Verfolgt ihr auch die Vorwahlen und später auch die Entscheidungswahl in den USA?
Welcher Kandidat sagt euch am meisten zu?
Verfolgt ihr auch die Vorwahlen und später auch die Entscheidungswahl in den USA?
Welcher Kandidat sagt euch am meisten zu?
Gut, daß du uns auch deine Meinung dazu sagst.
Also von den Reps schon mal gar keiner, schon gar nicht der Gitarre spielende Heilsprediger. Denke, daß die USA mit einem von Gott gesandten Spinner mehr als genug bedient sind. Guilliani ist mir viel zu konservativ, gut muß ja nicht da drüben wohnen, aber weltpolitisch wird sich unter seiner Knute nicht viel ändern.
Demokraten: mmh, die Kandidaten mag ich auch nicht so. Obama ist mir zu gelackt, weiß auch nicht. Er macht ja einen recht kompetenten Eindruck, könnte mir aber durchaus vorstellen, daß der 2 Stunden nach seiner Wahl zum Präsidenten alles, was er Monate lang versprochen hat, wieder vergessen wird. Hillary kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen und ich hoffe inständig, daß die Amis jetzt endlich mal die Chance nutzen und aus diesen Politik treibenden Familienclans ausbrechen; man hatte die Kennedys, man hatte die Bushs und nun die Clintons? Hillary ist mir a) zu laut und was noch viel schlimmer ist b) zu wechselfreudig. Je nach Stimmungslage werden dann schon mal die Statements von letzter Woche vergessen, und wohlgemerkt, wir sind noch am Anfang, das ganze zieht sich noch 10 Monate hin.
Bleibt also nur Edwards. Wobei ich mir da erst einmal sein Programm genauer angucken muß, d.h. will er dem Irak-Drama ein Ende bereiten, was plant er innenpolitisch, hat er Pläne, die USA aus einer sich androhenden Rezession zu holen, nimmt er die Europäer ernster, all so etwas, man darf gespannt sein.
Ach ja, bevor ich´s vergeß: Obama hat einfach den falschen Namen für den Job. Mögen die Amis vielleicht toleranter gegenüber Farbigen geworden sein. mit dem Nachnnamen "Obama" und Zweitnamen "Hussein" kann das nix werden, das hätten ihm aber seine Berater vorher sagen müssen.
Und zu Hillary noch mal: hab irgendwo mal nen Leserbrief von einem Amerikaner an eine Zeitschrift gelesen, wo behauptet wird, eine Frau, die noch nicht einmal den Schwanz ihres Mannes unter Kontrolle hat, wie soll die dann die Weltpolitik kontrollieren? Na ja, hat auch was für sich.
Versteht das einer mit den Vorwahlen? Hab im Fernsehn eine Reportage über die ersten Vorwahlen in Iowa gesehen. Da haben sich ca. 100-200 Leute in einer Turnhalle getroffen. Dann wurde gefiltert. Wer für Kandidat X, geht dort hin, für Y da hin. Zum Schluss wurden die "Wähler" abgezählt. Eine Familie hat für drei verschiedene Kandidaten gestimmt.
Im nächsten Bundesstaat gab es ja ganze zwölf (Achtung Ironie) "Wahlmänner".
Sehr repräsentativ das ganze.
Guilliani ist mir viel zu konservativ
Wieso? Der ist doch für Abtreibung und gleichgeschlechtliche Ehe usw. Der ist noch sehr liberal.
Obama ist mir zu gelackt, weiß auch nicht.
Stimme dir zu. Ihm wird nachgesagt, sich mit dem Fähnchen im Wind zu drehen. Solche Typen mag ich ja. Aber anscheinend ist er in den USA zur Zeit sehr beliebt.
Hillary kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen
Würde mir sehr gefallen, wenn sie es werden würde. Mal eine Frau im Amt und vorallem hat sie was auf dem Kasten. Leider kann sie sich wohl nicht so gut verkaufen.
ZitatVersteht das einer mit den Vorwahlen? Hab im Fernsehn eine Reportage über die ersten Vorwahlen in Iowa gesehen. Da haben sich ca. 100-200 Leute in einer Turnhalle getroffen. Dann wurde gefiltert. Wer für Kandidat X, geht dort hin, für Y da hin. Zum Schluss wurden die "Wähler" abgezählt.
