Es gibt sogar einen unglaublich dreisten Spruch, den man sich nicht nur zuflüstert, welcher besagt, dass die Menschen in der Region keine Muslime seien und dass Muslime bei Spendenzuweisungen Vorrang hätten.


    Gruss D-FenZ

  • Zitat: aus dem gleichen Post:


    Anmerkung der Redaktion: Mittlerweile haben einige arabische Staaten (u.a. Saudi-Arabien, Jemen) und Fernsehstationen (Dubai, al-Jazeera) begonnen, Spenden unter der Bevölkerung zu sammeln.


    Es sollte beachtet werden, dass Spenden egal wo meist er nach einem "Medienrummel" in Gang kommen. insofern ist da auf die Medien einzugehen nicht auf das Spendenverhalten der Völker an sich. Auch relativiert es nicht, das es durchaus muslimische Spendenorganisationen wie "Islamic Relief" gibt, die sich sehr wohl stark involvieren. Weiterhin muss bedacht werden, das die muslimische Welt bisher meist sehr politisiert wurde und es kaum Raum andere Dinge gab. Dies ist zum Glück dabei sich zu ändern und sollte den Wert der mühsamen Arbeit der beteiligten Organisationen einen Wandel in der Spendenpolitik herbeizuführen erst recht hervorheben. Würden in Deutschland dermaßen viele Spenden gesammelt werden wenn es keinen Medienrummel geben würde? Wage ich zu bezweifeln. diesbezüglich ist noch Aufbauarbeit in der muslimischen Welt zu leisten sollte aber nicht das bisher erreicht einfach in den Schatten stellen und auch Aufzeigen das es hier bergauf geht.

  • Also prinzipiell finde ich das ja nett. Ich frage mich nur, ob diese Spenden in Deutschland sinnvoll sind. Deutschland ist eins der reichsten Länder der Erde, Flut hin oder her. Da fallen mir hunderte Regionen der Erde ein, wo diese Spenden besser aufgehoben wären, selbst wenn es dort keine Katastrophe gab.

  • Und was hat das damit zu tun ob Deutschland reich ist oder nicht?
    Als Betroffener hast du teilweise dennoch alles verloren und stehst vor dem Nichts. Egal ob in Deutschland oder sonst wo.
    Die Leute die alles verloren haben werden nichts aber auch garnichts von der Bundes- oder Landregierung bekommen.
    Von den ganzen Mrd. die da im Gespräch sind wird am Ende nichts über bleiben.
    Das kann ich dir als jemand sagen, der selbst bereits von so einem Hochwasser betroffen war.
    Am Ende werden sie alles selbst zahlen müssen. Sobald die Presse und sonstige Medien weg sind werden die Menschen allein gelassen. An irgendwelchen angeblich wichtigen Orten und Bauwerken werden sich Helfer und Politiker die Hände schütteln und sagen wie toll sie etwas renoviert haben und das mit diesem und jenem geplanten Bauvorhaben so etwas niemals wieder vorkommen wird, aber die einfach Bürgern werden nichts bekommen. Die werden alles alleine schultern müssen.


    Hätte mal im Hochwasserthread was dazu schreiben können. Aber da rege ich mich wieder nur auf.

  • Mich wundert ehrlichgesagt, dass Deutschland überhaupt Spenden bekommt, ich dachte wir sind für die Welt die Geizhälse die alle zum Sparen aufrufen und den Kriesenländern am liebsten keinen Cent zahlen würden, dazu noch Exportweltmeister, beinah die geringste Arbeitslosigkeit,etc


    Da wundert es einen schon dass Menschen aus Ländern denen es eindeutig schlechter geht bereit sind für uns zu Spenden, ich glaube ich muss mein Spendenverhalten mal ändern o.0

  • Da fragt man sich.#


    Warum haben die Leute sich eigentlich nicht versichert nach den vergangenen Erfahrungen???
    Wollten sie Geld sparen?


    Was ist mit den Leuten die sich versichert haben und dafür viel Geld bezahlten?
    Warum werden diese schlechter gestellt als die Leute die es darauf ankommen ließen?


    Klar, wenn es eine Hartz IV Familie war die sich eine Versicherung nicht leisten kann, Klar. Muss man helfen.


    Beim Eigentumbesitzer der billig im Überschwemmungsgebiet gebaut hat um Geld zu sparen und dann zu geizig war eine Versicherung zu bezahlen. Hmmm. Soll da wirklich die Allgemeinheit für aufkommen. Ich weiß ja nicht.
    Da kann das Geld auch für wohltätige Zwecke sehr viel besser angelegt werden.


