Herzogtum Burgund
Im frühesten Mittelalter herrschten auf dem Gebiet des Herzogtums Burgund unabhängige und mächtige Könige. 1031 fiel Burgund dann den Kapetinger-Königen zu, wurde also faktisch ein Teil der französischen Krondomäne. Doch die Herzöge von Burgund waren niemals willenlose Untertanen der französischen Regenten. Stets bewahrten sie sich einen Rest an Unabhängigkeit. Dem "Papierherrscher" in Paris treten sie nicht demütig, sondern selbstbewusst und stolz entgegen.
Mit dem Tod von Karl IV, dem letzten Kapetinger, werden diese sezessionistischen Tendenzen zusätzlich verstärkt. Um 1330 regieren die Herzöge von Burgund ihr Reich selbstständig und nahezu uneingeschränkt. Der französische König ist in der Theorie zwar nach wie vor ihr oberster Lehnsherr – allerdings lassen sich die Burgunder in der Realität nichts mehr aus Paris diktieren. Burgund ist ein fortschrittliches Herzogtum. Die Regenten zeigen reges Interesse an neuen Technologien und holen weitherum bekannte Künstler in die Städte an der westlichen Peripherie Frankreichs. Durch geschickte Heirats- und Familienpolitik haben die Burgunder zudem vor Kurzem die Kontrolle über Teile Flanderns erlangt. Dieser Schachzug ist von grösster Bedeutung. Die Burgunder haben sich dadurch den Weg zu einer der reichsten und wirtschaftlich florierendsten Gegenden Europas geöffnet.
Ausgehend von dieser Basis stehen dem Herzogtum ungeahnte Möglichkeiten offen. Zwar ist die politische Lage Burgunds nicht ganz einfach; man ist eingeklemmt zwischen den Ländereien des französischen Königs und des deutschen Kaisers und das Staatsgebiet ist zerstückelt und schwer zu verteidigen. Allerdings sind die Grossmächte Westeuropas in diesen Tagen derart mit sich selber beschäftigt, dass sie gar keine Zeit haben, sich um eine aufstrebende Regionalmacht zu kümmern. Diese Chance muss das Herzogtum Burgund nutzen. Durch clevere Diplomatie und wenn nötig auch durch brutale Gewalt kann Burgund zu einem mächtigen Staat wachsen.
Ausgangslage für den Spieler: Zu Beginn leicht, im späteren Verlauf zunehmend gefährdet durch Mehrfrontenkriege.
Stärken der Burgunder: Gute Schiesspulverwaffen und Artillerie, hervorragende Pikeniere und starke Infanterie. Insgesamt relativ ausgeglichener Einheitenpool ohne markante Defizite.
Schwächen der Burgunder: Durchschnittliche Kavallerie, Armbrustschützen sind zweitklassig.
Impressionen (folgt mehr):
Sturmangriff (reguläre Junker
[spoil][/spoil]
Lances à Pied in Erwartung des Feindes:
[spoil][/spoil]
Pikenmiliz auf dem Weg zur Front:
[spoil][/spoil]
Zur Abwechslung mal Kavallerie: Burgundische Panzerritter.
[spoil][/spoil]
Eine Schiesspulver-Einheit: Die Hakenbüchsenschützen. Diese Einheit ist allerdings erst im fortgeschritteneren Verlauf der Kampagne verfügbar.
[spoil][/spoil]
Alles hier gezeigte ist Betastatus und kann sich jederzeit ändern. Fortsetzung folgt.
Diskussionen und Fragen bitte im zugehörigen Diskussions-Thread!