Das ist so ein bischen wie die Schweizer mit der Pumpgun, wenn mal wieder ein Volkskonsens gefunden werden muß, holen die die Knarre aus dem Wandschrank und wählen ( oder schiessen auch den Gegenkandidaten ab, kann natürlich auch sein > Alpi? ), im Mittleren Westen macht man halt Square-Dance in der Turnhalle. Wir haben ja auch eine Erst - und eine Zweistimme, vielleicht gibt`s ja in Iowa drei, who knows? Aber ehrlich gesagt, verstehen tu ich`s auch nicht, Red Necks halt.
ZitatWieso? Der ist doch für Abtreibung und gleichgeschlechtliche Ehe usw. Der ist noch sehr liberal.
Kann sein, daß er innenpolitisch einiges ändern möchte, aber außenpolitisch wird sich unter ihm nix ändern, und das ist eigentlich das, was uns Europäer interessieren sollte. Ob in Missouri jetzt auf Oralsex nicht mehr die Todestrafe steht, na ja, mich kümmert es ehrlich gesagt nicht besonders. Die harte Hand gegenüber Schurkenstaaten, mit denen sich noch so toll punkten ließ bei der letzten Wahl, könnte sich bei ihm aber genau in´s Gegenteil verkehren, denn der Durchschnittsamerikaner ist kriegsmüde und fängt langsam an zu begreifen ( Gott sei Dank ), welches Bild der Rest der Welt von den USA hat, und dafür steht Guilliani immer noch. Sein Nimbus als oberster Feuerwehrmann bei 9-11 ist nunmal verflogen, seine Gangart hat sich aber nicht verändert.
Zitat
Mal eine Frau im Amt und vorallem hat sie was auf dem Kasten.
Muß ja zu meiner Schande gestehen, daß ich von Angie ( zumindest ) nicht negativ überrascht bin, insofern sind Frauen in der hohen Politik durchaus was wert, aber nicht Hillary. Wie ich schon erwähnt hatte, sie hat keine Überzeugungen und ist für meine Begriffe nicht ehrlich. Wenn sie am Montag auf einer Kundgebung in Los Angeles noch erzählt, die Truppen müßten innerhalb des nächsten Jahres aus dem Irak raus, erzählt sie eine Woche in Alabama genau das Gegenteil. Wäre ich Amerikaner, ich würde sie nicht wählen. Na ja, wahrscheinlich würde ich gar nicht wählen und auswandern.
Gut, daß du uns auch deine Meinung dazu sagst.
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Nicht so schnell, alter Mann.
Muss doch mein Fähnchen nach der Mehrheit richten...nein, musste zum Training.
Erstmal zum Wahlsystem: Ja, wenn ich das richtig verstehe dann ist das ja nichts staatliches ,s ondern das organisieren die Parteien, es wird bloß groß aufgezogen...in ganz IOWA gibt es 3 Mill. Einwohner, aber nur 100.000 durften für die Demokraten stimmen....ich glaube diese 100.000 sind selbst Demokraten und Mitglieder in der Partei.
Es gab in ganz IOWA für Demokraten und Republikanner gab es ca 1750 Wahlveranstaltungen und keine Wahllokale...als ist das schon was anderes.
Wie es dann darin abläuft....keine Ahnung.
Also für die Reps bin ich sowieso nicht.
Demokraten schon eher...ich muss gestehen jetzt wirklich nicht viel über die einzelnen Programme zu wissen, aber Obama kam mir mit seinem "Change" am besten rüber.
Ich werde auch irgendwie vom Gedanken getrieben einen Farbigen oder eine frau im Weißen Haus sehen zu wollen.
Was mir aber wieder Sorgen macht sind die 100 Mill. Doller die jeweils Obama und Clinton an Wahlkampfgelder haben und ausgeben...woher kommen die und von wem?
Diese Leute können später Druck ausüben. :S
Zitatin ganz IOWA gibt es 3 Mill. Einwohner, aber nur 100.000 durften für die Demokraten stimmen....