    Oder denke ich hier zu rational/logisch und man sollte eher emotional bzw. christlich argumentieren?


    Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr muss ich mich eigentlich für obigen Gedankengang verurteilen. Naja was solls. Nen Funken Wahrheit ist drinne.


    @Islam
    Ist die Spendenpflicht nicht tief im Islam verwurzelt als Pflicht für jeden der etwas Geld hat. Müsste daher das spendenaufkommen nicht sehr hoch sein?


    Und das Moslems eher an Moslems spenden.
    Ja mei. Deutsche Christen spenden acuh eher an Christen/Europäer/Deutsche. Nur wird das nicht so gesagt. Übereinstimmungen zwischen dem Spendenempfänger und dem Spender machen es eben leichter/wahrscheinlicher sich in diesen hineinzuversetzen was die Spendenbereitschaft massiv erhöht.

  • Warum haben die Leute sich eigentlich nicht versichert nach den vergangenen Erfahrungen???
    Wollten sie Geld sparen?

    Die Versicherung wollte Geld sparen, deswegen hat man ihnen keine Police verkauft. Ist in Hochwassergebieten völlig normal, unkalkulierbares Risiko. Deswegen wird ja auch über eine Zwangsversicherung diskutiert, die jeder haben muß. Auch wenn man auf der Zugspitze wohnt, muß man eine abschließen; das Ganze wird dann ähnlich einer KFZ-Versicherung finanziert.
    Auch ich finde derartige Spenden sehr begrüßenswert; schließlich sind die Menschen die Gestraften und nicht der reiche deutsche Staat.

    Zitat

    für mich beweisen diese Staaten Menschlichkeit und man sollte diese Staaten in Erinnerung behalten!

    Selbst wenn es die bösen muslimischen Staaten sind, deren Führung du noch in einem anderen Thread wegbomben wolltest? ;) Nicht die Staaten beweisen Menschlichkeit, sondern deren Bewohner.

  • Da fragt man sich.#


    Warum haben die Leute sich eigentlich nicht versichert nach den vergangenen Erfahrungen???
    Wollten sie Geld sparen?


    lol
    Die wollten kein Geld sparen sondern bekommen einfach keine Versicherung gegen Hochwasser mehr. Zudem wurden und werden jetzt auch wieder alle Eigenheimbesitzer, welche noch einen älteren Versicherungsvertrag mit Elementarschutz inklusive Hochwasserschutz besitzen von den Versicherungen gekündigt werden. Da 2002 dort teilweise beites einmal ein Hochwasser war, haben sie alle keine Versicherung mehr. ;)
    War bei uns hier damals ganz genau so. Hab mich mal mit meinem Versicherungstypen damals unterhalten. Unter der Hand meinte er, sobald meine Adresse in deren System auftaucht, geht ein Lämpchen an und sagt, das hier sei Hochwassergebiet (selbst wenn ein solches Hochwasser wie damals das einzige in den letzten Jahrhunderten war) weshalb ich keine Versicherung mehr bekomme welche auch Hochwasserschutz beinhaltet. Mag man jetzt glauben oder nicht, aber ein halbes dutrzends verschiedener Angebote von Versicherungen hatten allesamt keinen Hochwasserschutz mehr drin.
    Auch zahlen Versicherungen nicht alles. Deine Hausversicherung zahlt z.B. nur das, was fest mit dem HAus verbunden ist. Ein Tepichboden, welcher nicht verklebt ist, darft du komplett selbst zahlen. Raufasertapeten werden n ur bis zu der Höhe bezahlt, wie das Wasser stand. Stand es 1m bekommst du auch nur den 1 m bezahlt. Hausputz der erneuert werden muß, wird nur bis zur Wasseroberkante bezahlt. Dass natürlich das Wasser sich die Wände hinauf zieht un man leicht 20, 30 und noch mehr Putz abschlagen muß, interessiert niemanden.

  • Ah ok.
    Das erklärts. Hatte mich hier zu sehr vom neoliberalen Gedankengängen leiten lassen.


    P.S. Gut, dass die Leute Hochwasserversicherungen bekommen die eigentlcih keine brauchen und dafür dann Geld bezahlen dürfen. Bei uns hat die Eigentümerversammlung jetzt auch eine beschlossen. Ist ja auch dringend nötig, wenn man so 50 meter (oder mehr) oberhalb des nächsten Flusses liegt und das Wasser in alle Richtungen ungetrost abfließen kann. :pinch:

  • Über die Policen der Hausbesitzer, die keine Versicherung benötigen, werden die enormen Schäden der anderen finanziert, so ne Art Solidarbeitrag.
    Finde ich allemal besser als eine verkappte Steuererhöhung, nachdem der Staat ( minimalst ) bezahlt hat und die Geschädigten kaum etwas bekommen.


    Aber vielleicht sollten wir mal wieder die Kurve zum Islam bekommen......

  • Zitat

    Selbst wenn es die bösen muslimischen Staaten sind, deren Führung du noch in einem anderen Thread wegbomben wolltest? Nicht die Staaten beweisen Menschlichkeit, sondern deren Bewohner.


    Nun, die Regime will ich auch weg Bomben, aber es sind die Menschen die Lob verdienen, wenn die sagen wir spenden auch für die reichen Deutsche, denn es gibt auch bei denen genug Arme! Ich bin nicht gegen die Menschen sondern gegen verbrecherische Regime!


    Für was ich überhaupt kein Verständnis habe ist, wenn Bürger sich aus optischen Gründen dagegen gewehrt haben mit Bürgerinitiativen, daß eine Schutzmauer gebaut wird. Lieber auf eine Mauer sehen und die Elbe wird zurückgehalten, als die Elbe im Wohnzimmer haben.


    Was die Versicherungen angeht bin ich überrascht. Ich habe eine Diskussion gesehen, da hat der Präsident des Sparkassenversicherungsverbandes erklärt, daß die Versicherungen alle Häuser versichern!

  • Um mal dein Video zu zitieren:


    "Viel guter Wille aber noch mehr Blauäugigkeit" Das Triffts mal wieder, da will man als total hip und offen gelten und ist dann so Tolerant Islamunterricht einzuführen ohne groß drüber nachzudenken!


    Und die Begründung man müsste den Lehrplan Islamischen Verbänden überlassen, da man beim Christlichen Unterricht das selbe tut ist ja mal der größte Schwachsinn, warum kommt da niemand auf die Idee einfach auch den Christlichen Lehrplan zu verstaatlichen? Wo ist da der Grundsatz der Wehrhaften Demokratie hin?


    Islamunterricht könnte so eine enorme Chance sein, nicht nur für deutschland, es könnte ein ganz anderes Islamverständnis daraus hervorgehen, man kann die Sicht dieser Kinder auf ihre Religion ja passend zurechtbiegen, sodass sie sich eben integrieren lassen, aber so wies geplant ist würde Nationalistisch Deutscher Zwangsturnunterricht mit Hymne singen etc noch mehr Integration bringen :wall:


    Mir gehts langsam so dermaßen auf die Nerven dass unser Staat einfach garnichts tun kann ohne dass sich irgendein dämlicher Religionsverbund, Lobbyorganisation oder Trachtenverband auf den Schlipps getreten fühlt. Mir geht diese Wischiwaschi Trennung von Staat Wirtschaft und Religion sowas von auf die...


    So erstmal wieder beruhigen...also ich fände Ethik/Philosophie- Unterricht für alle die beste Möglichkeit, so schafft man bei den Menschen ein Moralempfinden ganz ohne den Bezug zur Religion und zeigt den Menschen dass Moral auch ohne Religion existieren kann. Ich hab das Gefühl unsere Staaten führen ihre Bevölkerung immer weiter weg vom Selbstbestimmten Menschenbild der Aufklärung hin zum Religiösen befehlsempfänger mit Rund-um-die-Uhr Überwachung...


    Und wie sieht das ganze in der Schweiz aus? gabs da nicht mal ne Welle von Anti-Islam Volksbegehren? Hat sich da noch was anderes Durchgesetzt außer dem Minarettverbot?


    Edit: zu Salahs video: Er verlangt da das, wogegen viele Eltern seit Jahren kämpfen auszubauen: Den bekenntnissgebunden Religionsunterricht. Soll heißen, das Kind muss in den Religionsunterricht seiner Konfession, Protestanten in den Protestantischen, Katholiken in den Katholischen, Sunniten in den Sunnitischen und Schiiten in den Schiitischen Unterricht, wie soll das Leute integrieren? In BW wurde das sogar ganz abgeschafft, was dazu geführt hat dass mehr Katholiken in Ethik gehockt sind als im Katholischen Unterricht. Warum ist sowas für Muslime immer so abwegig? Warum geht sowas nicht auf freiwilliger Basis?
    Aber vielleicht wirkt der Islamunterricht ja dann ähnlich abschreckend wie der Christliche, ich kenn genug Leute die genau da zu Atheisten wurden, einer hat iwann einfach die Lehrerin gefragt: "Aber den liebe Gott giebts scho ned odder?"

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