Also so viel ich weiß, gibt es in Iowa 124.000 Wahlberechtigte; ob die Square-Dance in der Turnhalle beherrschen müssen, darüber gibt Wiki auch keine Auskunft. Daß nur 100.000 für die Demokraten stimmen dürfen, wie soll das denn gemeint sein? Da zählt einer mit und sagt: "Stop, full !!, you have to vote for the others"? Also das Wahlysystem ist völlig anders als wir es gewohnt sind, begriffen habe ich es auch nie; das einzige, was ich immer mit amerikanischen Wahlen in Verbindung bringe ist Kohle; der, der am meisten ranschafft, macht´s meistens auch, darum sind auch viele unparteiische, also so ne Art "freie Wähler", deren Namen man eh nach einer Woche wieder vergessen hat, alles Millionäre, wenn nicht Milliardäre.
ZitatWas mir aber wieder Sorgen macht sind die 100 Mill. Doller die jeweils Obama und Clinton an Wahlkampfgelder haben und ausgeben...woher kommen die und von wem?
Diese Leute können später Druck ausüben. :S
Ich glaube, mit 100 Mio kommste da nicht weit. Druck ausüben, ach? Sorry, aber was glaubst Du denn, woher das Geld für Dabbeljuh kam? Halliburton, Boeing, und noch andere Rüstungsfirmen. "Wir schieben Dir das Geld in den Popo für Deine Wahl, und Du sorgst für ordentliche Aufträge, wenn Du den Irakern mal ordentliche Demokratie beibringst!", würde jetzt sagen, das wurde beim Whiskey an Dabbeljuh´s Kamin auf seiner Ranch beschlossen, aber da er ja keinen Alk mehr trinkt, wird`s wohl anders gewesen sein.
Also ich hoffe inständig, daß es eine / r der Demokraten werden wird, und bin mir eigentlich auch ziemlich sicher, daß das passieren wird, denn ich meine vernommen zu haben, die Amerikaner fangen an zu denken, zwar nur bedingt, aber immerhin. Zuhause geht die Wirtschaft den Bach runter und in irgendwelchen Ländern, deren Namen der Durchschnittsami noch nicht einmal aussprechen kann, werden Milliarden verballert, und keiner weiß so richtig warum. Darauf setzte ich meine Hoffnung.
Ja, ok bei den 100.000 hätte ich ein circa hinschreiben sollen.
Aber du glaubst doch nicht wirklich das von 3 Mill nur rund 100.000 wahlberechtigt sind?
Das sind nur Parteimitglieder.
Wie gesagt, wenn die staatliche Wahl kommt, dann werden es in IOWA mehr sein.
So meine Theorie.
Ja, mit dm Geld ist mir schon klar, aber 100 Mill, will mal wissen wieviel die Merkel ausgegeben hat.
Mir klingt es noch in den Ohren es war 2005 der teuerste Wahlkampf in Deutschland.
Ne, wie gesagt, ich hab keine Ahnung, wie sich die (Vor)wahlen zusammen setzen, mag sein, daß die 124.000 nur Mitglieder der Demokraten sein dürfen, denn bezogen auf die reelle Einwohnerzahl wäre das in der Tat recht wenig.
Ob ein Bundestagswahlkapmf in Deutschland 100 Mio / Partei kostet, mmhm keine Ahnung, kommt mir aber schon extrem viel vor, und wie gesagt, verglichen mit einem amerikanischen ist das Nix, v.a. wenn die Vorwahlen durch sind, die Kandidaten stehen und Reps gegen Demokraten in´s Feld ziehen. Wer da nicht die richtigen Connections hat, hat schon verloren, und genau nach denen wird ja schon in den Vorwahlen gefiltert.
Naja
Die Vorwahlen sind dafür da einen Kanditaten zu finden, der bei der Bevölkerung gut ankommt. Da sind 100.000 schon eine Hausnummer.
Anders sieht es dann aus, wenn im einem Staat nur 12 Leute abstimmen, wer die Vorwahl gewinnen soll. Da stimmen die Verhältnisse nicht ganz. Anscheinend sind die Vorwahlen teilweise recht unterschiedlich in den einzelnen Staaten.
Wie gesagt, ich denke die Vorwahlen sind nicht staatlich, sondern nur
Partei intern und der Staat hat damit erstmal nichts am Hut.
Naja
Die Vorwahlen sind dafür da einen Kanditaten zu finden, der bei der Bevölkerung gut ankommt. Da sind 100.000 schon eine Hausnummer.
Anders sieht es dann aus, wenn im einem Staat nur 12 Leute abstimmen, wer die Vorwahl gewinnen soll. Da stimmen die Verhältnisse nicht ganz. Anscheinend sind die Vorwahlen teilweise recht unterschiedlich in den einzelnen Staaten.
Du hast es erkannt, das IOWA wichtig sit, denn dadurch das dort doch mehr abstimmen dürfen, ist es etwas repräsentiver und dadurch wichtiger.
Die IOWA-Wahlen stimmen wohl immer sehr gut mit den Präsidentschaftswahlen überein.
Hab ich letztens gelesen.
Gibt`s denn Staaten, wo nur 12 Leute abstimmen? Denke mal, Iowa ist neben Alaska einer von den eher kaum besiedelten Ländereien dort, und wenn die dann noch Mitglieder der jeweiligen Parteien sein sollen? Ich stelle mir das mal in Bayern vor, wenn die Linke "Vorwahlen" veranstaltet.
Was mir aber wieder Sorgen macht sind die 100 Mill. Doller die jeweils Obama und Clinton an Wahlkampfgelder haben und ausgeben...woher kommen die und von wem?
Diese Leute können später Druck ausüben. :S
Nur 100 Mio.? Im Spiegel stand, Frau Clinton habe die Milliarde voll, und das war schon vor ein paar Monaten. Und das, obwohl Wahlspenden aus der Industrie auch in Amerika nur über Umwege erlaubt sind. Aber das ist schon ziemlich krass dort, ich bete inständig, dass das hier in Deutschland nie so sein wird.
Apropos Beten, warum haben wir denn noch keinen Religionsthread/-poll? :angel:
Meine Rede, mit 100 Mio kann man da gerade die Holzfäller in Alaska schmieren, aber auch nur ganz knapp.
Ein Religionsthread wär spitze, wäre ich wirklich dafür, machst Du?
Vielleicht waren die 100 Mill auch nur für die 100.000 aus IOWA....meine Fresse...so mit Geld um sich verwerfen.
Ja, in dem verlinkten Artikel steht ja bis zu 4,5 Mrd $, ein Haufen Holz. Geht hier ja nicht um den Posten des Präsidenten von San Marino oder den OB von Stendal, immerhin Chef / -in über USA. Da drüben ist halt alles immer eine Nummer größer als wir es gewohnt sind, aber man darf wirkich nicht vergessen, daß da keine Parteien gewählt werden, sondern Persönlichkeiten. Das Parteiprogramm, sofern vorhanden, ist wahrscheinlich den wenigsten bekannt, es wird eben der gewählt, der die größte Klappe hat, und wenn die Klappe nicht reicht, hilft man halt mir Cash ein wenig nach; bei uns Gott sei dank unvorstellbar.
Aber Frau Clinton wird auf "nur" 90 Mill. Dollar gesetzt. :spam:
Es hat doch noch nicht mal ansatzweise angefangen, wart mal ab, was da den Sommer über abgeht. Dabbeljuh zieht erst im Januar aus, da passiert noch einiges.
ZitatAber Frau Clinton wird auf "nur" 90 Mill. Dollar gesetzt.
Drum wird sie auch nicht gewinnen.
Aber mit 90 Mill Dollar hat sie in beiden Lagern am meisten.
@ Mogges
Einen Tag nach den Wahlen in Iowa hat es eine weitere Abstimmung gegeben. Ich weiß leider den Staat nicht mehr. Dort haben nur 12 "Wahlmänner" (die genaue Bezeichnung ist mir auch entfallen) abgestimmt. Dort hat der Kandidat der Republikaner Hukebee (oder so ähnlich) keine Stimme geholt, obwohl er die Wahlen in Iowa ja gewonnen hat. Diese zwölf habe ich mir also nicht ausgedacht, es war wirklich so.
Ich glaub Dir das ja, keine Frage. War das New Hampshire? Also irgendwie haben die Amis schon ein sehr merkwürdiges Wahlprocedere. Einmal muß man da 124.000 Menschen bei -20°C in ne Turnhalle karren, dann laufen die von links nach rechts und 2 Tage später reduziert sich das dann auf 12 Personen? War`s denn wenigstens in New Hampshire warm und was noch viel wichtiger ist: hatten die ne Turnhalle? Btw: wer hat den eigentlich da gewonnen?
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